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Rob_2106

Cantare Horn aus HH gebaut

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Ich stelle hier kurz mein Veravox Horn vor, dass in HH im letzten Sommer vorgestellt wurde.

 

Ausgeführt ist es in MDF, vorlackiert und dann mit Beize gewischt und wieder lackiert. Das ergibt eine schöne "Maserung".

 

Es hängt an einem Octave HP 500 Röhrenvorstärker und einer Röhrenendstufe von Redford.

 

Was soll ich sagen? Es klingt einfach überragend.

 

Ich höre viel Klaviermusik. Es hat manche Zuhörer wirklich vom Sessel gehauen. "So etwas präsentes haben wir noch nie gehört..." Laut und leise ---ein Traum. Das gilt aber vor allem auch für alle Stimmen, für Jazz, eben für alles, was zu intensivem Zuhören einlädt.

 

Die Form hat mit der Zeit eine Ausstrahlung wie ein edles Musikinstrument. Das umso mehr, je länger man hört...

 

Danke an den Konstrukteur und eine ganz dicke Empfehlung für Interessenten.

 

Gruß,

 

Rob

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Hi Rob,

 

gelungenes, sehr warmes, eher antikes Finish.

Erzähle mal ruhig mehr:

Mit welchem Lautsprecher hast du vorher gehört?

Wo liegen die Unterschiede?

Gibt es Schwächen des Veravox-Horns/Was gefällt dir nicht so besonders?

Schade, dass du so weit weg wohnst, hätte die Veravox mir gerne mal angehört :-)

 

Gruß, Christoph

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Hallo Christoph,

 

dann erzähle ich mal:

 

vorher lange Jahre Bose 901. Verstärker Accuphase E-302, bis der den Geist aufgab.

 

Dann hatte ich ein Schlüsselerlebnis; ich hörte den Octave V50 Verstärker, an Boxen von Audiophysic. Das war ein hochemotionales Erlebnis, ich war wie betrunken von der Musik, die aus dem Röhrenverstärker kam. Vergleiche mit vielen Alternativen zeigten schnell: es musste eine Röhre sein.

 

Bei ebay erstand ich dann die Octave Vorstufe und die Redford Endstufe. Als optimal im Zusammenspiel mit der Röhre sollte ein Horn her, denn meine Suche ging nach dem Maximum an Emotionalität, Unmittelbarkeit sozusagen. Oder: dem Bedürfnis, mit der Musik förmlich zu verschmelzen. (Wer nicht versteht, wovon ich spreche, möge mir die Ausdrucksweise dennoch verzeihen)

 

Daher also dazu ein Horn im Selbstbau. Habe lange geforscht, verglichen, gehadert mit der unvermeidlichen Größe von Hörnern, habe mir die Lowthers angehört (fand ich nicht so doll) und auch Fostex Treiber in Selbstbauhörnern von Bekannten.

 

Dazu noch: ich bin kein großer Technikfreak, eigentlich auch kein Hobbybastler, ich bin einfach Musikfreund. Die ganze Suche ging nur um Musik, nicht um den (zugegeben spannenden) technischen Reiz von Hörnern.

 

Jetzt zu Deiner Frage, wo die Unterschiede liegen: mit diesen Hörnern klingt alles, was ich kenne, sehr viel präsenter. Man kann schon ein bischen süchtig werden, wenn man sich drauf einlässt. Ich war bei den Bose 901 auch keine Ultrahöhen gewöhnt, die habe ich jetzt auch nicht, und die nerven mich auch bei anderen Anlagen, die man so mal hört. Dieser aufdringliche Hifisound, Du verstehst, was ich meine.

 

Also sie klingen sehr impulsiv, aber auch sehr detailreich und geradezu zart, wenn man mal leise hört. Überhaupt finde ich, das ist ein Hauptkriterium für wirklich gute Lautsprecher: sie müssen leise gut klingen. Das tun die Cantare Hörner.

 

Schwächen? In meiner Situation kenne ich keine. Ich habe nie wirklich sehr laut gehört bislang, weil das bei uns nicht so gut machbar ist, weiß daher nicht, wie sie dem standhalten.

 

Die Aufstellung ist etwas kritisch. Sie klingen deutlich plastischer, wenn sie nicht mit dem Rücken zur Wand stehen und seitlich Abstand zu den Wänden haben. Sie sollten glaúbe ich nicht zu weit auseinander stehen. Aber ganz so kritisch wie in Hobby Hifi beschrieben sind sie bei mir nicht in der Aufstellung. Schlecht klangen sie nie, egal wo sie bisher standen. Ist aber wohl eine Eigenart von Hörnern, das haben sie alle.

 

Ich wohne in Hamburg, wie Du offenbar gesehen hast. Kannst gerne kommen und sie anhören, wenn es nicht zu weit ist. Schade übrigens: es müsste ne Datenbank im Internet geben, in der sich alle Selbstbauer eintragen, die Andere gern ihre Kreationen hören lassen wollen. Es ist ja doch ein Risiko, so aufs Blaue in eine größere Box zu investieren, ohne die vorab mal anhören zu können.

 

In meinem Fall ist es aber gut gegangen!

 

Gruß, Rob

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Hallo Rob,

 

Glückwunsch, die sehen wirklich gut aus! Ich habe mit dem Veravox Horn auch geliebäugelt, habe mich dann aber für die Cantare Koaxe entschieden, die Teile müssten in Kürze bei mir eintreffen.

 

Es wäre sicher oft hilfreich wenn man auf eine Datenbank zurückgreifen und bei der Gelegenheit gleichgesinnte treffen könnte. Aber das wird erstens niemand organisieren wollen und zweitens werden viele wohl auch ihre Vorbehalte haben.

 

Welchen Lack hast du für das Gehäusefinish verwendet? Ich finde die Vorgehensweise und das Ergebnis ziemlich interessant.

 

 

Gruß

 

Peter

 

 

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Hallo Peter,

 

den Trick hat mir mal ein Möbelbauer verraten, kann bei MDF sehr edel aussehen.

 

Du lackierst das MDF klar, und auf den trockenen Lack wischst Du mit nem Lappen eine Beize (in meinem Fall war es ein rötlicher Ton), der Lappen sollte dabei etwas trocken bleiben.

 

Da das mit dem Wischen Übungssache ist, kannst Du es beliebig oft korrigieren, einfach mit Lösungsmittel die Beize nochmal vom Lack runterwaschen und auf ein Neues. Sobald Du den richtigen "Wisch" raushast (das kann dann echt aussehen wie Holzmaserung), lackierst Du nochmal drüber, und fertig.

 

Viel Spaß mit den Koaxen, was hast Du damit vor?

 

Gruß, Rob

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Hi Rob,

 

der Koax in einen großen BR Lautsprecher, wie von Andreas Guhde vorgeschlagen. Das Ergebnis ist ein Zweiwege LS mit 97db Wirkungsgrad und sehr lebendinger Wiedergabe. Das Chassis braucht nicht aufwendig beschaltet zu werden, was dann nicht zuletzt Dank der feinen passiven Bauteile dem Wohlklang auch nicht gerade abträglich sein wird :9

 

www.cantare-as.de

 

 

Gruß

 

Peter

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Hallo Rob,

 

es freut mich das dir das Horn so gut gefällt-das feedback ist allgemein sehr positiv. Dein Gehäuse sieht wirklich toll aus, alle Achtung!!!

Falls du den Sperrkreis verwendest solltest du eventuell mal einen 15 Ohm Widerstand parallel zu den Klemmen deines Amps anschliessen um die Impedanz etwas zu glätten.

 

Grüsse

 

Andreas

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Hallo Andreas,

 

danke für den Tipp mit der Impedanzlinearisierung. Ich werd's ausprobieren. Bisher habe ich keine, trotz Röhren, da sie laut Bericht in HH offenbar kaum realisierbar sei.

 

Gruß, Rob

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Hallo Rob,am 14 August Veranstalte ich ein Forumstreffen in Bad Schwartau,da Du in der nähe wohnst wäre es doch interessant wenn Du vorbeikommen würdest,was sagst Du dazu

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Hallo Marko,

 

klar komme ich gern. Muss mal schaun was die Familie an dem Tag so macht...

 

Wann soll das stattfinden, zu welcher Uhrzeit? Oder gibt es hier einen thread im Forum, wo das alles schon drinsteht?

 

Gruß, Rob

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hallo rob,

 

ich habe mir vor langer zeit mal von avantgarde acoustic die "solo" angehört- atemberaubend. jedoch war und ist mir diese zu hochpreisig.

durch zufall bin ich dann im forum auf die coherence gestossen und habe mich ein wenig damit beschäftigt...

gelandet bin ich momentan bei einem aktiven monitor von genelec um auch gut auf 5.1 zu erweitern...

dennoch habe ich mich an cantare erinnert und habe deinen beitrag gesehen. ich würde mich wirklich sehr freuen ein paar informationen zu dem coherence zu bekommen!

 

vielleicht darf ich sie auch mal hören kommen, ich wohne zwischen bremen und hamburg...

vielen dank

hhburger

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Hallo hhburger,

 

rob hat nicht den "Coherence" verbaut, sodern einen Veravox im Horngehäuse "Little Wonder", wurde auch in der Klang + Ton vorgestellt.

 

Der "Coherence" ist ein Koax mit einem großen Titan Druckkammertreiber und einem 12' Tiefmitteltöner. Beide haben ordendlich Fläche, arbeiten sehr breitbandig, haben einen sehr guten Wirkungsgrad und gehen richtig ab!

 

Ich habe meine Ende letzer Woche zusammen geschraubt, klingen erwartungsgemäß noch recht ungelenk, wenn auch sehr vielversprechend, Einspielen ist angesagt. Beim Andreas Guhde habe ich sie auch gehört, an ein paar nicht allzu überragenden Röhrenmonos, und selbst da gingen sie noch fast erschreckend dynamisch zur Sache, bei sehr guter Allroundtauglichkeit.

 

 

 

Gruß

 

Peter

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Hallo Peter,

vielen Dank für die Hilfe. Hatte wirklich geglaubt, dass Rob die Coherence verbaut hat...

Die Coherence reizen mich wirklich ;-) mit welchen Verstärkern, Endstufen kann man die Coherence gut betreiben? Hast du bereits Erfahrungen?

Hast du die Gehäusekonstruktion von cantare-as.de übernommen?

 

Vielen Dank!

hhburger

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Hallo hhburger,

die Coherence sollten einen eher warmen Verstärker haben, da sie tendenziell hell klingen. Ansonsten spielen sie sehr realistisch mit einer Dynamik, die mich jeses mal begeistert. Der Bass ist trocken und ohne Bauchansatz. Die Mitten sind realistisch und die Höhen mit einer sehr guten Auflösung.

Gruß Volker

www.saque.de

 

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Hallo hhburger,

 

in der Tat, ich habe die Coherence nicht verbaut. War nur ne Woche unterwegs und habe Deine Nachricht erst jetzt gesehen.

 

Schönen Gruß,

Rob

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Hallo Rob,

 

welchen Sitz-Hörabstand benutzt Du bei Dir zuhause und wie weit stehen die Hörner auseinander? Ich hatte mal bei einem Reinhören in ein Hornprojekt den Eindruck, daß man einen deutlich größeren Sitz-Hörabstand benutzen sollte als im Vergleich zu "normalen" Boxen.

 

Grüße

 

Rüdiger

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Hallo hhburger,

 

die Coherence platzt fast vor Dynamik und geht bei entsprechendem Musikmaterial richtig ab!! Mit der Allroundtauglichkeit bin ich auch mehr als zufrieden.....machen richtig Spaß die Teile!!:-)

 

Bei mir spielen sie an ein paar Buscher SE 25 mit passiver Lautstärkeregelung, das passt in meinen Ohren ziemlich gut zusammen.

 

Andreas Guhde hatte noch ein paar Gehäuse übrig, hat sich zufällig ergeben, bei dem großen Onlineauktionshaus hatte ich einen Schreiner gefunden der wirklich empfehlenswert ist. Die Trapenzform mit Zuschnitt aus dem Baumarkt hinzufummeln hat mich wenig gereizt, eine rechteckige Kiste noch weniger.

 

 

Gruß

 

Peter

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Hallo Rüdiger,

 

meine Hörner stehen etwa 2,5 - 3 Meter auseinander, einen halben Meter nach hinten zur Wand Abstand und zu den Seitenwänden ebenfalls.

 

Der Abstand von der idealen Hörposition, die ich in meinem Raum realisiseren kann, ist auch etwa 3 Meter. Es kann schon sein, dass auch ein größerer Abstand gut geht (könnte ich mir sogar vorstellen), aber dafür wäre der Raum eben ungeeignet. Man müsste sie mal in einem größeren Raum aufstellen und das ausprobieren...

 

Hörner strahlen irgendwie etwas von "Großzügigkeit" aus, man hat den Eindruck von üppiger Reserve, von sehr spontanem Antritt "aus der Tiefe". Das kann einen schon etwas süchtig danach machen, muss ich sagen. Dazu passt auch das Gefühl, dass ein größerer Hörabstand angemessen ist.

 

Gruß von

 

Rob

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Hallo Peter,

 

da wir es zur Zeit im ExDreamForum (Audiodiskussion Forum) kräftig darüber nachdenken, wie eine optimale Lautstärkeregelung bei der digitalen Aktivweiche Behringer DCX2496 gelöst werden kann, wollte ich mal nachfragen, wie Du Deine passive Lautstärkeregelung aufgebaut hast: Mit welchem Poti, welchen Cinch-Buchsen und welchem Schaltungsaufbau?

 

Grüße

 

Rüdiger

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Hallo Rob,

 

Danke für Deine Antwort. Macht Appetit auf mein nächstes Projekt mit leicht modifizierten Cantare Hörnern.

 

Grüße

 

Rüdiger

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Hallo Rüdiger,

 

ich hatte mir zu Versuchszwecken den passiv Pre von Creek bei ebay geschossen. Das klingt richtig gut, deswegen habe ich noch keine Lust gehabt selber etwas zu bauen, früher oder später werde ich mir aber das neue von Thel kaufen. Der Aufbau ist simpel, einfach anschließen und einen Serienwiederstand an Masse, irdenwo habe ich was von 1MegOhm gelesen, bei Creek hängt auch einer drin. Endscheidend war es bei mir den Eingangswiederstand der Enstufen von 10 auf 100 Kiloohm zu erhöhen, vorher klang es irgendwie muffig und eingeengt, danach nur noch gut!

 

Den Buchsen würde ich jetzt weniger Beachtung schenken, es gibt stabile Buchsen mit Tefloniso für einen Fünfer. Bei den Buscher habe ich die NF Leitung gegen das Voodoo mit Glimmeriso getauscht, das würde ich immer wieder machen. Das nehme ich auch für den Passispre, wieviel es bringt hängt aber von den Endstufen ab.

 

Gruß

 

Peter

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