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Behringer ECM 8000 an Soundkarte?

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Hallo zusammen,

 

wie schließe ich obengenanntes Micro an den Mic. eingang meiner Soundkarte?

Das ECM 8000 hat xlr Ausgang, meine Soundkarte 2-poligen Eingang?

Was brauche ich dazwischen?

 

gruß,

Ralf

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Hallöchen!

 

Gute Anschaffung!

Da das Behringer (sinnvollerweise) ´ne Phantomspeisung braucht, die Deine Soundkarte wahrscheinlich nicht liefert, brauchst Du wahrscheinlich nicht nur einen reinen Kabeladapter, sondern ein entsprechendes Speiseteil. Die gibt´s relativ günstig als Fertiggerät, z.B. bei Thomann (www.thomann.de, Hausmarke t-bone), kann aber auch leicht selbst gebaut werden. Die meisten Fertiggeräte haben verschiedene Ausgangsmöglichkeiten, die dann ´ne leichte Adaptierung an Deine Soundkarte ermöglichen, beim Selbstbau kannst Du als Ausgang einfach den von Dir benötigten Ausgang vorsehen. Je nachdem, wie mobil Du den Messplatz brauchst, solltest Du eben eine Batteriespeisung oder eine Netzspeisung vorziehen. Wenn Du einen Bauplan benötigst, sag´einfach nochmal bescheid, ein beliebiges gebrauchtes Adapterkabel, falls notwendig, kannste von mir geschenkt bekommen...

Sollte Deine Soundkarte wider erwarten doch eine ausreichende Phantomspeisung bieten, benötigst Du einen entsprechend Deiner Soundcardeingangsbelegung konfektionierten Kabeladapter von unsymmetrischer Klinke auf symmetrisches XLR... Dazu müsstest Du im Datenblatt Deiner Soundkarte die entsprechenden Details raussuchen...

 

Schöne Grüße, Günther

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Hallo

 

Mit Adapterkabel geht da nichts.

Du benötigst einen Mikrofonvorverstärker, der auch (unbedingt) eine Phantomspeisung haben muß. Anders funktioniert das Mikrofon nicht.

 

Noch ein Hinweis: benutze dann aber NICHT den Mikrofoneingang der Soundkarte, weil deren Anschlußparameter nicht passen. (das ist für ganz billige Mikrofonkapseln, die keine Spannungsversorgung brauchen und bessere Telefonqualität bieten)

Nimm den LINE-IN der Karte. Wenn das Mikrofon an einen entsprechenden Vorverstärker angeschlossen ist, liefert dieser dann auch den entsprechenden Pegel. Also NUR in den Line-In. Alles andere ist vergebene Müh und für Messungen (wie ich vermute) ungeeignet.

 

gruß

Andi

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Hallöchen!

 

Ich glaube nicht, daß man heute die eingebauten Mikrofonverstärker noch generell verteufeln kann. Die meisten bieten zwar keine ausreichende Phantomspeisung, aber ausreichende Qualität für Messungen, zumindest wenn man entsprechende Programme mit Kalibrierungs- und Kompensationsmöglichkeiten verwendet. Also würde ich vor dem Kauf eines Vorverstärkers doch erst nur zum Antesten mit ´ner reinen Phantomspeisung raten, übrigens liefert ein Mikrofon wie das Behringer mit ´ner entsprechenden Speisung auch ausreichend Pegel um bei den meisten Karten direkt den Line-In zu bedienen. Nicht zu vergessen, daß es immer noch Programme und Programmversionen gibt, die nur mit Mikrofon am Mic-In funktionieren, so wie es auch ´ne Menge Karten gibt, die gar keine getrennten Eingänge haben, sondern nur Kombi-Mic+Line-Ins...

Wie auch schon gesagt, sollte man sich erst mal das Datenblatt der Karte anschauen (oder eben überhaupt mal das Anforderungsprofil für die gewünschte Anwendung)...

 

Schöne Grüße, Günther

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Hallo

 

Da gibt es aber einen Punkt, der es wahrscheinlich vereitelt, ein Mik direkt an einer Soundkarte zu betreiben.

Ich kenne >keine< Soundkarte, die eine Phantomspeisung zur Verfügung stellt. Pegel des Mics hin oder her, es funktioniert ohne Phantomspannung garnicht.

Dazu ist das Mic symmetrisch, der Mic.eingang an einer Soundkarte unsymmetrisch (gut, das ließe sich leicht anpassen, aber immerhin...)

 

Zum Thema Qualität: meine Erfahrungen sind die, daß nicht die Qualität der Mic.eingänge zugenommen hat, sondern eher die Qualität der Line.ins (also allgemein) abgenommen hat. Es hängt auch sehr vom Hersteller ab. Mit Kombi-line-mic-ins hab ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Dabei wird lediglich die Empfindlichkeit geändert, dann sogar nur softwaremäßig. Der (typische) mieserable F-gang bleibt aber erhalten.

 

Naja, kompensieren kann man es dann. Aber besser, der Eingang ist von hause aus linear, oder? :-)

 

 

 

gruß

Andi

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Hallöchen, Andi!

 

Prinzipiell hast Du natürlich recht, aber ein Mikrofonvorverstärker brauchbarer Qualität, der dann ohne Kompensation auskommt, ist halt auch schon wieder eine Investition, die stärker zu Buche schlägt, als die von mir in meiner ersten Antwort empfohlene reine Phantomspeisung. Linearität hin oder her, mal ehrlich, Messungen mit dem Computer haben so viele zu kompensierende Störfaktoren, das es da letztendlich doch eh´schon fast nicht mehr darauf ankommt (das Behringer benötigt ja auch ´ne Kompensationsdatei, die meisten Line-Ins und Outs ja auch...). Sinniger als einen externen Vorverstärker fände ich da eher eine hochwertige externe Soundkarte, die dann auch schon über einen hochwertigen Mikrofonvorverstärker und professionelle Phantomspeisung und einen hochwertigen Ausgang verfügt und nur noch auf digitalem Weg mit dem PC kommuniziert, mit dieser Lösung sind dann wenigstens schon ein paar potentielle Fehlerquellen ausgeschaltet. Aber natürlich ist auch das eine Kostenfrage...

 

Aber die ganze Diskussion ist ja eigentlich relativ müßig, solange wir weder die vorhandenen technischen Resourcen noch die Ansprüche und Anforderungen an das Messequipment und die Messergebnisse kennen, oder...?

 

Schöne Grüße, Günther

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Hallo

 

"..solange wir weder die vorhandenen technischen Resourcen noch die Ansprüche und Anforderungen an das Messequipment und die Messergebnisse kennen, oder...?.."

 

Ganz genau :-)

 

 

 

gruß

Andi

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danke,

 

welcher günstige Mikro-Verstärker beinhaltet eine Vernünftige Phantomspannungsversorgung, an das ich einfach per xls stecker ran kann

Wenn ich so`n Teil kaufe will ich nix mehr selber kofigurieren, einfach nur einstöpseln.

 

oder kann ich einfach ne 9V Batterie dranhängen und das Behringer ohne Microverstärker an die Soundkarte anschließen?

 

Ralf

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Gleich noch ne Frage:

 

ich beabsichtige erstmal mit Hobbybox zu messen.

Der Mess-Pc steht in einem kleinen Separè. Dazu benötige ich dann ca 6m Micro-Kabel.

Worauf ist zu achten?

 

ciao,

Ralf

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Hallo

 

6m Kabel sind absolut kein Problem.

Ich hab meinen Mik-Vorverstärker selber gebaut, kann Dir also bzgl. Fertiggeräten nicht wirklich Tips geben. Ich würde mich an Deiner Stelle an einen Musikerladen wenden. Die sagen Dir auch sicher, was es so an Auswahl gibt auf dem Markt.

 

Solltest Du Interesse an Selbstbau haben, ich kann Dir den Schaltplan gerne raussuchen. Ist nicht schwer zu bauen.

 

 

gruß

Andi

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Hallöchen!

 

Wenn´s ein Fertigteil sein soll, kannst Du beruhigt bei den einfachen Monacor-Einzelmikrofonvorverstärkern zugreifen, die ja auch von so manchem Messprogrammvertrieb empfohlen werden. Alternativ wären auch die kleinen Behringer-Pulte empfehlenswert, die mehr Möglichkeiten bieten, wenn das für Dich interessant erscheint...

Zu viel würde ich jedenfalls nicht investieren, denn ab 130-150,-- Euro gibt´s dann auch schon immer wieder Auslaufmodelle sehr guter externer Soundkarten, z.B. Swissonic USB.

Ich würd´aber eigentlich auch Selbstbau empfehlen, wenn´s nur um die Kombi mit dem Behringer für Messzwecke geht...

Bei 6m Kabelweg und mehr würde ich Dir auf jeden Fall raten, möglichst lange die symmetrische Signalführung aufrecht zu erhalten, also den Vorverstärker am Computer positionieren und nicht in Mikrofonnähe.

 

Schöne Grüße, Günther

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Hi,

 

hier eine weitere Möglichkeit: MPA-102 vom Ingenieur Büro Frank, kurz IBF

 

Mikrofonverstärker MPA-102, 1-kanalig, sym-Eingang, Phantomspeisung für Mic

 

http://home.t-online.de/home/wfrank/shop-g...tm?categoryId=5

 

Was Du Dir noch zusätzlich basteln mußt, ist ein NF-Kabel mit XLR auf Cinch, um vom Mikrofonverstärker in die Soundkarte reinzugehen.

 

Grüße

 

Rüdiger

 

 

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Hi Günter,

 

ich denke, Du täuscht Dich nicht. Ist die gleiche Technik! Nur beim Monacor-Teil prangt noch der "img Stage Line" Schriftzug. ;)

Monacor kann das Teil 12,5o € günstiger anbieten. Guter Hinweis!

 

Grüße

 

Rüdiger

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>Hi,

>

>hier eine weitere Möglichkeit: MPA-102 vom Ingenieur Büro

>Frank, kurz IBF

>

>Mikrofonverstärker MPA-102, 1-kanalig, sym-Eingang,

>Phantomspeisung für Mic

>

>http://home.t-online.de/home/wfrank/shop-g...tm?categoryId=5

>

>Was Du Dir noch zusätzlich basteln mußt, ist ein NF-Kabel mit

>XLR auf Cinch, um vom Mikrofonverstärker in die Soundkarte

>reinzugehen.

>

>Grüße

>

>Rüdiger

>

>

 

Einen XLR auf Chinchadapter braucht man mit diesem Vorverstärker nicht mehr, da es sowohl einen XLR- als auch einen Chinchausgang bietet, somit braucht man unter Umständen nur noch ein Chinch auf KLinkenkabel, falls die Soundkarte nur einen Klinkeneingang vorweisen kann.

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MPA-102

MPA-1002

 

XLR-Ausgang:

 

Mal selber nachmessen, brückt man Pin 1 mit Pin 3, was dann Signalmasse ergibt und Pin 2 ist dann Signal-Plus, erhält man 6dB Pegelverlust.

 

Mit diesem Verlust stimmt meiner Erinnerung nach dann die Skala des Stufenschalters. Also eine Verstärkung von 15 dB ist dann auch 15 dB. Würde man den Line-Ausgang verwenden, schleichen sich zusätzliche Unwägbarkeiten ein.

 

Man kann nun den (jeweiligen) Verstärkungs-Wert in das Mic-Kalibrier-Menue in HBX eingeben.

 

Um SPL/1W/1m korrekt ausgewiesen zu bekommen, muß dann noch die Empfindlichkeit des Mikros eingegeben werden.

 

Für das ECM-8000 war die immer falsch auf der Verpackung angegeben. Sie müßte 6mvPa betragen. (Vorsicht allgemein mit den Mic-Empfindlichkeiten, sie variiren mit der Höhe der Bias-Spannung)

 

Grüße

 

Tom

 

 

 

 

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