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HiFi Heimkino Forum
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Mac

Wohnzimmerakustik

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Hallo,

bin gerade in der Planphase für EFH und suche Tipps,

wie man am besten das Wohnzimmer akustisch "enwirft".

Eine separate Stromzuleitung abgesichert über alte

Schmelzsicherung steht auf der Wunschliste - bringt sie

überhaupt hörbare Vorteile ?

Der Boden soll gefliesst sein oder lieber zum Parkett greifen ?

Wie soll ich die Wände "enthärten" ?

Gibt es Internetseiten zum Thema Raumakustik ?

 

Danke für alle Tipps !

 

Mac.

 

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Hallo Mac,

 

die Internetseiten von w-vier duerften schonmal weiterhelfen, ausserdem die von Fraunhofer angebotenen Absorber.

Dann gibt es natuerlich noch die Angebote von Fast-Audio.

 

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Moin Mac,

 

>Eine separate Stromzuleitung abgesichert über alte

>Schmelzsicherung steht auf der Wunschliste - bringt sie

>überhaupt hörbare Vorteile ?

Dazu läuft grad ein anderer Thread - ich kann eh nix dazu sagen (ein Kumpel meint, bei ihm hats was gebracht, keine Ahnung), lass ich mal weg...

 

>Der Boden soll gefliesst sein oder lieber zum Parkett

>greifen ?

Nach meiner Erfahrung ist Teppich am besten - ob sich Parkett und Fliesen akustisch sehr stark unterscheiden ... ?

 

>Wie soll ich die Wände "enthärten" ?

Hier hab ich sehr gute Erfahrungen mit einem Plattenregal gemacht (Bücherregale gehen sicher auch). Sofa/Sessel dämpft auch nochmal kräftig - mit grossen Dämpfern würd ich mein Wohnzimmer nicht "verschandeln".

 

Generell gilt: kahle, grosse, glatte Flächen bringen immer Hall (Probe: z.B. Händeklatschen, laut rufen).

 

Von der Firma Knauf gibts übrigens sogenannten "Akustikputz" - weiss nicht, ob der was bringt.

 

>Gibt es Internetseiten zum Thema Raumakustik ?

Das Programm "Cara" (ein öfter hier besprochenes Raumakustik-Berechnungsprogramm - such mal nach "Cara" im Forum) dient normalerweise zur Optimierung der Aufstellung von Hörplatz und Boxen - man kann aber auch verschiedene Oberflächen durchrechnen - dies könntest Du mal testen - "Grundlagen-Aufsätze" findest Du vielleicht mit Google (?)

 

Grüsse

Bruno

 

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Hi Mac,

 

ich bin auch gerade umgezogen und hatte dasselbe „Probem“. Du konntest neulich hier im thread Elektroinstallation einen Erfahrungsbericht lesen, ich kann es auch nur bekräftigen – die Extrastrippe zur Anlage bringt klanglich sehr viel. Man kann sagen, sie bringt so viel, wie manch doppelt so teure Anlage!

 

Aber mach es doch gleich richtig: leg mehrere Strippen. Z.B. eine für Digital, eine für Analog und eine für Amps. Ich habe z.B. je eine für die Mono-Amps, eine für Sub und eine für den Rest. Es gibt da viele Möglichkeiten. Ich nehme die 3x2,5qmm Type „Herdanschlißstrippe“. 50mtr-Ring für 37€.

 

Zur Raumakustik meine ich folgendes: im Bass ist Ursachenvermeidung das Beste. Also Raumresos durch geeignete Aufstellungspunke sich maximal möglich selbst auslöschen lassen. Das sind die Knotenpunke eines gedachten Gitters im Raum mir geradzahligem Nenner (bei nicht-Dipol-LS). Auch kann die „umgekehrte Aufstellung“ große Vorteile bringen – ich sitze direkt vor der Wand und die LS stehen in der ½-Raummitte. Seitlich 1/8tel von den Seiten weg. Die fehlende Rückwandreflektion hinter den LS läßt eine phantastische Raumtiefe entstehen, Bassresos sind fast nicht vorhanden. Die Wand direkt hinter mir stört nicht, Echo innerhalb 0,3ms. Und äußerst wohnraumtauglich. Verrücke ich die LS auch nur 10cm, fängt es ordentlich an zu wummern = Resos. Audio Physics empfiehlt diese Aufstellung seit Anfang der 90iger. Problem: LS-Kabellängen und Verlegung. Dafür gibt es Monoamps dichter bei den LS...

 

Im Mittel-Hochtonbereich gibt es wohl wirklich nur Bedämpfung, um die Hallzeit in den Griff zu bekommen. Aber bei der Aufstellung wie oben wird auch das weniger kritisch: Direktschall erreicht das Ohr, die erste Raumeflexion kommt so spät, daß sie nicht stark stört. Nur bei langanhaltenden Tönen schwingt der Raum auf und es schallert wie wild. Wer nur Jazz hört, hat so fast kein Problem mit Hall. Nur bei Klassik und speziell Chor oder Orgel ist alles vorbei bei mir, kein Vorhang, kein Teppich, nur harte Oberflächen...

 

Denke mal „quer“. Das "die Boxen 80cm vor die Wand und so" ist viel problematischer.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Hallo Mac,

 

wenn Du es familiär verantworten kannst, geh weg vom üblichen rechteckigen Grundriß (so vermeidest Du schon von den Wänden her stehende Wellen im Bass). Offene Durchgänge (zum Essplatz etc.) helfen da schon, aber bitte auf der Seite des Hörplatzes, nicht da wo die Boxen stehen (hier sollte der Raum pi mal Daumen für beide Boxen gleich aussehen). Du kannst natürlich auch ein Fünfeck bauen ;-)

 

Parkett oder Fließen sind kein Problem, wenn Du zumindest in der Raummitte einen schönen dicken Teppich drauflegst (ist auch viel bequemer als harter Boden) UND deine Wände durch Bücherregale oder ähnliches bedämpft sind (wenn dann noch Vorhänge dazukommen passt es sowieso). Nur Fließen, wenih Möbel und keine Vorhänge sind tötlich (Hall). Aber bei mir (Parkett) reichen ein Teppich 3 qm, Ledersofa+Sessel und viel Bücherregale und Zimmerpflanzen für einen hellen aber ausreichend bedämpften Raum.

 

Mach Dir auf alle Fälle schon in der Planungsphase Gedanken, wo die Boxen hin sollen und wo Du sitzen wirst. Boxe brauchen Platz, vor allem wenn Du Standboxen hast/planst.

 

Und immer dran denken: je größer der Raum desto besser zumindest theoretisch mögliche die Basswiedergabe. Das ist natürlich ein Geldproblem, aber man muss ja kein abgeschlossenes Wohnzimmer haben, Essplatz und/oder Küche lassen sich integrieren.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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Hi Klaus,

 

ich muß sagen, jetzt bin ich doch wieder verwirrt.

 

Herdanschlußstrippe ist bekanntlich 5x2,5qmm.

 

Ich denke, Du hast (und meinst) drei einzelne Kabel a 3x2,5qmm; also effektiv 9x2,5qmm. (3 mal L, 3 mal N und 3 mal PE).

 

Schließt man das 5x2,5qmm mit nur einem N dreimal an der gleichen Phase an drei Sicherungen 16A an, kann dir im ungünstigsten Fall (3 mal max. Nennlast)der N wegbrennen da die Ströme alle in Phase sind und sich schlicht addieren (=48A). Dann wäre die neue Bude gleich wieder abgelackert denn die Sicherungen lösen ja nicht aus.

p.s. Die Versicherung zahlt dann auch nicht.

 

Bei 3 zurücklaufenden N gibts dieses Problem natürlich nicht.

 

Ich denke, das Wort "Herdanchlußstrippe" verwirrt doch mehr als es nutzt. Sicherlich, passieren wird nichts wenn nur die Anlage angeschlossen wird; aber wer weiß was nächtes Jahr dran hängt. Im schlimmsten Fall halt ein E-Herd - viel Spaß - wenn alle Platten und die Röhre an sind.

 

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Moin Oliver,

 

 

>wenn Du es familiär verantworten kannst, geh weg vom

>üblichen rechteckigen Grundriß (so vermeidest Du schon von

>den Wänden her stehende Wellen im Bass).

 

 

Alle naslang liest man diese oder ähnliche Aussage : ist leider falsch :

 

 

Noise control engineering 1979, Nov., p.112 : Van Nieuwland : Eigenmodes in non-rectangular reverberation rooms

 

JASA 1989, vol.85, p.772 : Milner : An investigationof the modal characteristics on nonrectangular reverberation rooms

 

 

Was stimmt, ist, dass axiale (2 Flächen) und tangentiale (4 Flächen) Raummoden nicht existieren, nur noch die obliquen (alle 6 Raumbegrenzungsflächen). Sind erheblich schwieriger zu berechnen (Finite Elemente Methode).

 

 

>Und immer dran denken: je größer der Raum desto besser...

 

 

Ja, weil dann die Schröder-Frequenz niedriger ist, d,h, der Frequenubereich, wo Raumresonanzen die massgebliche Rolle spielen,, ist kleiner.

 

 

Klaus

 

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Dem Manne kann geholfen werden.

 

Hier eine Lösung, welche ich auch bei uns einbauen lasse (nämlich in unseren neuen 40 qm Wohnraum, der gerade gebaut wird) :

 

http://www.plameco.nl/photo/keukn3_g.jpg

 

 

Nennt sich Spanntuchdecke :

 

http://www.plameco-decken.de/bilder/konstru.jpg

 

 

Absorptionskoeffizienten (mit 20 cm Luft oberhalb des Tuches) sind :

 

125 Hz : 0.72

250 Hz : 0.65

500 Hz : 0.71

1 kHz : 0.75

2 kHz : 0.84

4 kHz : 0.94

 

 

Hausfrauenakzeptanz = 100%. Kosten ca. 70 Eumel/qm

 

 

 

Ein eigener Stromkreis kann sicher nicht schaden, wenn sich die zusätzlichen Kosten in Grenzen halten, warum nicht. Lass ich auch machen.

 

Soweit ich in Erinnerung habe, sind die Unterschiede zw. Parkett und Fliesen nicht gewaltig. Mal in google suchen.

 

Wände enthärten : eine von zwei gegenüberliegenden Wänden als Rigips-Hohlwand gestalten, die ist flexibel und kann stehende Wellen "absorbieren".

 

 

 

Klaus

 

 

 

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Hi,

 

heute stehst Du etwas unter Drogen, oder?

 

Ich schrieb: Type „Herdanschlißstrippe“. TYPE...

 

Wo habe ich geschrieben, daß ich die Einzeladern parallelschalte!? Nix mit 3xL, N,... DREI völlig unabhängige Strippen zu drei unterschiedlichen Geräten bzw. Gerätegruppen!

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus,

 

vor Gipskartonwänden möchte ich nach persönlichen Erfahrungen damit ausdrücklich warnen. Normale RiGibswände sind unberechenbar. Da ist dann z.B. der Bass ganz weg!

 

Vielleicht funktioniert das, wenn sie ein GUTER Akustikbauer berechnet und einzieht, aber ich verzichte nach zwei Wohnungen mit Gipskartonwänden für den Rest meines Lebens lieber darauf.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

Leute die mit ihrer Anlage länger Testsignale hören als Musik zu genießen, sollten den Krempel verkaufen und ihrem Hobby in HiFi-Läden nachgehen.

 

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Hi Klaus,

 

leider nicht.

 

Aber Du hast ja Recht!

 

Aber der "unbeleckte" private Strippenzieher könnte hier u.U. gefährliche Fehler machen, die erst später wirksam werden.

Ich wär ja beinahe auch reingefallen, von wegen drei mal die gleiche Phase und je einmal die 3 verschiedenen Phasen...

 

Habe ja hier auch das Bildchen des DC-Blockers eingestellt (ist ja nicht ungefährlich, das Ding); was passiert, wenn jemand das nachbaut, Quatsch macht und dann kalt daneben liegt?

 

Immerhin habe ich "Auf Eigene Gefahr", drunter geschrieben.

 

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Hallo Klaus,

 

heißt

 

>und die LS stehen in der

>½-Raummitte.

 

, dass die Entfernung Deiner LS von der Rückwand 1/4 der Raumtiefe beträgt?

 

Beispiel: Raum ist 6 m tief -> Entfernung der LS zur Rückwand 1,5 m

 

Gruß

Urban

 

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Hi Urban,

 

nein, ich meine die halbe Länge = Raummitte. Also 3mtr in Deinem Beispiel. Es ginge auch 1/4 = 1,50 mtr gut. Aber 1mtr sollte es mindestens sein.

 

Zu den Seiten ist es oft schwierig, auf möglichst größer einen Meter Wandabstand zu kommen. Falls man Boxen hat, die eh recht stark auf den Hörplatz ausgerichtet werden, klappt aber auch unter einem Meter noch brauchbar.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo MAC und Oliver

 

Von Rigipswänden möchte ich auch dringend abraten. Ihr Eigenleben lässt sich kaum vorhersehen oder unter Kontrolle bringen. Fiese Absorptionen sind die Folge.

 

Bei nackten harten Wänden mußt du allerdings auch aufpassen. Eine dicke Tapete hilft. An kritischen Stellen kannst du Presspappeplatten anbringen. In Weiß und mit Zierrahmen sehen die ganz gut aus.

 

Zwischen LS und Hörplatz sollte sich kein glatter Boden befinden. Auch ein großer Tisch vor dem Sofa führt zu Reflexionen. Teppich ist IMHO viel besser als Parket. Ein Großer ‚Läufer’ sollte aber mindestens vorhanden sein.

 

Eine normale, gemischte Möblierung ist eine Grundvoraussetzung! Damit kannst du viele Folgeprobleme schon vorher umgehen!

 

An deiner Stelle würde ich auch die Leute von ‚W-Vier’ kontaktieren.

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller3/c/a_cd18.gif Tadzio

 

 

 

 

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Hallo Mac,

 

ich habe bei einer Renovierung eher schlechte Erfahrungen gemacht.

Vor der Renovierung kannte ich weder stehende Wellen (Bassdröhnen) noch Hall, die Raumakustik war für mich optimal. Jetzt habe ich bei ganz bestimmten Frequenzen stehende Wellen und außerdem zu viel Hall (an den man sich aber etwas gewöhnt).

 

Mein Raum mißt ca. 25qm, die Wände und die Decke sind aus Beton.

Vor der Renovierung hatte ich sehr dicke Tapeten (eine Struktur mit luftgefüllten Kreisen) und Teppichboden.

Bei der Renovierung kriegte ich auf Estrich verklebten Massivparkett (extra wegen Trittschall und Dröhngefahr kein Fertigparkett genommen) und an den Wänden Glasfasertapete (was einem Bestreichen der blanken Betonwand sehr nahe kommt...). Die restliche Möbilierung ist identisch geblieben. Auch das Einlegen von einem Läufer und einem Teppich unter dem Couchtisch hat kaum geholfen. Testweise habe ich schon noch mehr Teppiche in den Raum gelegt, das brachte auch kaum was. Der Raum ist auch nicht spärlich möbiliert.

 

Infos, die ich nachträglich im Internet fand, gehen in die Richtung, dass gegenüberliegende Seiten (Wände bzw. Decken/Boden) nicht gleichartig sein sollen: z.B. wenn glatter, reflektierender Bodenbelag, dann eine dämpfende Decke oder umgekehrt. Das ist bei mir wohl der Grundfehler.

 

Falls ich mich nochmals für Parkett entscheiden würde, dann nur in Verbindung mit einer speziell gedämpften Deckenkonstruktion und dicken Tapeten.

 

Wenn der Bau oder die Renovierung abgeschlossen sind, ist es zu spät, man kann mit wohzimmertauglichen Mitteln kaum noch korrigieren. Erst bei der nächsten Renovierung :-(

Bei richtiger Planung kann man mit preiswerten Mitteln auf das richtige Ergebnis hin arbeiten.

 

Deshalb würde ich beim nächsten Mal unbedingt schon in der Planung einen Raumakustiker hinzuziehen.

 

Die Verlegung 2 separater Stromleitungen ab Sicherungskasten mit Schmelzsicherungen (für das gute Gewissen...) und HMS Wandsteckdosen für die Anlage hat sich übrigens sehr gelohnt! Die Anlage spielt jetzt mit gleich bleibender Qualität, auch wenn Dimmer, Videorecorder etc. angeschaltet werden, was vorher teilweise den Klang sehr störte.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Mac !

Tolle Antworten hier:

Also ich hatte früher in meinem Wohn-hörraum Teppich und hatte mir dann Parkett verlegen lassen.

Das Ergebniß klanglich war echt übel.

Jetzt liegt ein dicker und grosser Teppich zwischen den LS-Boxen und meinem Hörsessel.

Das Wichtigste mit ist aber die Aufstellung der Boxen der Elektronik und Deine eigene Sitzposition.

Mein Zimmer ist 4 mal 6 Meter gross.

Meine Standboxen stehen ca.230 cm auseinander und gut 140 cm von der Rückwand weg.Meine Ohren haben einen Abstand zum Hochtöner etwa 190-200 cm.Somit sitze ich im Direktschall( Nahfeldaufstellung ).

Hinter meinem Hörsessel sind es nochmal ca.60 cm Abstand zur anderen Rückwand.

Es gibt normalerweise nur einen Platz für eine Box im Raum.

Da ich keinen Scanner habe kann ich Dir leider nicht die 10 Dina 4 Seiten über Boxenaufstellung schicken.

Es kommt aber auch darauf an was Du beim hören für Ansprüche stellst.

Weiterhelfen kann Dir:

W Vier = www.wvier.de

oder aber auch:

Fast Audio = www.fastaudio.com.

 

Rufe mal bei w vier oder bei Fast Audio an.

Die können Dir bestimmt helfen.

Viel Erfolg wünsche ich Dir.

Mit freundlichen und musikalischen Grüßen:

T H O M A S

 

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Hi Thomas,

 

da ich berufsbedingt so alle 1 bis 1 1/2 Jahre umziehe, kommen aufwendige Aenderungen der Wohung nicht infrage. Ich habe daher, ähnlich wie Du, eine Nahfeldaufstellung überlegt. Verwendt man dann noch LS mit relativ definierter - über den Frequenzbereich möglichst konstanter - und gebündelter Abstrahlung, erreicht man damit recht gute Ergebnisse, die deutlich über denen liegen, die mit vielen doch sehr diffus abstrahlenden HighEnd-LS zu erreichen wären - für mich sind Nah/Mittelfeldmonitore aus dem Studiobereich ein hervorragender Kompromiss ;-)

 

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Hey Thomas und alle,

 

>Meine Standboxen stehen ca.230 cm auseinander und gut 140 cm

>von der Rückwand weg.Meine Ohren haben einen Abstand zum

>Hochtöner etwa 190-200 cm.Somit sitze ich im Direktschall(

>Nahfeldaufstellung ).

Is eben immer die Frage, wieweit man auf die "Wohnzimmeroptik" verzichten mag. Boxen 1,40 von der Rückwand, das heisst ja, sie stehen mitten im Zimmer - dürfte keinen guten "Wife-Acceptance-Factor" haben, oder ;-)

 

Grüsse

Bruno

 

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Hi Bruno,

 

Pflanzenfreunde haben es da leichter.

 

meine LS stehen, wie beschrieben, auch mitten im Raum. Klappt prima dank dezenter Größe meiner LS und: Grünpflanzen. Neben einer Box steht eine hohe, buschige Jucca, die andere versteckt sich förmlich unter einer deckenhohen Phönixpalme, die ein 4qm Palmendach aufspannt. So eingerahmt, wird ein LS oft optisch so untergeordnet, daß der WAF kein Problem ist. OK, die Einschränkung sind wohl leider vergleichbar kleine LS. Ach, fast vergessen, der Sub steht schräg in der Ecke mit weiterer Blume drauf, ist auch fast wie weg...

 

Akustisch stören die Pflanzen nicht. Nehme ich etwa die Jucca weg, höre ich null Unterschied.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo,

 

meine LS stehen auch einrichtungskritisch. Ich habe gequengelt, daß es so sein muß und bald hatte sich meine Frau dran gewöhnt.

 

Gruß

 

Micha L

 

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Hallo Oliver,

 

solange die Gipskartonplatten keine Geräusche emittieren, sind sie sehr nützlich zur Reduzierung der Nachhallzeit im Tieftonbereich.

Man darf nie vergessen, daß eine frequenzneutrale Nachhallzeit (um 0,3s) im Frequenzbereich zwischen 30Hz und 16kHz anzustreben ist. Dies bedeutet massivste Absorption im Tieftonbereich (wo Nachhallzeiten von mehreren Sekunden typisch sind) und mit zunehmender Frequenz weniger Absorption und zunehmende Diffusion (um diskrete Rückwürfe gegenüber dem Direktschall ausreichend zu schwächen), da hohe Frequenzen bereits durch normale Einrichtungsgegenstände gedämpft werden.

 

Um einen subjektiven Eindruck von korrekter Tieftonwiedergabe zu erlangen, empfehle ich folgenden einfachen Test:

Lautsprecher (sollte eine untere Grenzfrequenz von wenigstens 50Hz aufweisen) nach draußen stellen. Wer keinen Garten hat, kann auch Terasse oder Balkon verwenden, da auch dort Eigenfrequenzen weitestgehend entfallen.

So merkt man sehr schnell, was der Hörraum aus der Tieftonwiedergabe macht ;-)

Dies ist zudem auch eine gute Möglichkeit, das Gehör, welches oft aufgrund mangelhafter Hörbedingungen falsch konditioniert ist, korrekt zu konditionieren.

 

Gruß

 

AH

 

 

 

 

 

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Hallo AH,

 

natürlich hast Du Recht mit der Auswirkung der Gipskartonplatten. Praktisch sind aber fast alle "vernünftig" konstruierten HiFi-Boxen mit einer leichten Bassabsenkung (unabhängig von der Grenzfrequenz) versehen, so dass in normalen Hörräumen ein natürlicher Bass entsteht (unter Mitwirkung der nicht vermeidbaren stehenden Wellen).

 

Das kann man in "Stereophile" oft gut nachvollziehen, da gibt es bei vielen Tests beide Frequenzgangschriebe: (anechoic) Meßraum und Hörraum.

 

Ein Studiomonitor, der für akustisch optimal bedämpfte Räume konstruiert ist hat ohne Kompensation, die ist ja eigentlich immer möglich, dann oft zu viel Bass.

 

Ich gehe davon aus, dass in diesem Thread "normale" Bedingungen die stillschweigende Übereinkunft sind: HiFi-Boxen und ein WAF (woman accept factor) - freundlicher Raum.

 

Oliver

 

Carpe Diem!

 

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Hallo,

herzlichen Dank für die umfangreichen Tipps.

Hier noch ein Paar Details :

das Wohnzimmer soll ca. 6 x 7 m ( B x T ) groß sein, anschließend

ein Esszimmer und Küche – alles offen.

Die Terasse mit großer Schiebetür liegt auf der Südseite,

Westseite hat kein Fenster, erst weiter im Esszimmer befindet

sich ein großes Fenster. Weiter im Norden Küche.

Wohnzimmer, Esszimmer und Küche sind nicht getrennt und sind

auf der Westseite insgesamt ca. 12 Meter lang.

Der Hörplatz soll sich auf der Ostseite befinden, Lautsprecher

stehen auf der Westseite.

Die Lautsprecher werde ich vermutlich mit bs zu 2 Meter Abstand

von der Rückwand plazieren können.

Eine Überlegung wäre :

im Esszimmer ein Erker und im Wohnzimmer ählich groß

eine Nische, wo der Fernseher Platz finden könnte.

Dadurch wäre der Raum weniger symetrisch und der Hörraum

hätte an Tiefe gewonnen. Hier muß ich noch Nutzen / Mehrkosten

abwägen.

Noch eine Frage bezüglich Raumhöhe :

ich baue nur Erdgeschoss – wie hoch soll der Raum sein ?

Ich höre zur Zeit alte B&W 802 Matrix mit McIntosh 6400 Vollamp.

Mein Ziel wäre eine 500-er Mac Endstufe.

Zusätzlich möchte ich im Keller ein Hobbyraum einrichten, wo ich

einen 275 Mac ( Röhre ) mit Transrotor Connoisseur ( SME 3009 +

Shure ) eingeplannt habe. Die Boxen stehen noch nicht fest.

Ziel wäre ein voller, weicher und offener Sound, kein Partykeller.

Da der Keller ein Betonkeller ist, wird es vermutlich sehr schwierig

gute Akustik zu erreichen. Hier kann aber meine Vinylsammlung

endlich vernünftig untergebracht werden.

 

Mit musikalischen Grüßen !

 

Mac.

 

 

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Hallo Mac,

 

die Sache mit der Lautsprecher-Positionierung hört sich ja recht gut an (großer Abstand zu den Wänden). Allerdings habe ich bei offener Bauweise schon ganz schlechte Erfahrungen mit der Nachhallzeit gemacht. Es ist oft schier unmöglich, für eine ausreichende Dämpfung zu sorgen, besonders wo man heutzutage gerne Fliesen und/oder Parkett und verhältnismäßig selten Teppich verwendet.

 

Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, ob die "Erstanlage" nicht vielleicht besser in dem von Dir angesprochenen Kellerraum aufgehoben ist, den man sicher auch akustisch besser optimieren kann.

 

madize.

 

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