Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
tomegger

Schaltplan für Frequenzweiche für einen Subwoofer mit zwei Satelliten

Recommended Posts

Hallo,

 

ich suche einen Schaltplan für eine Frequenzweiche um mit dem linken und rechten Stereoausgang einen einzelnen Baß als Subwoofer anzusteuern und dann von diesem aus zu zwei Satellitenlautsprechern zu gehen.

Trennfrequenz so um die 80 Hz.

 

Geht das überhaupt?

Oder benötigt man unbedingt zwei Bässe bzw. einen mit zwei Schwingspulen?

 

Könnt ihr mir hier weiterhelfen?

 

Gruß, Tom

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallöchen, Tom!

 

Da Du die Frage hier im Lautsprecherselbstbau stellst, nehme ich an, es geht Dir um ´ne passive Weiche, die nach dem Verstärker zum Einsatz kommt, oder...?

 

Also: grundsätzlich sind solche Lösungen schon möglich, allerdings sind die sich normalerweise ergebenden Parallel- oder Brückenschaltungen der Endstufe im Tieftonbereich nicht unkritisch bis "unverantwortlich" und zum Anderen summieren sich die Kosten bei der Verwendung halbwegs vernünftiger Bauteile ganz hübsch auf durch die sehr großen Spulen- und Kondensatorenwerte und die absolut notwendige Impedanzlinearisierung der Tieftonmaxima des subs; die Trennung muß ja sehr tief erfolgen, da sonst die Stereoabbildung bis in den Mittenbereich verlorengeht oder sich erst langsam wieder aufbaut... Angesichts der Neupreise von weit unter 100,-- Euros für die ja schon sehr brauchbaren Einsteiger-Aktivmodule rentiert sich eine solche Beschaltung eigentlich nur in absoluten Ausnahmefällen, z.B. bei dem Wunsch nach einer puristischen Lösung mit einem vorhandenen Zweikanalröhrenamp... Poste doch einfach noch ein paar Details Deines Vorhabens, dann kann man Dir besser raten...

 

Die einfachste und verstärkerunkritischte Methode wäre übrigens der Anschluß des Subs an nur einen Kanal und die Trennung bei unter 100 Hertz in der Hoffnung, daß die Frequenzen in diesem Bereich eh´mono abgemischt werden...

Der typischere Weg der Parallelschaltung würde die beiden Kanäle nach je einer Spule des identischen Typs zusammenführen und dann weiter normal wie einen Weg beschalten, d.h. einen Parallelkondensator, falls notwendig noch ´ne Spule für 18dB/oct., dann die Impedanzlinearisierung usw.

Für kleinere Röhrenverstärker gibt´s von früher sogar entsprechende Übertrager, die die Kanalzusammenführung übernehmen. Ich hab´hier beispielsweise noch so´n Isophon-Teil für Verstärker bis ca. 2x10.

Watt...

Die Parallelschaltung ist aber nicht für jeden Amp verträglich, es kommt zu Ausgleichseffekten durch die Toleranzen der einzelnen Endstufenzüge die durchaus zu Totalverlust führen können.

Aus dem Car-HiFi-Bereich kennt man auch noch die Tri-Mode Beschaltung, d.h. gleichzeitige Brückenschaltung des Amps für den Sub und normale Stereoanwendung für die Sats, für HiFi-Amps ist das aber wohl größtenteils tödlich...

Insgesamt wäre ein zweiter Tieftöner sicherlich sinniger..

 

Also nochmal: sicher nicht teurer als eine passive Beschaltung ist die Lösung mit einem günstigen Aktivmodul, wenn passiv wäre eindeutig eine Lösung mit zwei Tieftönern oder einem TT mit Doppelschwingspule vorzuziehen, falls Dein Konzept aber zwingend die eher ungebräuchliche und nicht unkritische Variante voraussetzt, unterstütze ich Dich gerne, benötige dann aber noch deutlich mehr Infos...

 

Schöne Grüße, Günther

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...