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lauscher

Bassunterstützung

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Hallo Wastler!

 

Nach langer Pause habe ich mich entschlosssen, wieder einmal ein Projekt in Angriff zu nehmen.

Da ich vor habe ein kleines Heimkino zu bauen, habe ich mich entschlossen fünf mal den CT 208 Rear zu bauen. (kleines Budget!)

Zur Zeit steht zur Bassunterstützung der CT 196 in meinem Raum.

Jedoch habe ich vor die Frontlautsprecher nach Vorbild der Duetta zu gestallten.

Jetzt suche ich nur noch einen TT der die unteren Frequenzen übernimmt.

Wenn es geht sollte er vom Design etwas zu den Mivoc's passen, d.h. eine schwarze Membran wäre toll. Vergeßt nicht es sollte noch immer ein CT bleiben.

Wenn es zu teuer wird kann ich weiterhin den CT196 verwenden der aber gerade bei Musik etwas unspontan rüber kommt.

Es besteht auch die möglichkeit die TT aktiv zu befeuern im CT 196 ist schon mal ein Mivoc AM-120 enthalten, das ich verwenden könnte.

Vielleicht kann man die TT an ein Verstärkermodul anschließen, oder brauche ich unbedingt 2?

Mal schaun welche Vorschläge kommen, würde mich sehr über schnelle Hilfe freuen.

MFG Lauscher!

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Hi Roman,

 

ich finde die Idee mit der Bassunterstützung ala Duetta nicht schlecht. Da die CT 208 geschlossen aufgebaut sind, wirst du einen relativ homogenen Übergang zu Sub hinbekommen.

Allerdings wird deine Übergangsfrequenz tiefer liegen, da in der Duetta die Mitteltöner bewußt auf einen Betrieb mit Tieftonunterstützung abgestimmt sind.

Udo hat zu Gunsten eines verbesserten Wirkungsgrad die Serienspule vor dem Mitteltöner relativ klein gehalten, und dem Mitteltöner schon früher (200 Hz??) als bei einer reinen Sub-Anwendung mit Hilfe des Basses unter die Arme gegriffen.

Bei deinem Ansatz wird die Trennfrequenz im Bereich der Gehäuseabstimmfrequenz liegen (80Hz??).

Übergangsweise dürften diese zwei Tieftöner dann auch mit einem Modul angesteuert werden, konsequent fände ich aber ein Aufrüsten auf zwei AM 120.

Als preiswürdige schwarze Chassis fallen mir der Visaton W 250 S (ca. 70?, Papier), Seas WP 251 D (ca.110?, Polypropylen), Peerless CSX-257 (ca.100?, Polypropylen) oder SLS-10 (ca. 75?, Papier) ein.

Vielleicht würde die Kombination mit einer Polypropylen-Membran das schlüssigste Ergebnis ergeben.

Konkrete Erfahrungen mit den Chassis habe ich aber nicht gemacht. Vielleicht kann jemand etwas zu den Chassis oder Alternativen sagen.

 

Gruß, Christoph

 

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Peerless SLS-10:

 

Den habe ich im Einsatz und bin recht zufrieden damit. Ich habe 2 Stück in einem 2x25l Gehäuse, so dass die Beiden auf den jeweils gegenüberliegenden Seiten sind und jeder sein eigenes Volumen hat. Zum Antrieb stehen jedem Chassis etwa 200W zur Verfügung. Das ganze ist aktiv entzerrt und läuft im Nahfeld bis etwa 18Hz. Am Hörplatz ist auch 10Hz noch mit praktisch vollem Pegel da.

Nach Oben werden die Beiden bei mir mit etwa 24dB/Oct. bei etwa 90Hz getrennt.

Nach entsprechender Feinarbeit am Filter und der Aufstellung passt der Sub sehr schön zu meinen Scan-Chassies, die den Bereich darüber abstrahlen.

 

Bei dem Konzept könnte man eventuell auch erstmal mit einem Chassis anfangen. Jedoch ist das Chassis so preiswert, dass man auch gleich 2 nehmen kann.

Unter

http://www.klingtgut-lsv.de/shop/index.htm..._sls_woofer.htm

bekommt man ihn für 63.- EUR und Herr Dahmen ist wirklich sehr freundlich.

 

Das Ergebniss hängt jedoch schon von der Feinarbeit am Filter und der Qualität des Verstärkers ab. Mit einem universellen Filter und einfachen Sub-Amps wird man wohl kaum ein optimales Ergebnis erziehlen - aber das ist ja immer so.

Eventuell könnte man einen solchen Aufbau auch erstmal mit dem AM-120 betreiben und dann, wenn es die Finanzen zulassen, weiter ausbauen. Ist ja DIY!

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Danke für die schnellen Antworten!

 

Habe gerade in eine alten K+T den CT 207 mit seitlichem aktiven TT gefunden. Es ist ein 30er. Klanglich angeblich sehr gut. Kann man von den euch beschriebenen Chasis möglicher Weise irgend einen Vorteil herleiten?

Wie gesagt ich muss nicht unbedingt mehr Geld als nötig ausgeben.

Ich kann mir auch vorstellen einfach die vorhandenen Mittel besser zu nutzen. Soll heißen, eine andere Konstruktion für den AXX1212 zu verwenden. Könnte ja auch schon was bringen, oder?

Was meint ihr dazu?

Die Peerless SLS-10 gefallen mir schon sehr gut, und zu dem Preis noch besser. Habe mir auch schon überlegt die Duetta-Kopie passiv zu bestallen, weshalb ich dann aber eine neue Frequenzweiche brauchen würde. Jadoch kann ich diese sicher nicht berechnen. Könnte dann das jemand übernehmen?

 

MFG Roman

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Hi Roman,

 

jedes Chassis hat Vor- und Nachteile. Eigentlich müsste man sie darum einsetzen, hören, und dann entscheiden. Ist aber für normale Menschen kaum möglich.

Für mich sollte das Gehäuse und der Preis noch in vertretbarem Rahmen bleiben. Darum war bei 10 Zoll schluss. Naja, und wenn die Fläche ihr Limit erreicht hat, dann braucht man für einen tiefen Bass Hub und Leistung. Ich habe dann einfach ein paar Chassies durchsimuliert und auch darauf geachtet, dass diese einen möglichst geringen Klirr haben. Da war der SLS-10 dann ein passender Treiber.

 

Ich habe in den letzten 10 Jahren einen aktiv entzerrten Bass aus einer TL gehört. Es hat dann schon etwas arbeit gemacht, bis die neue Lösung besser geworden ist. Für mich wäre darum eine Reflex-Konstruktion nicht in Frage gekommen.

 

Was wirklich vorteilhaft ist, ist die Rücken an Rücken-Konstruktion mit 2 Chassies in einem Gehäuse. Auch bei 20Hz mit Volleistung bleibt das Gehäuse absolut ruhig. Das wird man anders kaum schaffen.

 

Frequenzweichen kann man zwar berechnen, jedoch ist das nur der "Startwert".

Will man optimale Ergebnisse haben, kommt man um Messungen und entsprechende Anpassungen am Filter nicht herum. Wenn die Messwerte dann halbwegs stimmen, muss man hören. Naja, dann kann man wieder etwas rechnen, umbauen, messen, hören. Besser, schlechter, neue Idee? Wieder rechnen, umbauen, messen, hören.....

Wenn dier das nicht liegt oder du dazu keine Möglichkeiten hast, dann solltest du lieber ein fertig abgestimmtes Projekt aufbauen und auf eigene Ansätze verzichten.

 

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Es wird wohl beim AXX1212 bleiben, jedoch möchte ich versuchen eine andere Konstruktion zu realisieren. Ich möchte diesmal versuchen ein sehr stimmiges Heimkino zu realisieren. Weshalb ich auch überlege den Woofer geschlossen zu bauen. Für Musik sicher besser aber für Kino?

War letztes Wochenende bei meinem Car-Hifi-Händler und der hat mir einen vielleicht guten Vorschlag unterbreitet. Er ist in Österreich Hifi-Sachverständiger bei Schadensfällen und bewertet in Österreich und ganz Europa Car-Hifi-Anlagen nach Pegel und Klang, bei Bewerben.

Nun hat er zwei meiner Hochtöner, die ich sehr gerne verwende, gemessen. Peerless WA 10 TV und Peerless HA 94

Ja, sehr preiswürdige Chassis aber nicht vergessen CT-Preisklasse.

Dann hat er im Vergleich dazu einen Car-Hifi-Hochtöner um 5 Euro gemessen. => Was soll ich sagen der kleine war ein Muster an Linearität. Im Vergleich dazu waren die anderen HT buckelig. Was eine aufwändigere Frequenzweichenkonstruktion zur Folge hat.

Nun hat er mir den Vorschlag unterbreitet, Lautsprecher aus Car-Hifi-Komponenten zu bauen.

Er hat mir auch Fertige anhören lassen, und ich muss sagen ich bin sehr begeistert von dem klaren nicht blechern klingendem Klang. Sie spielten sehr tief mit knackigen Bässen, und einem Pegel den ich bis jetzt sehr selten gehört habe.

Das einzige Problem wie ich finde, ist der Umstand, dass diese Chassis meist verdeckt verbaut werden und deshalb nicht sonderlich schön anzuschauen sind. Das erschwert den Einbau, denn hier muss eine Lösung gefunden werden.

Also was haltet ihr von dieser Möglichkeit?

MFG Roman

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Hi Roman,

 

im Car-HiFi-Bereich gelten eigentlich andere Regeln als bei Heim-HiFi.

Im Auto hat man sehr grosse Temperaturschwankungen und muss darum entsprechende Werkstoffe und grössere Reserven in der Mechanik einbauen. Ansonsten hat man dort die starken Umweltgeräusche und optimiert eher nach hohen als nach geringen Pegeln. Das hat auch oft zur Folge, dass die Chassies (genauso wie die Elektronik) damit leben muss, dass sie dauernd an ihrer Leistungsgrenze oder darüber betrieben wird. Sowas würde eine Heim-HiFi-Komponente sicher sehr schnell in die ewigen Jagdgründe treiben. Wichtig ist nicht das letzte Quentchen Feinauflösung sondern nur das losfetzen und der Spass an der Musik. Diese Komponenten sind auf Pop nicht auf Klassik ausgelegt.

 

Von den Stückzahlen und dem Marktvolumen haben die Car-Komponenten warscheinlich schon lange die Heim-Geräte überholt! Zuhause muss es billig sein - im Auto geil.

Die typischen Käuferschicht für sowas ist 18-29 Jahre alt, männlich, hat ein festes Einkommen und keine Verpflichtungen (keine Familie, wohnt im Hotel Mama). Die haben am Monatsanfang 300-800 EUR "übrig" und können nicht sparen. Am Motor rumschrauben geht dank Elektronik nicht mehr und den Spoiler kann man auch nicht jeden Monat wechseln. Darum hat sich Car-HiFi als neue Spielwiese etabliert. Da kann man jeden Monat noch einen dicken Woofer, noch einen Hochtöner, noch eine Endstufe... einbauen und dann an der nächsten roten Ampel kräftige Brunftlaute von sich geben - mal sehen ob ein Weibchen reagiert.

 

So genug gehätzt, aber so ist es eben. Wichtig für dein Vorhaben ist, dass die Car-Komponenten durch die hohe Stückzahlen recht preiswert und belastbar sind. Von daher ist es schon ein Versuch wert, sofern du bei der Musik eher auf Pop und Lebendigkeit aus auf Klassik und Ausgewogenheit stehst.

 

 

 

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Stimmt schon genug gehätzt, wieder beruhigen.

 

Es war lediglich eine Frage.

Was mich jedoch zum Nachdenken bewogen hat war der sehr lineare Frequenzgang, im Gegensatz zu den von mir sonst verwendeten HT. Die laut K+T auch gelobt wurden. Ich muss auch sagen, dass die von mir gehörten Lautsprecher mit Car-Hifi-Bestückung auch leise sehr gut aufspielten. Sehr Detailreich, Feinzeichnend, Luftig, es hörte sich einfach sehr streßfrei an.

Mein Händler wie ich festgestellt habe, verbaut auf Kundenwunsch solche Anlagen wie von dir beschrieben, jedoch ist sein Steckenpferd der gute Klang. Was auch seine gehobene Kundenschicht bestätigt, die auch ein höheres Alter als 29, ein etwas höheres Einkommen und Verpflichtungen hat.

Mein Händler führt zuerst an jedem neuen Chassis seine Messungen durch bevor er sich sein Urteil bildet, weshalb er mir schon mal von teureren Produkten abgeraten hat und Billigere angeboten hat, mit denen ich noch jedesmal sehr gut gefahren bin.

Also voreingenommen ist er sicher nicht, und ebenfalls auf der Suche nach gutem Klang

Wenn man einen HT von der Nähe hört vernimmt man ein Grundrauschen, bei Car-Hifi-HT habe ich das nicht vernommen.

Im Car-Hifi-Bereich kann man sich das nicht leisten, da man zu nah am HT ist. Und warum muss man einen Heim-Hifi-HT verwenden und ihn dann mit Hilfe der Frequenzweiche dort hin bringen wo die Car-Hifi-HT schon sind?

Versteht mich nicht falsch, ich liebe Heim-Hifi aber wenn etwas besser klingt als das bisher Verwendete, warum nicht verwenden?

Worauf kommt es denn bei Chassis an, wofür sie gebaut wurden, oder ob sie gut klingen? Wonach bewertet man HT, bitte erklärt mir das. Ich bin nicht verschlossen, nur auf dem Weg nach best möglichem Klang zu einem fairen Preis.

 

MFG Roman

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Hallo,

 

ich glaube nicht, dass sich die Car-HiFi-Sachen stark von den Home-HiFi-Produkten unterscheiden. Ähnliche Preise, ähnliche Anfoderungen (Frequenzgang, Klirrarmut, Ausschwingverhalten) und ähnliche Qualitätsstufen. (Bsp.: der Scan Speak Hochtöner gilt sowohl zu Hause als auch im Auto zu den besten Kalotten)

Es kommt halt immer darauf an, was man draus macht. Ein sinnvoll eingesetzter preiswerter Car-HiFi-Hochtöner überflügelt einen mäßig eingesetzten High-End-Home-HiFi-Hochtöner, und umgekehrt genauso.

Mit sinnvoll meine ich Dinge wie Einbauplatz, Weiche, Ansteuerung und der Mitteltonspielpartner.

Es spricht in meinen Augen nix gegen den Einsatz des Car-HiFi-Hochtöners, allerdings kann ich mir schwerlich vorstellen wie man einen WA 10 in der Linearität deutlich (!) toppen kann.

Außerdem würde ich von dem Sound im Auto nicht unbedingt auf den Sound zu Hause schließen, zu stark spielen andere Parameter (siehe oben) bei dem Ergebnis mit.

 

Gruß, Christoph

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Hallo Christoph!

 

Ich habe nie bestritten, dass man einen Home-Hifi-HT nicht Linear bekommt. Jedoch warum sollte man ihn in einigen Bereichen, durch Verwendung komplexer Frequenzweichen beschneiden, wenn man mit einem Car-Hifi-HT viel weniger Arbeit hat?

Aber wie gesagt wenn jemand ein Muster an Linearität aus dem Home-Hifi-Bereich kennt, zu günstigen Konditionen, steht einer Verwendung dieses Chassis nichts im Wege.

Außerdem habe ich nie vom Sound im Auto gesprochen, sondern ich haben die Car-Hifi-Komponenten in fertigen Lautsprechergehäusen gehört.

Und, ja! Auch der WA 10 TV wurde in Punkto Linearität übertroffen.

 

MFG Roman

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Hi Roman,

 

Ich hatte mal das Vergnügen, einige Komponenten für Car-HiFi entwickeln zu dürfen. Und für eine solche Aufgabe ist die Kenntnis der Käuferschicht nicht unwichtig. Ein Besuch auf der Car&Sound hat das dann auch bestätigt.

Was mich daran begeistert hat, waren die hohen Stückzahlen und die damit verbundenen günstigen Preise. Die Bauteilpreise lagen für den koreanischen Produzenten bei etwa 1% von dem, was man hier so für die gleichen Teile bezahlen muss. Die edelsten Stangenprofile - überhaupt kein Problem. Solange man mindestens 500 Stück am Tag abnimmt bekommt man da jede Sonderanfertigung, die hier unbezahlbar wäre.

 

Schon gut möglich, dass es darum in CarHiFi-Bereich Komponenten gibt, die mindestens so gut wie die Heim-HiFi-Teile sind. Wenn dein Händler da ein glückliches Händchen hat - warum nicht.

 

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Hi Roman,

 

wenn du den Hochtöner zu Hause gehört und für gut befunden hast, steht dem Einsatz ja nix im Wege. Dann hatte ich dich falsch verstanden, ich dachte du hättest ihn in einem Auto gehört...

 

Gruß, Christoph

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