Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
b-sky-flyer

Subwoofer-Bauvorschlag

Recommended Posts

Geschlossen? Baßreflexxx? Schwere oder leichte Membran?

Zum tausendsten Mal dieselbe Frage, trotzdem...

 

-Raum ca. 35qm

-in erster Linie HiFi, auch Kino

-Modul und Chassis max. 400€

 

Präferenzen (absteigend nach ihrer Wichtigkeit sortiert):

 

-Präzision

-Tiefbaß

-Dynamik

-Pegel

-Optik ;-)

 

Bisher habe ich drei reizvolle, recht unterschiedliche Vorschläge gefunden:

1. http://www.ilmag.de/Ausgabe6/html/body_highendsub.html (evtl. mit

anderem Aktivmodul, z.B. Monacor SAM-2)

2. http://www.audax-speaker.de/aktion.htm (Ausführungen zum

Aktivmodul sehr schlüssig, zum Chassis habe ich im www nix

gefunden)

3. "Osiris" von Bernhard Uibel (Audiocad), klingt vielversprechend,

aber woher den TIW nehmen? Geht vielleicht der Nachfolger?

 

Ich hoffe, Ihr könnt mir weiterhelfen

Grüße, Bernd.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Bernd,

im nächsten Hobby-Hifi soll wieder ein neues Projekt

mit dem offenen RiPol - Sub vorgestellt werden.

 

Wenns um Präzision, Tiefbass und Musikalität geht ist

der kaum zu schlagen. Zudem sind die Teile sehr klein.

Sollte es am Pegel mangeln, dann halt zwei oder vier

nehmen. Zumindest solltest Du Dich auch um diese als

echte Alternative kümmern !

 

Beiträge Dipol Bässen / RiPolen gab es in:

 

- STEREO 10/2002; Seiten 136 -138

- stereoplay Seite 9/03 Seiten 30 - 38

- hifi&records 1/2004 Seite 58

- HobbyHifi 4+5/2002

- image HiFi 3/2003

 

Gruß, Axel

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

Ich kann das mit dem RiPol nur bestätigen. DAS ist präziser Bass ohne Raumgewummere, man vergisst alles, was man zuvor hörte. Die einzige Einschränkung ist der Maximalpegel. Ich habe z.B. 2 x 32er Chassis fit so 14Hz Reso, das reicht für sehr hohe Zimmerlautstärke bei Musik – etwa eine Bassdrum halbwegs authentisch, aber nicht für infernale Dinosaurier. Ist nicht viel größer als eine Sprudelkiste...

 

Voraussetzung zum Bau: lesen, etwas Ekeltechnik verstehen und Resopeak messen können. Da das know how dieser Subs verständlicher weise etwas verhüllt ist, muß man sich da selber reinfuchsen.

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

auch ich kann das nur bestätigen:

blitzsauberer Bass.

Ich habe zum Vergleich noch ein K-Horn mit 38er Beyma und zwei Bandpass-Subs mit je 46-er Beymas in 200Liter Gehäusen.

Im Vergleich zum RiPol sind sie unsauber, aufgequollen.

Trotzdem: wer im extremen Tiefton Bereich die Kuh nich fliegen lasen will muß mehrere von den Dingern kaskadieren - und mit der Aufstellung ists auch nicht so einfach - man muß schon den richtigen platz finden - oder Glück haben...

 

Ralf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ralf / Alle,

------------------

>Im Vergleich zum RiPol sind sie unsauber, aufgequollen.

 

Und vermutlich deutlich viel größer ??!!

 

>- und mit der Aufstellung ists auch nicht so einfach -

> man muß schon den richtigen platz finden - oder Glück haben...

 

Trotzdem haben die RiPole oft große Vorteile, was die Raummoden -

Anregung angeht:

Raummoden sind Energiespeicherungseffekte die im allgemeinen dazu führen dass 'stehende Wellen' im Raum verbleiben, derweil das Musiksignal bereits weiter ist. Es entsteht dann, durch Überlagerung,

ein Wummern, typischerweise zwischen 50 und 80 Hz was den Eindruck eines zwar fetten aber unpräzisen und nicht sehr tiefreichenden Basses erzeugt. Dieses Wummern, wenn also der Raum mit Schallenergie aufgeblasen wird, vermittelt dann, weil halt diese besagten raumtypischen 'Lieblingsfrequenzen' im Raum kleben, den Eindruck von Lahm, Träge und Langsam, eben ein 'Bass mit dicken Backen'.

Dipole erzeugen eine Schallwelle nach 'vorne' und gleichzeitig eine Schallwelle mit 180° versetzter Phase nach hinten. Die 'nach hinten-' Welle ist für die 'nach vorne-' Welle praktisch akustische 'Antimaterie'. Beide Wellen durchlaufen den Raum, eine nach vorne zum hören, die andere zum löschen dieser Information aus dem Raumgedächtnis (Moden). Die oben beschriebenen Energiespeicherungseffekt kommen so erst gar nicht zu stande, das musikalische Signal wird nicht durch stehende Wellen überlagert und belastet und aufgedickt.

 

Einen sehr umfagreichen Thread mit vielen Praxisberichten und Hintergrundinformationen gab es im:

 

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=9014

 

 

 

Gruß, Axel

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

...kann ich bestätigen.

 

Der Unterschied der Basswidergabe mit meinen bisher besessenen Basslautsprechern, Subwoofern , TranmissionLines BR, Horn, Bandpass etc. zum Ripol/BMC ist für mich derart drastisch, daß ein Gedanke an den Umstieg auf andere Konzepte derzeit vollkommen sinnlos erscheint.

 

Meine Bandpässe (zwei Stück mit je 200L netto) sind richtige träge Flagschiffe im Vergleich zu Ripols Leichtfüßigkeit.

 

Wenn ich ein Sinuston von 20Hz auf diese bandpässe gebe, Flattern zwar die Membranen, zu hören ist aber nicht viel. Ganz anders die Ripols - da flattern auch die Membranen, aber ein tiefer Basston ist deulich zu vernehmen.

 

@Axel, darf ich Dich mal privat kontaktieren zwecks B200?

meine adresse: sonofzen@t-online.de

 

Ansonsten möchte ich mich hier mal bei allen bedanken, die mir in den letzten Jahren Unterstützung bei meinen Fragen angedeihen lassen haben.

Ich weiß, daß es nicht lukrativ ist sein eigenes, mühselig erworbenes Know-how in Foren wie diesen z.T. wie Perlen vor die Säue zu werfen.

Deshalb Respekt vor denen, die sich hier echt Mühe geben!

 

Ralf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Ralf,

 

ich möchte zu deiner Aussage:

"da flattern auch die Membranen, aber ein tiefer Basston ist deulich zu vernehmen."

nochmal nachfragen.

 

Ein sauberer 20Hz-Ton ist praktrisch nicht hörbar. Wenn man etwas hört, dann sind das in der Regel die Oberwellen. Hast du auch mal den Klirrfaktor bei diesem Test gemessen?

Hast du mal mit deinen SUBs den Frequenzgang an deiner Hörposition gemessen?

 

Ganz generell haben Dipole (von mir aus auch dein Ripol) ja einen zu tiefen Frequenzen hin abfallenden Verlauf - zumindest wenn die Hörposition nicht "auf der Membran" ist. Dadurch wird bei den Dipolen die Grundwelle entsprechend unterdrückt, so dass der Klirrfaktor ansteigt.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

Klirr habe ich nicht gemessen,

aber mit Audio Controler und Hobbybox messe ich in etwa das Gleiche: in 1 m Entfernung und auch am Hörplatz (ca. 3m Entferung).

 

Zu den Oberwellen: wenn ich verschiedene Sinuse ab 40 Hz abwärts durchlaufen lasse , empfinde ich (und auch Bekannte) bei den tieferen Frequenzen auch einen tieferen Ton. d.h 20 Hz werden subjektiv als tiefer empfunden als 25 oder 30 Hz.

 

Verglichen mit mit meinen Bandpässen fallen die Ripols nach unten hin NICHT ab - im Gegenteil.

Allerdings habe ich noch zwei "Echte" Bass-Dipole, d.h 38er Bässe mit Qts=0,6 in 170x140cm große Schallwände eingenbaut: da trifft der Bassabfall nach unten hin - zu. Gehörmäßig und auch Mess-mäßig.

 

Alle aussagen sind natürlich limitiert durch Subjektive hörtests und unproffesionelles Mess- Equipment unter Wohnraumbedingungen.

 

Interessant sind meine Erfahrungen mit extremem Tiefbass:

Um Basspegel im totalen Basskeller mit hörbarer Lautstärke möglichst unverzerrt wiederzugeben sind abartige Membranflächen mit extremem Hub erforderlich! Da sind zwei 38 er im BMC oder Ripol gar nichts.

 

mit zwei 38 ern bekome ich unter 30 hz hörmässig höchstens "Zimmerlautstärke", während die Membranen schon im Grenz-Hub-Bereich sind. Ich schätze, daß unterhalb von 40 Hz bei jeweils 5 Hz nach unten doppelte Membranflächen erforderlich sind...

 

Sowas lässt sich natürlich kaum in normalen Wohnzimmern realisieren...

Aber wir sind ja mit etwas weniger auch zufrieden - oder???

Gruß

 

Ralf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...