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andY.fRa

Ressonanzen

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Hallo allerseits,

 

ich besitze seit ca. 2 Jahren ein paar Flatlines, für den Preis wirklich gute Boxen, allerdings habe ich mit meinem Raum keine vernünftige Aufstellung finden können, ich hatte teilweise richtig extreme Ressonanzen. Bei der einen Aufstellung war der Bass total weg, bei der anderen hat es gedröhnt ohne Ende.

 

Jetzt frage ich mich ob ich nicht vielleicht auf ein anderes Konzept umsteigen sollte, vorhin hab ich in einem Thread weiter unten was von Ripolen gelesen und auch DBA. Ich frage mich ob es sich in dem Raum überhaupt lohnen würde, ein anderes Konzept einzusetzen, und wenn ja was.

 

Grüße

 

 

zimmerseite.jpg

 

zimmergrund.jpg

 

Wie man sieht habe ich eine Dachschräge im Zimmer, die momentane Aufstellung der Boxen ist rechts versetzt gegenüber der Gaube, also in dem "Ausbruch", der Hörplatz ist gegenüber unter der Schräge auf dem Bett.

 

Fazit: katastrophales Stereobild und ziemliches Bassgewummere im oberen Bassbereich.

 

Eine andere Aufstellung der Boxen an der linken oder rechten Wand und mit gegenüberliegendem Hörplatz führte dazu, dass es sich irgendwie wie in einem Tunnel anhörte, der Tiefbass war extrem dröhnig und dafür der obere Bassbereich quasi komplett ausgelöscht, wenn man etwas hin und hergelaufen ist, haben sich eben andere Frequenzlöcher ergeben, aber es war nie befriedigend. Evl. ist das auch bedingt durch einen großen Schrank der an der linken Wand steht mit ca. einer Fläche von 2x2m und einer großen flachen Oberfläche.

 

Wie gesagt ich bin mit meinem Latein am Ende und desswegen wollte ich mal sehn ob mir hier jemand weiterhelfen kann.

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Hi,

 

ja, Aufstellung und Raum können fürchterliche Auswirkungen auf den Frequenzgang haben - 15dB sind im Tief-/Mitteltonbereich kein Problem ;-). Ich denke, Du solltest weitere Aufstellungsvarianten testen, beipielsweise einmal die Boxen deutlich von den Wänden wegrücken und auch den Hörplatz ein Stück in Richtung Raummitte verlagern. Ich hatte mal ein Paar TDL Monitor Compact MkII (=TML) und kann ein Lied von Aufstellungsproblemen singen. Evtl. auch mal die TML mit Dämmstoff verschließen. Eine weitere Möglichkeit wäre, aus Deiner TML eine geschlossene Box zu machen, bei der der F-Gang früher, aber flacher abfällt; das dürfte sich in Deinem relativ kleinen Hörraum positiv bemerkbar machen. Auch ein Dipol oder Ripol könnte aufgrund der Abstrahlcharakteristik in der Tat für Dich interessant sein - try it.

 

Hast Du Dich denn schon mal mit Raumakustik-Theorie befaßt und schon einmal ein paar Berechnungen/Simulationen angestellt? Hier gibt es ein kleines Programm zu Berechnung von Raumresonanzen:

http://www.tmr-audio.de/software.htm

 

Auf der Website von Hunecke findest eine fundierte Einführung in die Probleme der Raumakustik und weitere Online-Simulationsmöglichkeiten: http://www.hunecke.de/german/rechenservice/lautsprecher.html

 

Viel Glück und schöne Grüße,

Thorsten

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So ich hab jetzt mal den TML Ausgang der Flats verschlossen, klingt schonmal wesentlich präziser als vorher. Ich habe parallel dazu auch noch im Visaton Forum ein bisschen gepostet und werde demnächst testhalber mal einen Dipol Sub basteln.

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Hi,

 

das Zustopfen des TML-Ausgangs hat das Übel zwar gemildert, es aber nicht behoben! Beim Thema Raumakustik kann soviel schief gehen, dass man gar nicht alles auflisten kann.

 

Weitere Grundlagen zu dem Thema findest Du hier:

 

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?s=read&id=36

 

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=59&s=read

 

und eine "Leidensgeschichte" aus der Praxis hier: http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=58&s=read

 

Den Raumakustikrechner von Hunecke empfehle ich auch immer, aber bei schrägen Wänden gibt es nur ein vernünftiges Tool: [A HREF=http://www.cara.de]CARA[/A]. Leider weisen die beim Dachausbau verwendeten Materialien wie Rigipsplatten und Holzvertäfelung einbauspezifische Resonanzen auf, die auch von so tollen Programmen wie CARA nur dann richtig simuliert werden, wenn die spezifischen Materialkennwerete richtig eingegeben werden.

 

Gruß Pico

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