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Teile Set für Frequenzweichen Entwicklung

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Liebes Forum,

Ich möchte in nächster Zeit eine Frequenzweiche entwickeln und rage mich nun wo und welche Teile ich zum entwickeln ordern soll. Habe mir gedacht per Messung und Simulation mal die Grundschaltung zurecht zulegen und dann per try and error den Rest zu machen. Habt ihr mir vielleicht ein Tip dazu?

 

MFG

Pascal

 

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Hi Pascal,

 

1. Messen (z.B. mit [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?s=read&id=13] -> JustOct [/A])

2. simulieren (z.B. mit [A HREF=http://www.lasip.de] -> Lasip [/A])

3. Bauteile ordern

4. Viel Hören

5. Viel Ausprobieren (gehe zurück auf 2)

 

Die Entwicklung einer Frequenzweiche ist kein planbarer Vorgang sondern mit einigen Schleifen verbunden. Um die Interationen aufzubauen brauchst Du viele Bauteile. Insbesondere Spulen sind kritisch.

 

http://www.picosound.de/FlexXOovr.jpg

http://www.picosound.de/FlexXOdet.jpg

 

Bei meiner steckbaren Frequenzweiche habe ich aus einer Spule 4 bis 6 Werte dadurch gewonnen, dass ich die Spulen abgewickelt, einen Abgriff rausgeführt und wieder aufgewicklet habe. Ist zwar viel Arbeit und die Handgelenke tun weh, spart aber Platz und Geld.

 

Widerstände sind ja nicht so das Thema von den Kosten her.

 

Bei Kondensatoren kann man einfach parallelschalten und sich so Zwischenwerte erzeugen. Generell sollte man in der Lage sein alle Werte der E12-Reihe (10, 12, 15, 18, 22, 27, 33, 39, 47, 56, 68, 82, 100) zu erzeugen.

 

Als Steckverbinder habe ich Büschelstecker genommen, zu Anfang tun es aber auch gute Krokoklemmen (gibts bei CONRAD als Sortiment). Aber Vorsicht: da geht schon mal der Überblick verloren und ein "Kurzer" droht!

 

Gruß Pico

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Hey Pico,

danke dir vielmals für deine Antwort. Das mit den Spulen abwickeln wird für mich wahrscheindlich schwieriger werden, welche Werte (und Welche Qualität, am besten noch von welchem Anbieter) würdest du empfehlen. Bei Widerständen ist mir alles klar. Bei den Kondensatoren währe ich auch um Qualität, Wert und Anbieter froh.

 

MFG

Pascal

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Hi Pascal,

 

Spulen abwickeln ist ganz einfach, wenn man [A HREF=http://www.picosound.de/D_soft.htm#boxutil]BoxUtil[/A] verwendet. Da wir direkt angegeben, wieviel m man abwickeln muss um von einem Startwert auf eine Sollwert zu kommen.

 

Das funzt natürlich nur mit Luftspulen, Ferritspulen sind nur schwer zu berechnen und oft auch nicht zugänglich. Ich würde eine 2.2 mH mit 1.4mm Draht nehmen (-> 1.8, 1.5, 1.2 auch möglich), dann 1.0mH mit 1mm Draht, 0.68mH, 0.47mH, 0.33mH und 0.22mH, wobei Du durch Abwickeln jeweils 4 Werte erzeugen solltest. Damit hast Du 6 verschiedene Spulen mit 16 Werten, davon 8 doppelt.

 

Kondensatoren würde ich 100 uF, 47 uF, 22uF, 10uF, 6.8uF Elko glatt jeweils 2x nehmen, dann noch MKTs je 2x 10uF, 6.8uF, 4.7uF, 3.3uF, 2.2uF, 1.5uF und 1x 1.0uF und 0.68 uF.

 

Widerstände würde ich 5W Typen nehmen, von 22 Ohm bis 1.0 Ohm die komplette E12-Reihe, außerdem die typischen Verdächtigen 6.8 Ohm und 3.3 Ohm doppelt (für Impedanzlinearisierung).

 

Einen netten Artikel über die Frequenzweichenentwicklung mit LASIP gibt es in der neusten Ausgabe des HiFi-Selbstbau-ONLINE-Magazin unter http://www.hifi-selbstbau.de.

 

Gruß Pico

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