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HiFi Heimkino Forum
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Mr Dynamic

Beratung kauf Messsystem

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Hallo

 

Ich brauche eure Hilfe:

Ich möchte mir ein Messsystem zulegen, damit ich beim Basteln besser vorankomme.

Doch ich bin mir nicht sicher was ich mir holen soll.

Ich möchte MLS Sweet..

kontinuierliche Messung

Impedanz auch nach Phase mit TSP am besten mit zusätzlicher masse oder Volumen

toll wäre wenn ich auch Kapazitäten und Induktivitäten bestimmen könnte.

 

 

 

Habe mir da schon ein paar Sachen angeschaut.

DLSA Pro

Programm Hobbybox mit Anschaltbox Ethos oä

Stute engeeniering CAMS32 MLS

Creos

 

Für mich wäre es wichtig wenn ich s auch mit einem Laptop betreiben kann.

Geht das den mit den billigen Soundkarten?

 

Wovon ich leider absehen muss ist das ich in der Preisklasse wo ich mich bewegen muss, das ich einen externen Verstärker für alle Messungen benötige

 

 

Falls jemand Tipps Erfahrung etc hat worauf ich achten soll oder so wäre gut.

 

 

 

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hi dynamic,

 

komisch, daß hier niemand antwortet. hätte auch interesse an einem günstigen system. mit nr guten soundkarte (z.b. über usb) gibt es ja auch einige günstige oder kostenlose tools. ich frage mich noch wie die mircrofonkalibrierung funtzt ...

wer hat denn was in der art am laufen??

 

gruß alex

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Hallo Leute,

 

guckt mal bei HiFi-Selbstbau nach:

- Software: JustOct (Imp.- und Frequenzgangmessungen). Bauteilemessungen können u.a. auch mit Speaker Workshop duchgeführt werden, aber das Programm ist nicht leicht zu bedienen

- Hardware: Mikro-VV Monacor MPA 102 + Mik. ECM-40 als Set (kalibriert) Alternatives Mikro: Behringer ECM-8000.

Bei einer Notebooklösung über eine externe Soundkarte nachdenken.

 

Schöne Grüße,

Thorsten

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Hi,

 

wer es noch nicht weiß: zum HiFi-Selbstbau-ONLINE-Magazin geht's [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de]hier entlang[/A].

 

In der neuesten Ausgabe steht auch Einiges zum Thema [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=70&s=read]Mikrofonkalibrierung[/A] drin.

 

Eine 30-Tage lauffähige Demo der Software JustOct (Infos [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=13&s=read]hier[/A]) gibt es auf Anfrage bei info ÄT hifi-selbstbau.de

 

Gruß Pico

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Hallo Dynamic,

 

obwohl ich die empfohlenen Meßsysteme der Vorredner nicht wirklich kenne, würde ich behaupten, daß diese einige in der Praxis hilfreiche Funktionen nicht / kaum aufweisen. Vergleiche bitte mal mit SoundEasy. Da bekommst Du zu einer umfassenden Simulations- Software noch ein leistungsfähiges Meßsystem mit dazu (allerdings ohne Hardware). Außer Deinem gewünschten Leistungsumfang kommen noch ein paar (meiner Meinung nach) viel wichtigere Möglichkeiten dazu: im Meßprogramm können die Frequenzgänge gespeichert, addiert und kombiniert werden - so können auch die Kurven für Tieftöner im gesamten Frequenzbereich (ohne reflexionsarmen Meßraum) erstellt werden. Die Meßkurven sind mittels Hilbert-Transformation korrigierbar (ich weiß was jetzt die Meisten denken, dachte anfangs auch "Messergebnisse zu manipulieren" sei höchst fragwürdig, aber nicht bei SoundEasy: im Bereich des Roll-off, wo durch reduzierten Störspannungsabstand (Raumrauschen) die Messung offensichtlich Fehler aufweist, kann man die Amplitude und die Phase korrigieren. SE erlaubt der HBT z.B. den Bereich der Phase an die tatsächlich gemessene (dort wo diese "richtig" ist) anzupassen. Vorteil= genaueren Basis zur Simulation, bzw. Daten zur Progammierung eines FIR-Controllers (weil für Meßartefakte möchte man z.B. wohl kaum einen "EQ" setzen).

 

Nicht zu vergessen: Auflösung und Präzision sind fast mit Semiproffesionellen Systemen vergleichbar.

 

Eventuell negativ: die ausgewiesenen Pegel sind nicht kalibriert (jedoch wiederum auf den gewünschten Wert einstellbar, was sofern dB-Daten von Herstellern / Tests vorliegen einer Kalibrierung ausreichend nahe kommt (das wichtigste für ein Projekt sind ja sowieso die Pegelverhältnisse der verschiedenen Chassis zueinander).

Und beim Simulationsbereich von SE hatte auch schon manch Einer etwas auszusetzen, doch dabei handelt es sich um Features wo eine Vorhersage generell schwierig ist (z.B. Hörner, oder BL- und Verzerrungen "schätzen").

 

Gruß

meffi

 

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Hi meffi,

 

ich kenne das Programm zwar nicht, dafür aber z.B. HobbyBox. Dieses Programm ist auch sehr leistungsfähig, man benötigt aber einiges Fachwissen um es sinnvoll zu benutzen. Je mehr Funktionalität ein Programm bietet desto schwieriger wird in der Regel seine Bedienung. Ich vermute einfach mal, dass das bei SoundEasy auch so sein wird.

 

Da sehe ich die Stärken von einem so "einfachen" Programm wie JustOct. Kein Studium der Signaltheorie, einfach "Start" drücken und fertig.

 

SoundEasy ist mit 199 € auch nicht gerade ein Schnäppchen . . .

 

Gruß Pico

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Du solltest Dir die entsprechenden Mess-Programme vor dem Kauf ausführlich ansehen oder falls das möglich ist den Umgang damit selbst testen.

Im Falle von Hobbybox wäre für Dich entuell auch eines der Seminare von Gerd Lommersum (Vifa-Vertrieb ASE) interessant - hier wird mit HobbyBox die Entwicklung eines Lautsprechers aufgezeigt - Infos dazu gibt es auf unserer Seite mit den Seminarterminen.

 

Mit highfidelem Gruß

W.F.

www.speaker-online.de

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Hi Dynamic,

 

WF hat Recht. Im Prinzip hilft es nur, die Probanden auszuprobieren. Jedes Programm hat seine Stärken und Schwächen. Einige Programme sind bereits in der Hobby-Hifi oder Klang & Ton getestet worden, was Dir als Anhalt dienen mag. Im Endeffekt musst aber DU mit dem Programm klarkommen, da können die Meinungen anderer Leute nur ein Anhaltspunkt sein. Bei einigen Programmen muss man schon recht genau wissen, was man da macht, ansonsten misst man Unsinn. Da kommt es auf Deine "Vorbelastung" an was man Dir empfehlen kann.

 

Wesentlich erscheint mir auch der Preis zu sein. Die Ausgabe von 150 bis 200 € + ca. 100 € für ein gutes Mikro + VV muss sich ja auch lohnen.

 

Wenn Du bestimmte Features forderst wie MLS, Sweep, kontinuierliche Messung (was verstehst Du darunter), Impedanz mit Phase, TSP mit Masse bzw. Volumenmethode, C-L-R-Meter, dann gibt es glaube ich nur CAMS und CLIO, die das erfüllen (wegen dem C-L-R-Meter). Ich persönlich halte das für nicht zielführend.

 

Bessere Forderungen wären:

1. Mikrofon-Messung MIT (z.B. am Hörplatz) oder OHNE Raumrückwirkung (z.B. schalltoter Raum)

2. Mikrofon-Messung MIT Phase (wichtig für Simulationsprogramme) oder OHNE (reicht zur Beurteilung der Klangbalance)

3. Impedanzmessung MIT Phase (wichtig für Simulationsprogramme) oder OHNE (reicht zur Bestimmung der TSP und zum Erkennen von mechanischen Resonanzen)

4. Verzerrungsmessung mit nur EINEM Ton ("normaler" Klirrfaktor) oder mit MEHREREN Tönen (z.B. Intermodulationsverzerrungen)

 

Mikrofonmessungen OHNE Raumrückwirkung kann man auch sehr einfach durch Nahfeldmessungen annähern, die Forderung nach einer Messung OHNE Raumrückwirkung wäre aus meiner Sicht verzichtbar. Auch die Phaseninformation bei Mikrofonmessungen ist in der Praxis nur bedingt brauchbar. Viel wichtiger finde ich die Verzerrungsmessung, obwohl der apparative Aufwand dort nicht zu unterschätzen ist (schließlich müssen die Messgeräte ja deutlich weniger klirren als das Messobjekt, was gerade bei Mikrofonmessungen ins Geld geht).

 

Ob das mit einem Puls, MLS, Sweep, Rauschen oder wie auch immer gemacht wird hat im Wesentlichen einen Einfluss auf den Signal-/Rauschabstand. In normalen Wohnräumen hat da rosa Rauschen oder rosa MLS die Nase vorn. "Normales" MLS ist zumindest für die Raumakustik < 100 Hz kaum brauchbar.

 

Eine Phaseninformation erhältst Du nur dann, wenn Du 2-kanalig messen kannst (Ausnahme: MLS mit bestimmten Annahmen). Das geht bei einem Laptop in der Regel nur mit externer Soundkarte -> zusätzliche Ausgaben von mindestens 50 €.

 

Ich empfehle - wie beim Sport - zunächst mal mit einer GRUNDausstattung anzufangen. Wenn man merkt, dass es was bringt und die Ausrüstung einen daran hindert besser zu werden, sollte man in bessere = teuerere Ausrüstung investieren.

 

Daher halte ich JustOct mit einem 3.50€ preiswerten ATELCO-Mikro an einem Laptop mit Mikroeingang für den idealen Einstieg. Wenn man dieses Tool sinnvoll einsetzt, kann man 'ne ganze Menge damit machen. Auch wenn die akustische Phase und Zerfallspektren (noch) fehlen. Gerade die Simulation von Mehrwege-Systemen und Weichen ist sehr tricky, auch mit "besseren" Eingangsdaten läßt sich das akustische Ergebnis meiner Meinung nach nicht wesentlich besser vorhersagen.

 

Dazu gibt es einige Artikel im HiFi-Selbstbau ONLINE-Magazin:

# [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?s=read&id=13]Einfach messen mit JustOct[/A]

# [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=70&s=read]Mikrofonkalibrierung[/A]

# [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=62&s=read]Frequenzweichensimulation Teil 1 (Grundlagen)[/A]

# [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=68&s=read]Frequenzweichensimulation Teil 2 (Tuning)[/A]

# [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=61&s=read]TSP messen für alle[/A]

# [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=69&s=read]TSPs im Detail[/A]

 

Letztlich entscheidet das Ohr darüber, was "richtiger" ist.

 

Gruß Pico

 

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Na ja wenn wir schon beim Sport sind, da ist es nicht unbedingt sinnig zu billig zu kaufen - denn wer zu billig kauft kauft zweimal und somit letztendlich teuer. Mikros die über eingeschränkte Breitbandigkeit verfügen, sind deswegen für ernsthafte Messungen kaum in Betracht zu ziehen, insbesondere wenn der Messende ein "Einsteiger" ist und das Ergebnis auch noch diesbezüglich interpretieren muß.

 

;-)

 

Mit highfidelem Gruß

W.F.

www.speaker-online.de

 

 

 

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Hallo,

 

ich möchte da bestimmt keinem zu nahe treten, doch Ausgangsbasis einer jeden zielgerichteten, sinnvollen LS-Konstruktion kann nur das Vorhandensein von Amplidude+ akustischer Phase, Impedanz+ elektrischer Phase sein (korrekte Daten wären dabei natürlich ganz nett). Alles weniger taugt von vorn herein nur z.B. für eine grobe Surround Einpegelung (bei fix-fertigen LS).

 

Grüße

meffi

 

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So jetzt melde ich mich auch noch mal.

 

Gut ich bin ein Anfänger, deswegen sollte das Messystem realtiv einfach zu bedienen sein. Irgendwelche spezialeintellungen sind warscheinlich nicht viel für mich.

Was ich gut finde ist wenn ich Soft und Hard über einen Vertrieb kriegen könnte. So kann ich fals Probleme sind immer wieder zurückgreifen.

 

Ein kollege hat das DLSA Pro. werde da mal hinfahren auch wenn es weiter wegist und mir die Bedienung mal anschauen.

 

 

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@ meffi:

 

in der Theorie hast Du vollkommmen recht. Aus meiner jahrzehntelangen praktischen Erfahrung mit der Abstimmung von Frequenzweichen kann ich jedoch nur sagen, dass selbst perfekte Eingangsdaten mit akustischer Phase ein subjektives Feintuning nicht ersetzten.

 

Auch bei Messungen OHNE akustische Phase erlaubt mir der Amplitudengang eine ausreichend gute Abschätzung um mit dem subjektiven Feintuning zu starten.

 

Wenn mich also die perfekten Eingangsdaten nicht WESENTLICH weiter bringen (da sie ja den WESENTLICHEN Schritt des subjektiven Feintunings nicht ersetzen können), warum muss ich das dann fordern? Da aber die jahrzehntelangen praktischen Erfahrungen Anderer heute nur wenig gelten und das Abhaken einer Featureliste zielführender erscheint wird JustOct demnächst noch mit akustischer Phase "aufgemotzt". Dann kann man sich selbst ein Urteil bilden.

 

Die Problematik von Simulationsprogrammen im Bezug auf die akustische Phase (Vergleich des Ansatzes von BoxSim mit z.B. Lasip) wurde übrigens im Artikel [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=62&s=read]Frequenzweichensimulation Teil 1[/A] detailliert beschrieben -> die akustische Phase wäre nur dann verlässlich, wenn ich die in Frage kommenden Chassis in dem in Frage kommenden Gehäuse an einer Messposition messen würde (Lasip-Ansatz). Ansonsten sind die Unwägbarkeiten so groß, dass ich mir über die akustische Phase keine großen Sorgen machen muss . . .

 

@WF:

Für ca. 15€ + Versand wird es das ATELCO-Mikro bei uns in Kürze auch mit INDIVIDUELLER Kalibrierdatei geben. Dann ist das Thema Frequenzgangfehler jedenfalls vom Tisch. Natürlich ist das ATELCO-Mikro kein Spitzenmikro und für Klirrfaktormessungen wohl kaum zu gebrauchen, aber für den Anfang reicht es meiner Meinung nach VÖLLIG aus. Die Feinheiten der Hörempfindung kann man meiner Meinung nach eh nicht messen und als grobe Richtschnur, um eine gute Ausgangsbasis für das subjektive Feintuning zu haben reicht es DEFINITV. Wenn ich industriell Lautsprecherchassis entwickeln will brauche ich natürlich was Anderes . . .

 

Das Thema Sport habe ich gewählt weil ich schon zu viele Leute gesehen habe, die sich die besten Inline-Skater gekauft haben und dann nachher keinen Spaß daran hatten. Jetzt vergammeln die teuren Teile im Keller. Da wären preiswerte Einstiegerteile besser gewesen! Dann hätte man nach ersten eigenen Erfahrungen auch gewusst, was einen an der jetzigen Lösung stört und was einem daher bei der besseren Lösung wichtig ist. OK, zuuuuu geizig sollte man da auch nicht sein. Als Einsteiger/Anfänger (egal in welchem Bereich) geht es einem aber doch immer wie der Jungfrau, die einem was vom Kinder kriegen erzählen will . . .

 

Gruß Pico

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Da stimme ich meffi absolut zu - es gibt gewisse Funktionen, die ein Lautsprechermeßsystem einfach haben sollte, dazu gehören meiner Ansicht übrigens auch Klirrfaktormessung und Wasserfalldarstellung.

 

Lautsprechermeßtechnik ist nunmal etwas anspruchsvoll und da sollte man sich nicht scheuen, seine grauen Zellen zu benutzen. Die Tatsache, daß wenige Funktionen und Einstellmöglichkeiten auf den ersten Blick vielleicht einfacher zu Bedienen scheinen ist letztendlich ein Trugschluß - wie bereits gesag, wer zu billig kauft, kauft in der Regel zweimal.

Im übrigen ist auch eine Kalibrierdatei nicht das Allerheilmittel wenn der Frequenzgang je nach Kapsel vielleicht bei 10kHz zuende ist.

Mit dem "Messen" sollte das "Schätzen" eigentlich beendet sein !

 

;-)

 

Mit highfidelem Gruß

W.F.

www.speaker-online.de

 

 

 

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Hallo zusammen,

 

Ich halte es für kontraproduktiv und dem Selbstbau abträglich, jedem Selbstbauer, der auch nur irgendwelche kleinen Meßavancen hat, sogleich per Standardlösung eine Meßsoftware für 150 EUR nebst kalibrierter Hardware für weitere 180 EUR "auf's Aug' zu drücken". Das ist aus kommerzieller Hinsicht leider naheliegend, aber letzlich abschreckend. Lieber erstmal klein anfangen und groß enden!

 

Der Ansatz von Pico ist in zweifacher Hinsicht ganz hervorragend und erfreulich. Zum einen nimmt Pico den Leuten die Angst vor dem Messen und motiviert zu eigenen Versuchen. Zweitens hat er ein einfach zu verstehendes und preisgünstiges System zu entwickelt, mit dem man in der Tat erste Konstuktionen entwickeln kann. Das ist klasse! Impedanz- und Frequenzmessungen reichen zunächst völlig aus.

 

Schöne Grüße,

Thorsten

 

P.S. Man sollte als Verkäufer doch die Souveränität besitzen, typische nervige Platitüden und markschreierisches Gehabe à la "Wer billich kauft, kauft zweimal" stecken zu lassen.

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Hallo Thorsten,

wenn ich einmal betrachte wieviel die Leute für "teure" Chassis oder auch Weichenbauteile ausgeben , dann sind z.B. 400Euro für "Messtechnik" Pillepallekram - kaufpreistechnisch.

 

Angst vor dem Messen muß man den Leuten die Meßavancen haben, wohl kaum nehmen, denn diese Leute beschäftigen sich in der Regel auch intensiv mit den theoretischen Grundlagen.

 

Deine Aussage..

 

"Lieber erstmal klein anfangen und groß enden!"

 

.. bestätigt im übrigen, wie ich das sehe ...

 

"Wer zu billig kauft, kauft zweimal"....

 

.. und das ist aus meiner Sicht durchaus konstruktiv gemeint !

 

Es gibt ja nun wirklich genügend Informationsmöglichkeiten über die diversen Meßsysteme, so daß sich hier ja jeder nach Bedarf und persönlichem Gusto das für sich Optimale heraussuchen kann.

 

Mit highfidelem Gruß

W.F.

 

 

 

 

 

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Hallo WF,

 

nett, daß Du meine Aussage "Lieber erstmal klein anfangen und groß enden!" aus dem Kontext herausgreifst und in Deinem Sinne interpretierst. Geschickt, aber unzutreffend. Um gegenüber einem solchen Manipulationsversuch resistent zu sein, hätte ich schreiben müssen: "Lieber erstmal klein anfangen und EVENTUELL groß enden!"

 

Hier liegt der entscheidende Unterschied zwischen uns: In vielen Fällen ist es richtig, zunächst mit einem kleinen System zu beginnen und die Aufrüstung als Option im Hinterkopf zu behalten, falls sie zu einem späteren Zeitpunkt überhaupt als notwendig erachtet wird. Ich muß nicht gleich mit einem 400 EUR-System beginnen, um bei Nichtgefallen auf meinen Investitionen sitzenzubleiben. Insofern ist ein preisgünstiges System wie das von Pico richtig und legitim. Und nicht nur das: Es füllt eine Marktlücke. Das ist eine echte Bereicherung für den Selbstbau.

 

Schöne Grüße,

Thorsten

 

P.S. Wasserfallspektren und Klirrmessungen müssen keineswegs unbedingt sein. Falls gewünscht, dann kann man sie bereits mit dem Programm Audiotester machen.

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Hallo Thorsten,

Du mußt mir schon verzeihen, wenn ich deine Aussagen in meinem Sinne "interpretiere" - aber ich konnte dieser Versuchung nicht widerstehen.

 

Darüberhinaus möchte ich deine offensichtliche Begeisterung für picos System nicht schmälern und kann deinen Standpunkt als persönliche Meinung durchaus akzeptieren.

 

Mit highfidelem Gruß

W.F.

www.speaker-online.de

 

 

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Hallo,

 

ich kann das

>>Lieber erstmal klein anfangen und EVENTUELL groß enden<<

 

unter Deinem Gesichtpunkt überhaupt nicht akzeptieren. :-) Obwohl ich nix zu verkaufen habe. Würde sich "klein Anfangen" nur auf den Preis beziehen darf man schon zustimmen, jedoch mitnichten wenn unzureichender Funktionsumfang gemeint ist.

Da könnte man dann gleich noch einen Schritt zurückgehen, dem LS diskrete Frequenzen zuspielen (vielleicht von einer Test-CD) und die von einem (billigen) Mikro -an ein Multimeter gelieferen Spannungswerte ablesen.

 

Sicher braucht man kein CSD, THD, Differenz Ton.............. doch Amplitude+Phase, Impedanz+Phase sind aber unabdingbar, zum zielgerichteten "Bauteile Tauschen" genau so, wie bei Nutzung von Simulationsprogrammen (echte Messdaten importiert). Wer ohne solche Optimierungsprogramme auskommen will, braucht ein großes Bauteilesortiment, viel mehr Zeit und erreicht letztlich trotzdem kein so gutes Ergebnis. (LS die erst nach Gehör auf Erträglichkeit abgestimmt werden müssen, sind entweder von vornherein falsch konzipiert oder "falsch", unzureichend gemessen bzw. die Messungen wurden fehlinterpretiert.

 

Da man laut Eingangsposting von "Dynamic" davon ausgehen kann, daß er LS selber bauen will (nicht nur fertiges "nachschätzen"), sehe ich in "weniger Messtechnik" keinen Sinn.

Wenn´s einfach nur nix kosten soll, vielleicht mal da schauen:

http://www.speakerworkshop.com

 

Grüße

meffi

 

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Hallo Meffi,

 

JustOct wird demnächst mit Phase ausgestattet, insofern können auch diejenigen, die ohne Phase nicht leben können ;-), erleichtert aufatmen. Ich kann Picos Einschätzung nur bestätigen, daß Phasenprobleme im Amplitudenverlauf erkannt werden können. Daß man mit Impedanz- und Frequenzgangmessungen leben kann, dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Insofern eignet sich JustOct halt prima, zumal es leicht zu bedienen ist. Wer mehr braucht, kann auch auf teure Komplettlösungen zurückgreifen, das ist alles legitim, das ist doch klar. Nur soll bitte kein kommerzieller Anbieter (implizit oder explizit) aus offensichtlichen Motiven heraus zum Ausdruck bringen, daß unter soundsoviel EUR nur Müll herauskommen kann. Das trifft nicht zu.

 

Zweitens gehört es doch zu den unbestrittenen Tatsachen, daß ein annehmbarer Lautsprecher immer auch eine z.T. sehr langwierige Abstimmung nach Gehör erfordert und daß es vielfältige Interaktionen zwischen Weichenabauteilen, Speaker, Gehäuse, Raumakustik etc. gibt. Mit Simulationen kommt man nicht aus, insofern ist ein nicht unerheblicher Aufwand an XO-Hardware erforderlich, ob mit oder ohne Phase.

 

Schließlich ist noch zu sagen, daß sich Speaker Workshop, das ich weiter oben bereits in einem anderen Zusammenhang genannt habe, i.d.R. nicht für Meßanfänger eignet, da es umfangreiche Vorarbeiten (volume setting, calibration etc.) erfordert und eigenwillig zu bedienen ist. Auch das kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

 

Nun denn, schöne Grüße,

Thorsten

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"Nur soll bitte kein kommerzieller Anbieter (implizit oder explizit) aus offensichtlichen Motiven heraus zum Ausdruck bringen, daß unter soundsoviel EUR nur Müll herauskommen kann. "

 

Sollte ich mich jetzt angesprochen fühlen Thorsten(?) - ich tu es einfach mal ! Offensichtlich interpretierst Du in vorangegangene Dialoge deine persönlich Ansicht , obwohl solche Aussagen explizit nicht lesbar vorhanden sind - und nur implizit deiner persönlichen Phantasie entspringen.

 

Du solltest so tolerant sein, auch die Ansicht anderer, was die Vollständigkeit eines Lautsprecher-Messsystems anbelangt - z.B. meffi's und meine - zu respektieren, wenn Du das gleiche für Dich erwartest - abschließend (von mir) gesagt. Du mußt schon entschuldigen, wenn ich auf solche Dinge wie Klirrfaktormessung etc. der Vollständigkeit halber hinweise.

 

Mit highfidelem Gruß

W.F.

 

 

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Hallo WF,

 

aber ja, selbstverständlich respektiere ich Eure Ansichten, das ist doch gar keine Frage. Wenn Du Dich von meinem Satz angesprochen fühlst, WF, ist das leider Dein Problem. Es entspringt übrigens keineswegs meiner Phantasie, daß Du in diesem Thread durch Deine Äußerungen ganz maßgeblich dazu beigetragen hast, die Sinnhaftigkeit und Brauchbarkeit von JustOct (Software und Hardware) in Zweifel zu ziehen. Dem ist zu widersprechen.

 

Zum Abschluß etwas Versöhnliches: Wenn wir uns auch in den Empfehlungen für die Software unterscheiden, so habe ich oben ja die "klassische" Kombi aus Monacor- bzw. Behringer-Mikro und Monacor-Mikro-VV empfohlen. Diese kann man ja auch bei Dir kaufen, nicht wahr? :-)

 

Schöne Grüße,

Thorsten

 

P.S.: Hier nochmal meine Empfehlung für diejenigen, die einen günstigen Meß-Einstieg suchen:

- Mikro: Behringer ECM-8000 oder Monacor ECM 40

- Mikro-VV: Thomann Millennium Mic 1 oder Monacor MPA 102 (letzterer mit Batteriebetrieb und Rasterstellung der Regler)

- Kompensationsdatei für's Mikro: bei HiFi-Selbstbau oder bei IBF Akustik

- Software: JustOct oder Audiotester

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@meffi:

 

In der Theorie hast Du vollkommen recht, dass der Schalldruck mit Phaseninformation vorliegen muss, damit er in ein Simulationsprogramm importiert und dort eine perfekte Box richtig simuliert werden kann.

 

Leider leben wir nicht in einer perfekten Welt, denn sonst gäbe es keine guten und schlechten Aufnahmen und keine guten und schlechten Wiedergaberäume (ganz abgesehen von guten und schlechten Anlagen).

 

Statt alle diese Einflüsse zu Simulieren hat sich in der Praxis einfach bewährt das Feintuning eines BESTIMMTEN Lautsprechers in einem BESTIMMTEN Raum mit einer BESTIMMTEN Anlage und ggf. einer BESTIMMTEN Vorzugs-Musikrichtung SUBJEKTIV abzustimmen, da viele der o.g. Einflussparameter in einem Simulationsprogramm überhaupt nicht zur Verfügung stehen. Die EINFACHSTE Art und Weise unter BESTIMMTEN Rahmenbedingungen (s.o.) eine gute Wiedergabe hinzubekommen ist es, die gegenseitigen Einflüsse zu kompensieren. Das ist der "übliche" Weg eines Selbstbauers. Und da hat die SUBJEKTIVE Abstimmung einen sehr hohen Stellenwert. Zur Erzielung einer guten Ausgangsposition für das weitere subjektive Feintuning reicht JustOct mit frequenzgangkompensiertem Billig-Mikro vollkommen aus. Es wäre natürlich (wenn man damit umgehen kann) schon schöner, auch eine Phaseninformation zu haben, aber unverzichtbar ist es für den Selbstbauer meiner Meinung nach nicht.

 

Ganz anders sieht das für den professionellen Entwickler aus. Der muss nämlich dafür sorgen, dass seine Lautsprecher unter allen möglichen Bedingungen (Raum, Analge, Musik) IM MITTEL vernünftig klingen. Dafür muss er objektive Kriterien anlegen und bestmöglich verifizieren. Dafür wäre eine akustische Phase schon eher unabdingbar.

 

@WF:

Wenn Du nur darauf hingewiesen hättest, dass eine akustische Phase, ein Wasserfalldiagramm oder eine Verzerrungsmessung zusätzliche Informationen liefern KANN, dann hätte ich das nur bestätigen können. Dann könnten wir uns noch über den Wert (macht das 90% oder 10% der Gesamtinformation aus) streiten können. Ein Produkt, das solche Informationen nicht liefert als unbrauchbar einzustufen ist aber eine andere Sache. Das gilt das oben zu meffi Gesagte.

 

Gruß Pico

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