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anbro

Probleme mit dem Spannungsteiler beim NoFerro900.....Oder liegt es an der Weiche?

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Hallo,

 

ich bin neu hier, absoluter Anfänger im Lautsprecherbau und verstehe die Welt nicht mehr.

Ich brauche unbedingt Hilfe.

 

Ich habe mir kürzlich zwei Lautsprechergehäuse aus 19er MDF gebaut.

Es handelt sich um geschlossene 2-Wege Kompaktlautsprecher mit den Abmessungen 47cm x 21cm x 25cm (HxBxT).

In jeder Box befindet sich ein Seas NoFerro 900 und ein Seas W 171 XP.

 

Bei dem Tiefmitteltöner verwende ich ein 0,68mH 1mm Intertechnik Luftspule. Ist 6dB okay? Ich habe mal 12dB (parallel 3,3µF und auch mal 3,9µF IT MKT) ausprobiert. Ist auch nicht schlecht aber 6dB gefällt mir doch besser.

Den Hochtöner habe ich in 12dB geschaltet. Mit einem Wima MKS 4,7µF und parallel mit einer 0,42mH 1mm IT Luftspule. Ich habe aber auch andere IT Luftspulen wie 0,27mH 0,71mm und 0,33mH 1mm ausprobiert.

Jetzt kommt mein Problem. Der Spannungsteiler.

3,9 Ohm in Reihe und parallel 5,6 Ohm (7,4db) klingt sehr gut, ist aber zu laut. Zwischen Hoch- und Tiefmitteltöner liegen ja so schon 5dB.

3,9 und 3,3 Ohm (9dB) wirkt lauter, frischer und auch etwas aggressiver.

4,7 und 4,7 Ohm (8,9dB) ist sehr dumpf.

5,6 und 3,9 Ohm (10,6dB) ist auch sehr dumpf.

5,6 und 3,3 Ohm (11,2dB) klingt wieder lauter, frischer und ist auch aggressiv.

6,8 und 3,3 Ohm (12,5dB) klingt spitzer als mein bisher bester Spannungsteiler 3,9 und 5,6 Ohm (7,4dB). Wie ist das möglich?

Es klingt mit 3,3 Ohm parallel irgendwie immer gleich. Egal was ich in Reihe setzte (2,2/2,7/3,9/4,7/5,6/6,8/8,2/10/12).

3,3 Ohm in Reihe ob mit oder ohne Spannungsteiler klingt dumpf. Selbst 12 Ohm klingt frischer. Wie kann das?

Wie gesagt 3,9 und 5,6 Ohm klingt am besten, ist aber zu laut.

Zum Beispiel Ode to my Family von den Cranberries ist nur leise zu ertragen. Höre ich lauter ist es nicht auszuhalten.

Überhaupt ist vieles nur in normaler Zimmerlautstärke erträglich.

Darüber hinaus ist es teilweise schon schmerzhaft.

Liegt mein Problem nur beim Spannungsteiler oder bei der gesamten Weiche? Oder bei der Auswahl der Chassis.

Ich habe mich halt für den W 171 XP entschieden weil der gut belastbar ist und ich halt sehr gerne gute Musik die eigentlich auch klanglich zu überzeugen weiß oft lauter bis sehr laut höre (z.B. Patricia Barber Black Magic Woman).

 

Oder brauche ich einen anderen Hochtöner der weicher klingt und nicht so viel Schalldruch hat?

 

Das es am Lauthören liegt, laß ich nicht gelten. Bisher hatte ich gute Fertiglautsprecher und damit konnte ich auch meine Lautstärken ohne Probleme genießen. Und mein Hifi Händler kann mit seinen ASW, Phonar, MB Quart, Monitor Audio und und und Lautsprechern auch lauter hören. Und zwar ohne Schmerz.

Mein Verstärker hat 2x 70 Watt an 8 Ohm und manche Musik wird auch mal in der 12 Uhr Position meines Alps Poti betrieben.

 

 

Ciao Andi

 

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Hi Andi,

 

willkommen bei audiomap :)

 

eine Weiche nur mit den Ohren abzustimmen, benötigt viel Erfahrung in diesen Dingen. Das ist für Anfänger praktisch unmöglich. Geeignete Simmulations- und Messmöglichkeiten sind schon notwendig, wenn man ein halbwegs stimmiges Ergebnis erreichen will.

 

Du solltest besser bei einer fertigen Weiche starten und dann den ein oder anderen Wert mal verändern. So bekommst du ein Gefühl für die Sache. Frage doch mal den Händler, bei dem du die Chassies gekauft hast, ob er für diese Kombination einen Weichenplan hat.

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Hi,

 

ist denn meine Weiche so falsch?

Und kann mir ein spezielles Programm das mit dem Spannungsteilerproblem erklären?

Wie kann es sein das eine theoretisch größere Dämpfung von etwa 16dB lauter und spitzer spielt als eine mit etwa 9dB? Oder wieso ist ein Spannungsteiler mit 7,4dB (3,9/5,6 Ohm) klanglich sauberer als einer mit 9dB (3,9/3,3 Ohm).

Ich glaube das ich bei einer Trennfrequenz von etwa 3500 Hz mit meiner Weiche gar nicht so falsch liege, oder?

Welches Programm muß ich mir denn zulegen das mir das erklärt?

 

Ich habe alles bei Schuro gekauft und für diese Kombi gibt es keine Bauvorschläge.

 

Bye, Andi

 

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Hi Andi,

 

ob man die Höhen als spitz oder eher dumpf empfindet, hängt oft mit dem Verlauf im Hochtonbereich zusammen und weniger mit dem Pegel. Wenn z.B die Phasenbeziehung zum Tieftöner nicht stimmt, dann sind die unteren Höhen deutlich geringer als die oberen. Sowas empfindet man dann auch bei ansich geringem Hochtonpegel als spitz.

 

Jeder Treiber hat so seine klanglichen Eigenheiten. Unabhängig von der Qualität der einzelnen Chassies gibt es Kombinationen, die gut zueinander passen und solche, die weniger gut passen. Das ist bei Menschen ja auch nicht anders. Nicht jeder Mann kann mit jeder Frau. Das hat nichts mit dem Einzelnen zu tun sondern ist nur eine Frage des Zusammenpassens.

 

Ich kann nicht beurteilen, ob deine Treiber gut oder weniger gut zueinander passen. Am bessten, du schaust dich mal auf z.B

http://www.hifi-selbstbau.de

um. Da wird auch für "Gäste" einiges an Grundlagen gelegt. Es gibt dort auch ein sehr einfaches Messprogramm ( JustOct ), welches nur einen PC und ein Mikro benötigt. Es lässt sich sehr einfach bedienen und ist von daher als Einstieg sicher gut geeignet.

 

Nach dem Einlesen in die Grundlagen und dem Ausprobieren des Messprogramms solltest du dann man jeweils den Tieftöner und den Hochtöner einzel ohne Weiche messen. Dann schaust du mal, was bei den einzelnen Wegen mit Weiche raus kommt. Danach die gesammte Box mal mit phasengleichem, mal mit phasengedrehten Hochtöner ....

Dann wird man schon etwas mehr sagen können. Die Geschichte wird dich dann aber schon eine Weile beschäftigen, aber dafür ist es ja auch Hobby.

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Hi Andi,

 

"leider" ist bei der Überlagerung von 2 Lautsprechern im Übernahmebereich mehr zu berücksichtigen als nur die Amplitude. Außerdem "sieht" die Frequenzweiche bei unterschiedlichen Spannungsteilern ja immer wieder eine andere Lastimpedanz - und funktioniert dementsprechend auch anders . . .

 

Im [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de]HiFi-Selbstbau-Magazin[/A] erscheint in Kürze - wahrscheinlich noch heute Abend - ein Bericht über den von uns durchgeführten [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=92&s=read]Workshop zum Thema "passive Frequenzweichen"[/A], den ein Teilnehmer des Workshops geschrieben hat (der auch seine Testbox mitgebracht hat).

 

Der dürfte für Dich interessant sein.

 

Ach ja: und bis zum 12. November läuft unser Test-Abo, in dessen Rahmen man die komplette Software ausprobieren kann. Zur Anmeldung geht es [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de/extra.php?cbnameid=TestAbo]hier[/A].

 

Gruß Pico

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aber es müßte doch einen Weichenvorschlag von Seas geben, da Du ja zwei Seas-Chassis benutzt.

Eine passive Weiche selbst zu entwickeln scheint mir ohne gutes Akustik- und Elektroniklabor und vor allem ohne sehr viel Hintergrundwissen und Erfahrung ziemlich aussichtslos.

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Hallo,

 

was würde es mich denn kosten, wenn ich meine Lautsprecher von jemanden messen und Weichentechnisch abstimmen lasse.

Es sollte aber nicht sehr weit von mir weg sein.

Raum Düsseldorf wäre schon ganz gut. Etwas weiter ist auch kein Problem.

 

Ciao, Andi

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Hi Andi,

 

so etwas dauert mind. 2-3 Stunden, bevor man eine Basis hat mit der es sich lohnt AUSGIEBIG Musik zu hören um die verbleibenden Schwächen zu verbessern.

 

Wenn ein Profi damit sein Geld verdienen will (= Lohn, Miete bezahlen etc.), muss er Dir mind. 100 € für dieses Vorstadium abnehmen!

 

Das Feintuning dauert noch mal solange. Dann kommen noch die Teile dazu etc. Wo bleibt da der Selbstbau?

 

Alternativ kannst Du Dich im Internet schlau machen (z.B. auf http://www.hifi-selbstbau.de) oder dort einen Workshop zum Thema "Passive Frequenzweichen" mitmachen (s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=93&s=read).

 

Gruß Pico

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