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snorre

Mikro Monitor Magnetostat mit Front BR-Rohr

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Hallo zusammen,

nachdem ich nun endlich die Chance hatte den LS zu hören, steht nun mein Entschluss fest - ich muss auch sowas haben! Nur ein Problem hätte ich noch: ich muss den LS sehr nah an eine Wand stellen. Jetzt möchte ich gerne das BR-Rohr auf die Front verlegen und hab deswegen schon mal mit Bernd Timmermann Kontakt aufgenommen. Der hat mir gesagt, dass es wohl kein Problem wäre, das BR-Rohr auf die Front zu verlegen und es müsste auch nicht viel an der Weiche geändert werden. WAS aber nicht viel gändert werden müsste, hat er mir leider nicht verraten.

Vielleicht kann mir von EUch jemand wieterhelfen???

Vielen Dank,

Jörg

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Hallo,

 

ich wuerde empfehlen eine Passivmembran einzusetzen. Die kann dann problemlos hinten angebracht werden da ja kein Mitteltonschallanteil nach aussen gelangt (was bei BR auch vorne Nachteile hat). Da es sich bei der BR Abstimmfrequenz sowieso um eine Kugelwelle handelt ist es voellig wurst wo Du das Rohr anbringst, es kann also auch hinten bleiben. Die Raumeinfluesse wie z.B. Teppich opder Laminat aendern den Klang um ein vielfaches dramatischer.

 

Gruss boxworld

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kommt drauf an: wenn die Teile sehr nah an der Wand stehen kann eine Druckrückwirkung von der Wand auf die Passivmembran entstehen - sie würde ihre Parameter ändern!

 

schönes neues Jahr!

 

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Erst mal vielen Dank für die Antworten.

Mein Problem ist. dass die LS wirklich SEHR nah an der Wand stehen. Mein Wohnzimmerregal ist ca. 35 cm tief (kommt davon, wenn man beim Kauf nur auf die Optik guckt) und der LS ist laut HobbyHifi ca. 31 cm tief. Also sauwenig Platz!

Ein weiteres Problem: die Passivmembran würde sehr viel Platz im Inneren verbrauchen und somit wäre für die Frequenzweiche kaum oder gar kein Platz mehr. Und auslagern gehr auch nicht.

Gibt´s überhaupt eine 13er PM?

Meine Gedanken: BR-Rohr in Form eines Schlitzes auf die Vorderseite. Dann bleibt das Gehäuse weiterhin schön klein.

Jaja - die Optik!

Grüße, Jörg

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Hi Jörg,

 

ja, setze den BR-Kanal in Form eines Schlitzes auf die Vorderseite. Inwiefern ein Anpassung der Frequenzweiche dadurch (überhaupt) erforderlich ist, muß man sehen, immerhin kommt nun mehr Mitteltonschall vorne raus.

 

Deutlich gravierender dürfte der Umstand sein, daß die Mini Monitor meines Wissens nicht für Regal-/Wandaufstellung konzipiert wurden. Dies hat zu Folge, daß Du bei Wand-/Regalauftellung einen lauteren Baß- und Grundtonbereich bekommst (, und zwar auch bei frontseitiger Montage des BR-Kanals). Dagegen helfen zwei Maßnahmen: längerer BR-Kanal und eine kleinere Spule vor dem Baß (u.U. mit weiteren Veränderungserfordernissen an der Frequenzweiche). Vielleicht ist das aber auch nicht notwendig, wenn es Dir so gefällt.

 

Schöne Grüße,

Thorsten

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Hi Jörg,

 

den Hinweis von Thorsten kann ich nur bestätigen.

 

Eine frei aufgestellte Box muss eine "Vollkugel" beschallen, eine an der Wand platzierte Box nur eine "Halbkugel". Das macht in der Praxis 3..6dB Pegelunterschied bis zu dem Bereich, an dem der Treiber sowieso anfängt zu richten. Das sind dann einige hundert Hz bis etwa 1kHz.

 

Dieser Effekt ist wesentlich dominanter als der des BR-Kanales.

 

Um die tonale Balance wieder hinzubekomen, müsste man den TT nach oben anders befiltern und den HT-Pegel anpassen. Der geänderte Filter für den TT benötigt aber warscheinlich auch entsprechende Änderungen am HT-Filter, die über eine Pegelanpassung hinausgehen.

 

Auch mit diesen Änderungen wird eine Box an der Wand nicht so klingen wie eine frei aufgestellte Box. Wenn du also den MikroMonitor frei aufgestellt gehört hast, dann wirst du bei der Platzierung im Regal wohl mit den Zähnen knirschen.

 

Bei Boxen für den Wandeinbau findet man oft eher große Treiber und Hörner. Diese erzeugen ab den Grundton schon eine entsprechend starke Richtwirkung nach Vorne, so dass die Rückwand kaum eine Rolle spielt.

 

Der Bass (Raummoden) wird bei einer Positionierung an der Wand besonders stark angeregt. Darum verzichtet man hier gerne auf BR oder stimmt diese tiefer ab als für freie Aufstellung. Der Schalldruck fällt dann nach unten theoretisch langsam ab, mit den Raummoden ist es dann oft immer noch mehr als gedacht.

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Hallo,

 

ich benutze als Passivmembranen ganz normale 13´er Lautsprecher mit tiefer Resonanzfrequenz. Am besten klingt es wenn man dann die Schwingspule einfach kurzschliesst, dann bekommt man einen eher trockenen Bass. Gerade bei kleinen Membranen verringert sich dann der Membranhub unter Resonanz. Wenn der Magnet nicht zu gross ist, haelt sich der Platzbedarf dann in grenzen, ein Bassreflexrohr oder Tunnel braucht ja auch etwas Volumen. Weiterhin besteht die Moeglichkeit Die Passivmembran auf die Gehaeuseseite oder "on Top", wie es bei Bonsai geloesst wurde.

Wie auch immer ich wuensche viel Glueck bei der Umsetzung.

 

 

Gruss Marc

 

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Hallo!

Vielen Dank für die Zuschriften. Ich denke, ich werde es einfach mal mit den Schlitz auf der Vorderseite probieren und bei Bedarf die Weiche entsprechend den Empfehlungen versuchen zu ändern.

Alternative(?): gleich ein geschlossenes Gehäuse bauen und das Ganze mit einem Subwoofer ergänzen.

Nochmals vielen Dank und viel Spass beim Basteln,

Jörg

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Hi Jörg,

 

wenn Du ohnehin einen Subwoofer verwenden willst, bietet es sich an, die Satelliten geschlossen auszuführen. Beachte aber, daß auch geschl. Boxen wg. des Grenzflächenboost prinzipiell nicht verschont bleiben von einer Anhebung des Baß- und Grundtonbereiches bei Wand- bzw. Regalaufstellung ...

 

Wie weiter oben erwähnt, würde ich den BR-Kanal länger machen; die Abstimmung wird dadurch tiefer. Falls keine hohen Pegelanforderungen vorhanden sind, kannst Du evtl. auf einen Subwofer verzichten.

 

Viel Spaß beim Basteln,

Th.

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Hi,

 

oder schraub doch der Einfachheit halber ein paar Führungsschienen an die Wand, dann ziehst du sie zum Hören heraus und danach wieder zurück.

 

Der "Raumeindruck" entsteht erst bei freier Aufstellung, an der Wand ist das Teil nicht nur verstimmt, sondern auch wenig "räumlich".

 

 

Gruß

 

Peter

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Gast

Wenn weder geschlossen noch bassreflex funzt, schlägt die Stunde der SBB4-Bassreflexabstimmung. Allerdings wird die in ihrer reinrassigen Form, die auch als die am saubersten klingende Bassreflexabstimmung überhaupt gilt, i. d. R. eine Änderung des Gehäusevolumens erfordern.

 

SBB4-Abstimmungen haben bei niedrigen Güten ein Gehäuse, das größer als bei einer SC4- oder gar QB3-Abstimmung ist. Mit wachsender Güte soll es nur noch langsam vergrößert werden und ist bei hohen Güten, die nur noch eine Tschebyschew-Abstimmung ermöglichen, kleiner als bei den "Geschwistern" der beiden letztgenannten Abstimmungen, die sich dann C4 und SQB3 nennen.

 

Zweites Kennzeichen der SBB4-Abstimmung ist, dass die Abstimmfrequenz unabhängig von der Güte immer mit der Freiluftresonanzfrequenz des Chassis übereinstimmt. Ist die um Gehäuseverluste und Serienwiderstand der Frequenzweiche korrigierte Freiluftgesamtgüte kleiner als die Quadratwurzel aus 0,125 (= ca. 0,353553), dann ergibt sich eine flache Abstimmung, also ohne Überhöhungen. Ist sie größer, dann bildet sich eine einzige runde Überhöhung, vergleichbar einer geschlossenen Box mit einer Güte oberhalb der Quadratwurzel aus 2. Das wäre dann eine BB4-Abstimmung. Den Peak im Bereich der unteren Grenzfrequenz, den die C4- und SQB3-Abstimmungen haben, weist sie nicht auf, weil er durch deren relativ kleines Gehäuse verhindert wird.

 

Die flache, also SBB4-Abstimmung dagegen, fällt zu tieferen Frequenzen hin relativ früh und sanft ab, weil das Gehäuse im Vergleich zu einer QB3-Abstimmung zu groß ist. Die untere Grenzfrequenz steigt, während sich die abfallende Flanke nach links verschiebt. Das ist etwa derselbe Effekt, als würde man ein geschlossenes Gehäuse so vergrößern, dass die Einbaugüte z. B. von 0,7 auf 0,5 sinkt. Dieser Effekt ist sicher auch für den als präzise geltenden Klang dieser Abstimmung bekannt.

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Hi Jörg,

warum das BR Rohr nicht nach unten verlegen?

Dann bennötigst Du ca 2-3cm Luft unter der Box und das Rohr wird sogar noch etwas kürzer.

So baue ich viele Boxen und es funzt bestens.

 

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