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loewe

Aktivweiche von UB Audio bzw. Schuro

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Hallo alle zusammen!

 

Ich liebäugle schon länger mit dem Gedanken einen Aktivlautsprecher zu bauen. So im Stiel von Newtronics ..., aber alles zum selber löten. In den Jahren 2000 und 2001 wurden in der Klang und Ton Aktivmodule der Firma N&K Wohlklang vorgestellt. Leider gibt es die Firma

nicht mehr. Von UB Audio bzw. Schuro wird ein Bausatz für eine Aktivweiche angeboten. Leider existieren keine Bauvorschläge dafür. Gibt es jemanden der Erfahrungen damit gemacht hat?

 

Herzliche Grüße

 

Joe

 

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schau Dir mal Hubert´s Module an - die kannste auch als Bausatz in Einzelteilen zum Zusammenlöten kriegen. Hubert kann Dir aktive Weichen als Steckplatinchen machen (kannste auch selber - ist dokumentiert), die auf Deine LS abgestimmt sind und direkt in den Endstufen stecken. Ideal für Aktiv-LS - zumal Du dann die Stereo-Endstufe in den LS reinschieben kannst. Klein genug sind sie und sie werden auch nicht übermäßig warm . . ;-)

 

http://hifiakademie.de/

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Bei der hifiakademie gibt es leider nur bisher teilaktive Lösungen bzw. Kombinationen mit Subwoofern und Elektrostatten bzw. dem Manger-Schallwandler. Mir schwebt aber eine vollaktive Lösung vor.

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Da irrst Du - das ganze Konzept ist endlos variabel. Die Lösungen, die Diu meinst sind nur die bisher Realisierten.

Lies mal genau nach oder schicke eine mail an Hubert. Der ist ja auch hier im Forum - gell Hubert ;-) !?

 

Ich konzipire gerade eine vollaktive Lösung mit meiner Manger 103/3 mit zwei Stereoendstufen von Hubert.

 

Oder verstehst Du unter "vollaktiv" evtl. was Anderes als ich ;-) ?

 

P.S.: kannst Du mal genauer beschreiben, was Du machen willst? 2Weg, 3Weg, welche Chassis, was für Gehäuse usw.

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Hi Joe,

 

evtl ist es ja nicht richtig rübergekommen, aber Hubert`s (Hifiakademie)Schwerpunkt ist die Class-D Verstärkertechnik.

Seine Verstärker sind aus bereits erwähnten Eigenschaften wohl prädestiniert für die Verwendung in Vollaktivsystemen.

 

z.B.

 

Auf der Hauptplatine existiert ein Sockel, wo das sogennannte "Eingangsmodul" eingesteckt wird, da sitzt normalerweise nur ein Koppel-C zur DC-Filterung.

Der Connector verfügt aber auch z.B. über Speisespg. für OPs etc..

Es wird optional eine "Aktivweiche"-Zusatzplatine angeboten, die dort eingesteckt werden kann.

Durch geeignete R & C Wahl kann dann die gewünschte Filterfunkton generiert werden.

Dadurch werden auch kurze Signalwege realisiert.

Aufgrund der geringen Verlustleistung der class-D Technik ist der Verstärker auch für kleinere Gehäuse bzw Direkteinbau geeignet.

 

Näheres erläutert Hubert sicher gerne.

 

 

Gruß

udo

 

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Hi,

 

Aktivboxen sind auch meiner Meinung nach der richtige Weg. Fertige, analoge Aktivweichen stellen meist eine nach bestimmten mathematischen Kriterien (z.B. Butterworth oder Bessel) optimierte Übertragungsfunktion ELEKTRISCH zur Verfügung. Da werden aber die AKUSTISCHEN Unzulänglichkeiten der Lautsprecherchassis, des Gehäuseeinbaus/Schalland und des Raumes nicht kompensiert.

 

Daher bevorzuge ich eine Kombination BEHRINGER DCX2496 mit externen Endstufen. Damit sind dann wirlich alle Möglichkeiten offen und das Altivkonzept wirklich voll ausgereizt.

 

Im [A HREF=http://www.hifi-selbstbau.de]ONLINE-Magazin HiFi-Selbstbau[/A] gibt es dazu einge Artikel:

 

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=11&s=read

 

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=50&s=read

 

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=108&s=read (Workshop war schon)

 

Gruß Pico

 

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1) sollte man dann doch schon Lautsprecherchassis benutzen, die nicht noch einer umfangreichen "Optimierung" bedürfen . . ;-)

2) sollte und kann der Gehäuseeinbau nebst Geometrie der Schallwand durchaus bei einer aktiven Weiche berücksichtigt werden

3) ist die Kompensation aller drei genannten Parameter eine verdammt heikle Angelegenheit und dürfte die meisten User beträchtlich überfordern.

4) kann die ganze Herumreglerei immer nur auf einen kleinen Platz hin optimiert werden.

 

Ein Freund von mir hat sich gerade ein Teil von Tact gekauft (RS2.2x) - Kombination von Vorvestärker, digitaler Raumeinmessung/Kompensation, aktivweichen usw. irrsinnig flexibles - und reichlich teures - Gerät.

 

Tja - das Problem ist nur: am Hörplatz kann es toll klingen. 20cm VOR dem Hörplatz schon nicht mehr usw.

 

Ich persönlich halte das für blanken Unsinn. Ein konsequent richtig konstruierter LS mit konsequent richtiger Aufstellung braucht das nicht.

 

Punkt. :-)

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Hi Pico,

 

der von dir beschriebene Sachverhalt ist der Grund, warum es bei mir eben keine fertige "Universalweiche" gibt. Ob die jetzt passiv, aktiv, digital oder sonstwie ist - sowas ist immer nur falsch.

Wenn es gut sein soll, dann muss es zum Aufbau und den Treibern passen.

Die digitalen Weichen haben einen Vorteil, wenn man große Verbiegungen machen muss, da sowas analog oft Probleme bereitet. Auch bezüglich der Ausfilterung von Raumeigenheiten haben die Dinger Vorteile.

Ist der Aufbau sauber, die Treiber hochwertig besteht aber nicht unbedingt die Notwendigkeit, das Signal durch einen zusätzlichen AD- und einen zusätzlichen DA-Wandler zu jagen. Wenn man bedenkt, dass manche HighEnder alleine 1.000.- oder mehr für einen DA-Wandler ausgeben, dann ist es eher unwarscheinlich, dass diese Leute mit einem AD-/DA-Wandler incl. komplexer Verarbeitung, Gehäuse... für 300.- glücklich werden.

 

Ich arbeite ja öfters an Elektrostaten, an denen man nunmal jeden Furtz hören kann. Realisiert man eine überschaubare analoge Weiche und vergleicht das dann mit dem Ergebnis über eine behringer, der man die gleichen Parameter gibt, dann ist die der Unterschied ohrenfällig.

 

Benötigt man irgendwelche Delays, zig Kerben... dann kann deren Berücksichtigung in der behringer schwerer wiegen als die Defizite in der Feinauflösung.

 

Bezüglich der Aktivierung eines 2Wege-Systems mit einer Trennung bei 2..3kHz muss ich (obwohl ich ein Aktiv-Fan bin) sagen, dass man da durchaus den Sinn in Frage stellen kann. Natürlich kann man es aktiv lösen, von mir aus auch über eine behringer. Ob es dann am Ende aber wirklich besser ist als die passive Lösung .... Man muss ja bedenken, dass die zusätzliche Elektronik ja auch ihr Geld kostet. Es ist oft besser, wenn man einen Teil dieses Geldes in bessere Treiber/Weichenbauteile oder Elektronik steckt und vom Rest ein paar CDs und ein paar Flaschen Wein kauft.

 

Bei einer Trennung im Grundton- oder Bass-Bereich sind die Verhältnisse in der Regel anders. Hier ist eine aktive Lösung der passiven meist sehr deutlich überlegen.

 

Verabschieden muss man sich auf jeden Fall von der Vorstellung, dass man eine aktive Lösung auch billig machen kann. So wie ein 39.- Tangband nunmal seine Grenzen hat, hat auch billige Elektronik ihre Grenzen. Die kann man auch nicht dadurch verschieben, indem man 2,4 oder sonstwieviele davon benutzt. Dadurch wirds zwar lauter, nicht aber besser. Gute Ergebnisse erzieht man am bessten mit guten Vorraussetzungen.

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Hallo Hubert,

 

> dass diese Leute mit einem AD-/DA-Wandler incl. komplexer Verarbeitung, Gehäuse... für 300.- glücklich werden.

 

es ist überhaupt erstaunlich, dass es möglich ist ein 6 Kanal Gerät mit A/D Wandlern

DSP, Steurungsmöglichkeit über PC und D/A Wandlern ( sogar relativ gute )

für den Preis hinzubekommen, alle Achtung.

 

>Benötigt man irgendwelche Delays, zig Kerben... dann kann deren Berücksichtigung in der >behringer schwerer wiegen als die Defizite in der Feinauflösung.

 

Ich vermute Du hast mit einem Orginal Gerät gehört, da läst sich sehr viel durch

etwas tuning erreichen, mit etwas mehr tuning noch viel mehr ;-)

 

> Bezüglich der Aktivierung eines 2Wege-Systems mit einer Trennung bei 2..3kHz muss ich

 

ich stimme Dir da voll zu, einfache Dinge soll man einfach Lösung

und oft ist einfacher auch die bessere Lösung

 

Grüße

mm²

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ich denke, wenn die jemand hätte (die Erfahrung) dann hätte er sie beschrieben . . .

Es waren in dem bisher Gesagten allerdings profunde Informationen zum Thema Aktivweichen enthalten.

Das Thema ist komplex und man kann nicht einfach irgendeine aktive Weiche mit passenden Übergangsfrequenzen nehmen, wenn man nicht die Chassis- und Gehäuse-/Bedämpfungsparameter in die Weichenkonfiguration mit einbezieht.

 

D. h.: man KANN schon . . und manche Leute tun das auch . . ob sie dann allerdings weiter sind als mit einer konsequent berechneten Passivweiche möchte ich bezweifeln.

(zur Information: ich benutze ausschließlich aktive Weichen).

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Hallo Joe,

 

wenns eine Aktivweiche inkl. Verstärker sein darf kannst du zur "VP 703B" von Sitronik-Industrie greifen. Die Verstärkerzüge sind mit den wohlbekannten TDA 7293 aufgebaut. Die gewünschte Trennfrequenz kann man übrigens bei der Bestellung angeben. Gibt es auf Nachfrage auch fertig aufgebaut.

 

Falls es richtig hochwertig (und richtig teuer) sein darf gibt es von groundsound entsprechendes Material. Interessant ist hier insbesondere das DCN23, damit kann man beinahe alles machen und verschandelt sich die Bude nicht mit einem 19"-Rack für Behringer und diversen Endstufen aus dem PA-Bereich. Allerdings kostet eine 3-Wege-Weiche auch 240 Euro. Mit Verstärker, Trafo und Kühlblech kommt man so schnell in den vierstelligen Bereich - pro Box wohlgemerkt.

 

Gruß,

Roland

 

 

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Habe mir gerade auf der Webseite von Groundsound diese Weiche angeschaut. Scheint ja ein ganz vernünftiges Konzept zu sein und eine elegante Programmierung über den PC.

Weis wer näheres über das Teil bzw. hat die schon wer mal näher angeschaut?

 

LG Walter

 

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Habe mir mal überlegt, diese Weiche zu verwenden, aber:

 

Diese Weiche müsste zwischen Vorstufe und Endstufe zu liegen kommen, was vom Aufbau her das einfachste wäre, aber den Nachteil hat, dass die Weiche je nach Lautstärke mal mehr oder weniger Auflösung bietet. Der A/D-Wandler sitzt in dem Fall ja am geregelten Ausgang und gerade wanns "ernst" wird, d.h.bei geringer Lautstärke dann wahrscheinlich einiges an Auflösung vermissen lässt, weil ja von den 24bit dann nur noch wenige übrig bleiben. Ausserdem, den VV weiter aufdrehen und am Endstufeneingang einen Spannungsteiler setzen bringts auch nur bedingt, weil dann muss der VV mehr ackern und zuviel des Guten geht auch nicht, weil die Dynamik von Leise zu Laut bzw. die Regelbarkeit ja weiterhin gegeben sein muss.

 

Wenn man die volle Auflösung des A/D-Wanlders auf der Weiche nützen möchte, müsste man die vor den VV setzen und braucht einen 4-Kanal-VV und davor die Signalquellenumschaltung und einen Pufferverstärker bzw. eventuell einen Symmetrier-Verstärker, da die Weiche ja symmetr. Eingänge hat. D.h. das ist ein Mords-Aufwand... Dabei bleibt anzumerken, dass wenn die Weiche vor dem VV zu liegen kommt, diese doch am besten gleich einen digitalen Eingang bieten sollte, damit die DA--->AD-Wandlung wegfällt, leider hat die Weiche aber keinen Digital-Eigang.....

 

LG Walter

 

 

 

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Hi serious33,

 

das "Problem" mit der D/A - A/D - D/A - Wandlung und der ggf. zu geringen Aussteuerung des A/D-Wandlers der digitalen Weiche ist theoretisch sehr offensichtlich.

 

In der Praxis stört das jedoch kaum. Denn wenn man SEHR leise hört (also z.B. 40 dB unter Vollaussteuerung, d.h. 0.01 Watt statt 100 Watt) schmeisst man ca. 7 bit (= 42 dB) "weg", hat also noch 17 bit übrig (theoretisch). Nun wendet der findige High-Ender ein, dass durch Rauschen etc. ja noch einiges wegfällt und so nur noch 17 - X bit übrig bleiben. Dies spielt dann aber auf so geringem Pegelniveau statt, dass schon das normale Hintergrundgeräusch eine Verdeckung bewirkt, wenn der Schalldruckpegel nicht schon ohnehin unter der Hörschwelle (0 dB bei 1 kHz) liegt.

 

Hörphysiologisch betrachtet ist das also ein deutlich geringeres Problem. Nach 2 Messen und 3 Jahren "leben" mit dem DCX2496 kann ich nur sagen: die praktischen Vorteile des Gerätes überwiegen BEI WEITEM die eher theoretischen Nachteile!

 

s. http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=11&s=read

 

Gruß Pico

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Hi Pico,

 

theoretisch gebe ich dir recht.

Bei der Entwicklung von Michael's neuem Hybriden

http://www.visaton.de/vb/showthread.php?s=&threadid=13326

hat er die Filter auch über den DCX abgestimmt. Das war sehr praktisch, da ich dann nicht mehr viel rumrechnen und ausprobieren musste.

Die daraus entstandene "analoge Weiche" klingt aber nach Michaels Angaben deutlich besser also die DCX-Lösung. Auch die BassEntzerrung gelingt so noch besser.

 

Es ist halt wie so oft im HiFi-Leben, der eine sieht die weiße Wand und der andere die Fliege darauf.

 

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Hallo Hubert,

 

wie gut Theorie und Praxis zusammenpassen, hängt ganz vom Anspruch ab.

 

Auch wenn der theoretische Nachteil gering ist, würde ich ein

Gerät wie den DCX nicht analog zwischen Vor- und Endstüfe hängen.

 

Bei mir läuft er vor der Vorstufe, direkt vom CD-Player digital angesteuert

wie ein externer D/A Wandler.

 

Der Vergleich in dieser Konfiguration mit einer "analoge Weiche"

viel um Längen zu gunsten des DCX aus.

 

Grüße

mm²

 

 

 

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hallo,

 

grundsätzlich ist mir nicht ganz wohl bei dem Gedanken an so eine Weiche wegen folgenden Überlegungen:

a) zwischen Vor- und Endstufe bringt das Teil in Abhängigkeit des Abhörpegels unterschiedliche Auflösung, eine analogen Weiche, z.B in Hubert´s Endstufe gesteckt dürfte hier wesenlich unkritscher sein

B) die Digitalweiche vor die Vorstufe zu legen wäre eine Möglichkeit, allerdings stellt sich hier wiederum die Frage nach der Ansteuerung der Weiche: Über den CD-Player wärs möglich, allerdings schränkt das die Universalität des ganzen doch stark ein. Wer möchte denn nur CD hören? Es gibt ja sooooo viele andere Quellen. Ausserdem bräuchte ich dann eine Vierkanal-Vorstufe....

c) Die Weiche analog ansteuern gefällt mir in diesem Zusammenhang noch weniger: Bin mir nicht sicher ob die Performance so einer Weiche,was die zusätzliche AD-DA-Konvertierung anbelangt mit meinem Benchmark DAC1 mithalten kann, der ja nur DA-Wandeln braucht. (Habe auf der High-End in München einen Vergleich diesbezüglich machen können: Nagra-Bandmaschine und angeschlossen ein Benchmark ADC und darauffolgend ein DAC1. Klanglich war das Orginal magrinal aber eindeutig besser!)

d) Die Vorteile der Digitalweiche sind natürlich in Bezug auf Flexibilität und Raumkorrekur-Möglichkeiten und weiss der Teufel noch was alles sicherlich nicht unberechtigt.....

 

habe übrigens von der Fa. Groundsound erfahren, dass demnächst in HH und Klang&Ton diverse Test bzw. Aufbauten von Referenzlautsprechern mit diesen Digitalweichen und Endstufen geplant sind. Bin mal gespannt was die Magazine darüber berichten. Der angekündigte "Referenzlautsprecher" aus HH soll übrigens auch mit so einem Teil angesteuert werden.. mal sehen ;-) es wird auf jeden Fall spannend...

 

Hier der Orginaltext, hoffe ich verrate nicht zuviel, sonst muss Webbi das halt löschen.... :-)

"In the near future I hope the magazines Klang + Ton and Hobby HiFi will publish what they have experienced with our products. I know that Klang + Ton are considering making some kind of reference DIY loudspeaker with our Coolback. Hobby HiFi is also working on a very big reference loudspeaker that might be powered by the amplifiers shown in gallery4 of our homepage. "

 

 

LG Walter

 

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Hallo,

 

c) Die Weiche analog ansteuern gefällt mir in diesem Zusammenhang noch weniger:

 

hat die Groundsound Lösung überhaupt einen Digitaleingang ?

 

Aber bei guten A/D Wandlern muss das kein großer Nachteil sein.

 

Auf der High End habe ich sogar Lösungen gesehen die das Phono Signal

A/D wandlen und die RIAA Entzerrung per DSP machen.

Da muss es doch einen echten Analog Freak schütteln ;-)

 

Ich höre zu 99% über den Digitaleingang, daher habe mit der Frage

"Wer möchte denn nur CD hören?" praktisch keine Probleme

 

Grüße

mm²

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@ h_reith:

Die von dir geschilderte Vorgehensweise (flexible Entwicklung mit DCX, dann 1:1 analoge Umsetzung) ist sicher optimal. Wenn man aber alle Möglichkeiten des DCX ausschöpft (z.B. mehrere parametrische EQs) wird eine 1:1 analoge Umsetzung mitunter nicht trivial. Außerdem verliere ich ja die Möglichkeit bei Veränderung der LS- oder Sitzposition das Ganze neu zu justieren.

Nachteil des DCX:

# >90% aller User sind mit der optimalen Einstellung überfordert

# es ist ein externes Gerät (Kabel, Platz etc.)

# Lautstärkeregelung (DA-AD-DA-Wandlung, Pegel etc.)

Vorteil der Integration in der Verstärker:

# Einbau kann kinderleicht sein

# kein externes Gerät (Kabel, Platz etc.)

# keine Probleme mit der Lautstärkeregelung

 

Zitat:

Die daraus entstandene "analoge Weiche" klingt aber nach Michaels Angaben deutlich besser also die DCX-Lösung. Auch die BassEntzerrung gelingt so noch besser.

 

Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen -> misst sich das identsich (Amplitude, Phase)? Würde der Unterschied auch einem Blindtest standhalten? Warum gelingt die Bassentzerrung noch besser als beim DCX? War dort nicht vernünftig optimiert worden? Wenn ja hätte es ja dort am besten klingen müssen! Und komm mir nicht damit, dass der DCX das nicht konnte. Bei dem gilt wirklich: geht nicht gibts nicht!

 

@mm2

Zitat:

Auch wenn der theoretische Nachteil gering ist, würde ich ein

Gerät wie den DCX nicht analog zwischen Vor- und Endstüfe hängen.

 

Ich hatte behauptet, dass der theoretische Nachteil GRÖSSER als der praktische Nachteil ist. Auf dieses Argument (phsychoakustische Hörbarkeit des theoretischen Nachteils) ist bisher niemand eingegangen!

 

Zitat:

Der Vergleich in dieser Konfiguration mit einer "analoge Weiche"

viel um Längen zu gunsten des DCX aus.

 

Frage: woran hast Du das festgemacht? Wie war die Konfiguration? Ich frage nur weil sich das nicht mit meinen/unseren Erfahrungen deckt.

 

@serious33

Gegen Dein "Gefühl" kann ich zwar nicht viel tun. Aber bei dem Problem der A/D-D/A-Wandlung ist es extrem schwierig, BEIDE Wandlkungen perfekt zu machen. Wenn man aber die Fehler der ersten Wandlung kennt (und die kennt BEHRINGER ja) ist es wesentlich einfacher den D/A-Wandler so auszulegen, dass die unvermeidlichen Fehler (Linearität, Quanitisierung etc.) nicht addiert sondern weitgehend kompensiert werden. So gesehen dürfte der A/D-D/A-Betrieb bei einem hochwertigen D/A-Wandler im CD-Player sogar - trotz technologischem Supergau - die besser klingende Variante sein.

 

################################

 

Mein Fazit:

Ich denke es gibt da bei den meisten Leuten vor allem Denkblockaden zu dem Thema. Ich würde den DCX auf KEINEN Fall mehr missen wollen!!!!!!

 

Gruß Pico

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Zitat pico:

"Wenn man aber die Fehler der ersten Wandlung kennt (und die kennt BEHRINGER ja) ist es wesentlich einfacher den D/A-Wandler so auszulegen, dass die unvermeidlichen Fehler (Linearität, Quanitisierung etc.) nicht addiert sondern weitgehend kompensiert werden. "

 

=>

Das müsste man mir genauer erklähren.

 

Denn der AD-Wandler einen Fehler macht, dann entstehen dabei Oberwellen, die im Signal erhalten bleiben. Die Mähr von der Kompensation von Verzerrungen ist bisher noch keinem nachweisbar gelungen. Wenn das Objektiv am Photo falsch eingestellt war und das Bild unschaft ist, dann kann man das hinterher nicht wieder hinbiegen.

 

Auch dient das Gerät ja gerade zur Veränderung des Signales. Erzeugt der AD-Wandler z.B Oberwellen, dann gehen die durch die Filter, Pegelsteller.... wo soll der arme DAC dann her wissen, zu welchem Anteil das eine Oberwelle des ADC war und zu welchem zur Musik gehört?

 

Auch sind die Fehler von Serienstreuungen, Temperatur, Versorgungsspannung der Bauteile abhängig.

 

...

 

Das man die Dreckeffekte des DCX in den meisten Umgebungen so nicht reproduzierbar heraushören kann - das kannst du gerne behaupten und wirst damit wohl auch recht haben. Mit der obigen Argumentation begibst du dich aber auf sehr, sehr dünnes Eis. Es ist sicher besser, wenn man sowas nicht behauptet.

 

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Hi Pico,

 

habe nochmal in die Docu und die SW zum DCX gesehen.

Bei den Filtern kann man zwischen einigen Typen wählen - ein Feinabgleich von Fi und Qi der Einzelfilter ist aber nicht machbar.

Das ist eine Einschränkung, mit der ich nicht so gerne leben würde und mit der die Entwickler von passiven Weichen auch nicht leben würden.

 

Warschinlich ist das der Grund, warum es zu der Aussage von Michael gekommen ist.

 

Die Software von groundsound kenne ich nicht. Der verwendete Chip würde sowas zulassen. Frage ist nur, ob es in der Bediensoftware drin ist.

 

Mir fällt jetzt keine einzige passive Weiche ein, die sich nach den Bessel-, oder anderen Theorien verhalten würde und dennoch in einem gut klingenden Lautsprecher zum Einsatz kommt.

Ich habe bisher auch noch keine einzige aktive Weiche gebaut, bei der das der Fall gewesen wäre.

Die zahllosen EQ-Einstellungen im DCX lassen es sicher zu, dass man die einzelnen Wege irgendwie linearisiert und so die Standart-Filter einsetzen kann. Das ergibt dann aber ein ganz anderes Gesammtverhalten als das mit angepassten Parametern der Fall wäre.

 

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@pico

 

mir wird Dein Standpunkt nicht klar

 

auf die Beurteilung zu gunsten "analogen Weiche" von Hubert widerspricht Du ?

und

auf die Beurteilung zu gunstendes des DCX von mir widerspricht Du auch ?

 

Welche Variante hat den nun Vorteile, oder sollen die Blindtester mal wieder recht haben

und es gibt keine Unterschiede ? ;-)

 

mit "dieser Konfiguration" ist in meinem Fall gemeint

CD-Laufwerk->SPDIF->DCX->VV->Endstufen->LS

 

> .. Bassentzerrung noch besser als beim DCX? War dort nicht vernünftig optimiert worden?

> Wenn ja hätte es ja dort am besten klingen müssen! Und komm mir nicht damit, dass der

> DCX das nicht konnte. Bei dem gilt wirklich: geht nicht gibts nicht!

 

das stimmt aus meiner Erfahrung nicht, wenn ich Kritik am DCX habe, dann

genau in den Einstellmöglichkeiten für die Entzerrung im Bass.

Der Gütebereich ist hier nicht groß genug.

 

> Ich denke es gibt da bei den meisten Leuten vor allem Denkblockaden zu dem Thema.

ja ;-)

 

Grüße

mm²

 

PS: Mal eine Frage an die DSP Experten,

der DCX hat eine Anzeige wieviel Rechenkapazität noch für weitere Filter frei ist.

Bei moderaten Filtern verschenkt man praktisch immer Rechenleistung und bei extremen Filtern mit 3-Wegen reicht sie nicht aus.

Gibt es Verfahren IIR Filter so zu rechnen daß immer die volle Rechenleistung eines DSPs ausgenutzt wird ?

Also bei wenigen Filtern werden diese entsprechend genauer berechnet um die volle Reichenleistung zu nutzen

und werden zu viele Filter verwendet wird soviel Genauigkeit zurückgenommen dass die

Rechenleistung geade ausreicht ?

 

 

 

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