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HiFi Heimkino Forum
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Serious33

Es gedeiht und wächst :-)

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Langsam nimmts ja Formen an :-)

Die Gehäuse werden schön langsam in die endgültige Form gezwingt :

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1523.jpg

 

Und ganz nebenbei wird auch noch ein kleines Rack aus dicken Schichtholz-Platten angefertigt, das Teil hat eine Wandstärke von etwa 50mm ;-) und wird eine feine "Phonobank" werden.

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1524.jpg

 

Die Lackierung:

Grundierung- 2 Deckschichten und dazwischen insgesammt 4fach gefüllert ;-)

Dann wirkt das Furnier noch viel schöner als im obig dargestellten Rohzustand.

 

LG Walter

 

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Hallo Hubert,

 

naja, das time-scheduling schaut für die nächst Zeit nicht unbedingt nach Weichenbauen und Hören aus. Zuerst gehts mal für die nächsten zwei bis drei Wochen nach China, dienstlich natürlich, Umweltbedingungen etwa 38GradC, 90 bis 100% Luftfeuchtigkeit *schwitz* und anschließend, d.h. so Ende Juli, anfang August dürften die LS fertig lackiert sein, also abholbereit.

Dann muss ich noch das ganze Bitumen-Zeugs zuschneiden und reinkleben, die Schafwolle scheeren *g* und die Wollmatten einkleben. Das wird noch viel Arbeit. Ab 10 August bin ich dann für 3 Wochen im Urlaub, voraussichtlich in den Tiroler Bergen, weit weg von der Stadt und leider auch von den Lautsprechern und so vermute ich mal ganz unvoreingenommen, vor Anfang September wirds nicht viel werden mit dem "First Sound", Ja und dann muss ich noch den Hörraum herrichten, Ausräumen, Glumpert entsorgen, Teppich legen, room-tuning durchführen, etc. etc... also mir wird so schnell nicht langweilig werden, vermute ich mal so ganz unbedarft...

 

 

LG Walter

 

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Tja - in der Zeit, in der du ein Paar guter Lautsprecher baust, haben andere schon 3 Stück weggeworfen :)

Ich habe den Eindruck, dass du mit deinem Weg glücklicher wirst.

 

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Hallo Hubert,

 

Stress und Zeitdruck. immer Schnell-Schnell gibts in der heutigen Welt eh schon viel zu viel. Also mache ich mir für meine Projekte diesbezüglich überhaupt keinen. Ausserdem gibts ein schönen sprichwort: "In der Ruhe liegt die Kraft!" und danach werde ich mich auch halten. Und ich denke, das hat was für sich. Schließlich schießen nicht mal die Preussen so schnell ;-)

Und wenn ich mir überlege, in dieser Zeit (das Projekt läuft seit etwa einem halben Jahr) drei paar Lautsprecher zu bauen, verwerfen, bauen...*g* das brauche ich nicht unbedingt ;-)

 

LG Walter

 

 

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Man glaubt es kaum, aber es geht vorwärts ;-)

Die Lackierung ist mittlerweile fertig und jetzt gehts an den "Innenausbau", d.h. bin gerade dabei die Bedämpfung anzubringen.

Die Gehäuse bestehen aus 24mm starken Multiplex-Platten und werden innen vollflächig mit selbstklebenden Bitumenplatten ausgekleidet. Auf diese Bitumenplatten kommt dann später der Wollfilz...

Da die selbstklebenden Bitumenplatten eher schwach adhesiv sind, wird die Klebeseite mit Pattex Powerspray Sprühkleber beschichtet. Das hält dann wirklich bombenfest.

Zusätzlich kommen noch ein paar Versteifungsbrettchen aus Spanplatte hinein, welche mit schnelltrocknendem Holzleim fixiert werden.

Anbei ein paar Eindrücke.

Übirgens: Das Teil wo die halbfertigen Teile draufstehen ist mein neues Rack :-) besser gesagt eine Phonobank. Ist noch dick eingepackt weil sonst gibts Kratzer bzw. unschönen Stellen auf der Oberfläche und die kommen eh noch früh genug....

 

LG Walter

 

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Hi Walter,

 

das Geld für die Bitumenplatten hättest Du besser in CDs anlegen sollen!

 

Zum einen ist - bei vorgegebener Menge an Bitumen - ein EINseitiger Belag ohnehin nicht optimal (s. http://www.picosound.de/D_gehmat.htm) - zum anderen braucht Dämpfung OberflächenSCHNELLE um funktionieren zu können. Da Du aber das Gehäuse auch noch versteift hast machst Du da das teure Bitumen per Definition unwirksam. Ebenso verhält es sich mit den Gehäuseecken und Kanten: da nutzt das Bitumen wesentlich weniger als in der Mitte der Wand! OK, der Masseeffekt ist natürlich immer noch da, aber das hätte man auch preiswerter hinkriegen können.

 

Deutlich besser wäre ein Sandwich mit doppelter Bitumendicke nur in de rMitte der Flächen gewesen (z.B. Deckplatte aus 4mm Sperrholz oder 5mm Hartfaserplatte).

 

Lange Rede, kurzer Sinn: dafür was es hilft war es zu teuer!

 

Gruß Pico

 

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Hallo Pico,

 

natürlich wäre ein Aufbau der Sandwichplatte mit Bitumen in der Mitte ideal, da gebe ich dir absolut recht. Allerdings, gehe mal mit so einer Platte (falls überhaupt erhältlich) zum Tischler oder zur eigenen Kreissäge und schau dir mal das Sägeblatt nach ein paar Schnitten mal genauer an. Du bzw. der Tischler wird keine besondere Freude daran haben. Ausserdem, die Sägespäne gehen in die Verbrennung und Bitumen dabei... also der Rauch ist so schon schwarz genug ;-) also lassen wir das mit dem Sandwich oder besser gesagt, beissenwir rein ins richtige Sandwich.

 

Übrigens, was die Schwingungsdämpfung anbelangt: Die Bitumenplatte bewirkt eine relativ gute Dämpfung, insbesondere sehr leicht feststellbar mit dem Zeigefinger-Klopftest. Das "Tock" klingt schneller ab und klingt eine ganze Oktave tiefer mit Bitumen als ohne.

 

Ausserdem, da ich ja die Boxen innen (fast) vollständig mit Bitumen ausgekleidet habe, habe ich zum "Drüberstreuen" noch die Ecken, wo das Bitumen zusammenstößt mit Pattex-Montagekleber ausgefüllt und mit Papier zur "Hohlkehle" verschmiert, sozusagen ist die Box jetzt innen ein "Bitumengehäuse" mit Montagekleber-Kanten *g*

 

Zum Preis: Das Bitumen kostet € 3,50, reingesteckt sind insgesamt etwa 25 Platten, genau nachgezählt habe ich nicht. Ist sicherrlich nicht billig, aber in Anbetracht des Preises des gesamten Projektes gehts hier nur um einstelleige %-Anteile, sozusagen ist das auch mehr oder weniger vernachlässigbar....

 

Demnächst, dh. hoffentlich übers Wochenende werde ich dann die Wollfilzmatten innen anbringen. Die werden dann relativ locker an den Gehäusewänden befestigt. Damit die ihre Position halten, werden die mit doppelseitigem Tesa-Teppich-Verlegeband befestigt. Das hält bombenfest ;-)

 

Im Mittel-Hochtongehäuse wird dann noch zum Ausprobieren der freie Innenraum mit Schafwolle locker gefüllt... aber das geht dann schon mehr an die Hörproben, wie was und wo und überhaupt ;-)

 

LG Walter

 

 

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Das Wochenende war lang und regnerisch, also viel Zeit zum Weiterbauen.

Anbei ein paar Impressionen des derzeitigen Standes der Dinge:

1.) Verkleben der Bitumenplatten mit Montagekleber:

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1561.jpg

 

2.) Verlegen der Wollfilz-Matten: Diese Dinger wurden mit Teppichklebeband an den Bitumenplatten angeheftet, damit das Zeug nicht im Gehäuse "herumgurkt" ;-)

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1562.jpg

 

3.) Auch die Frontplatte bekommt langsam ein Gesicht:

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1563.jpg

 

4.) Noch etwas feine Schafwolle

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1564.jpg

 

5:) Und die Rückwand (ebenfalls beklebt mit Bitumen und daraufgesetzt Wollfilz kann geschlossen werden.

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1565.jpg

 

Soweit der derzeitige Stand.

Jetzt gehts langsam ans Eingemachte, Einbau der Chassis, Montage des Anschluss-Terminals und der erste Soundcheck, zumindest von der MHT-Einheit ist nicht mehr fern.

 

LG Walter

 

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Hi Walter,

 

bist du sicher, dass du so viel Dämpfungsmaterial benötigst?

Eventuell sollte man hinter den Treibern erstmal etwas Luft lassen.

 

 

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Hi Hubert,

 

die Mengenangaben vom Dämpfungsmaterial stammen ja nicht von mir, das hat der Axel so ausgetüftelt, dass da so viel Dämmung reinsollte, mal sehen wie es klingen wird, rausnehmen kann man ja immer noch was...Die weiße Wolle ist nur hinten anliegend, d.h. der Raum hinter dem Chassis ist so gut wie frei.

 

LG Walter

 

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Hallo Walter,

 

erst einmal recht herzlichen Glückwunsch zu Deinen Wahnsinns Lautsprechern.

Meine eigenen Lautsprecher habe ich mir ebenfalls selbst gebaut, wenn auch nicht soooooooo aufwendig.

Was ich aber getan habe, meine LS komplett als Sandwich aufgebaut.

Da ich erst das Gehäuse aufgebaut und anschließend "gesandwicht" habe, hatte ich auch keine Probleme mit der Säge und/oder Fräse.

 

Momentan bin ich dabei, nach einem Blitzschlag der auch noch meinen PowerAmp gekillt hat, meine LS einem Facelift zu unterziehen.

 

Hier noch zwei Bilder, von meinen LS beim "Sandwichen"

 

Viele Grüße und viel Spass

 

Franz

 

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Meine Herrschaften, ich darf nun den erstenTeil der Lautsprecher als quasi fertig bezeichnen:

 

Die Chassis sind drin und mit feinen Edelstahl-Gewindeschrauben (M4) bombenfest mit dem Gehäuse verbunden. Der Hochtöner ist mit Gegenschlagmuttern befestigt, der TT ruhit im Alu-Ring. Weil die Edelstahlschrauben nur in bestimmten "Desing" in allen Größen verfügbar waren, sind es diese Linsenkopf-Typen geworden, damit überall die gleichen Schrauben drinnen sind.

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1576.jpg

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1577.jpg

 

Die Rückwand ist ebenfalls mit Edelstahlschrauben an den Korpus befestigt, beim Terminal musste ich leider auf Edelstahl-Senkopf-Typen ausweichen, aber ich denke, das stellt keinen Beinbruch dar ;-)

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1578.jpg

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1579.jpg

 

Die WBT-Kabelschuhe halten in der Schraubklemme von Mundorf übrigens extrem gut.....

 

Soweit der Aufbau des MHT-Gehäuses.

Da das Bassmodul noch nicht feritig ist, konnte ich es natürlich nicht erwarten, die ersten Klänge aus dem Teil zu hören. Also schnell an den Hubert´schen Digi-Amp angeschlossen (die blau-schwarzen Kimber-Kabel passen übrigens nicht zum gehäusedsign....) und es konnte losgehen.

Zuerst nach den ersten Takten Musik dachte ich..mmhhmm komisch, das klingt aber eigenartig: Wenig höhen und der Grundton etwas mulmig verfärbt... also einspielen lassen und ein Teil der Schafwolle aus den Gehäusen wieder entfernt ;-) Zusehends löste sich die Musik mehr und mehr von den Lautsprechern, die Hochtondosis erwies sich als keineswegs zu wenig, nur äußerst dezent.

Nachdem ich den Lautsprecher dann etwas weiter von der Wand weggerückt habe und leicht nach innen angewinkelt ging die Sonne auf: So ein Klangbild habe ich in meinen vier Wänden noch nicht gehört. Bezüglich Tonalität und Auflösung kann sogar der AKG K701 nicht mehr! Der Scan-Ringradiator-Hochtöner ist allererste Sahne. Mit dieser unauffälligen und extrem fein aufgelösten Hochtonspektrum kann sogar der ER4 nicht mithalten und das obwohl der Scan an einem ganz normalen Mundorf MKP hängt, keine Voodoo-Glimmer oder Silber-Gold-Kondis...

Der Tieftonbereich kommt sehr sauber und wie bei einem guten Wein vollmundig rüber ohne eingedickt zu wirken. Die Auflösung im wichtigen tiefen und mittleren Stimmenbereich ist vorzüglich. Die Räumlichkeit eine wirklich feine Sache....

 

Soweit der erste Eindruck. Jetzt muss ich erstmal die Tieftongehäuse fertigbauen...

 

LG Walter

 

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Hi Walter,

 

also die ersten Töne hast du dir aber wirklich sauer verdient.

Wenn es nur halb so gut klingt, wie es aussieht, dann klingt es hervorragend.

Gibts in der Weiche noch eine Möglichkeit, den HT im Pegel einzustellen?

Kann ja sein, dass man da doch noch mal ein halbes dBchen haben möchte.

 

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Hallo Hubert,

 

der Hochtöner läuft über einen Spannungsteiler, d.h. hier kann man am Hochtonpegel noch (ein bischen) drehen ;-) sehe aber nach dem derzeitigen Stand keine Notwendigkeit, den Hochtonpegel zu ändern....

Was mir in der kurzen Zeit jedenfalls im Vergleich zu meinen Eton-Lautsprechern aufgefallen ist: Dieser Lautsprecher ist eine akustische Lupe im besonderen Sinn: Eine schlechte Quelle wird richtig schlecht wiedergebeben, eine hervorragende Quelle zeigt was sie tasächlich kann:

Wenn ich hier über meinen Tuner (ein alter Kenwood KT990 aus dem Jahre 1991) Musik hören will, dann klingt das ganze verdammt flach und öde mit aufgedunsenen Bässen und flacher Räumlichkeit. Das war mit den Etönern nicht so krass. Gleiches gilt für den TV-Ton....

Wenn ich den Benchmark DAC1 dranhänge klingts einfach himmlisch ;-) mit einer wohldefinierten Räumlichkeit und es sind feine Nuancen zu hören von denen man mit den "alten" Etons nur träumen konnte. Stimmwiedergabe in diveresen Tonlagen und akustische Instrumente in einer Feinheit, die ich selten gehört habe...

Erstes Fazit: Dieser Lautsprecher spielt in einer ganz anderen Liga, als ich das gewohnt bin....;-)

 

LG Walter

 

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Hi Walter,

 

ich habe ja "nur" die alten Scans, aber ich glaube, ich weis was du meinst. Gerade die Wärme ohne aufzudicken, die Feinheiten ohne Nerven... das macht den Scans so schnell keiner nach.

 

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Hi Hubert,

 

Der R2904-Ringradiator ist zwar eine sauteure Angelegenheit, dafür setzt diese Teil einfach akustische Maßstäbe: So natürliche und fein aufgedöselte S-Laute, Hochtongespinste und feinste Strukturen in Ausschwingvorgängen diverser Instrumente wie über diesen Töner habe ich noch nie gehört! Der Lautsprecher zaubert so eine Räumlichkeit die Ihresgleichen sucht.

Der ER4 im anderen Lautsprecher kann hier in dieser natürlichkeit leider nicht ganz mithalten, wo hingegen dieser über beste Kondensatoren wie Audyn Plus/KP-SN/Glimmer-Kondensatoren läuft und der Ringradiator an einem einfachen Mundorf MKP hängt und sonst nix ;-)

 

 

LG Walter

 

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Hi Walter,

 

Du hast die Bitumenplatten doch auch nachher reingeklebt und nicht die Platte vorher mit Bitumen beklebt und Dich dann beschwert, dass das Sägeblatt stumpf ist etc.. Wieso kommst Du dann auf den verqueren Gedanken, dass das mit dem Sandwich anders sein sollte?

 

Wie ich schon geschrieben habe geht die Wirkung sowohl des Bitumens alleine als auch des Sandwich in den Ecken rapide bergab, so dass eine vorherige Fertigung einer Sandwichplatte, die man dann unter großem Gestank zersägt AUCH unter diesem Gesichtspunkt keinen Sinn machen würde.

 

Hast Du die 4mm Bitumex-Platten verwendet? Und die 25: für wie viele Boxen ist das? Ich komme aus der Automobil-Industrie, da habe ich kostenmäßig wahrscheinlich eine andere Brille auf.

 

Du schreibst:

Übrigens, was die Schwingungsdämpfung anbelangt: Die Bitumenplatte bewirkt eine relativ gute Dämpfung, insbesondere sehr leicht feststellbar mit dem Zeigefinger-Klopftest. Das "Tock" klingt schneller ab und klingt eine ganze Oktave tiefer mit Bitumen als ohne.

 

Ich nehme an, die Oktave ist "gefühlt". Objektiv sieht das nämlich anders aus (s. http://www.picosouond.de/D_gehmat.htm). Man kann dort schön sehen UND HÖREN (WAV-Dateien), dass die Wirkung eines Sandwich (blaue Kuve) deutlich besser als eine einseitge Belegung ist (olivgrün).

 

http://www.picosound.de/GehMatAll.png

 

Na ja, vielleicht beim nächsten Projekt . . .

 

Gruß Pico

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Hi Pico,

 

du hast schon recht: ich bin vom verquerten Gedanken *g* ausgegangen bei diesen Sandwichplatten, dass man die "vorher", d.h. vor dem Gehäusezuschnitt anfertigen muss, z.B. in der Furnierpresse zusammenkleben, damit eine homogene Verbindung der Platten entsteht und nachher mit der Säge entsprechend zuschneidet....

 

Meine Gehäuse haben insgesamt etwa 25 dieser Bitumex-Platten "gefressen", d.h. Platten-Abmessungen dieser bitumex-Teile etwa 24*32cm, d.h. Bitumenplaten für insgesamt vier mittelgroße Gehäuse.

 

Wenn ich jetzt an den fertigen Gehäusen den Klopftest mache, dann klingt das eigentlich überhaupt nicht, nur ein ganz leises "Tock" ist zu hören mit sehr schnellem Ausklingen. Am Fertigboxenmarkt muss man lange suchen bis man so eine "Tock-Response" findet....

Die "Oktave" ist natürlich gefühlt, eh klar, und das ergibt sich daher, dass das Obertonspektrum des "Tock" durch diese Bitumenplatten und Wollfilzbedämpfung praktisch fehlt....

 

LG Walter

 

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Hallo,

 

habe das Tieftonmodul jetzt endlich fertiggestellt und eine erste Messung der geschlossenen Variante durchgeführt:

 

http://www.audiomap.de/forum/user_files/1630.jpg

 

Die Messung wurde im Nahfeld (Mikroabstand von der Membrane etwa 3cm) durchgeführt. Der F-Gang ist schön linear im Bassbereich und verläuft mit der typischen Flankensteilheit genauso wie in der Simulation vorhergesagt, mit einer unteren Grenzfrequenz ohne Entzerrung im Bereich um die 45Hz.

 

Jetzt gehts daran, das ganze mal mit einer Aktivweiche zu versorgen und dann werden wir mal schauen, wie das ganze dann klingen wird.

 

LG Walter

 

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