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Pass Vor und Endverstärker im Selbstbau

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Hi Marc,

 

>Was ist denn nun Deiner Meinung

>nach korrekterweise zu tun, wenn

>man eine Anzahl von Elkos

>zum Einlöten (die Qualität sei

>gut) in ein Gerät einbauen

>will. Verdrahtest man dann, um

>"faserigen" Klang zu vermeiden, von

>Elko zu Elko mit einer

>Strippe oder wie ist das

>Problem aufbautechnisch lösbar?

--- ich werde "sternförmig (gleiche Länge) verdrahten" mit 4-6qmm Litze vom GR zu Elkos, dahinter (wo der Strom impulshafter ist) mit 2,5qmm Litze (wie in meinen LS´n) zu U-Sternpunkt. Von da ebenfalls per Stern zu jeden FET. Das ist nach meiner Erkenntnis das Optimum. Maximaler Querschnitt, gute Übertragungseigenschaften und völlige Symmetrie. Bei Elkos mit Schraubanschlüssen eh das Einfachste...

 

>>--- vorab - "pulsierend" ist falsch,

>

>Also Gleichstrom müßte es doch wohl

>sein. Ist der Gleichstrom also

>nicht pulsierend, d.h zu jeder

>Zeit gleich groß? Entschuldige

>bitte, aber Deine Begründungen stehen

>auf sehr wackeligen Beinen wie

>mir scheint. Und nicht alles,

>was ein gewisser Nelsson Pass

>von sich gibt, muß der

>Weisheit letzter Schluss sein!

>--- das hat kein Pass gesagt, das ist mein Senf! Die Gleichstrom-Anstiegsflanke ist "verformt", sie pulsiert aber nicht. Die Ströme aller Elkos überlagern sich zeitgleich - sind aber unterschiedlich "gewichtet".

 

>>besser "verformte Stromanstiegsflanke". Die Elkobatterie

>>bildet im Ersatzschaltbild eine Kette

>>mit kleinen Impedanzen als Längsgliedern

>>und den C´s "runter zum

>>Grund". Schön brav Strom links

>>rein, rechts raus. Und Schei*e!

>>In den Längsimpedanzen fällt Spannung

>>ab, die C´s laufen nicht

>>Spannungs- und Stromsynchron. Bei hohen

>>Frequenzen und hohen Strömen kommt

>>es zu "Verformungen"

>>der Gesamt-Stromkennlinien.

>

>Ääh - wie meinen?

>

>>Entzieht sich einer leichten Vorstellung

>>- müßte man mit PSPICE

>>simulieren...

>

>Hast Du eigentlich schonmal ein Ersatzschaltbild

>mit Pspice o.ä. simuliert?

--- Ja, speziell die Wirkung von "parasitären Größen" in scheinbar simplen Schaltungen. Ein Netzteil ist eines der besten Beispiele hierfür. Ist ja nur Gleichstrom... Wenn man sich die realen Schaltvorgang-Auswirkungen anguckt, staunt man nicht schlecht. Habe in meiner Diplomarbeit sechs Monate ge-pspiced, danach privat - um mir gehörte Klangunterschiede erklären zu können. Meine Erklärungen wagen, komplexe Vorgänge in einfache Worte zu fassen. Das klingt dann manchmal etwas blablub.

 

>>Außerdem regt jeder Schaltvorgang

>>Eigenresonanzen an. Hier sind alle

>>C´s unterschiedlich abgestimmt - wegen

>>der geringen Impedanzabweichungen hin zum

>>Kettenendpunkt.

>

>Hmm ... Nehmen wir an, es

>wäre so. Die Resonanzfrequenz jeder

>Elementengruppe ergibt sich aber in

>erster Linie aus dem Wert

>der Induktivität und der Kapazität.

>Der Widerstand beeinflusst hauptsächlich die

>Dämpfung, freilich auch gering die

>Resonanzfrequenz.

>

>>Das Gesamtspektrum an Störanregungen

>>wird dadurch größer. Es kingt

>>"faserig".

>

>Was wird größer?

--- nennen wir es einfach "Verzerrungen".

>

>Scheint mir eine sehr bildliche Erklärung

>einen klanglichen Erscheinung zu sein.

>Ungefähr so, wie versilbertes Kabel

>in den Höhen "silbriger" klingt.

--- gib Dir die Chance, bessere Worte zu finden... Das silbriger ist übrigens ein gutes Beispiel! Durch die Silberschicht werden die ansich "geordneten" Eigenschaften der Kupferader einseitig verändert: hin zu hohen Frequenzen sinkt der Skin-Effekt minimal, weil das Silber besser leitet. Dadurch wird die "Höhenabschnürung" verändert - höchere Höhen werden weniger stark bedämpft, als tiefere = Obertonbetonung. Kann man in den Stereoplay-Dämpfunfverläufen schön sehen. Die Klangveränderung beschreiben viele dann als glänzend-"silbern"... Verurteile doch nicht so schnell, versuche erst mal zu verstehen!

>

>>Ich habe es schon öfters getestet:

>>schaltet man unterschiedliche Elkos parallel

>

>Es darf vorausgesetzt werden, daß es

>sich um gleichartige Elkos handelt.

--- das BEISPIEL zeigt und erklärt, worum es geht: Elkos bekommen unterschiedliche Eigenschaften durch unsymmetrische Umgebung. Der Radikaltest sind "unterschiedliche Elkos". Teste es doch mal.

>

>>oder hängt einen "irgendwo in

>>eine Leiterbahn" zwischen anderem Elko

>>und Empfänger entstehen wundersame Klangeffekte.

>>Probier es aus Spaß mal,

>>dann verstehst Du sofort, was

>>ich meine.

>

>Das setzt doch voraus, daß die

>Schaltung, in die man einen

>Elko zusätzlich einlötet, korrekt nach

>Deinen Vorschriften aufgebaut ist. Ist

>das bei irgendeinem Gerät, das

>nicht von Nelsson Pass persönlich

>erschaffen wurde, der Fall? Nach

>Deinem Worten müßte jeder Elko,

>den man in ein Gerät

>zusätzlich einbringt, den Klang "zerfasern".

>Ich weiß nicht, ich weiß

>nicht ...

>--- Ich hatte einen Test beschrieben, um die Effekte zu verdeutlichen. Leider hast Du das Sachliche verlassen und willst mich "anmachen" - und tschüß! Pass-Geräte sind bzgl. meiner Tips auch nicht optimiert. Ich huldige Pass wegen der genialen Grund-Schaltung, in der Ausführung verschenkt auch er Klangpotential. Solche Ausführungen können aber auch nur DIY-Leute umsetzen, deren Arbeitszeit gratis ist...

>Entschuldige bitte, ich will Dich nicht

>verärgern, sondern eigentlich nur wissen,

>wie man es am besten

>macht. Wenn dazu noch eine

>schlüssige Erklärung gegeben werden kann,

>wärs schon Klasse!

>

Wenn Du die Erklärungen verstehen willst, sind sie schlüssig. Als Glaubhaftmachung solltest Du einfach mal Testen - so begann ich! Gehörte Unterschiede öffnen Augen. Du willst nicht verstehen, dannach must Du.

 

Klaus

 

 

 

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Hi Kay,

 

da liegt ein Mist-Verständnis vor!

 

>mehrere Kondensatoren verwendet, sind die nun

>mal seriell hintereinander.

>Der Gedanke auf keinem Fall C's

>parallel zuschalten ist Quatsch.

>Ganz im Gegenteil, man sollte zu

>den Elkos kleinere C's parallelschalten,

>

Man kann und muß C´s parallel schalten. Auch schnelle Folien parallel, sind ein Muß. Ich habe nur drauf hingewiesen, daß man das technische Optimum erreichen kann, wenn man es schaffte, "geometrische Symmetrien" hinzubekommen. Dicke Stromschienen sind niederohmig genug, da verschwinden Störeffekte aufgrund der "räumlichen Verteilung" (dafür gibt es oft andere Störeffekt s. Bi-Wiring-Blechbrücke). Bei nicht so niederohmigen Leiterbahnen sind die Störeffekte aber massiv hörbar. Hier kann der DIY-Mensch tricksen.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi DIY-Freaks,

 

Marc (DANKE!!!!) hat mit seiner Trafo-Aussage auf eine super Quelle hingewiesen. www.schuro.de. Sitzen in Kassel, super online-Auftritt (mit Datenblättern) und Preise teilweise bei 50% derer von Thel (ärger!).

 

Philips (jetzt BC) Elkos zu Kampfpreisen (hat Thel DM und Euro verwechselt!!), 18ns-Dioden für wenige Mark, nobelste Trafos mit Schirmwicklung, usw. Lohnt sich mal zu stöbern. Leider muß man große pdf-Seiten laden - ist ohne schnellen Zugriff etwas nervig.

 

Über diese Quelle gemischt mit Thel und Conrad fürs Grobe ist es möglich, sich die Aleph 2 Monoblöcke mit nobelsten Bauteilen und 130TmyF für "nur" 1800DM Materialkosten incl Kühlkörper OHNE Gehäuse nachzubauen. Originalpreis mit "normalen" Bauteilen war ja nur etwa 16TDM...

 

Da kommt Freude auf!

 

Klaus

 

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Einverstanden Klaus,

aber die Probleme mit der Bi-Wiring-Blechbrücke sollten doch an den Kontaktstellen und deren Übergangswiderständen liegen.

Gruß

Kay

 

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Hallo Kay,

 

sehr interessant, Deine Vorstellungen bzgl. des Music Amp.

 

Die Idee mit dem Modul für unterschiedliche Parameter der Schaltung ist gut. Meinst Du, daß für die Treiberstufe noch größere Ströme erforderlich sind? Selbst bei 4 oder 5 parallel geschalteten IRFP240 u. kompl. reicht doch die Stromlieferfähigkeit massig aus für eine große Bandbreite.

 

2SA1240/2SC3067. Diese Nummern werde ich mir merken.

 

>möchte ausprobieren, wie sich z.B. eine

>geringe Leerlaufverstärkung

>auswirkt.

 

Könnte Vorteile bringen. Hab ich auch schon gedacht.

 

>Ggf. möchte ich auch es

>auch mal ohne Kaskode versuchen,

>

 

Die Kaskode ist schon ziemlich ideal. Linear und mit großer Bandbreite. Ich kann mir nicht vorstellen, daß man diesen fast idealen Transistor durch eine Emitter- oder Kollektorschaltung nachbilden kann.

 

>oder auch mit bipolarer Kaskode.

>Die Spice-Simulation zeigt, daß die Eigenschaften

>jenseits von

>gut und böse sind.

 

Bipolar funktioniert auch gut, siehe Crescendo, frühere Albs Module und die meisten anderen Entwürfe mit MOSFET Transistoren am Ausgang.

 

 

>Blöd ist nur der Zeitaufwand. So

>eben mal kurz gebastelt, is'

>nicht.

 

Das stimmt leider. Wenn man eine Schaltung auch klanglich beurteilen will, müssen schon die Randbedingungen stimmen. Netzteil, Gehäuseeinbau usw. Im Grunde kann man erst richtig vergleichen, wenn das Gerät fertig aufgebaut dasteht.

 

>Dann fehlt noch die Basis-Platine (Stromverstärker,

>Schutzschaltung,

>DC-Servo, Relais).

 

Ist denn eine dc Servoreglung überhaupt notwendig, wenn Du schon Doppeltransistoren verbaust? Da sollte man doch fast keine brauchen. Oder strebst Du unbedingt 0.00mV am Ausgang an? Wozu?

Sind 10mV untolerierbar?

 

 

>Als Endtransis möchte ich

>die IRF540/9540

>verwenden, die sind schön billig. Denkbar

>wären aber auch bipolare.

 

IRFP240/9240 kosten übrigens auch nur ca. 5,-.

Ich habe mal den Medium Power amp von Elektor gebaut, mußte aber feststellen, daß mir MOSFET Schaltungen besser gefallen. Der MPA ist aber zugegebenermaßen kein allgemeingültiger Beleg für oder gegen bipolare Transistoren.

 

 

 

>Im Moment denke ich aber erstmal

>über sinnvolle Schutzschaltungen nach.

 

Die Relais spielen eine ziemlich große Rolle. Ich hatte alte Module, bei denen die Kontakte so viel Übergangswiderstand hatten, daß man erstmal etwas aufdrehen mußte, bis man verzerrungsarm hören konnte. Ich schalte seitdem immer mind. zwei Relais parallel.

 

>Ich will den Spannungsverstärker auch mit

>'ner höheren, stabilisierten

>Betriebsspannung laufen lassen, um die HexFet's

>voll austeueren

>zukönnen.

 

Warum nimmst Du HEXFETs? Aus Prinzip oder weil sie billig sind? Wieviele willst Du denn parallelschalten für die Ausgangsstufe?

Mit mehreren parallel kommst Du genauso auf hohe Kapazitäten am Gate und hast noch mehr Verdrahtungsaufwand als mit weniger der stärkeren MOSFETs.

 

 

>Zum Thema Verdrahtung kann man viel

>sagen, nur aus der Diskussion

>hier

>halte ich mich lieber raus.

 

Scheint mir inzwischen auch die beste Lösung zu sein, die Klappe zu halten. Traurig aber wahr.

 

 

 

>Es ist klar, daß man sich

>als Layouter (damit verdiene ich

>übrigens

>mein Geld) Gedanken machen muß, an

>welcher Stelle zusätzliche

>Widerstände oder Induktivitäten eine Rolle spielen.

 

Logisch.

 

>Klar, daß man

>wo immer geht, sternförmige Strukturen aufbaut.

 

Auch klar.

 

>Nur sofern man

>mehrere Kondensatoren verwendet, sind die nun

>mal seriell hintereinander.

 

Ganz recht.

 

>Der Gedanke auf keinem Fall C's

>parallel zuschalten ist Quatsch.

>Ganz im Gegenteil, man sollte zu

>den Elkos kleinere C's parallelschalten,

>

>ggf. auch kleinere Elkos. Es geht

>halt darum, über einen möglichst

>

>großen Frequenzbereich, den Innenwiderstand der PowerSupply

>niedrig

>zu halten.

 

Sehe ich auch so. Und statt einer 47.000µ Flasche nehme ich lieber 5 10.000er.

 

Berichte doch mal, wenn Du Messergebnisse hast oder besser noch, wenn Du Deine neue Schaltung gehört hast!

 

Gruß Marc

 

 

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Hallo Klaus,

 

ich will Dich keineswegs anmachen, sondern nur eine für mich verständliche Begründung. Also kein Grund für Dich, ärgerlich zu werden. Ich sage nicht, daß alles falsch ist, was Du sagst. Mitnichten!

 

Aber eins ist mir noch nicht so richtig klar: Du gehst sternförmig vom Gleichrichter (Du nimmst doch einen, oder) zu den Elkos. Es seien 5 Stück pro Spannung. Also hast Du 2x5 Leitungen pro Spannung vom Gleichrichter für plus und minus zu den einzelnen Elkos. Und dann führst Du die Leitungen nach den Elkos wieder auf einen Punkt zusammen?! Und wieder auseinander zu den Endtransistoren? In diesen geschlossenen Windungen, man nennt sie Masseschleife, wenn es sich dabei um Masseleitungen handelt, induziert das Magnetfeld des Transformators eine Brummspannung, die sich der eingeprägten Spannung überlagert. Man sagt auch "Brummschleife."

Hast Du diesen Effekt auch berücksichtigt?

 

Wäre es dann nicht vielleicht noch besser, jeden der parallel geschalteten Transistoren aus einem eigenen Elko zu versorgen?

 

"Die Gleichstrom-Anstiegsflanke ist "verformt", sie pulsiert aber nicht. Die Ströme aller Elkos überlagern sich zeitgleich - sind aber unterschiedlich "gewichtet"."

 

Das sind Deine Worte. Aber die Anstiegsflanken sind je nach Zeitpunkt unterschiedlich groß. Es fließt ja schließlich kein konstanter Strom. Jetzt weiß ich, was Du meinst. Manchmal lohnt es sich doch, nachzufragen.

 

Das Beispiel mir dem versilberten Kabel war für meine Argumentation nicht so glücklich gewählt, zugegeben. Aber übrigens: Ich habe mal mein 2x4mm^2 Eagle Kabel gegen ein 2x6mm^2 versilbertes Monitor PC Kabel getauscht und hatte leider weniger Höhen als vorher. Nix mit silbrigem Klang ... Jetzt keine Kabeldiskussion, die müßte man anders anfangen. Aber Du weißt, was ich meine!

 

 

"Nach Deinem Worten müßte jeder Elko, den man in ein Gerät zusätzlich einbringt, den Klang "zerfasern". "

 

Das waren meine Worte. Wo verlasse ich hier das Sachliche?

 

Ich werde übrigens den von Dir vorgeschlagenen Test mal machen.

Um mir ein Bild zu machen. Man muß sich doch ein Bild machen ...

 

Gruß Marc

 

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>Meinst Du, daß für die Treiberstufe noch größere Ströme erforderlich sind?

>Selbst bei 4 oder 5 parallel geschalteten IRFP240 u. kompl. reicht doch die

>Stromlieferfähigkeit massig aus für eine große Bandbreite.

Geht mir nur um die Universalität, z.B. wenn ich es bipolar, oder

vielleicht ohne Stromverstärkung als diskreter OP und Kopfhörer-

Amp machen will.

 

>2SA1240/2SC3067. Diese Nummern werde ich mir merken.

Nicht leicht beschaffbar, weil z.B. bei Reichelt die

Stromverstärkungsklasse bei der Bestellung nicht berücksichtig wird.

Neulich hatte ich "F" ung "G" in einer Tüte. Die "F" kann ich gleich

wegwerfen oder für 'ne Power Supply verwenden.

 

>Die Kaskode ist schon ziemlich ideal. Linear und mit großer Bandbreite.

Na ja, Rotel baut auch heute noch ohne, d.h. so primitiv als möglich.

Warum? Sind die blöd? Wollen die sparen? Oder macht es klanglich Sinn?

 

>Wenn man eine Schaltung auch klanglich beurteilen will, müssen schon die

>Randbedingungen stimmen. Netzteil, Gehäuseeinbau usw. Im Grunde kann man

>erst richtig vergleichen, wenn das Gerät fertig aufgebaut dasteht.

Richtig, und man braucht zwei zum Vergleichen :-)

 

>Ist denn eine dc Servoreglung überhaupt notwendig, wenn Du schon Doppeltransistoren

>verbaust? Da sollte man doch fast keine brauchen. Oder strebst Du unbedingt 0.00mV

>am Ausgang an? Wozu? Sind 10mV untolerierbar?

10mV sind sicherlich tolerierbar, wenn's nicht mehr wird (Temperatur).

Ich will aber auf jedem Fall den Elko in der Gegenkopplung vermeiden.

Dieser Elko zeigt sogar in der Simulation (idealer Kondensator) eine

Zunahme der Verzerrungen.

Wenn ich vielleicht mit 'nem einfachen Poti für DC-Abgleich hinkomme soll's

mir recht sein. Es sieht aber so aus, daß sich schon durch die Aussteurerung

der Arbeitspunkt verschiebt (N-HexFet und P-HexFet haben unterschiedliche Rds-on).

Ist aber im Moment noch ausschließlich theoretisch, bzw. simuliert. Dieser

Effekt zeigt sich interessanter Weise auch bei Bipolar (unterschiedliche

Stromverstärkung?). Mal seh'n. Ein DC-Servo ist zumindest billig und einfach,

und wenn's Ärger vermeidet, warum nicht?

Im Elektor ME ist's auch drin, muß wohl 'nen Sinn haben.

 

>Die Relais spielen eine ziemlich große Rolle. Ich hatte alte

>Module, bei denen die Kontakte so viel Übergangswiderstand hatten,

>daß man erstmal etwas aufdrehen mußte, bis man verzerrungsarm

>hören konnte. Ich schalte seitdem immer mind. zwei Relais parallel.

Die Probleme der Relais ergibt sich im wesentlichen durch das

Abschalten der induktiven Last.

NAD bezieht die Relais in die Gegenkopplung mit ein und hat am Eingang

'nen Muting per Transistor (also schneller als das Relais).

Will ich auch probieren.

 

>Warum nimmst Du HEXFETs? Aus Prinzip oder weil sie billig sind?

Ja, leistungsfähig, leicht beschaffbar und "billig".

 

>Wieviele willst Du denn parallelschalten für die Ausgangsstufe?

>Mit mehreren parallel kommst Du genauso auf hohe Kapazitäten am

>Gate und hast noch mehr Verdrahtungsaufwand als mit weniger der stärkeren MOSFETs.

Weiß ich noch nicht. Die Basisleiterplatte soll 10cm breit sein,

es sollen TO-220 und TO-247 bestückbar sein. Also bekomme ich

max. 3xN und 3xP drauf. Vielleicht gehe ich ja beim Subwoofer-

Kanal in die Höhe :-)

 

>Berichte doch mal, wenn Du Messergebnisse hast oder besser noch, wenn Du Deine neue Schaltung gehört hast!

Werde ich sicher machen. Am liebsten wäre mir, ich hätte jemanden

der meine Späße auf 'ner Homepage dokumentiert. Dann hätten viele,

die mit Thel liebäugeln eine Alternative.

 

Gruß Kay

 

 

 

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>Hallo Klaus,

>

>ich will Dich keineswegs anmachen, sondern

>nur eine für mich verständliche

>Begründung. Also kein Grund für

>Dich, ärgerlich zu werden. Ich

>sage nicht, daß alles falsch

>ist, was Du sagst. Mitnichten!

--- is schon wieder gut..

>

>Aber eins ist mir noch nicht

>so richtig klar: Du gehst

>sternförmig vom Gleichrichter (Du nimmst

>doch einen, oder) zu den

>Elkos. Es seien 5 Stück

>pro Spannung. Also hast Du

>2x5 Leitungen pro Spannung vom

>Gleichrichter für plus und minus

>zu den einzelnen Elkos. Und

>dann führst Du die Leitungen

>nach den Elkos wieder auf

>einen Punkt zusammen?! Und wieder

>auseinander zu den Endtransistoren? In

>diesen geschlossenen Windungen, man nennt

>sie Masseschleife, wenn es sich

>dabei um Masseleitungen handelt, induziert

>das Magnetfeld des Transformators eine

>Brummspannung, die sich der eingeprägten

>Spannung überlagert. Man sagt auch

>"Brummschleife."

>Hast Du diesen Effekt auch berücksichtigt?

--- ich schrieb vorher von zwei Sternen, ist Müll, gibt Schleifen. Daher meine Lösung: so "mitten zwischen den Elkos" einen Sternpunkt. Dorthin Zuleitung vom GR. Dorthin Stichleitungen zu Elkos und FET´s. Und natürlich eine Strippe zur Platine. So verdrahtet herrscht völlige Symmetrie. Sicher kann man z.B. auch querschnittsstarke Schienen bei Fet´s oder Elkos setzten und mittig anspringen. Sie sollten aber keine Platinen sein - der Widerstand ist groß, der bi-wiring-terminal-Effekt groß.

>

>Wäre es dann nicht vielleicht noch

>besser, jeden der parallel geschalteten

>Transistoren aus einem eigenen Elko

>zu versorgen?

--- ich glaube nicht. Die Fets und die Elkos sind nicht genau gleich. Beim Paaren entstehen so unterschiedliche Paare. Besser alles parallel mit Gleichheitszwang.

>

>Das Beispiel mir dem versilberten Kabel

>war für meine Argumentation nicht

>so glücklich gewählt, zugegeben. Aber

>übrigens: Ich habe mal mein

>2x4mm^2 Eagle Kabel gegen ein

>2x6mm^2 versilbertes Monitor PC Kabel

>getauscht und hatte leider weniger

>Höhen als vorher. Nix mit

>silbrigem Klang ... Jetzt keine

>Kabeldiskussion, die müßte man anders

>anfangen. Aber Du weißt, was

>ich meine!

--- Du hast zwei völlig unterschiedliche Kabel verglichen!? Ich habe es mal vor Zeiten mit der baugleichen Monitor 4qmm in Kupfer und Cu/Silber verglichen. War ein deutlicher Unterschied.>

>

>"Nach Deinem Worten müßte jeder Elko,

>den man in ein Gerät

>zusätzlich einbringt, den Klang "zerfasern".

--- NUR jeder nicht baugleiche oder nicht "symmetrisch" angeschlossene. Teste mal rum, ist wirklich hoch interessant. Ich steiß das erste Mal drauf, als ich vor Jahren mal meinem Linn Wakonda was Gutes tuen wollte... Zusatzelkos - der Schuß ging trotz nobelster Ware voll nach hinten los.

>

>

Gruß, Klaus

 

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Hallo Kay,

 

kann man die Verbesserungsvorschläge bezüglich des Thel in dem Bausatz problemlos realisieren ? Kann das auch ein mit der Elektronik nicht so Vertrauter einbauen ? (Hab zur Zeit einen Aaron 1, den ich durch einen Selbstbau ersetzen möchte).

 

Grüße

Georgio

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Nov-2001 UM 07:38 (GMT)[p]Guten Morgen KAy,

 

ich meine den Accusound 101.

Oder gibt es für Ungeübte einen geeigneteren Bausatz ?

Der Aaron 1 ist ein Vollverstärker-Fertigprodukt um die 3000.- DM, klingt ganz gut, aber man müßte sich mal verbessern... Neue LS kommen auch noch, wahrscheinlich Elektrostat (Bünzow).

 

Grüße

Georgio

 

 

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Hi Georgio ,

 

>Oder gibt es für Ungeübte einen

>geeigneteren Bausatz ?

.. nicht das ich wüßte

 

>Der Aaron 1 ist ein Vollverstärker-Fertigprodukt

>um die 3000.- DM, klingt

>ganz gut, aber man müßte

>sich mal verbessern...

naja, ob's 'ne Verbesserung bringt, mußt du selbst

ausprobieren. Ich finde aber die Preise von Thel derart

unverschämt, so daß ich mir lieber was eignes ausdenke.

Gruß

Kay

 

 

 

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Hallo Roberto,

ich habe nun mittlerweile so um die 40 dieser _Verstärker aufgebaut. Wenn du möchtest und dein text noch aktuell ist melde dich einfach mal per mail bei mir.

manspill@t-online.de

 

 

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Hi!

 

......und wo gibt´s das bittesehr in Graz?

 

thx

 

merke: wirkungsgrad kann durch nichts ersetzt werden!

gott zum grusse,

tuby

 

 

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Diese Elkos sind Restposten und zum Großteil vor 5-10 Jahren produziert. Elkos über längere Zeit ohne Spannung gelagert verlieren ihre nominalen Werte!

 

Auch schönen Gruß aus Graz, helaha

 

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Hi!

 

danke für den Tip!

habe vor 1 Woche Kondies bestellt, aber immer noch keine Bestaetigung meiner Bestellung erhalten!!

Arbeiten die immer soo langsam??

 

merke: wirkungsgrad kann durch nichts ersetzt werden!

gott zum grusse,

tuby

 

 

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Hy Leute

 

Hat eigentlich mal einer von euch ueber die End Millenium Module nachgedacht?

Die sind gegenkopplungsfrei und daher ohne Kondensatoren im Signalweg. Frequenzbereich ist von 0->100000Hz. Leistung bis 250W im AB Betrieb. Werde mir demnaechst mal ein Paerchen zulegen und dann hier ueber den Klang berichten.

 

Gruesse boxworld

 

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Hi Boxworld,

 

sind bestimmt gut die Dinger. Haben ja auch schon die halbe Miete eingefahren - keine Koppel-C´s.

 

Aber: nix class A, nix authentische Wärme. Nix single-ended, nix authentische Klangfarben und Attacke. Wenn die Dämpfung und Leistung reicht, kann man sich da lieber eine kleine Pass Aleph 3 oder 5 bauen. Und einem echten symmetrischen Eingang (zugegeben, mit einem C - aber kann man ja den besten nehmen). Ist evtl. die musikalischere Variante.

 

Viele Wege führen nach Rom!

 

Klaus

 

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Hi!

 

..bin Verstaerkertechnisch sehr,sehr zufrieden, trotz nur 20 W pro Kanal und einem Frequenzbereich von 20 - 400000 Hz.

Aber frueu mich auf einen Klangbericht.

 

merke: wirkungsgrad kann durch nichts ersetzt werden!

gott zum grusse,

tuby

 

 

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Hy Klaus

 

Das bezog sich auf das Elektor Modul. Ich kann mir nicht vorstellen das es single ended Class A laeuft.

Die End Millenium kann man weit in Class A laufen lassen, das Zapsolute Modul laeuft komplett in A.

 

>Aber: nix class A, nix authentische Wärme. Nix single-ended, nix authentische Klangfarben und Attacke.

 

Woher weisst Du das? schon mal gehoert?

Ich leider noch nicht ;-(

 

Gruss Marc

 

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Hallo,

 

...zum Glück erholen sie sich schnell wieder.

Evtl. nicht sofort "hart" mit voller Nennspannung rangehen, sondern über einen Vorwiderstand das erste mal sanft laden.

 

Habe so auch mit >20 Jahre alten Elkos keine Probleme gehabt.

Echte Alterung erfolgt eigentlich nur im Betrieb mit hohen Temperaturen.

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo boxworld,

ist mit The End Millennium die von Schuro gemeint ?

Wenn ja, was ist denn mit den Endstufen Thiel Accusound, Hawk A50, Hybridendstufe von Steinmusik ?

Ausserdem noch eine Frage: was ist der Vorteil eines single-ended Endverstärkers, der kein Röhrenverstärker ist ?

 

Grüße

Georgio

 

 

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Hi Georgio,

zu dem Teil kann ich etwas sagen.

 

>Ausserdem noch eine Frage: was ist

>der Vorteil eines single-ended Endverstärkers,

>der kein Röhrenverstärker ist ?

--- der Hauptvorteil ist wohl die vergleichsweise einfacher erzielbare Leistung und Dämpfung. Kleinere SE-Röhrenverstärker haben hier noch Schwächen, kleinere Pass-SE-FET-Amps schon nicht mehr. Die kleinste Pass (Aleph 3?) hat etwa 30W an 8 Ohm, die Dämpfung geht so. Die kräftigen Pass haben locker über 100W und treiben auch kritische Lautsprecher gut. Man spart viel Röhren-Abwärme und den Ausgangsübertrager. Man kombiniert gewisserweise die Vorteile beider Systemlösungen. Was beiden bleibt, ist jener unglaublich feindynamische, natürliche und farbige Klang. Für Boxen mit halbwegs gutem Wirkungsgrad und keinen extremen Impedanzverläufen gibt es keine Probleme. Einzig die grobdynamische Basskontrolle ist manchmal etwas eingeschränkt. Aber die Vorteile überwiegen dermaßen...

>

Wer es mal gehört hat, weiß was Sache ist. Ein Paar Aleph 3 kann man sich für unter 1500DM bauen... Mit nobelsten Bauteilen! Die Endstufen sind modular aufgebaut - höhere Spannung und mehr FET´s, schon hat man eine Nummer größer.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Hi,

 

wo bekomme ich die IRFP140 & IRFP9240 her? Oder was nehmt ihr für Transis.? Ausserdem wollte ich mal fragen ob man die Koppelkondis am Ein- u. Ausgang, weg lassen kann? Und was für einen Trafo (Lleistung) nehmt ihr für die Zen?

 

Mfg

Denny

 

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