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baerlin

was versteht Ihr unter einem

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LETZTE BEARBEITUNG AM 18-Okt-2001 UM 12:40 (GMT)[p]>"zeitrichtigen" Lautsprecher

 

...gibt es, aus verschiedenen Gründen, nicht wirklich.

-was bei einer Frequenz noch geht, funktioniert bei der nächsten schon nicht mehr....Bewegung der Membran mit unterschiedlichen Hüben und Frequenzen.....

 

[fontsize=4]Joohoo[/font]

 

 

 

 

 

 

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kann man eine möglichst zeitrichtige Box bauen? Was ist sinnvoll was nicht??

 

 

Fängt es nicht schon damit an wie ich die Weiche aufbaue?? Mal angenommen ich nehme eine Spule (12 mH) für den Bass und einen Condie (ca 68 µF) für den Mittel-Hochtonbereich.

 

Durch die Induktivität der Spule und der Kapazität des Condies habe ichh doch zwei unterschiedliche Phasenverschiebungen. (oder)

 

Je mehr Bauteile ich in den Signalweg lege ( ich denke an 12 dB Filter oder mehr) desto größer werden doch diese Phasenverschiebungen untereinander!? und damit doch auch die zeitlichen Unterschiede der einzelnen Lautsprecher.

 

Wenn bis hier meine Überlegung richtig sein sollte versteh ich nicht was ein MT mit 12 oder gar 18 dB in beide Richtungen noch machen kann um mit dem HT bzw TT mitzuhalten. Wäre es dann nicht schon fast sinnvoll den TT auch nach unten (z.B. 5Hz) und den HT nach oben ( z.B. 30kHz) zu begrenzen um alle wieder auf gleiches Niveau zu bekommen?

 

Wie verhalten sich da Saugkreise?

 

 

 

cu Baerlin

 

 

 

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nach der Sülzerei weiter unten.

 

Trotzdem.

 

Für mich heisst zeitrichtig, wenn z.B. MT und HT im Übernahme-Bereich OHNE eine zeitliche Verschiebung gleichzeitig das Signal abstrahlen. Wenn also ein im gesamten Frequenzbereich ohne Sprünge Signale abgestrahlt werden.

 

Dazu muss ich Chassis weit innerhalb des Übertragungsbereiches abtrennen (dort wo der Phasenverlauf ohne Macken ist.)

 

Dazu benutze ich 6dB Weichen (geringe Phasendrehung).

 

Das über alles gesehen Phasenverschiebungen vorhanden sind ist mir klar.

 

Ein einzelner Impuls in der Musik muss als einzelner Impuls an mein Ohr kommen. Nicht als zeitlich zerissenes Impulsgemisch

von HT, MT und Bass.

 

Ein Rechteckimpuls darf halt nur zu einem steilen Anstieg und danach zu einem Abfall (ähnlich einer e-Funktion) führen.

ALLES andere ist ganz einfach falsch.

 

Ich möchte mich hier und jetzt nicht über die Hörbarkeit und den Klang streiten. Fakt bleibt, das die zeitliche Zerissenheit falsch ist.

Ich habe meine Erfahrungen mit zeitrichtigen und anderen Lautsprechern gemacht und habe meine Wahl getroffen.

Warum falschen Käse bauen, wenn es richtiger geht.

Ich für mich würde mir kräftig in den Hintern treten, viel Geld für teure Chassis auszugeben um sie dann nicht zeitlich korrekt zu verbauen.

 

Gute Nacht

 

IMP

 

 

 

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Hi Hauptstadt,

 

 

ich fürchte, selbst darüber gibt es schon verschiedene Ansichten bzw. Definitionen. Mir sind momentan 3 bekannt.

 

Die schärfste:

Die Phasenverschiebung zwischen el. Eingangssignal und ak. Ausgangssignal ist über den gesamten Bereich 0°. Das ist glaub' ich, was Murphy in seiner Antwort meinte. Geht nicht.

 

Die erreichbare:

Die ak. Phasenverschiebung zweier Chassis ist im Übernahmebereich genau 0°. Erkennbar daran, daß der Kreuzungspunkt der Pegel der Chassis 6dB unter der Summenkurve liegt, und die 0° Verschiebung auch in nicht eingeschwungenem Zustand gilt (Die Sprungantwort sieht die die eines Einwegsystems aus). Das ist glaub' ich die Sichtweise von IMP, Klaus Witte u.s.w.

 

Die häufig angewendete:

Die ak. Phasenverschiebung zweier Chassis ist im Übernahmebereich 360° oder vielfache davon. Erkennbar daran, daß der Kreuzungspunkt der Pegel der Chassis 6dB unter der Summenkurve liegt, die Sprungantwort aber mehrere Reaktionen zeigt. In eingeschwungenem Zustand ist dies wohl nicht von Version 2 zu unterscheiden. Ich glaub' Thorsten Günther hat das mal in einem Posting beschrieben, ich finde es aber nicht mehr um nachzuschauen, ob ich Ihn da richtig verstanden habe.

 

Ich persönlich tendiere zu Version 2.

 

 

Bernd

 

 

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