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Gast matthias

sub passiv ankoppeln - db?

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Gast matthias

ich plane zu meinen satelliten (13 cm, Q=0,77, f3~75 hz) einen sub zuzuschalten. da ich einen bandpass bauen will und alles schön abgestimmt ist kein problem, nur:

die sats haben 8 ohm, der speaker für den bandpass 2x4 ohm. gibts da einen pegelunterschied wenn 4+8 ohm? sats haben 82 db, wieviel muss der sub haben? auch 82 db? oder79?

 

ach ja, wenn ich einen br-schacht direkt am gehäuseboden mache, gibts da irgendwelche großen abweichungen wg mündungskorrektur? habe mal mit 0.73 und 0.85 simuliert, grade mal 1 cm bei 26cm länge...

 

matthias

 

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Hallo Matthias,

 

auch wenn´s etwas überheblich klingt:

 

Vergiß die passive Trennung!

-- insbesondere bei einem Bandpaß

-- insbesondere ohne eigene Meßtechnik (Simu reicht nicht).

 

Besorg Dir eine Aktiv-Sub-Elektronik (da gibts inzwischen reichlich Auswahl) und die meisten Deiner Fragen lösen sich von selbst, da:

1. Pegel,

2. obere Grenzfrequenz,

3. evtl. Baßboost einstellbar.

Da ist dann nur noch zu klären, ob Doppelspule in Reihe (= 8 Ohm) oder parallel (= 2 Ohm) geschaltet besser mit der Elektronik harmoniert.

Ich würde erstmal in Reihe schalten (der sichere Weg), nur wenn die max. Power nicht reicht, parallel schalten und die Kühlkörper-Temperatur beachten.

 

Einige Gedanken must Du dir aber zum Hochpass-Filter für die Sats machen, da die Fertig-Lösungen bei den Aktiveinheiten i.d.R. zu wenig flexibel und daher nur zufällig passen.

Wenn Dir guter Klang wichtiger als max. Pegel ist, würde ich zunächst auf ein Sat-Filter verzichten (geschlossene Box ist auch unterhalb F3 gut belastbar) und den Sub einfach parallel schalten.

 

BR-Öffnung am Gehäuseboden hat etwas Einfluß, ist aber zunächst vernachlässigbar gegenüber anderen Unwägbarkeiten (Aufstellungort, Hörort, Raumakustik, pers. Klangvorlieben...).

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hi Matthias,

 

ich kann es auch nur raten - gehe auf aktiv. Ich fing mal so 1992 an mit einem passiven Teufel M4000. Hatte 12dB-Weiche mit Drosseln mit ca. 0,6Ohm. Klang völlig unsauber im Vergleich zu demselben Woofer mit Aktiv-Modul (ich baute ihn 1994 um). Als ich mir dann den M6000 gebraucht kaufte, war es anders: er hatte sündhaft teure 0,08Ohm Trafokerndrosseln drin und klang gut. Aber das schaffte die Endstufe nicht ohne Probleme. Für den Preis hochwertiger Drosseln bekommst Du ein Aktivmodul und entlastest den Sattelieten-Verstärker...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Matthias,

 

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Für den Preis einer "ordentlichen", soweit die überhaupt machbar wäre, Passivweiche bekommst Du auch ein Aktivmodul. Damit ist das Gelingen nahezu garantiert, da Du die wichtigsten Parameter (Lautstärke, Trennfrequenz) einstellen kannst.

 

Grüße

Michael

 

http://www.audiocad.de/x_ac.gif

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Gast matthias

danke für die antworten!

nun, ich will den sub aber _ohne_ weiche einsetzen. daher auch bandpass. die mitteltonresonanz krieg ich mit dämmmaterial in den griff.

natürlich hätte ich auch lieber ein aktivmodul, nur ist das z.Z. mit meinen finanzen etwas bescheiden (student, gerade umgezogen).

mein problem ist also die impedanz: die satelliten haben 8 ohm, der sub 4 ohm je spule. wenn ich die in reihe schalte gibts 12 ohm, oder? aber ist der sub dann genauso laut wie die satelliten in dieser schaltung oder evtl. 3 db lauter wegen 4 ohm?

gruss

matthias

 

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Hallo Matthias,

 

Deine Fragen zeigen, daß Du von der Thematik keine Ahnung hast. Sie sind so auch nicht zu beantworten. Da gibt es noch zu viele Unbekannte (Wirkungsgrad des Subs, Aufstellungsort, etc.).

 

Wie oben schon gesagt - das klappt passiv nicht. Schon gar nicht ohne Weiche. Bei http://www.mivoc.de gibt es Aktivmodule schon ab DM 149,-.

 

Grüße

Michael

 

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Hi,

 

>nun, ich will den sub aber

>_ohne_ weiche einsetzen. daher auch

>bandpass. die mitteltonresonanz krieg ich

>mit dämmmaterial in den griff.

--- ein Sub ohne Weiche!!?? Schlafe doch leiber noch mal drüber...

>

wenn ich die in

>reihe schalte gibts 12 ohm,

>oder? aber ist der sub

>dann genauso laut wie die

>satelliten in dieser schaltung oder

>evtl. 3 db lauter wegen

>4 ohm?

--- in Reihe schalten ist grober Unfug... Vergiß die Lösung! Der Sub ohne Weiche läßt das Signal "nicht einfach so unverfälscht" durch. Hier bist Du wirklich ein wenig desorientiert...

 

Spare auf ein Aktivmodul!

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Falls dir das Money für ein Aktiv-Modul fehlt,

besorgt dir doch 'nen gebrauchten Verstärker.

Vielleicht steht ja noch was bei dir im Keller, daß

nach entsprechendem Umbau geeignet ist :-)

Gruß

Kay

 

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Gast matthias

hallo,

könnt ihr nicht lesen? wo soll denn das problem liegen einen sub, der als bandpass gebaut ist passiv zuzuschalten?!

falls es jemand noch nicht mitgekriegt hat, ein bandpass ist ein geschlossenes volumen mit einem br-gehäuse drauf, strahlt den gesamten schall nur über ein rohr ab und fällt mit 12 db/oct zu beiden enden des übertragungsbereichs hin ab. ist also wie ein aktivmodul mit filtern 2ter ordnung, bis auf die mitteltonreso wegen br-rohr. da ich aber schon einige bandpässe gebaut hab durfte ich feststellen dass man diese resonanz durchaus nur mit dem einsatz von dämmmaterial in den griff bekommen kann. vielleicht kostet das ein wenig wirkungsgrad, aber in meinem fall kann ich damit leben da der sub ein 30er ist und ich sowieso probleme habe den leise genug für die satelliten zu kriegen (fc liegt momentan bei 35 hz).

wie schon ganz am anfang geschrieben, haben die sats 82 db im bass (und grundton-)bereich und der bandpass hat auch 82 db in der simu.

alles in allem kommt ein perfekt glatter kurvenverlauf raus.

meine einzige frage war und ist, ob der sub trotz 4 ohm mit den 8 ohm satelliten in reihenschaltung genauso laut ist wie wenn er 8 ohm hätte. kann das _irgendjemand_ nachvollziehen??!

meinem simu prog trau ich mit dem pegelunterschied bei versch. ohms nicht so.

grüsse, matthias der "von der thematik keine ahnung hat" (gelle, uibel?)

 

 

 

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Hallo Matthias,

 

wie oben schon erwähnt wurde kannst Du den Sub und die Satelliten nicht einfach hintereinanderschalten, da u.a. die Schwingspuleninduktivität des Baßlautsprechers dann in Reihe mit der Weiche des Satelliten geschaltet wird, was Einfluß auf das Übertragungsverhalten desselben hat. Gib die doch einfach mal in Dein Simu-Prog ein, dann siehst Du ansatzweise was passiert.

 

Grüße

Michael

 

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Gast matthias

na, das ist doch mal ein konstruktiver ansatz! hab ich doch glatt übersehen.. - oder wars in meinem speaker pro7 auch etwa nicht dargestellt?

gruss

matthias

 

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Hallo Matthias,

 

daß es mit der passiven Ankoppelung eines SUBs nicht bzw. fast nie klappt ist eigentlich hinreichend bekannt (wurde hier schon oft gepostet). Zu solch einer Aussage jedesmal alle (wer kriegt die schon alle zusammen) Gründe anzugeben ist ein Haufen Arbeit, die sich hier niemand macht. Deshalb muß man ab und zu auch mal un- bzw. wenig begründeten Aussagen Glauben schenken.

 

Grundsätzlich kannst Du nichts hintereinanderschalten, das eine Weiche davor hat. Die Weichenabstimmung verändert sich dadurch immer. Eine Alternative wäre die Parallelschaltung. Da geht Dir aber der Impedanzverlauf "zum Teufel", da Dein Sub, aufgrund fehlender Weiche, dem Rest über den gesamten Frequenzbereich parallelgeschaltet ist.

 

Nochmals mein Tip: Spare halt ein Weilchen auf ein Aktivmodul. Wenn es unbedingt billig sein muß nimm das von MIVOC. Ansonsten würde ich Module von VISION empfehlen. Bezugsquelle: Siehe LINKS auf meiner Homepage

 

Grüße

Michael

 

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Gast matthias

jetzt hab ichs raus, ha! parallel natürlich, und nicht in reihe schalten - trotzdem danke für den hinweis wegen der impedanz/fehlende weiche.

so, und damit alle ruhig schlafen können: ich nehm meine alte endstufe und ne aktivweiche. dann kann ich auch ein horn bauen, hehe...

matthias

 

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Hallo Leute,

 

habe vor einigen Jahren das Vergnügen längere Zeit mit einer Teufel Kombination M200/M6000 zu hören und zwar die Orginalversion, die damals in verschiedenen Zeitschriften "Referenz" genannt wurde, mein Bruder hat die Dinger noch immer bei sich in der Wohnung stehen und die klingen nach 10 Jahren noch immer ausgezeichnet.

Die passive Ankoppelung des Subwoofers ist sehr gut gelungen, optimal ins Klanggeschehen integriert, ohne bei den heutigen "Aktivsubwoofern" meist vorhandenen reisserischen Effekten....

 

mit klangvollen Grüssen

 

 

Serious

 

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Hi Serious,

 

schön, dass du hier für die Passiven einspringst.

 

Matthias´ Stand der Dinge (Bandpaß bisher nur Theorie ...)

ist aber nicht zu vergleichen mit einem gut aufgestellten, professionell abgestimmten System.

 

Das Problem liegt ausschließlich darin, ein Passiv-Filter zu entwerfen,

welches a)

* im Zusammenspiel mit der dramatisch schwankenden Last (Bandpaß, peak/dip direkt an der Übergangsfrequenz!)

einen sinnvollen Schalldruckverlauf

und eine Verstärker-verträgliche Impedanz-Kurve ergibt.

Das wird nicht ohne mindestens einen Parallel-Saugkreis gehen, was nur mit Meßequipment zu schaffen ist.

 

Ist das o.K., kommt B)

* auch der berechnete Pegel wirklich zum Sat passt

(Hörtest, Aufstellungsvarianten, Polung).

Wenn Reserven vorhanden, kann am Filter, evtl. auch akustisch korrigiert werden.

Wenn nicht,

kommt die Stunde der aktiven Lösung mit ihrem unschlagbaren Feature --- dem Pegelsteller !

 

Matthias wird allerdings auch mit seinem Aktivfilter noch einiges zu tun haben.

Es wäre Zufall, wenn ein preiswertes Fertig-Filter ohne Modifikation bzw. Ergänzung schon alle seine Wünsche erfüllt.

 

 

Gruß,

Michael

 

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Gast matthias

na mwf,

vielen dank für deinen netten beitrag.

 

>Matthias´ Stand der Dinge (Bandpaß bisher

>nur Theorie ...)

>ist aber nicht zu vergleichen mit

>einem gut aufgestellten, professionell abgestimmten

>System.

 

natürlich nicht, hab diesen bandpass ja noch nicht gebaut. dafür aber schon einige andere(4 einfach vent. und einen doppelt vent.) Drei habe ich mal an verschiedenen kompakt-anlagen dazu geschaltet und es klang wirklich gut, trocken, nix aufgequellt und vom pegel genau richtig. so wie es die simu eben voraussgesagt hat, naja etwas glück war wohl auch dabei bzgl. den satelliten und deren herstellerangaben. aber das war auch parallel.

Nur diesmal hatte ich das problem wegen min. 8 ohm verstärkerimp. wo ich dann an eine reihenschaltung gedacht habe und das mit der weiche (die von den sats!!) eben vergessen habe.

 

>Das Problem liegt ausschließlich darin, ein

>Passiv-Filter zu entwerfen,

>welches a)

>* im Zusammenspiel mit der dramatisch

>schwankenden Last (Bandpaß, peak/dip direkt

>an der Übergangsfrequenz!)

>einen sinnvollen Schalldruckverlauf

>und eine Verstärker-verträgliche Impedanz-Kurve ergibt.

>Das wird nicht ohne mindestens einen

>Parallel-Saugkreis gehen, was nur mit

>Meßequipment zu schaffen ist.

 

wenn man ein filter will. ich will keins und ich brauch keins. hab ich jetzt schon 3x geschrieben...

 

>Ist das o.K., kommt B)

>* auch der berechnete Pegel wirklich

>zum Sat passt

> (Hörtest, Aufstellungsvarianten, Polung).

>Wenn Reserven vorhanden, kann am Filter,

>evtl. auch akustisch korrigiert werden.

>

>Wenn nicht,

>kommt die Stunde der aktiven Lösung

>mit ihrem unschlagbaren Feature ---

>dem Pegelsteller !

>

>Matthias wird allerdings auch mit seinem

>Aktivfilter noch einiges zu tun

>haben.

 

ein filter einstellen? alles klar...

 

>Es wäre Zufall, wenn ein preiswertes

>Fertig-Filter ohne Modifikation bzw. Ergänzung

>schon alle seine Wünsche erfüllt.

 

syrincs subcontrol, var. filter 4ter ordnung, subsonic filter, phasenregler stufenlos, pegelregler, unter 200 DM.

 

mfg

matthias

 

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