Kohärenz

[Niedzie 0]

Hallo allerseits,

kann ich als absoluter "Nur-fertige-Bausätze-Nachbauer" auch mal eine Frage bzw. für mich ein ernstes Problem loswerden?? Ich weiß, ständig diese Anfängerfragen - aber was soll man machen...?

Ich hoffe sehr, dass sich doch vielleicht jemand mit Kennung die Mühe macht und etwas hilfreiches in die Tasten hackt.

Ich habe mir, nicht zuletzt auch wegen der lobenden Worte in der K&T, das Kohärenz - System aus dem Intertechnik-Katalog mit dem Seas MP 14 Coax aufgebaut. Eigentlich bin ich auch ganz zufrieden. Im 5.1 Modus gehts ganz prima zur Sache. Aber leider "zischelt" es mächtig, was beim Musik hören ziemlich nervig ist. Die S-Laute sind einfach eine Katastrophe.

Kann man da irgend etwas gegen machen, oder ist das eben der Hochtöner des Chassis???? In der K&T war jedenfalls keine Rede davon. Ich weiß man soll vorher Probe hören - aber hier im Nordosten ist der nächste Händler mindestens 250km weg.

Irgendwie wäre es schade wenn man nichts dagegen tun könnte, denn handwerklich sind diese kleinen Dinger echt gut gelungen (und billig wars auch nicht) - es klingt eben nur nach Schlange.

Hat jemand einen Rat für mich - Vielen, vielen Dank

Gruß Niedzie

 

[Ernesto 0]

LETZTE BEARBEITUNG AM 07-Sep-2001 UM 16:54 (GMT)[p]Hallo!

 

Das Zischeln entsteht möglicherweise durch Schall-Reflektionen an Fensterscheiben bzw. schallharten Oberflächen, die sich in unmittelbarer Nähe der Ls befinden. Zudem gibt es prinzipbedingt Unregelmässigkeiten im Präsenz-und Hochtonbereich, weil der Hochtöner vom Coax durch einen "modulierenden" Trichter strahlt.

Du solltest die Ls etwas seitlich nach aussen wegdrehen, so dass sie nicht genau auf die Hörebene strahlen.

 

Grüsse

 

Ernesto

 

 

[Wohlgemuth 0]

Hallo!

Das von Dir bemängelte Zischeln ist eine leichte Überbetonung des Bereichs von 4 bís 8 kHz, die Du sowohl bei uns wie im IT-Katalogschrieb siehst, unter 30 Grad ist dieser Buckel verschwunden. Richtig ist auch die Erklärung von Ernesto der modulierenden Hochtonhörner.

Abhilfe schafft hier, wenn Du den Kondensator C2 = 3,9 µF auf 3,3 µF verkleinerst oder einen Saugkreis aus C = 4,7 µF, L = 0,15 mH und R = 6,8 Ohm parallel zum Hochtöner schaltest.

Vor einer Veränderung der Weiche solltest Du jedoch ausschließen, dass die abgespielten Aufnahmen (bei vielen Chartrennern leider der Fall) nicht überpräsent abgemischt sind, indem Du Deine Anlage mir Klassik oder Jazz fütterst.

 

Gruß Udo Wohlgemuth

 

PS.: Unseren Hörtest führten wir (wie auch im Text beschrieben) in der Disziplin "Heimkino" durch

 

[Niedzie 0]

Vielen, vielen Dank für die prompte Hilfe.

Ich werde alles der Reihe nach ausprobieren.

 

Viele Grüße Niedzie