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mtiso

Moechte Roehren wechseln, brauche Tips

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Hi,

moechte nun endlich anfangen meine LP's zu digitalisieren. Da ich besstmoegliche Resultate mit meinem bestehendem Equipment erzielen will, wuerde ich gerne frische Roehren in den VV einsetzten.

Das Teil verwendet 1 stk 12AX7 im Phonoteil und je iene ECC88 (6DT8) im Verstaerkerteil.

Nun meine Frage: welche Roehre(n) ist die Besste in der jeweiligen Kathegorie? Nach welchen Herstellern soll ich Ausschau halten?

Zur Zeit habe ich eienen leichten Brumm als auch zuviel Grundrausch. Beim Netzteil werde ich die Elkos tauschen, evtl die Widerstaende im Signalweg geg. Metallschicht R austauschen. Kondensatoren sind alle schon sehr gut, evtl messe ich die Teile aus.

Das Rauschen haette ich gerne soweit wie moeglich weg. Ich vermute da mal, dass die Roehren einiges mit am Hut haben :-)

 

Danke

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

http://www.plaudersmilies.de/tales/lsvader.gif

 

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Moin Moin Michael,

 

also zur 12AX7 kann ich eigentlcih nichts

sagen, die benutz ich nicht.

Bei der ECC88 solltest Du allerdings etwas

aufpassen, es gibt da die 6DT8 (ECC88) und

die 6922 (E88CC). Die 6922 benötigt etwas

mehr Strom und klingt besser (Geschmackssache).

Da sind die besten die Phillips (blau) und die

Siemnens gold 1.

Bei den 6DT8 sind es die Valvo und die Tesla,

bei beiden die 'rote' (industrielle) Serie.

noch besser wären Militärröhren, die sind

aber eher rar gesäät...

Du kannst auch 6922 versuchen, ABER die

benötigen eine etwas höhere Spannung.

Die meisten Vorstufen sind allerdings auf

6922 ausgelegt. 6DT8 werden dann (überwiegend

in den Staaten) eingesetzt weil 6922 da

wesentlich seltener sind als hier.

Um das genauer zu sagen müsste man die VS durch-

messen lassen.

Ansonsten: Röhren nur im 2-er oder 4-er Pack kaufen,

sie müssen möglichst identische Gaswerte besitzen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

CU

Olaf

 

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um wieviel die 6922 mehr Spannung notwendig ist? Werde das Netzteil ja modifizieren :-)

Hi Olaf, danke fuer Deine Tips.

 

also fasse nochmal zusammen:

a) 12AX7 ---- nix wissen

B) ECC88 -- die 6922 klingt am bessten (Geschmassache) und sollte von Phillips (blau) oder Siemens gold 1 sein.

c) ECC88 -- die zweitbesste Roehre ist die 6DT8. Davon Valvo oder Tesla, beide die rote Serie.

 

d) Frage: was ist mit Bungleboy (oder so) aus England? Sind die etwas?

Gruesse Michael

e) Frage 2: hiere werden die ECC88 mit 6922 und 6DJ8 (nicht 6DT8) und 6N1P (russische fast gleiche Typen) verwendet.

 

 

 

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Moin Moin Michael,

sorry, es ist die 6DJ8 gemeint,

nicht die 6DT8.

Eine Röhre aus der E88'er Serie

mit der Bezeichnung 6DT8 ist mir

nicht bekannt und mein Handbuch

gibt auch nichts drüber her.

Mit "Bungleboy", richtig wäre

"Buggleboy", ist übrigens nur die

Form der Röhre gemeint, eine Buggleboy

hat einen 'Knubbel' am Röhrenkopf.

Hat keinerlei klangliche Auswirkungen...

Hier ein Link zum Datasheet der ECC88:

http://frank.nostalgiaair.org/sheets/030/e/ECC88.pdf

und hier der LInk zur E88CC:

http://frank.nostalgiaair.org/sheets/030/e/E88CC.pdf

 

Ich hoffe Du kannst was damit anfangen.

Vorsicht übrigens beinm Verändern der Spannung, nciht das

Du die Spannung der 12AX7 zu hoch drehst, wenn Sie am

selben Kabel hängt. Ausserdem musst Du auch die

Übertragerspannung anpassen wenn Du die VS auf

andere Röhren anpassen willst.

 

Frag dazu aber lieber mal die Spezis bei www.frihu.com,

das ist Onkel Frihu, "da werden Sie geholfen"..:-))

 

Bis dann

 

CU

Olaf

 

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Hi Michael,

 

wenn Du Sie kriegst auf jeden Fall die

11 Militärröhren....

Die sind besser als gematched, den der

Gaswert der Dinger ist mehr als Maximal

und NOS heist unbenutzt, also neuwertig,

soweit man das bei Röhren sagen kann.

Dann nimmst Du Dir 4 Stück (2 als Reserve)

und verkloppst den Rest diesmal paarweise

über ebay.de.

Sollte mich wundern wenn Du mit minus da

rauslaufen solltest.

 

Bis dann

 

CU

Olaf

 

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Hi Leute,

 

bei mir in der Vorstufe werkelt unter anderem eine JAN 6922, wobei ich nicht ganz zufrieden bin mit diesem (Militär) Zeugs. Weil das Ding ist total mikrophonie-empfindlich. Klingt zwar sehr gut, aber wenn ich beim Umschalten des Quellenwahlschalters dies im Lautsprecher höre, naja ich weiss nicht so recht... Fingertippen auf das Gehäuse ist extrem gut zu hören mit diesem Röhrentyp (habe übrigens mehrere 6922 ausprobiert, überall mehr oder weniger die gleichen Probleme)

Nun verwende ich seit gut einem Jahr eine Röhre von VALVO E88CC, klingt hervorragend und Mikrofonie ist für dieses Ding ein Fremdwort. Ausserdem kostet diese Röhre nur ein Drittel der JAN 6922 :-)

 

LG Serious

 

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join the army or the navy :D

Hi LG,

hmmmmm ich habe entschieden mal hier zum Restposten Haendler zu gehen. Der hat weit ueber 20k Stk Roehren rumliegen, alles neu (alt). Ist sehr sehr billig, dort werde ich mal versuchen die 9622 sowie die ECC88 zu holen, evtl auch ein paar 6DJ8-er. Wenn dass nicht hinhaut bestelle ich mir uebers Internet welche.

 

Hmmmmm gibt es irgendwo Daten zum Rauschen von diesen Teilen?

 

 

 

Gruesse Michael

 

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Hi Michael,

 

wenn du mit dem Bergen deiner Vinylschätze auch nochmal anfangen willst,

kann ich dir nur dringend raten,

nicht in die Tiefen der Röhrentechnik einzutauchen...

 

bis du als Anfänger eine Phono-Vorstufe in Röhrentechnik soweit aufgebaut/restauriert/verbessert hast, daß sie objektiv mit einer einfachen Audio-OP-Schaltung mithalten kann

(spez. S/N, -- vergiß Low Output MC´s, da bringts nur ein Trafo)

vergehen noch viele Monate -- vorsichtig geschätzt...

 

dass du dich jetzt da einarbeitest...

ist natürlich immer gut,

aber der Weg ist sehr lang,

und verlockend schön...

-- bin ihn schon mehrfach gegangen

 

verlier aber nicht das Ziel aus den Augen,

dort ists nach meiner Erfahrung noch viel schöner...

 

 

Gruß,

Michael (ebenfalls)

 

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nur geholfen hat es nichts :-(

Hi Michael,

wirf rueber so'n Teil (Schaltplan) von einem geilen +30 - +40dB OP-Amp low noise Phonoverstaerker. Mal sehen wie schnell ich das Teil aufgebaut habe :-).

Eine Roehren Vorstufe wollte ich nicht bauen. Nur die Vorhandene auffrischen. Neue Roehren rein, parr Hochvoltelkos austauschen, evtl n paar Kondensatoren ausmessen/selektiren (Phonosignalweg). Sollte alles in allem nicht mehr als vielleicht 10 Stunden sein. Ist ein sehr sehr einfacher VV (Audible Illusions), nicht viel dran. Zur Zeit einwenig zuviel Rausch und ein leichter Brumm :-(

 

Aber wie gesagt, wirf den Schalfplan in meine Richtung, wird schon gehen :-)

 

 

 

Gruesse Michael

 

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Hallo Michael,

 

ich dachte eigentlich an ein Fertiggerät, z.B. als Beigabe zur Steinberg Clean Software,

ggfs. aber auch preisgünstig gebraucht, nicht unbedingt separat (d.h. auch Vor-/Vollverst./Receiver 80er/90er Jahre sind meist o.K.) Preamp-Transistortechnik ohne Regler/Schalter ("tape out" benutzen) ist ja sehr dauerhaft, i. Ggs. zu Röhren.

 

Eine von mir erprobte Schaltung kann ich Dir mangels Scanner und Zeit jetzt nicht zukommen lassen.

Habe mich aber im Netz umgesehen und unter dem Link

 

>>> http://www.bruker.de/~ah/diy/rotel-mm/rotel-sp.pdf <<<

 

etwas ähnliches/brauchbares mit 1x NE 5532 gefunden.

 

In dieser Schaltung würde ich den DC-Offset durch Einfügen eines Kondensators in Serie zu R9 (100 Ohm) unterbinden, stattdessen kann C1 am Ausgang entfallen (am besten durch ein Auskoppel-R von 10 - 100 Ohm ersetzen sodaß eine HF-Entkopplung von nachfolgenden Kabeln und Eingängen gegeben ist).

Mit 100 µF erhältst du ein Rumpelfilter ungefähr nach der mal vorgeschlagenen Norm (20 Hz -3dB), mit 220, besser 470 µF, maximal 1000 µF wird es untenrum linear.

Bei gepoltem Elko auf Orientierung entsprechend dem Offset des eingesetzten OP-Exemplars achten, ansonsten bipolar (2 mit doppeltem Wert gegensinnig in Reihe oder -- wenn der Platz reicht -- NP-Elko aus LS-Weichen benutzen).

 

Die Genauigkeit der RIAA-Rückentzerrung hängt nur von R2/R3/C2/C3 ab.

-- bei Röhren hast du das Problem, das die knappe OL-Verstärkung ebenfalls Einfluß auf die Kurve nimmt, d.h. Röhrenex./-typ und -Alterungs-abhängig ... --

1%-R´s sind leicht zu beschaffen, bei den C´s wirds schon schwierig (30nF = 2 x 15 nF).

Ohne Meßgerät und gutbestückte Bastelkiste werden 10 Stunden daher nicht reichen um z.B. innerhalb +/- 0.5 dB zu bleiben ...

 

Es muß kein NE 5532 sein.

Diese sind aber besonders Rausch-Spannungsarm, d.h. bei niederohmiger Quelle = bei MM-System im unteren Frequenzbereich bzw. bei High-Output MCs insgesamt im Vorteil.

Mit einem OPA 2604 (FET-Eingang) ist der Rausch-Strom minimal, d.h. bei hoher Quellimpedanz = bei MM-Systemen im obersten Hochtonbereich noch etwas weniger (leises) Räuscheln.

Der (teure) OPA 627 ist wahrscheinlich der OP mit dem insgesamt besten Gesamt-S/N in dieser Anwendung.

 

Die im Link gezeigte Spannungsversorgung ist speziell zum Anhängen an einen Rotel-Verstärker gedacht. Das kannst du natürlich anders auslegen.

 

Der Eingang hat R1 = 47 kOhm, das ist der Normwert zur Bedämpfung der elektr. Höhenresonanz von MM-Systemen.

Hier kann man durch bewußtes Abweichen oft mehr Klang-Feintuning erreichen als durch das übliche Anpassen der C-Last (Ergänzen der Phono-Kabelkapazität).

 

High Output MC´s sind für dieses Last-Tuning völlig unempfindlich und -- nicht nur deswegen -- eine gute Wahl.

-- Habe kürzlich mit einem einfachen Denon DL-110 wieder exzellente Überspielungen gemacht...

 

Falls die Verstärkung nicht reicht:

R9 verkleinern, z.B. 47 statt 100 Ohm = +6 dB -- dann aber der vorgeschlagene Elko mindestens 220 µF.

 

 

Gruß,

Michael

 

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Hi!

 

12 AX7: Brimar,Telefunken(die beste!),JAN,Tesla

ECC88 : Siemens,Mullard,Tesla

 

 

Bei den Elkos nimm die elna cerafine, die bringen viel "ruhe", "schnelligkeit" und weniger rauschen.

Kondensatoren nur mkp´s oder noch besser öl/papier!

bei den Metallschichtwiderstaenden nur induktionsfreie nehmen!

dein vv ist ansonsten ein feines teil!

 

bei den röhren ist viel geschmackssache, experimentieren macht sich aber bezahlt.

wenn dein mc system wirklich so wenig spannung "hergibt", dann solltest du mal einen mc-uebertrager (audio note) probieren.

die meisten mc - röhrtenentzerrer sind nämlich alles andere als leise.

 

 

UND WARUM WILLST DU DEINE PLATTEN ARCHIVIEREN?

 

Platten sind zum abspielen da und damit basta!! :-)

 

 

merke: wirkungsgrad kann durch nichts ersetzt werden!

gott zum grusse,

tuby

 

 

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Hi Tuby,

danke, werde mich mal genau umsehen :-) Habe jetzt ja viele Roehrenvergleichstypen.

 

werde dann berichten wie es mit dem VV nach dem Tuning klingt :-)

 

Archivieren moechte ich u.a. aus Gruenden des Komforts und ich habe einige (viele) Platten die ich oft Abspielen aber nicht abnuetzen moechte :-)

 

 

 

Gruesse Michael

 

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Hi Michael,

mit dem Schaltplan ist super, leicht und schnell nachzubauen.

Orginal wollte ich mir evtl ein gebrauchten TransistorVV kaufen habe aber noch nichts bezahlbares gefunden aussderdem ist das immer eine langwierige Sache. Werde mir das Teil mal Kurz aufbaeune und gegen den RoehrenVV laufen lassen, mal sehen was mir besser gefaellt. :-)

Mit den Bauteilen (ausser OPA 627) habe ich alles auf Lager, und mit den Messgeraeten auch kein Problem (mit Entwicklungsleiter einer Elektronikfirma :-)).

Werde dann berichten wie es denn so laeuft :-)

 

 

Gruesse Michael

 

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