CD-Player, CD-LW, DAC und PC - Problem

[_Dan_ 0]

Hallo Forum,

 

ich höre seit geraumer Zeit ausschliesslich MP3s über meinen PC. Vor ca. 2 Monaten habe ich mich dazu entschlossen meine Anlage, welche damals nur aus einem Sony Vollverstärker und einem Paar billigen Boxen bestand, aufzurüsten. Ich besitze nun die folgenden Komponenten mit denen ich eigentlich zufrieden bin :

 

Vorverstärker : Parasound P/LD 2000

Endstufe : Cyrus Smart Power

Lautsprecher : ProAC 2.5 MS

Sub + Amp : RCF L18P300 Eigenbau + Crown 800 CSL

 

Verkabelung : Die Vorstufe und die Cyrus Endstufe sind mit ca. 5m langem Cinch Kabel verbunden. Es handelt sich hierbei um eine "Beipackstrippe". Die Lautsprecher sind mit "normalem" 2,5 mm² Kabel angeschlossen.

 

Der Subwoofer ist mittels einer aktiven Furman Weiche angeschlossen. Die normalen Lautsprecher sind direkt angeschlossen.

 

Der Klang ist, wie ich finde, eigentlich recht gut.

Aber: Da es ja immer anscheinend etwas zu verbessern gibt :

 

Der "Schwachpunkt" der Kette, so dachte ich, ist die Wiedergabe von MP3s über den PC mit einer Soundblaster Live Value Karte. Da ich mich vor einer Investition aber von einer deutlichen Verbesserung überzeugen wollte, ist ein Freund, welcher zu Hause recht gute Komponenten hat, abends für einen Test vorbeigekommen. Im Gepäck hatte er einen älteren Phillips CD Player, einen Nakamichi DAC 101 D/A Wandler und einige Test CD's mit hochwertigen Aufnahmen. Das Ergebnis war "überraschend" : Es war nicht der geringste Unterschied zwischen den folgenden Kombinationen zu hören :

 

- CD-Player mit externem Wandler und CD-Player mit integriertem Wandler

- CD-Player mit externem Wandler und CD-ROM des Computers

- CD-Player mit integriertem Wandler und CD-ROM des Computers

- CD-Player mit externem Wandler und 128kBit MP3

- CD-Player mit integriertem Wandler und 128kBit MP3

 

Da uns beide dieses Ergebniss sehr überraschte, kam mein Kumpel am nächsten morgen mit 2 weiteren Komponenten + hochwertigen Kabeln für den Anschluss der Komponenten vorbei. Es handelte sich hierbei um ein Teac VRDS-25x CD-LW und einen Parasound D/AC-2000 Wandler.

 

Nach Anschluss der Komponenten und erneutem Probehören war das Ergebniss nicht wirklich anders als das vom Vortag. Es gab bestenfalls minimalste Unterschiede, welche aber nach diversem Umschalten durchaus auch Einbildung gewesen seien könnten.

 

Nach diesen Tests sind wir beide zu dem Ergebniss gekommen, dass sich eine Investition in diesen Bereich bei meiner jetzigen Konfiguration der Anlage nicht lohnt. Mein Kumpel fuhr erneut los und brachte seine B&W MPA 1 Monoblöcke mit um zu testen ob diese eine Verbesserung bringen würden. Hier waren, im Vergleich zur Cyrus Endstufe kleine Unterschiede hörbar. Es klang nach Anschluss der Mono's "anders", nicht unbedingt besser. Die Mono's klangen heller als die Cyrus Endstufe und brachten eventuell nicht so viel Bass. Dieses dürte aber wohl eher Geschmacksache sein. Da wir schon am Testen waren, probierten wir auch gleich die PA Crown Endstufe an den Lautsprechern aus. Auch hier war kein Unterschied zur Cyrus und der gleiche minmale Unterschied zu den Mono's hörbar.

 

Die Frage die sich mir nun stellt ist welches "Problem" hier vorhanden seien mag. Liegt es an der Verkabelung, der Aufstellung der Lautsprecher oder gar der Lautsprecher selbst, dass bei diesen Tests keine klare Verbesserung erzielt wurde oder einfach nur an meinen, bzw. unseren Ohren ?

 

Vielen Dank im Vorraus

 

 

[ELO 0]

Jetzt wäre nur noch einmal interessant einen einfachen standart Versärker zu nehmen ,zB. H-K oder Marantz in der 300 - 500 EUR Klasse .Anders würde das aber auch bedeuten das es sich eigentlich nicht lohnt viel Geld für einen CD-Payer auszugeben .Dann reicht nämlich ein Player aus der 200 bis 300 EUR Klasse mit digital Ausgang völlig aus .Aber wie so immer gesagt fällt und steht eine Musikanlage mit den Lautsprecherboxen .

Mfg Wolfgang

 

[_Dan_ 0]

Hi,

 

ich habe die Lautsprecher mit dem alten Sony Verstärker (anstatt der Vor-Endstufen Kombi) getestet. Hier ist ein sehr deutlicher Unterschied hörbar.

 

[TAEDSCH 0]

Hallo _DAN_

 

Selbst bei einem eventuellen groben Fehler beim Anlagenaufbau hätte IMHO ein hörbaren Unterschied vorhanden sein müssen. Wenn man nicht dabei war, ist so was immer schwer zu diagnostizieren. Deswegen erlaube ich mir einen Link zu einem anderen Thread zu posten:

 

http://www.audiomap.de/forum/AMForumID3/1102.html

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller2/c/a_cd18.gif Tadzio

 

 

Diese Aussagen gründen sich auf persönliche Hörerfahrungen und Meinungen, welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind! [/font ]

 

 

[Robeuten 0]

Hallo,

 

ich würde mich höchstens wundern, dass auch bei 128kbit mp3-files kein Unterschied hörbar war; da habe ich selbst mit guten Encodern (lame, Fraunhofer) bei z.B. Perkussionsinstrumenten durchaus Unterschiede hören können - andererseits ist viel "normale" Musik bereits mit 128kbit erstaunlich gut konserviert ;-). Dass Du die von den HaiEnten oftmals beschworenen "Unterschiede" nicht gehört hast, spricht eher für Dich als gegen Deinen Testaufbau - freue Dich, dass es so gut ist, und geniesse die Musik!

Ach ja, auch der Vergleich des Hifi-Amps mit der Crown bestätigt eigene Erfahrungen aufs Beste; in einem DBT konnten weder die Goldöhrchen noch ich eine P.A.-Endstufe mit Schaltnetzteil von einer "Highend"-Endstufe unterscheiden ;-).

 

[sveswi 0]

Hi!

 

MP3 mit 128kbit/sec hören sich IMHO schon schlechter an als Original-CD.

 

Zwischen den verschiedenen CDPs mögen die Unterschiede in deinem Falle gering sein,obwohl unterschiedliche Wandler und Ausgangsstufen IMHO z.T. schon unterscheidbar sind.

CD analog aus dem PC klingt aber garantiert schlechter(siehe deine lausige Soundkarte) als gute Standalone-Geräte.

Wie gesagt,alles nur meine eigenen Erfahrungen mit meiner Anlage(siehe Profil).

 

[Robeuten 0]

Hi Sven,

 

128kbit aus dem Internet klingt oftmals lausig; nicht aber wg. der Quantisierungsrate, sondern wg. oftmals lausiger encoder. 128kbit mit lame "klingt" schon verdammt nahe am Original, bei vielen Aufnahmen ist aber definitiv kein Unterschied hörbar... Ich verwende dennoch VBR mit deutlich höherer mittlerer bitrate...