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Dirk

Abstimmungsprobleme SPH-550TC

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Hallo,

 

ist das nicht etwas kontrovers ? Erst geschl. und dann +6dB Anhebung ?. Ist ja an sich keine schlechte Idee, jedoch sollte man nicht vergessen, daß die meisten erhältlichen Amps die Anhebung über Chebychev-Filter bewerkstelligen. Demzufolge hat die Anhebung dann eine Güte > 1. Um etwas genauer zu sein wäre das bei 6dB ein Q von etwa 2 !

 

Gruß

 

GSD http://smilecwm.tripod.com/net3/mischief.gif

 

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naja auf den ersten blick schon... aber (wie alles im leben ist auch dies immer ein kompromiß):

closed ist kleiner, hat keine strömungsgeräusche und hat per se (ohne hp!) ein wesentlich besseres ausschwingverhalten als eine "monster"-reflex box.

 

mit hp filter wird das auschwingen etwas schlechter. grundsätzlich wird das ausschwingen lt. filtertheorie von dem amplitudenverlauf bestimmt, d.h br und closed + hp schwingen bei gleichem amplitudenverlauf auch gleich aus (membranresonanzen u. a. sind hierbei nicht berücksichtigt). ergo ist eine closed box + hp, die einen vergleichbaren amplitudenverlauf wie eine br-box hat, nicht schlechter, aber wesentlich(!!!) kleiner. das läßt sich übrigens mit akabak alles trefflich veranschaulichen.

 

und von irgendwelchem klirr wg. membranhub will ich bei chassis >30cm durchmesser im hifi-betrieb nix, aber auch gar nix hören...

 

ich selbst habe einen solchen closed box subwoofer mit +6db bei 20hz/hp/bu/12db und 40hz tp/lr/24db (80L, 15" eminence) der ganz ausgezeichnet klingt...

 

gruß

 

w

 

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Hi,

 

hab ich irgendwo geschrieben, daß eine BR-Box besser ist ? BR ist schxxße für einen vernünftigen konturierten Bass. Ich hab ja nur geschrieben, daß das Reflexrohr ein akustischer TP ist.

 

Außerdem: Das Ausschwingverhalten ist nicht direkt vom Amplitudenverlauf abhängig, sondern auch in erster Linie von der Kompressivität der eingeschl. Luft. Daher schwingt ein BR-System IMMER schlechter aus, als ein geschl. System (korrekte Abstimmung vorausgesetzt, d.h. Q mindestens < 1).

 

Gruß

 

GSD http://smilecwm.tripod.com/net3/mischief.gif

 

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Hi nochmal,

 

war Antwort auf andere Diskussion ;-) Ich sollte evtl. doch mal mein Posting nochmals lesen, bevor ich antworte.

 

Naja, also das geschl. Geh. fällt schon kleiner aus, jedoch wird das Impulsverhalten des System durch die 6dB-Anhebung mit einem Q von 2 sehr in Mitleidenschaft gezogen. Das Ausschwingverhalten wird höchstwahrscheinlich noch schlechter als bei einem korrekt abgestimmten BR-System.

 

Auch ist das Ausschwingverhalten ja nicht direkt von Amplitudengang abhängig (hab ich ja schon geschrieben).

 

Gruß

 

GSD http://smilecwm.tripod.com/net3/mischief.gif

 

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... macht nix, kann ja mal passieren...

 

hier sind wir an einem punkt der diskussion, wo wir beide (und andere auch) unterschiedlicher meinung sind. soweit ich die theoretischen zusammenhänge überblicke, ist das impulsverhalten (damit auch das ein- und ausschwingen, guppenlaufzeit, ...) nur vom amplitudenverlauf geprägt (membran- und gehäuseresonanzen u.ä. nicht mitgezählt). d.h. zwei unterschiedliche systeme mit gleichem amplitudenverlauf, wie auch immer erreicht ("entzerrt"), zeigen das gleiche impulsverhalten.

 

in der k+t (6/99 + 1/00) ist dazu ein interessanter bericht der dies bestätigt. diese zusammenhänge lassen sich mit einem simulationsprogramm wie akabak sehr gut visualisieren.

 

ich vertrete die "geschlossene" fraktion, weil ich mittlererweile zum "fan" dieser konstruktion geworden bin (einfacher gehts nimmer). mit meinem eigenen sub habe ich ja allerbeste erfahrungen gemacht (habe bis auf "translife" kaum was gehört, was mich mehr überzeugt hat... klingt irgendwie angeberisch, ist aber so...)

 

aber das ist ja das spannende an dieser materie, daß es kein schwarz oder weiß, respektive die absolute wahrheit gibt. alles ist ein kompromiß, jeder hat seine eigenen erfahrungen, es gibt noch vieles neben dem "mainstream" (siehe "translife" und "urps")

 

gruß

 

w

 

 

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Hallo w!

 

Soweit ich mich entsinne, stand in K&T, dass zwei Systeme mit gleichem Amplitudenverlauf, aber unterschiedlicher Dämpfung (starker und schwacher Magnet) von Hörern als gleich präzise empfunden wurden. Dort stand nicht, dass beide Systeme messtechnisch das gleiche Ausschwingverhalten aufweisen.

Ich weiß zwar, dass es möglich ist, ein Lautsprechersystem gleichzeitig amplituden- und impulszuoptimieren (negativer Dämpfungsfaktor), aber dies gilt wohl nicht für jede Form von Equalizing.

 

MfG Peter Klopp

 

 

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hi peter,

 

ich meinte gelesen zu haben, daß auch die impulsantwort gleich warl. d.h. bringt man zwei unterschiedliche system durch entzerrung auf den gleichen amplitudenverlauf, gleicht sich auch das impilsverhalten. simulationen bestätigen dies. anyway, das sind nur marginale meinungsverschiedenheiten...

 

gruß

 

w

 

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