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kliem

Frage an Murphy

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Hallo Murphy,

hab da vor einiger Zeit was von einer Homepage von Euch gelesen. Wie kommt man da drauf?

 

Bin auf der Suche nach einem vernünftigen Boxenkalkulationsprogramm (Gehäuse und Frequenzweiche) möglichst mit Windows-Oberfläche,

der DOS-Kram gefällt mir nicht.

 

Danke im voraus,

Uwe

 

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Hi,

das mit der HP dauert noch ein wenig, noch sind wir mit Aufbau, Messungen und Auswertungen beschäftigt. So schnell schiessen die Preussen nicht. ;-)

 

Joohoo

 

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Hallo Uwe,

 

ich benutze LSP-CAD, sehr gut. Unter

 

http://hem.passagen.se/ijdata findest Du die kostenfreie light Version. Zu kaufen ist dieses Programm bei IT-Electronic.

 

Für die Frequenzweichensimulation benötigst Du aber gemessene Daten. Ausprobiert habe ich dieses Programm mit Daten von CLIO und DSLA (von RCM). Funktioniert sehr gut. Simulation und Messergebnisse stimmen sehr gut überein.

Gruss

 

Rüdiger

 

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Hi,

da ich inzwischen so ziemlich alle Simmulationsprogramme selber habe und auch ausprobierte, bleibt als wirklich realistisches Berechnungs- und Simulationsprogramm eigentlich nur "Speaker Pro" von Visaton.

Kostet als Version 6.0 auch nur ca. 60 Eisen, aufzurüsten ist es auch.

 

Joohoo

 

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Hi Murphy,

nachdem Du das meiste schon ausgetestet hast: kennst Du LSP-Suite? Das wurde in K&T 3/00 ja ganz positiv getestet.

Ich bin im Prinzip auf der Suche nach einer Universalsoftware, d.h., sie sollte messen und berechnen können. Was kannst Du da empfehlen? Oder soll man doch lieber einzelne Programme zusammenstellen? Und wenn ja: welches für´s Messen? Ich kann da keinen vierstelligen Betrag ausgeben, deshalb würde mir der Preis von 380,- (oder so) für Alles vom LSP-Cad sehr entgegenkommen?

Vielen Dank für Info´s,

Michael

 

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Danke für eure Tipps,

läuft das speaker pro 6.0 unter Windows oder

DOS?

 

Und gleich noch eine Frage,

 

wenn ich zwei TMT (8 Ohm) parallel schalte,

berechnen sich die Weichenbauteile (Tiefpass) wie für einen einzelnen TMT mit 4 Ohm bei konstanten TSP ?

Oder wäre es klanglich sinnvoller die Weiche jeweils für den einzelnen TMT auszulegen und hinterher die TMT's (und die Weichenbauteile) parallel zu schalten?

 

Danke im voraus,

 

Uwe

 

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Hi,

Speaker Pro läuft unter W95 und 98.

Berechnung wie für einen TMT mit 4 Ohm, TSP kommen lediglich bei der Gehäuseberechnung zum tragen.

 

Joohoo

 

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>Danke für eure Tipps,

>läuft das speaker pro 6.0 unter

>Windows oder

>DOS?

>

>Und gleich noch eine Frage,

>

>wenn ich zwei TMT (8 Ohm)

>parallel schalte,

>berechnen sich die Weichenbauteile (Tiefpass) wie

>für einen einzelnen TMT mit

>4 Ohm bei konstanten TSP

>?

>Oder wäre es klanglich sinnvoller die

>Weiche jeweils für den einzelnen

>TMT auszulegen und hinterher die

>TMT's (und die Weichenbauteile) parallel

>zu schalten?

>

>Danke im voraus,

>

>Uwe

 

Hi Kliem,

mann ey,

wahnsinns Computerprogrammm und keine Ahnung von gar nichts,sorry

1.Die TSP beziehen sich in erster Linie auf das

Volumen/Bassdruck

2.Die Spule sollte dann am Ende natürlich in die

Klangbalance passen

3.Jedes Bauteil verursacht Verzerrungen

 

Einfache Lösung:

1.Nimm nur eine Weiche

2.TT ganz normal in eigenem Gehäuse simulieren

3.Bei 4Ohm halbiert sich der Wert der Spule

4.Der Wert des C verdoppelt sich

 

matus

 

 

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Es ist immer wieder erfrischend,

in diesem Forum Leute zu treffen, welche offenbar alles wissen und somit anderen sagen können,daß diese gar nichts verstehen.

 

Nochmal zu meiner Frage:

Ich wollte lediglich wissen, ob es klanglich

Auswirkungen hat, beide TMT separat mit der Frequenzweiche zu versehen und erst hinterher parallel zu schalten.

 

Daß dies keinen Einfluß auf die TSP hat weiß sogar ich, hab's ja geschrieben: bei konstanten TSP.

 

Sachliche Antworten ohne Überheblichkeiten erwünscht.

 

Uwe

 

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Hallo Uwe,

 

das ist eigentlich ganz einfach - durch Parallelschaltung zweier Lautsprecher ergeben sich folgende Veränderungen:

 

- Der Impedanzverlauf und der Gleichstromwiderstand (Re) halbieren sich.

- Das Vergleichsvolumen (Vas) verdoppelt sich.

 

Berechne das Gehäuse mit diesen neuen Werten, wobei es bei geschlossenen Gehäusen Sinn macht, beiden LS jeweils ein eigenes Gehäuseabteil (Trennbrett dazwischen) in der Box zu spendieren.

 

Schalte beide LS parallel und entwickle EINEN Frequenzweichenzweig für beide LS zusammen. Du könntest zwar auch jedem LS einen eigenen FW-Zweig spendieren und diese dann parallelschalten, das hat aber keinen positiven Effekt. Die FW würde nur teurer und größer.

 

Für separate Weichenzweige gibt es nur einen Grund (wurde früher oft mit Doppelschwingspulern verwendet): Die unterschiedliche Ansteuerung der LS um z.B. im Tiefbassbereich mehr Schalldruck herauszuholen. Der Trick ist, daß man z.B. bei einem Bass mit Doppelschwingspule eine der Schwingspulen nur im Tiefbassbereich "befeuert", um über den höheren Wirkungsgrad der Parallelschaltung einen satteren Bass zu bekommen. Im Mitteltonbereich lässt man dann nur eine Spule arbeiten.

 

Grüße

Michael

 

 

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Hi,

Berechne das Gehäuse mit diesen neuen Werten, wobei es bei geschlossenen Gehäusen Sinn macht, beiden LS jeweils ein eigenes Gehäuseabteil (Trennbrett dazwischen) in der Box zu spendieren.

Dafür hätte ich gern eine Erläuterung von Dir.

 

Joohoo

 

 

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Hi Murphy,

 

ein Gehäuseabteil für jeden Treiber - Warum?

 

Ganz einfach - hast Du schon mal zwei 100-prozentig gleiche Chassis gehabt? Ich nicht. Thiele-/Small-Parametermessungen decken auch nach dem Einspielen (bis zu 24 Stunden an ca. 20 Hz Sinus mit merklicher Amplitude, d.h. die Membran bewegt sich auch sichtbar) immer noch Parameterabweichungen auf. Die Idee der getrennten Gehäuse ist dabei ganz einfach: Chassis mit z.B. unterschiedlicher Resonanzfrequenz sollen sich nicht durch ein gemeinsames Volumen gegenseitig beeinflussen. Ob der Effekt groß ist hängt von der Abweichung der Chassis zueinander ab. Allerdings halten sich Aufwand und Kosten eines "Trennbrettes" im Gehäuse im vernachlässigbarem Rahmen, so daß man es ruhig tun sollte. Oben gesagtes gilt für geschlossene Konstruktionen.

 

Bei BR-Gehäuse sieht das, insbesondere bei kleinen Treibern, anders aus. Baut man hier zwei getrennte Gehäuseabteile auf kann es je nach eingesetzten Treibern dazu kommen, daß das Innenvolumen so klein wird, daß ein Baßreflexkanal aufgrund der erforderlichen Länge nicht mehr hineinpasst.Das Gehäuse ist somit nicht, oder nur mit Passivmembran, realisierbar. In diesem Fall würde ich auch für ein gemeinsames Volumen plädieren.

 

Erklärung erschöpfend genug?

 

Grüße

Michael

 

 

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Hi Murphy,

 

was hälst Du denn von AudioCad? Ist genauso wie SPEAKER ein DOS-Programm. Läuft aber auch unter allen WINDOOF-Versionen.

 

Grüße

Michael

 

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Hi,

Du hast natürlich Recht, es gibt keine 2 Treiber, die auch nur annähernd identische TSP aufweisen.

Es ändert sich aber auch das Übertragungsverhalten mit veränderten TSP, so dass in einem getrennten Aufbau immer ein Chassis mehr Arbeit verrichten muss als der Partner.

Gleiches Chassis und gleiche Gehäusegröße vorausgesetzt.

Genau dieser Umstand ist für mich der Grund, beim URPS alle Chassis in ein gemeinsames Volumen zu bauen, um sie so auf eine gemeinsame Kennlinie zu bringen. Getrennter Einbau ist hier von der Performance her schlechter, schon ausprobiert.

Aufwand und Kosten sind bei einem normalen Trennbrett wahrscheinlich sogar noch geringer, müsste man hier doch, bei gemeinsamen Volumen, eine Ringversteifung einsetzen, die ev. mehr Arbeit erfordert als ein Trennbrett?

Ich habe aus gestalterischen Gründen auch schon bei BR-Boxen zwei BR-Kanäle seitlich am Gehäuse nach vorn geführt, sah am Ende aus wie ein Mensch mit angelegten Armen. Allerdings habe ich die Tröten damals aus Edelstahlrohr gebaut, sah an der fertigen Box ganz lustig aus. War aber ein Wunsch des Käufers.

 

Joohoo

 

 

 

 

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Hi Namensvetter,

AudioCad war damals eines des der ersten Prog's, die ich mir zugelegt habe. Ich erinnere mich noch, die CD mit 2 Chassis zusammen verkauft zu haben, die Frage nach dem "warum" kannst Du Dir ev. selber beantworten? Nachdem meine FP vor einigen Monaten einen Headcrash erlitt, habe ich AudioCad noch nicht einmal mehr auf dem Rechner, ich kann's mir also nicht mehr hochfahren. Um aus der, zugegebenermaßen verschwommenen, Erinnerung heraus nichts falsches zu behaupten, kann ich keine weitergehende Wertung mehr angeben.

 

Joohoo

 

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