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Supermichi

Soll ich oder nicht?

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Hallo!

 

Soll ich nun meine Winterferien mit dem Bau neuer LS verbringen oder nicht?

Ursprünglich wollte ich ja nur schnell ne Vox 251 zusammenschrauben. Inzwischen ist mir aber nach tausenden von Ideen für ein Gehäuse selbiges zu schade, um den Visaton-Krempel einzusetzen.

Wie wäre es denn mit den Excel-MT´s und dazu einer JM-Lab Inverskalotte? Fänd ich schon ganz chic. Vielleicht würd ich ja auch ein Bändchen nehmen...lohnt sich das?

Im Bass will ich anders als bei der VOX ein geschlossenes Gehäuse. Welchen TT nehme ich dafür? kann gern ein 30er sein...:-)

 

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Hi Michi,

 

klar sollst Du :-) Auftrag erteilt.... ;-)

 

Die Excel MT's dürften weichenmäßig eher schwierig zu handhaben sein. Wie wär's vieleicht mit der XP-Version? (ja, ich bin feige ;-))

Bändchen kann ich nur empfehlen... habe selbst ein HRA531... nie wieder Kalotten... :D

 

Bernd

 

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Hallo Michi,

auch erteile dir erstmal Absolution und denke, du sollst!

Ein geschlossenes Gehäuse ist besser als ein

ventiliertes, einer der wenigen Punkte, bei denen

im Forum Einigkeit besteht.

Die Lautsprecher der Vox 251 sind keinesfalls

schlecht. Ein AL130 steht einem Excel 13er mit

Mag.-Membran zumindest auf dem Messschrieb in

nichts nach. Die TIW Tieftöner sind sehr gut, was

nicht erst seit Burmesters Interesse gilt. Ich

habe die Vox und denke, dass man für das Geld

nichts wesentlich besseres bekommt. Obwohl ein

Bändchen oder Magnetostat sich er auch nicht

schlecht wäre, aber sicher keine Riesenverbesserung.

In jedem Fall gilt: Wer keine Ahnung/Erfahrung in der Lautsprecherentwicklung und keine Messgeräte hat, sollte unbedingt Bausätze nachbauen, die

fertig entwickelt sind. Jeder andere Weg führt zu

wesentlich schlechteren Ergebnissen, wenn nicht

zum Exitus (der elektrischen Teile, in selten Fällen auch des Bastlers).

Grüsse, Philipp

 

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Hi Michi!

 

Zunächst die Antwort auf Deine Frage: JA! Unbedingt selbst bauen.

Denn: Du sparst massiv Geld und hast zudem ein ungemein individuelles Tonmöbel.

 

Aber Vorsicht: (da muss ich meinem Vorredner zustimmen) Wenn Du keinen vorgefertigten Bausatz willst, kann VERDAMMT viel schiefgehen. Um vernünftige Ergebnisse zu erzielen muss ein gutes Messystem her. Und dann solltest Du mit etwa einen halben Dutzend Abstimmversuchen für die Frequenzweiche rechnen.

 

Wenn Dich das nicht abgeschreckt hat, lass Dir sagen: Die Excel-Serie ist wahrlich brilliant! Die Visatöner mögen ja ein sehr gutes Preis-/Leistungs-Verhältnis haben, aber an eine gut gemachte Excel-bestückte Box kommen sie NIE ran.

Für ein geschlossenes Gehäuse empfehle ich Dir den 21er mit Magnesiummembran - und zwar den mit kleinem Magneten, sonst haut der Qts nicht hin.

Die Kombination Excel-Mag-MT/Bändchen-HT (z.B. Expolinear) ist höchstens aktiv in den Griff zu bekommen, weil die Membranresonanzen wirklich HÖLLISCH sind. Ich würde bei Excel eher zu den Papier-MT, die klanglich sehr gut sind und weniger Probleme in der Abstimmung machen.

 

Wenn es dann richtig exklusiv (und leider teuer) werden soll, mach's wie ich:

Nimm zwei Scan-Speak 15er TMTs und kombiniere sie mit einem Expolinear-Bändchen. Aktiv angesteuert mit Thel-Elektronik.

So eine Konstellation habe ich gerade in Bearbeitung - lässt sich schon ganz gut an, aber isch experimentiere noch mit einer Scan-Speak-Kalotte als HT in passiver Abstimmung.

 

Die Details der Konstruktion veröffentliche ich hier zwar nicht, aber aus meinen Beiträgen kannst Du bestimmt genug Tips sammeln, damit Deine neuen Boxen 99% aller Fertigboxen zeigen wo der Hammer hängt.

 

Gruß

 

Joe

 

p.s.: Schön, daß Du Vinyl auch noch nicht zum alten Eisen zählst!

 

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Hi Joe!

 

Ich lese gerade, daß Du die 15er mit nem Expolinear aktiv ansteuerst.

Ich hatte überlegt meine Audax 170Zo gegen die 15er ScanSpeak zu tauschen, da diese im geschlossenen Gehäuse tiefer runter gehen und leichter an meinen Sub anzukoppeln sind.

Wo trennst Du die Kombination und wie gut klingt sie wirklich?

Danke und Gruß

 

Wolfram

 

P.S.: Natürlich wird richtig Musik gehört (Vinyl...)

 

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Naaa!

 

Ich dachte daran, für die MT´s die Weiche der Odin zu nehmen und die Excels in ein geschlossenes Gehäuse zu stopfen, damit sie im Bass von alleine abfallen. TT nur als Sublow.

Sollte ja mit einem Programm wie Boxcalc möglich sein, das Gehäuse so auszulegen, daß man die Weiche nicht ändern muß, oder?

Die Focal-invers gefällt mir einfach optisch sehr gut(:-) ), deshalb hatte ich die Idee, die statt des Excel-Kalöttchens zu nehmen.

Bändchen wäre natürlich auch was...

da das Gehäuse total modular ist, wäre durchaus denkbar, daß ich HT´s als Bändchen und Kalotte baue und dann nach Lust und Laune tausche...oder später mit Bändchen aufrüste, die sind ja nicht billig.

Zunächst werden es aber vermutlich nur Kalotten.

Scan-Speak Revelator...ist die wirklich so toll?

 

Gruß

 

Michi

 

 

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Hallo Wolfram!

 

Die Aktivlösung trenne ich bei etwa 4kHz. Noch tiefer mag der Expolinear nämlich nicht (NDRL81) - der Klirr steigt, und der Vorteil des Bändchens ist dahin. Höher mag es allerdings der Scan-Speak 15W... auch nicht unbedingt. Ich habe auch mal bis zu 6kHz versucht, was gemäß F-Gang und Ausschwingverhalten noch gut möglich wäre, aber es hat außer einer Verkleinerung des Sweet-Spot nichts mehr gebracht - bei 6kHz ist die Hörzone schon zentimetergenau festgelegt.

 

Was es klanglich bringt, ist aber enorm: Jeder, der das Expo-Bändchen schon mal gut abgestimmt erlebt hat, kennt den Effekt. Auf Anhieb ist der Klang recht unauffällig und wenig spektakulär, ohne jedoch auch nur die feinstenDetails zu verschleiern. Gerade die Becken des Schlagzeugs bekommt man so authentisch selten zu hören. Die Breiten- und Tiefenstaffelung ist sehr weitläufig. Der Weg zurück zum herkömmlichen Kallottenhochtöner fällt nun allerdings schwer: Die Details, die eben noch so selbstverständlich waren, lässt der nämlich gern untern Tisch fallen.

Wo viel Licht ist, ist allerdings auch Schatten: Da das Bändchen so hoch getrennt werden muss, ist as Impulsverhalten alles andere als optimal. Das führt zu einer leichten 'Aura' der Instrumente, die etwas größer wirken, als sie eigentlich sein sollten. Die Ruhe im Klangbild stellt sich nicht vollkommen ein - daher meine Experimente mit dem Revelator.

Alles in allem klingt der Lautsprecher ein wenig zu analytisch (für meinen Geschmack), aber wahrscheinlich lässt sich das auch mit aktiver Korrektur des Impulsverhaltens ind den Griff bekommen.

 

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... und hallo Michi!

 

Dein Vorschlag klingt interessant, aber ich würde das ganze hinterher doch mal durchmessen (lassen). Beim Focal-HT wird es allerdings etwas kritisch, denn wenn Du den einfach austauscht, ohne die F-Weiche zu ändern könnte es in die Hose gehen - eine Weiche wird schliesslich speziell an den HT angepasst.

Aber mit den gängigen Simulationsprogrammen hast Du schon mal eine sehr gute Vorschau. Vielleicht musst Du aber noch etwas Feinanpassung betreiben.

 

Zum Thema Kalotte/Bändchen:

Bändchen haben in den allermeisten Fällen (Der große Raven bleibt hier mal außen vor) das Problem, daß sie hoch angekoppelt (was in Verbindung mit einem Excel fast nur aktiv möglich ist) und dann noch möglichst steilflankig getrennt werden müssen. Beides ist nicht eben günstig für ein gutes Impulsverhalten.

Da haben die Kalotten immer noch die Nase vorn. In den Fällen Revelator oder Excel kann man schon unter 1kHz ankoppeln! Dadurch lässt sich auch eine 6dB-Weiche konstruieren, ohne daß der Hochtöner zu plärren anfängt.

Wo wir grad beim Thema sind: HT mit Ferrofluid sind etwas kritisch was hohe Pegel angeht - dann neigen sie zum Verzerren.

 

Die großen Vorteile des Revelator: Kein Ferrofluid, niedrige Resonanz, brilliantes Ausschwingverhalten, hohe Serienkonstanz - bei guter Auslegung hervorragender Klang.

Kein Wunder, daß da einige blaue Scheine fällig sind.

Etwas günstiger fährst Du mit dem 98....er-Modell, das ebenfalls ein Sahnestück ist.

 

Mit Grüßen an alle Selbstbauer

 

Joe

 

 

 

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Hi!

 

Daß ich die Focal nicht ohne Weichenänderung einsetzen kann, weiß ich auch, ich wollte damit nur darauf hinweisen, daß das Resonanzproblem der Excels bei der Odin-Weiche gut gelöst ist.

Wenn der Meßschrieb stimmt, ist das, was die Odin hergibt, ja wirklich unglaublich. Nur unter 60Hz eben nicht, aber wenn man das Excel-Gehäuse dichtmacht und dann einen Sublow einsetzt...

 

Wer empfiehlt mir einen Bass? Den Eton aus dem Sub-Vorschlag der K&T vor einigen Ausgaben will ich nicht, weil er ne Schaumstoffsicke hat, außerdem werde ich den LS zunächst passiv nutzen.

Der 21er Excel ist sicher ne Überlegung wert, aber so viel tiefer als der 17er geht der ja auch nicht. Ich dachte schon an 30Hz bei 0dB. geht das passiv und geschlossen überhaupt?

Wenn ich einen Highpass für den TT einsetze...wie erniedrigt sich dann die untere Grenzfrequenz? Angeblich kann man damit ja ein bißchen schummeln....

 

Die Gehäusegröße ist noch offen, aber viel mehr als 100L sieht ja nicht mehr schön aus.

 

Gruß

 

Michi

 

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