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schwalbe

In Wall Speaker

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Hallo zusammen

 

Ich möchte eine Box (welchen Bauvorschlag weiß ich noch nicht) in eine wand einlassen. die Box soll bündig darin verschwinden. Was ändert sich dadurch am Abstrahlverhalten und Frequenzgang.

 

Bis dahin Volker

 

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Gast horngacher

Hallo,

zur Theorie: Bei steigender Frequenz wird die

Wellenlänge des Schalls kleiner; ab dem Wert wo

Sie die Abmessungen der Schallwand erreicht

ändert sich die Schallabstrahlung von kugelförmig

auf halbkugelförmig. Dies bewirkt einen Pegelsprung von 6 dB. Bei Lautsprechern fliest

dieser Umstand in die Konstruktion und Frequenzweichenentwicklung mit ein.

 

Daher läßt sich ein gegebener Lautsprecher nicht

ohne Neuabstimmung in die Wand einbauen (eine

Überhöhung im Grundton- und Baßbereich wäre die

Folge).

 

MfG H.

 

 

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Hallo Schwalbe,

ich habe gerade dieses Projekt in Arbeit und stehe

kurz vor der Vollendung, s.h., noch dieses Wochen-

ende werden meine Rearspeaker erstmals einen Ton von sich geben. Was die klanglichen Eigenschaften angeht, kann ich natürlich z.Z. noch nichts sagen. Es wird aber sicherlich so sein, daß der Bassbereich auf Grund der halbkugelförmigen Ab-strahlung verstärkt wird. Für mich ist dies auch ein Erstversuch, wohl vorallem aus Platzgründen, aber auch, um einmal die "unendliche Schallwand" auszuprobieren. Zu den verwendeten Chassis kann ich Dir folgendes Sagen: Als Bass/MT habe ich den GF 250 von Visaton, lt. Hobby-Hifi und Rms-Daten für einen trockenen BR-Bass geeignet, bis 1 Khz, darüber die (wegen meiner Hauptboxen) JBL- Treiber/Hornkonstruktion 2426H mit 2344A mit 100 Grad Horiz./Vertikal-Abstrahlung was gerade im Rearbereich positiv ist. Wenn es Dich interessiert

kann ich Dir das Hörergebnis mitteilen.

Gruß

Willi

 

 

 

bereich

 

 

 

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Danke für die Antworten.

das Ergebnis interessiert mich sehr, bitte um Mitteilung.

Ich möchte die Boxen in Wall bei 80Hz aktiv trennen und darunter mit Subwoofer arbeiten. habe ich dann auch mit einer starken Überhöhung zu rechnen. box 2 14" perless und vocal HT.

 

bis dahin

volker

 

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Gast horngacher

Hi,

mit selbst Messen geht wohl nix?

Vielleicht könnte es auch nur mit einer Simulation

gehen, wenn die geeigneten Messdaten vorhanden

sind: Die Frequenzgänge müssen zumindest in einer

großen Schallwand erstellt worden sein, das ist

bei vielen Herstellerangaben der Fall (so können

die Produzenten "schönere" Schriebe vorweisen).

HOBBY HIFI z.B. mißt die Hochtöner in einer

"unendlichen Schallwand" (Messdaten für ein in

Wall Projekt sehr gut geeignet), die Tief- und

Mitteltöner allerdings in einem zum Chassisdurchmesser passenden Gehäuse 20 - 40 cm.

(Messdaten für "in Wall" kaum geeignet.

 

Mit freundlichen Grüßen H.

 

Die Fa. AOS hatte, so glaube ich einen guten Lautsprecher für"Wandeinbau adaptiert" im Programm.

 

 

 

 

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hab mir so meine Gedanken gemacht und werde nun entweder die Box geschlossen in der Größe variieren ( QTC 0.5 oder so ), oder eine Bassreflex und den Kanal angleichen.

Ob das geht?

gruß Volker

 

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Hallo Volker,

ich kann Dir leider erst heute das versprochene

Testergebnis meiner "Inwallboxen" mitteilen:

Zuerst habe ich Boxen an die B-Klemmen meines Ver-

stärkers angeschlossen um den vollen Frequenzbe-

reich abhören zu können. Es stellte sich heraus,

im Bassbereich ein relativ sauberer, dafür aber

sehr tiefreichender Sound hörbar war. Auch bei

stark gesteigerter Power blieben die Visaton GF

250 souverän. Bei normalen Pegeln (ca. 70/80 dB)zeigten die Raumwände erstaunlich wenig Resno-nanzen. Liegt m.E. an der Montagekonstruktion. Die Boxen sind praktisch nur über die doppelte Schallwand (41mm) mit den eigentlichen Wänden verbunden, s.h., rundherum hat das Gehäuse keinen Kontakt zu irgendwelchen anderen Teilen.Lediglich zum hinteren Ende der Bodenplatte habe ich eine Stütze in Form einer Gewindeschraube zum Boden des Raumes eingesetzt um event. Kerbkräfte im Bereich der Schallwand abzufangen. Überhaupt gilt beim Bau solcher Konstruktionen: Alles was fes-tigt, verstrebt, stabilisiert, ist unbedingt nötig.

Ein Test mit einem gleitenden Sinus ergab, das

in der Tat eine Pegelzunahme im Bereich von etwa

200-400 Hz auftrat, die sich aber bei normalem

Musikmaterial nicht negativ bemerkbar machte. Im

übrigen tritt dieses Phänomen bei meinen frei-

stehenden Hauptlautsprechern gleichermaßen auf.

Hier spielt wohl auch der Raum eine Rolle.

Das JBL-Biradial-Horn mit dem 2426H und orig.

JBL-Frequenzweichenschaltung (Equalizer) zeigte

sich von der allerbesten Seite. Wie erwartet eig-

net sich diese Konstruktion hervorragend für die

sen Zweck(100 grad Abstrahlung horiz./vertikal);

z.Z. habe ich leider nur konv. Dolby-Surround.

Allerdings werde ich im Jan. oder Feb. auf Dolby-Digital umrüsten. Aber selbst beim eingeschränk-ten Frequenzband brachten die neuen Rearboxen ein transparentes, raumfüllendes Klangbild.

Für den Bass warte ich z.Z. noch auf Tritecspulen

von Intertechnik (erst Ende Jan. lieferbar)mit ge-

ringerem DC und erhoffe mir dadurch noch eine

etwas schlankere Basswiedergabe.

Unterm Strich bin ich aber sehr mit meiner Ent-

wicklung sehr zufrieden. Beispielsweise der James Bond Film in der ARD während der Feiertage war soundtechnisch die reinste Freude....

Solltest Du noch mehr Info's brauchen, mache ich

das gerne, laß einfach was von Dir hören!

Gruß und ein gutes neues Jahr

Willi

 

 

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da hab ich doch noch ein paar Fragen. Erst mal danke für Deine Antwort.

Da die Überhöhung bei 200-400 hz auftritt, kann ich wohl durch die Gehäusegröße nichts kompensieren. hast Du ein geschlossenes- oder bassreflexgehäuse gebaut. Ich wollte entweder die Chassies auch nur an der Schallwand befestigen( kleines Gehäuse von ca. 15L), oder die Box mit Spickes in passgenaue Vertiefungen Stellen(wie im Regal).Die Wand aus 18mm OSB-Platten(müßte reichen).Falls die Überhöhung zu stark ist, muß ich wohl mit Weiche arbeiten, obwohl ich mir Chassies ausgesucht habe, die sehr linear sind.

 

Nichts ist unmöglich

Volker

 

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Hallo Volker,

jetzt habe ich auch eine Frage: Was sind OSB-

Platten?

Aber jetzt zu Deinen Fragen:

Es sind BR-Boxen, nach den Empfehlungen v. B.T.

in HH vor ein paar Monaten. ca. 59L net., 22mm

Spankorpus, Schallwand 22mm MDF. Mit Innenkreuz-

verstärkung, aus gleichen Materialien, zusätzl.

nochmal Längsstreben an den Gehäusewänden -ziem-

lich aufwendig! War aber nötig, hinsichtlich der

Einbaukonstruktion. Wie schon beschrieben, habe

ich die 22mm MDF-Schallwand gegen die eigentliche

Schallwand, gleichzeitig aber auch die Vorsatz-

wand darstellend, geleimt. Allerdings muß ich auch

erwähnen, daß ich die ehemals in einem 90Grad-

Winkel gebaute Raumecke in eine ca.70Grad-Ecke umgewandelt habe. Das müßte den berühmt/berüch-tigten Eckreflex zumindest reduzieren. Die Box ist aber auch ca. 80cm vor der Raumecke plaziert. (Es ist nicht leicht zu beschreiben.) Die alte Vorsatzwand existiert aber noch, dient aber zur Verstärkung und Verstrebung der neuen Wand, die wie gesagt,schräg ausläuft. Wichtig dabei ist die massive Unterkonstruktion, um die Schallwand an allen möglichen Punkten fest verschrauben zu können. Bei mir wurden es 75! Spaxschrauben der

längeren und dickeren Sorte! Aber das bringt's!

 

Noch etwas zum Hörtest: Gehört habe ich z.B.

mit der Audio-Hörtest-CD wo u.a. ein Basscomputer

mit irrwitzigen Peaks jeden Basslautsprecher bis

an seine Grenzen bringt. Selbst meine JBL-Bässe

in den Hauptboxen hat dieses Stück niedergerungen

-ab einem entsprechenden Pegel natürlich erst-

aber die Visaton haben sich auch dabei hervor-ragend geschlagen! Ab einem gewissen Pegel bringe

ich mit diesem Stück sogar die Betondecke meines Dachstudios zum vibrieren! Aber eben auch im Surroundmodus gibt es jede Menge Teststücke.

Alternativ die Hifi-Test-CD wo alles Mögliche an

Instrumenten, Stimmen, Tief- u. Kickbass etc.

ausgetestet werden kann. Insgesamt harmoniert das

JBL-Horn mit seiner fantastisch plastischen,

sehr sauberen und vorallem raumfüllenden Wieder-gabe sehr gut mit dem Bass.

Was die (Eck)-Resonanzen angeht, werde ich noch

einen Test mit Noppenschaumstoff machen.

Mal sehen/hören, ob das was bringt!

Gruß

Willi

 

 

 

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Hallo Willi

OSB Platten sind Grobspanplatten, in Intertechnik oder K&T sind Bauvorschläge damit.

Halte ich für große Flächen sehr geeignet, da durch den groben Span ein Effekt ähnlich Echtholz (Federsteife) auftritt und sie eine gute Dämpfung besitzen. mit den Boxen wird es wohl noch einige Zeit dauern aber bis dahin.

 

 

viel spaß beim Deckenfibrieren

 

Volker

 

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