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Klangunterschiede bei Stromkabeln?

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Hallo zusammen,

 

als Neuling hier habe ich (unter anderem) mit Interesse, Belustigung und tlw. Unverständnis Eure Diskussion über "Klang" oder "Nicht-Klang" von Lautsprecherkabeln verfolgt.

Zu diesem Thema nun meine Frage, mit der Bitte um objektive oder subjektive Erfahrungen, aber bitte nicht wieder ein Glaubenskrieg bei meinem ersten Posting....:

 

Wie sinnvoll ist das Tuning bei der Stromversorgung (Austausch von Netzkabeln, versilberte Kabel, Netzleisten etc....).

 

Vielen Dank für Eure Antworten, ansonsten ein tolles Forum hier.

 

viele musikalische Grüsse

Jürgen

 

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Hertzlich willkommen Jürgen!

 

Wenn Du bei deinem 1. Beitrag noch keinen Glaubenskrieg möchtest, werde ich frühestens beim 2. was dazu schreiben ;-)

 

 

Fröhlicher Gruss

Michael

 

P.S. Mit der (mächtigen) Suchfunktion findest Du massig Threads zum Thema.

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Jan-03 UM 17:33 Uhr (GMT) [p]Hi Michael,

 

hab schon gesucht - aber geschätzt 90% aller "Treffer" waren eher Glaubenskrieke - zwar teilweise rhetorisch wertvoll, aber zur Sache eher wenig beitragend.

 

Vielleicht noch ergänzend:

- ich gehe davon aus, dass nicht alles hörbare auch zwingend meßbar sein muß

- ich habe einen gewissen Basteltrieb (und ich weiß, auf welcher Seite ein Lötkolben heiß wird ;-) )

- ich habe aber definitiv keine Lust, Unsummen für sog. HaiEnt (lustiges Tier übrigens, hat was vom Wolpertinger) auszugeben, also im Klartext: 200 EUR oder mehr für ein Netzkabel halt ich für eher übertrieben (ausser ich krieg hier DEN Tip, kanns daheim testen und dann im Bedarfsfall wieder zurückschleppen.

 

ebenfalls fröhliche Grüsse

Jürgen

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 22-Jan-03 UM 18:10 Uhr (GMT) [p]Hallo Jürgen

 

Sicherlich wird "zur Sache" relativ viel beigetragen - das Problem ist nur die (für Dich) richtigen Antworten zu erkennen ;-)

Man darf vermuten, dass fast jeder beitragende Teilnehmer seine Erfahrungen, sein Wissen

oder sein Glauben zur Verfügung stellen/verbreiten möchte und seine Beiträge durchaus ernst meint!

Das ist zwar bei manchen Beiträgen kaum zu fassen - aber in einem Forum sind eben unterschiedlichste Menschen.

 

Ist ein Teilnehmer nun tendenziell esotherisch angehaucht, dann wird er Beiträge von "Technikern" doof finden.

Ist ein Teilnehmer eher technisch ausgerichtet, dann wird er einige Beiträge der "Gläubigen" mit Sodbrennen verfolgen.

Wenn es dann zwischen den Gruppen einen Dialog gibt (und den gibt es inzwischen nicht mehr immer),

dann mag das für den Neueinsteiger erstmal abschreckend und uneffizient erscheinen - insbesondere,

wenn er noch keiner Gruppe fest angehört....da muss man einfach am Ball bleiben! ;-)

Mich würden an Deiner Stelle aber eher Threads stutzig machen, bei denen haufenweise Beiträge

über Xtreme Wundereffekte stehen und alle Teilnehmer scheinbar einer Meinung sind....

 

Musikalischer Gruss

Michael

 

 

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Hallo Michael,

 

mit was für erschreckend einfachen Worten doch der ganze Antrieb dieses Forums beschrieben werden kann ;-)

 

Viele Grüße

 

Wolfgang

 

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Hallo nochmal,

 

@Michael: ja, so hab ich's auch verstanden - und solange es im Rahmen bleibt, ist das ja auch der Sinn eines solchen Forums. Wenn sich alle einig wären, wärs bald langweilig..

 

Nochmal zu meiner Frage ;-) :

Aus diversen Threads habe ich für mich herausgefiltert:

- die Meinungen sind sehr geteilt ;-)

- das sog. "HighEnd" Zeugs bringt (zumindest fertig und teuer gekauft) nix oder nicht viel oder zumindest nicht genug für den Preis (subjektiv für mich, damit ich niemand auf die Zehen latzsche...)

 

- eingermassen Einigkeit besteht wohl über die positive Wirkung eines Netzfilters, deswegen:

 

1) Taugen die besseren Netzleisten (z.B. Brennenstuhl)mit eingebautem Filter (meist dann auch mit Überspannungsschutz) was oder gibt es hier klangverschlechternde Effekte (wenn's nix bringt, hab ich was fürs Gewissen getan, aber schlechter sollte es nicht werden...)

 

2) an sone Leiste wollte ich mir dann ein dickeres Kabel (2,5 mm²) dranwasteln - reicht hier ein normales oder muß/soll es geschirmt sein (wenn geschirmt - woher nehmen?). Das Innenleben von so einer besseren Leiste kenn ich noch nicht, hier werde ich nach Bedarf vielleicht auch noch dickere Strippen ziehen.

 

3) muß da dann ein besonderer Stecker ran oder reicht ein normaler?

 

Danke für Eure geduldigen Antworten

Jürgen

 

PS: man könnte ja jetzt drüber philosophieren, ob der Klang mit Abschirmung etwas "glänzender, silbriger" wird .... ;-)

 

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Hallo Jürgen,

 

meine Meinung und Erfahrung, natürlich völlig subjektiv und ernst gemeint:

 

- so lange man keine „geeignete“ Stromleitung vom Sicherungskasten zur Anlage hat, ist das, was am letzten Meter hängt, weniger wichtig. Das letzte Stück Kabel wirkt irgendwie als Filter und der Klang wird etwas besser. Ich lasse lieber ein gutes Netzfilter und DC-Filter definiert filtern, aber nicht Strippe.

- Erst mit Extrakabel/-n zum Verteilerkasten geht die Sonne auf. Wer es einmal erlebt hat, versteht diese Aussage. Man kann förmlich nur noch lachen über all die Leute, die Tausende von Eumel für die Kette ausgegeben haben, aber das ungeeignete Kettenglied „Unterputz-Stegleitung“ als Limiter drin haben – obwohl der Elektriker nur max. wenige Hundert € kostete. Meine Lieblingsvorführung daheim: einen Aleph-Monoblock auf Wandsteckdose umstecken = die Monomitte ist fast komplett zum anderen Kanal verschoben, von der gestörten Seite kommt nur noch „Brei“. Aber man hört das ja nicht...

- Mein Ansatz: überall dieselbe Strippe = meine Netzstrippe zum Gerät ist dieselbe, wie die vom Si-Kasten zur Netzleiste. 3x2,5qmm Type Herdanschlußleitung, klingt phantastisch.

- Ferritkernring auf Strippe vor Gerätegehäuse filtert zusätzlich.

- Zu Signalgeräten = konstante nicht-impulsive Stromaufnahme nehme ich geschirmte Leitung. Standard-Industrietype 4x1,5qmm kreuzverschaltet, Schirm ggf. als Schmutzleiter. Im Notfall tut es auch die 3x1,5qmm von Conrad. Und die Euphen ist toll, viel teurer = bässäh als TMR für highenten kaufbar.

- Nach meiner Erfahrung frißt jede geschirmte Letung an Amps = Stromimpulse etwas Dynamik und der Klang wird verwaschen. Ich verwende für Amps ungeschirmte Strippe + Ferritkern.

- Netzleisten kann man leicht selber bauen mit einzelnen Steckdosen fliegend verdrahtet. Metallgehäuse für Schirmung.

 

Und noch mal: mehrere Extra-Leitungen zum Si-Kasten als Ersatz für die nicht geeignete „Unterputz-Stegleitung“ kann klanglich so viel bringen, wie eine doppelt so teure Elektronik! Man kann z.B. in fast unsichtbaren weißen Aufputz-Kabelkanälen 15x30mm ober in der Raumecke die Strippen ohne Probleme quer durch die Wohnung legen. Genagelt lassen sich die Kanäle leicht wieder Entfernen bei Auszug. Ich hatte in zwei Mietwohnungen keinerlei Problem, die Strippen zu legen.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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Hallo Jürgen,

 

willkommen im Audiomapforum.

 

>als Neuling hier habe ich (unter anderem) mit Interesse,

>Belustigung und tlw. Unverständnis Eure Diskussion über

>"Klang" oder "Nicht-Klang" von Lautsprecherkabeln verfolgt.

>Zu diesem Thema nun meine Frage, mit der Bitte um objektive

>oder subjektive Erfahrungen, aber bitte nicht wieder ein

>Glaubenskrieg bei meinem ersten Posting....:

>

>Wie sinnvoll ist das Tuning bei der Stromversorgung

>(Austausch von Netzkabeln, versilberte Kabel, Netzleisten

>etc....).

 

Darüber wurde wie Du schon richtig beobachtet hast, viel gestritten.

Meiner Erfahrung nach, gibt es klangliche Unterschiede bei Netzstrippen .

 

Aber hier gilt AUSPROBIEREN !!!

 

Geh zu einem netten Händler, leih Dir mehrere Sätze aus und vergleiche.

kleiner Tip: Lass Dir vor dem Test keine Preise geben, dann gehst Du unvoreingenommener an die Sache ran.

 

Mein TIP: Probiere mal die NAIM-Netzkabel / Steckerleise. (Hat IMHO ein gutes Preis / Leistungsverhältnis)

 

;-) gruss

 

Thomas

 

 

 

 

 

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Hallo Jürgen,

 

1. man glaubt dran, also bringt's was

2. man glaubt nicht dran, also nimmt man Beipackstrippen.

 

3. Aussagen Dritter über eventuelle gehörte Klangveränderungen in deren jeweiligen Anlage sind irrelevant, weil Deine Anlage inkl. Hörraum anders ist.

 

4. Bitte folgendes zu beachten : vor und hinter der Super-Netzstrippe, d.h. zw. Wandsteckdose und Kraftwerk sowie in den angeschlossenen Geräten ist (meistens) stinknormales Kupferkabel, und zwar insgesamt 'zich Kilometer. Was 1 m Netzkabel da bewirken soll, ist und bleibt ein Rätsel.

 

5. So Du nicht wissen solltest, ob Du zu 1. oder 2. tendierst, der übliche Ratschlag : ausprobieren. Wenn DU was hörst, bringt's für DICH was, lohnt also die Ausgabe.

 

 

Klaus

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Jan-03 UM 12:09 Uhr (GMT) [p]Hi Jürgen :-)

 

Langsam läuft Dein Beitrag ja endlich an - schön für Dich....

"- die Meinungen sind sehr geteilt ;-)"

Das hattest Du ja schon eingangs erkannt - Stichwort "Glaubenskrieg"!

 

"- das sog. "HighEnd" Zeugs bringt (zumindest fertig und teuer gekauft) nix oder nicht viel..."

Da sind die Meinungen eindeutig geteilt.

 

"- eingermassen Einigkeit besteht wohl über die positive Wirkung eines Netzfilters, deswegen"

Da sind die Meinungen ganz sicher sehr geteilt ;-)

Ausnahme: Bei miesen Geräten sind sich wohl alle einig, dass was getan werden muss.

Die allerwenigsten dürften aber der Meinung sein, dass dann Linderung durch Zusatzgeräte die beste "Lösung" ist.

 

"1) Taugen die besseren Netzleisten.....oder gibt es hier klangverschlechternde Effekte..."

Ich befürchte, dass Du hier nur eindeutige Antworten bekommst, wenn nur eine Gruppe antwortet ;-)

Selbst diese ist sich aber beim Thema "klangverschlechternde Effekte" offensichtlich nicht einig!

 

"- reicht hier ein normales oder muß/soll es geschirmt sein"

Eine Klangverbesserung in einer Grössenordnung, die aus "Technikersicht" nur mit einem Defekt/herben Designfehler

erklärt werden kann, wurde Dir ja bereits als heisser Tuningtipp auf Deine Frage hin angeboten :D

Daher auch mein damaliger Tipp:

Wenn Xtreme Wundereffekte („verwaschener Brei“ wird durch Kabel zur aufgehenden Sonne) angegeben werden,

würde ich ziemlich vorsichtig sein - aber das sagt selbst einem Laien der Menschenverstand!

 

"(wenn geschirmt - woher nehmen?)"

Da sind sich dann wohl fast alle einig: Lapp (Kabelwerk in Stuttgart)

 

"Das Innenleben von so einer besseren Leiste kenn ich noch nicht,

hier werde ich nach Bedarf vielleicht auch noch dickere Strippen ziehen."

Da würde vermutlich sogar ein Anteil der Glaubensgemeinschaft grinsen ;-)

 

"3) muß da dann ein besonderer Stecker ran oder reicht ein normaler?"

Hier gibt es ebenfalls unterschiedliche Ansichten - Freaks nehmen nie "normale" Sachen ;-)

Warte noch ein wenig, bis der Beitrag warm wird, dann bekommst Du sicher noch konkrete Tipps!

 

"man könnte ja jetzt drüber philosophieren, ob der Klang mit Abschirmung etwas "glänzender, silbriger" wird...."

Du wirst lachen: In den allermeisten Fällen wird das Material der Begierden klanglich

so beschrieben, wie seine offensichtlichen Materialeigenschaften daherkommen:

Dünne Kabel sind "schnell", dicke Kabel sind zwar "langsam aber kräftig",

Glasracks klingen "hart" und "kalt", Holzbretter sind "warm" und selbstverständlich

haben versilberte Kabel "silbrigere Höhen" oder (negativ belegt) "klirren etwas spitz" usw. usw.

 

Oder wie ich immer so schön sage: Ein Auge hört mehr als zwei Ohren

 

Musikalischer Gruss

Michael

 

 

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"d.h. zw. Wandsteckdose und Kraftwerk sowie in den angeschlossenen Geräten ist (meistens) stinknormales Kupferkabel, und zwar insgesamt 'zich Kilometer. Was 1 m Netzkabel da bewirken soll, ist und bleibt ein Rätsel."

 

Bleibt ein Rätsel, so lange man nicht über die Filterfunktionen bestimmter Kabel des letzten Meters nachdenkt und den Einfluß des Leiterquerschnitts auf das Impulsverhalten des Stromes, der Kabelimpedanz und der Auswirkungen von umhergeisternden HF-Störungen bedenkt. Bis zum Si-Kasten ist der Leiterquerschnitt so stark, daß die Kabel gar nicht so schlecht geeignet sind = der Klang noch nicht so versaut ist. Erst die relativ induktivitätsstarke Stegleitung danach stört wirklich.

 

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@Witte: "Sonnenaufgang durch separates Kabel zum Sicherungskasten":

 

meinst Du den

 

a) den Sicherungskasten in der Wohnung

 

oder

 

B) die Hauptsicherung im Keller.

 

a) ist nicht ganz so aufwendig, aber versteh ich nicht, weil von da bis zur Haupsicherung liegt dann ja wieder die vielgeschmähte Stegleitung

 

B) ist zumindest theoretisch nachvollziehbar (keine Stegleitung, dafür gleich das (hoffentlich) dickere Kabel vom Hausanschluß) - aber dann wirds ja wohl richtig umständlich...

 

ansonsten werd ich mal wirklich Testhören gehen - aber ein provisorische Leitung zum Sicherungskasten (welcher) und dann umschalten (wie) ohne daß ich's merke.....Rätsel über Rätsel

 

viele Grüsse und - bisher ists ja wirklich kein Glaubenskrieg - wäre doch viel einfacher wenn's öfter so laufen könnte: jedem das seine (und mir das meiste ;-) )

 

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Hallo Jürgen,

 

ich hab dazu eine ähnliche Meinung wie Klaus Witte. Die letzten Meter wirken allenfalls als Filter. Und wie jeder Filter kann sich das auf den Klang des Geräts auswirken. Filterwirkung haben z.B. Ferritknubbel oder -Pulver. Ein geflochtenes Kabel ist weniger anfällig auf Einstreuungen. Ob Flechtung auch Filterwirkung hat, trau ich mich grad nicht zu behaupten.

 

Geschirmte Kabel halte ich nur für sinnvoll, wenn ein Netzfilter vorgeschaltet ist und man neue Einstreuungen verhindern will. Was zum Geier soll denn 1m Schirm nutzen, wenn vorher ewig lang kein Schirm vorhanden ist? Ein Filter gehört am besten sowieso direkt an/ins Gerät und nicht an die Steckdose.

 

Monströs dicke Kabel sind auch Nonsense. Was soll ein winziger ohmscher Widerstand nach der Steckdose nutzen, wenn vorher vom Verteiler läpperiger Installationsdraht 10m lang sich durch die Wände wurstelt? Da ist der Ansatz von Klaus mit der extra Leitung vom Verteiler konsequent. Denn zum Verteiler hin gehen schöne dicke Würste.

 

Grüße

Hermann

 

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Hi Jürgen,

 

erst mal willkommen im Forum.

 

Zu deiner Frage: Ich habe es noch nie erlebt, dass irgend jemand in einem objektiv durchgeführten Test den Unterschied zwischen zwei beliebig teueren Netzkabel gehört hätte. Händler sowie Besitzer von teilweise sehr teueren Produkten ausdrücklich mit eingeschlossen.

Zwei ehemalige Audio-Redakteure, die ich persönlich darauf angesprochen hatte, waren nicht zu einem test bereit obwohl sie selbst in Audio noch von deutlichen Unterschieden gesprochen haben.

 

Dem ersten, der mir zeigen kann, dass er tatsächlich hört, was er behauptet zu hören, gebe ich einen aus.

 

Aber die Neigung der Netzkabelbefürworter, sich zur Abwechslung mal einem objektiven Test zu unterziehen tendiert stark gegen Null.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Jan-03 UM 13:32 Uhr (GMT) [p]Hallo Jürgen,

 

ich habe vor Jahren 2 (Digital / Analog) Direktleitungen zum Hausverteilerkasten (normale Stegleitung!) verlegt.

Die letzten 4m bestehen aus SUN-Audio Netzleisten / Strippen.

 

War für mich eine echte Offenbarung. Hätte niemals gedacht, dass die Aktion klanglich so positiv ausfällt. (Hat IMHO größeren Einfluss als NF bzw. LS-Kabel)

 

Das mit der Filterwirkung der letzten Meter Kabel kann ich nur bestätigen.

Ich habe schon verschiedenste Netzkabel (HMS,TMR, Audio Agile etc. und auch Netzfilter) ausprobiert.

Der Unterschied war fast jedesmal etwas anders, wobei sich die Netzfilter bei mir immer negativ (etwas Dynamikverlust!) ausgewirkt haben.

 

Experimentier doch spasseshalber mal ein bisschen...

 

;-) gruss

 

Thomas

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Jan-03 UM 13:37 Uhr (GMT) [p]Da ist viel wahres dran. Obwohl ich eine HMS-Leist liegen habe, würde ich nicht die Hand dafür in Feuer legen wollen, dass ich den Unterschied bemerken würde, wenn stattdessen ein Baumarktleiste vorgeschaltet wäre. Bei der Sache halte ich es durchaus für möglich, dass ich mir die Klangunterschiede nur eingebildet habe. Aber was solls, nun ist das Ding schon mal da, dann benutze ich es auch. Und wenn es nur fürs gute Gewissen ist.

 

>Aber die Neigung der Netzkabelbefürworter, sich zur

>Abwechslung mal einem objektiven Test zu unterziehen

>tendiert stark gegen Null.

 

Wie sollte so ein Test rein praktisch aussehen? Unter objektiven Test dürfte man doch wohl nach der reinen Lehre nur eine DBT http://www.smiley-smilies.de/brille/bigglasses.gif[/img]

verstehen.

Ein Umschalten ohne Zeitverzögerung dürfte doch aber in dem Fall nicht möglich sein, oder?

 

Gruß

Gábor

 

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Wenn wirklich Filtern notwendig ist, warum sind dann in hochpreisigen Geräten nicht gleich solche Filter drin ?

 

Wenn wirklich der Strom durch die Leitungen Si-Kasten - Steckdose "schlechter" wird, kann man dieser Tatsache nicht im Geräte-Netzteil Rechnung tragen ?

 

 

Wenn audiophiles Denken so weit geht, warum denkt dann keiner daran, Geräte mit genormten Ein/Ausgängen zu versehen à la Studio (Impedanzanpassung). Warum haben so wenig Geräte symmetrische Verbindungen ?

 

 

Klaus

 

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Hi Uwe,

 

bei Stromkabeln halte ich dei Durchführung eines Vergleichstest bestenfalls für problematisch, schlimmstenfalls für unmöglich. Zum "Umstecken" muß das Gerät ausgeschaltet werden, und zwar vollkommen, und bis dann nach dem neuen Einschalten mit dem anderen Kabel wieder ein Signal aus den LS kommt, ist Dir bei manchen Geräten schon ein Bart gewachsen ;-).

Einen Umschalter wollen wir natürlich nicht einsetzen, denn wir untersuchen ja schließlich nicht den Einfluß von zusätzlich eingeschleiften externen Komponenten, sondern Kabel auf dem kürzesten Weg. Gerade bei der Größenordnung der hier behaupteten Unterschiede ist kein anderer Vergleich möglich.

 

Schönen Gruß,

Michael

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Jan-03 UM 13:52 Uhr (GMT) [p]Hallo Klaus!

 

Ja, Du bist da zu einem überaus interessanten Punkt gekommen :7

 

Die Antworten wirst Du sicher selbst kennen, trotzdem verkneife ich sie mir nicht:

 

1. hochpreisige Geräte sind nicht unbedingt hochwertige Geräte!

 

2. Bei hochwertigen Geräten sind selbstverständlich Netzteile verbaut,

die in normalen Umgebungen für einen Störungsfreien Betrieb absolut geeignet sind.

 

Es ist nicht zu begreifen wieso sich jemand überhaupt ein Gerät kauft/baut, das erst

nach erheblichem Zusatz-Aufwand so ungestört agiert, wie man es von vornherein erwarten sollte!

 

Symetrische NF-Verbindungen sind IMO allerdings nur bei hohen Leitungslängen sinnvoll.

Als denkbare Heimanwendung käme mir da lediglich der Betrieb von aktiven Lautsprechern in den Sinn.

Ist aber natürlich ein anderes Thema, denn hier wird ja über Netzleitungen geklönt.

Symetrische Netzleitungen wirst Du aber sicherlich nicht gemeint haben ;-)

 

Musikalischer Gruss

Michael

 

 

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Huhu Klaus,

 

>Meine Lieblingsvorführung daheim: einen

>Aleph-Monoblock auf Wandsteckdose umstecken = die Monomitte

>ist fast komplett zum anderen Kanal verschoben, von der

>gestörten Seite kommt nur noch ?Brei?.

 

Wirklich superklasse Idee mit dem einen Mono auf Wandsteckdose! Das werde ich heutabend Zuhause auch mal ausprobieren.

 

Danke für den Tip!

 

;-) gruss

 

Thomas

 

 

 

 

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Wie sonst will man Kalngunterschiede so einfach erhören? Ich teste fast alles über re-li-AB-Vergleichstests. Bei kleinsten Veränderungen ist die stabile Monomitte gestört.

 

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>Auswirkungen von umhergeisternden HF-Störungen bedenkt. Bis

>zum Si-Kasten ist der Leiterquerschnitt so stark, daß die

>Kabel gar nicht so schlecht geeignet sind = der Klang noch

>nicht so versaut ist. Erst die relativ induktivitätsstarke

>Stegleitung danach stört wirklich.

 

Man kann unmöglich das letzte Stück Kabel isoliert betrachten. Unabhängig von der Konstruktion beträgt auch die Induktivität dieses Teilstückes nur winzige Bruchteile der Induktivität der u.U. mehrere Hundert Meter langen Verbindung zwischen heimischem Sicherungskasten und nächster Trafostation.

 

Wenn mann also Vergleiche zwischen den Induktivitäten zweier Netzkabel anstellt, dann darf man nicht die z.B 1nH des Kabels A mit den 2nH des Kabels B vergleichen sondern die insgesamt 1001nH incl. A mit den 1002nH incl. B - um mal eine beliebige Hausnummer zu nennen.

 

Alles andere ist Augenwischerei

 

Grüße,

 

Uwe

 

 

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Mehr und mehr Geräte haben Filter drin.

 

Man kann im Netzteil scheinbar "impedanzarme Netzrückdämpfung" durch nichts sinnvoll ersetzen.

 

Das würde ich auch gerne wissen, mit Normung und symmetrisch wäre so vieles einfacher. Gute wirklich hochwertige Geräte sind zum Glück auch echt symmetrisch. Natürlich auch Aleph ;)

 

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Hallo Klaus,

 

>Wenn wirklich Filtern notwendig ist, warum sind dann in

>hochpreisigen Geräten nicht gleich solche Filter drin ?

 

>Wenn wirklich der Strom durch die Leitungen Si-Kasten -

>Steckdose "schlechter" wird, kann man dieser Tatsache nicht

>im Geräte-Netzteil Rechnung tragen ?

 

>Wenn audiophiles Denken so weit geht, warum denkt dann

>keiner daran, Geräte mit genormten Ein/Ausgängen zu versehen

>à la Studio (Impedanzanpassung). Warum haben so wenig Geräte

>symmetrische Verbindungen ?

 

Selbst Hersteller teurer Komponeneten kalkulieren leider mit dem Rotstift!

Das ist traurig aber bittere Realität.

 

Es gibt IMHO nur wenige Hersteller die kompromisslos die besten Bauteile verbauen.

 

;-) gruss

 

Thomas

 

 

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