Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
mtiso

Klasse "A" ohne Ausgangstrafo ?

Recommended Posts

Halloechen,

mal eine Frage,

wie kann es sein, dass Endstufen die "reine Klasse A" laufen keinen Ausgangstrafo bzw Kondensator verwenden?

 

Verwirrte Gruesse

Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi,

 

einfach gesagt genauso wie bei "normalen" Klasse AB!! ( 50-100mA Ruhestrom, Klasse A je nach Leistung etliche A)

Das geht nur, wenn mit symmetrischer +/- Betriebsspannung zur Signalmasse gearbeitet wird, dann ist der Ausgangsgleichspannungspegel des Verstärkers zur Signalmasse=0 ( oder im schlechten Fall ein paar Millivolt).

Einen Trafo braucht man eigendlich nur für Röhrenverstärker: um die Impedanz an den Lautsprecher anzupassen, was eine Frequenzgangbeschneidung in unteren Bereich zur Folge hat: Gleichspannung läßt sich nun mal nicht mit einem Trafo übertragen!

Anderseits ist bei Gleichspannungsgekoppeltem Verstärker oft ein Subsonicfilter sinnvoll: Entlastung des Tieftöners. Wenn ich ohne Signal schnell am Lautstärkepoti drehe macht die Baßmembran diese Bewegung mit. Ist nicht so gut.

 

MfG

Peter

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Peter,

habe mir das mal durchgedacht, aber habe da wohl iergendwo einen Denkfehler.

AUch habe ich den Ditze Schenk als auch den Seyfart zu Rate gezogen und bei deren Schaltungen brauche ich etwas um die Gleichspannung zu entkoppeln.

Hast Du vielleicht einen vereinfachten Schaltplan (nur Leistungsteil) damit ich mir das mal ansehen koennte?

 

Danke

Michael

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Michael

 

Du darfst "single ended" nicht mit ClassA verwechseln.

 

Ein Gleichspannungsanteil liegt nur vor, wenn man einen Verstärker im Eintaktbetrieb hat.

Was Peter meint und auch richtig beschrieben hat, ist eine "ganz normale" Gegentakt Endstufe mit symmetrischer Betriebsspannung. Wenn jetzt der Ruhestrom so groß ist (ohne Signal, nur durch die Transistoren, von + nach -, durch Kollektor-emitter-emitter-kollektor), daß der jeweilige Halbwellentrans. nicht mehr "aufmachen" muß, sondern immer "offen" ist, dann hat man auch classA.

 

So hab es ich zumindest verstanden, bzw denke mir, daß es so ist....

 

gruß

 

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Andi,

DANKE fuer Deinen Tip.

Ist mir eigentlich klar mit Klasse A und dem Ruhestrom. Ist einfach schlecht vormuliert. Konnte mir nicht vorstellen wie den (richtige Klasse A, eintakt - single ended) denn nun ohne sowas auskommen koennte>

Die Alpeh's di ich habe, sind (angeblich) single ended true class A. Somit sollten die im Bessten Fall ein n (soll klein Eta sein) von 25% haben (oder waren dass vielleicht doch nur 6.25% mit Leistungsanpassung?????) Egal. Also wie bekommen die Nelson Leute dass nun ohne Trafo bzw Kondensator hin? Oder habe ich den Kondensator uebersehen. ???????

 

Gruesse Michael

 

 

 

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Michael

 

Achja, Du bist ja Pass-Hörer...:-), bei den Pass-Teilen ist das wieder anders!

Die betreiben zwei single ended classA symmetrisch gegeneinander.

Du hast ja im Idealfall einen symmetrischen Eingang, solltest Du den asymmetrischen benutzen, dann wird intern symmetriert.

Stell Dir jetzt pro Signalpfad (hot,cold) eine eigene single-ended classA Ausgangsstufe vor, jede betreibt einen LS Anschluß (+,-).

Da liegt quasi jeder der beiden Anschlußpins auf der gleichen halben Betriebsspannung, und beide laufen gegeneinander invertiert.

Auch eine Methode, um keinen Gleichspannungsanteil drauf zu haben.

 

Für genauere Erklärungen schau doch auf der Seite passlabs.com , unter den Selbstbauprojekten steht das alles super erklärt.

 

Vielleicht bau ich mir irgendwannmal den "bride of zen"-Preamp.

 

gruß

 

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Andi,

macht ja Sinn so. Zwar teuflisch Aufwendig um das gut hinzubekommen (Kirche um' sDorf?) aber mir soll's ja recht sein. Wohl n' helles Kerlchen der Nelson uhhh?

 

Aber sonst wuerde man doch einen C oder Tr brauchen oder?

 

Meinst Du dass wenn ich Symetrisch fahren wuerde ich einen Vorteil erfahren koennte? (Klanglich?)

 

Gruesse Michael

 

 

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

Weiß nicht, ob das sooo aufwendig ist. Vermutlich ist das ganze nichtmal gleichspannungsgekoppelt, hat also im im Eingangsbreich Koppel-Cs (könnt ich mir vorstellen).

 

Ob es symmetrisch besser klingt, mußt Du ausprobieren, kann es mir aber kaum vorstellen. Da müßte die Symmetriererstufe schon sehr schlecht sein, um da einen Unterschied zu bekommen. Vielleicht sind zum Symmetrieren Übertrager drin, dann hörst Du sicher keinen Unterschied.

 

gruß

 

Andi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Andi,

soweit ich weiss sind sind die Teile gleichspannungsgekoppelt (laut Nelson auch als Netzteile zu verwenden). Er wollte ja soviel wie moeglich C's aus dem Signalweg haben.

 

Das mit dem Probieren ist mir vermutlich zu aufwendig. Muesste ich mir ja wohl selber die Uebertrager zusammenloeten (bzw Audiouebertrager, dazu noch gute, kaufen und Kabel machen und.....), glaube ich hoere da lieber Musik :-) Ging mir nur darum ob Du vielleicht wusstest ob (grundsaetzlich) Sym besser klingt als Unsym.

 

Eine andere Frage, hoerst Du in Deiner Anlage "Knackse" wenn Du induktive Lasten ein - aus Schaltest? Wenn ja, helfen RF Filter da?

 

Gruesse Michael

 

Es gibt viel zu tun, hoeren wir's an :-)

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo

 

>>soweit ich weiss sind sind die Teile gleichspannungsgekoppelt

Dann ist es eh klar.

 

>>>Ging mir nur darum ob Du vielleicht wusstest ob (grundsaetzlich) Sym besser klingt als Unsym.

 

grundsätzlich unterscheiden sich diese zwei Arten nie klanglich, wenn Du verstehst was ich meine.:-).

Ist die Schaltung ordentlich gemacht, dann sollten sich beide Varianten einfach gleich anhören. Die Symmetrische Variante hat halt enorme Vorteile bei der Übertragung über große Distanzen und ist unempfindlicher gegen Einstrahlungen. Ist daheim eigentlich kaum der Fall.

Innerhalb eines Gerätes, von exotischen Konzepten wie in Deinem Fall abgesehen, ist symmetrischer Aufbau ziemlich unsinnig. Das erfordert doppelten Schaltungsaufwand für nichts. Die Symmetrie gibt nur Sinn bei der Übertragung von einem Gerät zum anderen.

 

äh und die Knackse: Nein, ich hör nix.

 

 

gruß

 

Andi

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Aber Hallo!

 

>Einen Trafo braucht man eigendlich nur für Röhrenverstärker: um die Impedanz an den Lautsprecher anzupassen, was eine Frequenzgangbeschneidung in unteren Bereich zur Folge hat: Gleichspannung läßt sich nun mal nicht mit einem Trafo übertragen!<

Was soll denn das heissen? Tu mir einen Gefallen und leg mal Gleichspannung an deinen Tief/Mitteltoener........viel

Spass!!!

*ggggggggg*

 

P.S. Mc Intosh hat auch Transistorendstufen MIT Ausgangsuebertrager.

 

 

 

 

 

merke: wirkungsgrad kann durch nichts ersetzt werden!

gruesse,

tuby

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Das schlägt doch dem Faß die Krone in's Gesicht!

 

Hallo Tuby,

 

was soll ein Trafo denn mit Gleichspannung tun? Da kann er ja nicht 'mal mit brummen!

 

Soll er vielleicht dicke Backen kriegen?

 

Merke: Information ist noch kein Wissen!

 

 

Gruß

Rolf

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Ikarus!

 

 

>was soll ein Trafo denn mit Gleichspannung tun?<

 

.... ausser abbrennen nicht viel..

Meine Antwort bezieht sich ausschliesslich auf die Aussage, mit einem trafo kann man keine Gleichspannung uebertragen(was selbstverstaendlich richtig ist), und, dass deswegen der untere Frequenzbereich beschnitten wird(was natuerlich voelliger Bloedsinn ist).

Glaube, du hast mich falsch verstanden.

Auf jeden Fall waere mir neu, dass ubertrager(habe einige davon) das frequenzband nach unten hin beschneiden(im relevanten Hoerbereich). Moment!! vielleicht schaffen sie 0.5 Hz nicht! -->wirkt sich dramatisch auf die Guete eines "Musiksignals" aus.

 

>Merke: Information ist noch kein Wissen!<

.........bin zumindest Ingenieur fuer Elektrotechnik....deshalb glaube ich mir anmassen zu koennen, ein bisschen Ahnung davon zu haben. Von mir aus koennnen wir ja gerne ins Detail gehen *gg*, und ueber gegen-EMK´s,Durchflutung und magn.Fluss, Luftspalte, Grundlagen des Magnetismus, Kirchhoff´sche Regeln usw. diskutieren.

 

 

merke: wirkungsgrad kann durch nichts ersetzt werden!

gruesse,

tuby

 

P.S. Verbrenn´dir deine fluegel nicht!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hey tuby,

 

ich hab mit der Fliegenklatsche zugehauen, weil Deine Antwort mißverständlich war, jedenfalls habe ich sie so verstanden. Deine Reputation wollte ich nicht antasten.

 

'ne untere Grenzfrequenz haben Übertrager schon, gell, aber das mit Gauss, Maxwell, Tesla u.s.w weißt Du ja.

 

Also nichts für ungut.

 

Das mit dem Merkspruch war eigentlich eine flapsige Reaktion auf Deinen Merkspruch. Einigen hier im Forum - auch mir selbst - möchte ich ihn jedoch gelegentlich mal zum Nachdenken überlassen.

 

Geh'n wir also Musik hören.

 

Gruß

Rolf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...