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Witte

Gleichstromfilter - Funktionserklärung + Meßwerte

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Warum lesen wenn man auch ausprobieren kann. :)

 

Aufbau:

 

1.) Ein Uralttafo mit sekundärseitiger Mittelanzapfung

 

2.) In beide Netzzuleitungen (Phase +Nullleiter jeweils 100 Ohm in Serie geschaltet.....das sollte als Simulation für seltsamste Hausverkabelungen reichen :)

 

3.) Daran parallel angeschlossen:

-den Trafo

-und einen simulierten Fön (200 Watt Glühbirne in Serie mit einer Diode.

 

4.) Sekundärseitig beide Halbspannungen nach dem BGL mit 25000µ stabilisiert und mit 50 Ohm belastet.

 

 

Resultat:

 

Am Oszi sehen sowohl die "Netzspannung" als auch die sekundäre Wechselspannnung grauenvoll aus.

(geschätzt: 30-50% "Klirr")

 

Es entstehen also sicher einige Oberwellen bei dieser Extremsituation :)

 

Aber beide Halbspannungen sind gleich groß, egal ob mit oder ohne "Fön" gemessen (mittels Multimeter und Oszi). ("Mit Fön" etwas weniger, klar)

 

Bleibt noch die Frage:

Schaffen diese Oberwellen den Weg durch das filternde Netzteil?

 

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Ach ja, der verwendete Trafo brummt sich beim Einschalten des Fön einen weg. Den stören die Oberwellen anscheinend wirklich.

 

Gruß, Martin

 

PS: "Die Theorie des Trafos", das wird meine nächste Morgenlektüre.

 

 

 

 

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Hallo

 

Probieren geht über studieren!

Das hast Du mir jetzt voraus! :-)

 

>>>>Bleibt noch die Frage:

Schaffen diese Oberwellen den Weg durch das filternde Netzteil?

 

Hättest Du gleich mitprobieren können. Halbspannungen (realistisch) belasten und Ripple am Oszi anschauen. (hab ich noch nie gemacht, aber so würde ich es machen).

 

>>>Ach ja, der verwendete Trafo brummt sich beim Einschalten des Fön einen weg. Den

stören die Oberwellen anscheinend wirklich.

Das ist wirklich interessant.

 

>>>PS: "Die Theorie des Trafos", das wird meine nächste Morgenlektüre.

Na dann viel Spass!

 

Gruß

Andi

 

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Hallo Andi!

 

Der Ripple sah am Oszi durchaus "normal" aus. Aber was sieht man (ich) da schon!

Zumindest auf meinem Oszi, der auch schon 20 Jahre auf dem Buckel hat und leider einmal 2 Tage lang im (Pulver)Schnee vor der Haustür gestanden hat. Er war vollgeweht, was die diversen Umschalter jetzt mit unwilligem Verhalten (Rostansatz ??) quittieren. Mist!

 

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Vor allem hatte mich ja interessiert ob die Amplituden der Halbspannungen bei solch "verzerrten" Wechselspannungen leiden und "asymetrisch" werden.

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"realistisch belasten"..... hihi, hab´ mich an den 50 Ohm Lasten schon verbrannt!

 

Hast natürlich recht! Erst an komplexen und realistischen Lasten kann man genauere Beurteilungen wagen.

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Zum "protestierenden" Trafo:

Das ist ein ca 25 Jahre altes Ding - liefert ca 2*18V~ (Innenwid. eher hoch, 30VA geschätzt ) und war früher meine Spannungsversorgung für schnelle Aufbauten.

 

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Off Topic:

 

Ich habe dieses Forum ja erst vor ein paar Tagen entdeckt. War in den 80ern ein vollkommen allein denkender Hifi-freak. Hatte keinen Kontakt zu Profis; als Anhaltspunkt nur die (relativ schnell als "seltsam" entlarvten) Zeitschriften.

 

Nachdem ich mich jetzt hier kreuz und quer durch die Archive gelesen habe, muß ich feststellen: Viele meiner Gedanken sind (waren) schon OK, aber sehr Vieles ist mir verborgen geblieben- akustisch, physikalisch, elektronisch,....

 

bedeutet.... vor 14 Tagen hielt ich mich noch für einen echten "Fachmann", jetzt nicht mehr.

 

Gruß aus Wien, Martin

 

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Hallöchen

 

>>>Ich habe dieses Forum ja erst vor ein paar Tagen entdeckt.

 

In diesem Sinne: Willkommen im Forum!

 

>>>>bedeutet.... vor 14 Tagen hielt ich mich noch für einen echten "Fachmann", jetzt

nicht mehr.

 

Oh, nicht so bescheiden! Im Gegensatz zu manchen anderen "Bastlern" hier kannst Du auf jahrelange Praxis zurückblicken, und das zählt!

Auf jeden Fall schön, daß wieder mal einer ins Forum reinschaut, der Ahnung von der Materie hat.

 

Grüße

Andi

 

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