Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Pipi

Endverstärker ohne Vorverstärker ansteuern

Recommended Posts

Hallo Forum,

 

ich möchte einen SAC-T50 (Igel) lediglich mit einem Spannungsteiler bzw. Potentiometer ansteueren.

Also Tuner-Potentiometer-Endstufe.

Was muß ich beachten? Welchen Wert muß das Poti haben?

Geht es nach Eingangsimpedanz?

Wie seid Ihr so einem Vorhaben aufgeschlossen? puristischer geht's ja wohl kaum noch?

 

Danke Pipi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Pippi / Alle,

=============================================================

Also das war schon vor 20 Jahren der 100 000,- DM Tipp,

und gilt auch heute noch:

 

Ein hochwertiger 10k log. Stereopoti von ALPS (~Dm 30,- ) bei

Conrad oder THEL - Elektronic dazwischen reicht.

Beim Tuner allemal. Hatte das für viele Jahre zwischen CD und

Endstufe. Meist besser als ein sauteurer Vorverstärker der zu

all der Elektronik bestenfalles auch noch so n' Poti zusätzlich

im Signalweg hat.

 

Einzig: Die Eingangskapazität der Endstufe bildet mit dem Wider-

stand des Potis einen Hochpass der in ganz ungünstigen Fällen

bei runtergeregeltem Poti einen Abfall im Hochtonpegel verursachen

könnte. Ist aber meist, und beim Tuner sowieso unerheblich.

Der Ausgangspegel des Tuners sollte aber ausreichen um die End-

stufe vernünftig auszusteuern.

 

Gruß, EDDY

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Eddy,

 

...volle Zustimmung.

 

Ein L-Poti hat sein max. Ausgangs-R bei 50% Dämpfung, also -6dB.

Dann sind beide Teil-R´s gleich groß und produzieren --parallelgeschaltet-- den höchstmöglichen Quellwiderstand = 1/4 des Gesamt-R´s,

bei 10kOhm-Poti also ~2.5 kOhm.

---(nur ungefähr, da Ri der Quelle noch dazukommt)--

 

Wenn die Höhen nicht mehr als 0.5dB bei 20 kHz abfallen sollen (80kHz -3dB, T=2µs),

dann Kapazität von Endstufe + Kabel max. 750 pF.

 

Also möglichst kurzes/kapazitätsarmes Kabel benutzen oder das Poti direkt vor den Endstufen-Eingang setzen.

 

-- Man ist natürlich nicht gefeit gegen Endstufen, die eine HF-Kompensation auf den Eingang zurückführen oder eine kräftiges R/C-Glied parallel zum Eingang liegen haben --

aber das ist selten, wie du schon sagtest.

 

Logarithmische Potis leiden gern an Gleichlaufproblemen.

Abhilfe:

* Lineare Potis mit starker Ausgangsbelastung (präzises Fest-R) auf ~log. Kennlinie trimmen,

z.B.: 20k-Poti mit 5.6 kOhm belastet...

 

 

Gruß,

Michael

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Ihr beiden Teilnehmer,

 

da freue ich mich aber über die positive Rückmeldung.

Vielen Dank für die Mühe.

 

Gruß Euer Pipi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hallo pipi,

 

bist du zufrieden mit deinen sac-t50?

 

kennst du, oder auch jemand anderer, den vorgänger PA 40?

- ich könnte mir auch vorstellen diese enventuell mit einer röhrenvorstufe zu betreiben -hat da jemand erfahrung oder vorstellungen?

 

gruss

denjo

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo pipi

wenns nicht ganz so highendig, dafür aber einfach sein soll, dann kannst du die Endstufen über den regelbaren Kopfhörerausgang des CD Spielers betreiben (wenn ein solcher existiert). Vergiß aber nicht, die Lautstärke zurückzudrehen, damit die Endstufen nicht mit voller Leistung arbeiten.

Ich mach das mit einem Pioneer der Mittelklasse (etwa 500,-) und bin recht zufrieden. Gegenüber dem Vollverstärkerbetrieb sind keine Abstriche festzustellen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Habe vergessen zu sagen, dass du natürlich den line out Ausgang auf der Geräterückseite verwenden mußt, der über das Kopfhörerpoti regelbar ist. Nicht die Klinkenbuchse des Kopfhörers auf der Vorderseite verwenden!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Pipi,

ergänzend zu den Hinweisen noch ein Tip. Für Deinen Endstufeneingang ist ein möglichst niederohmiges Poti sinnvoll (Höhendämpfung, Einstreuungen) für Dein Quellgerät ein möglichst hochohmiges. Bei einer niederohmigen Belastung kann die Ausgangsstufe des Quellgerätes schon mal ins Schwitzen kommen.

Ich hab mir bei Conrad (o.ä.) Billigpotis beschafft mit den Werten 10kO, 22kO, 47kO und 100kO und dann probiert. Anschließend (mit dem opt. Wert)einen Lautstärkeschalter aus Festwiderständen aufgebaut.

Grußony

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Vielleicht hat der CD Spieler ein Poti. Ergänzend muß ich noch gestehen, dass dies abhängig vom verwendeten Gerät nicht die high end Lösung ist. Vermutlich solltest du den Weg gehen, den die anderen Teilnehmer vorschlagen (passive Vorstufe selbst bauen). Das ist wirklich nicht schwer, du mußt nur aufpassen, dass du bei der Masseführung keine Brummschleife einbaust. Bauvorschläge für gute aktive Vorstufen findest du übrigens bei Elektor. Ich habe z.B. den einfachen Mini Preamp gebaut (mit den Opamps Opa 627/637) und der klingt schon irgendwie highendig. Die Teile bekommt man bei Geist Elektronik und verbessern kannst du nach Lust und Laune (highend Potis, Stufenschalter mit Gold....etc).

Grüße Rudi

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...