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BK

operationsverstärker

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Hallo,

 

ich suche nach einem besseren Ersatz für den NE5532 in audio-filtern, kann mir da jemand einen Tip geben, möglichst eckiges Gehäuse, bezahlbar und vor allem erhältlich...

 

Grüsse, Bernhard

 

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SSM2134, bzw. OPA2134 von Analog Devices, bzw.BurrBrown

kaufen kannste den u.a. bei Schuro oder bei Reichelt.

Kay

 

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Hallo Bernhard!

 

Ich kann Dir doppelte OPA627 machen!

Die sind dann extrem besser als der NE5532.

Der OPA2134 kann unter Umständen zu viel Baß machen!

 

Gruß Twin

 

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Hallo Twin,

 

warum hat der 2134 evtl. zuviel Bass ?

Gibts sowas ?

 

Ein "doppelter" müsste garnicht sein. Gibts vom 627 im www irgendwo Daten ?

 

Wie wäre denn ein op27 ?

 

Grüsse, Bernhard

 

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Auch nicht schlecht und vor allem recht preiswert. Wenn du Daten brauchst, dann lies in älteren Elektorheften nach, da werden die meisten Typen verglichen und du erfährst auch ob sie kompatibel sind. Manche Typen brauchen Frequenzkompensationen oder ticken erst ab einem bestimmten Verstärkungsfaktor richtig. Den Jahrgang des Heftes weiß ich nicht auswendig, aber es handelt sich um das Projekt des Mini Preamp. Wenn du Probleme hast mail mich an, dann gucke ich den Jahrgang nach.

Grüße Rudi

 

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Hi,

 

Analog Devices und Burr Brown (über Texas Instruments!) haben sehr gute Websites mit allen Datenblättern und ner gewaltigen Portion an zusätzlichen Infotexten.

 

Zum OPA627/637: Der kostet mittlerweile schon deutlich über 10Eur/Stk und ist damit sicher keine günstige Alternative.

Gute Erfahrungen habe ich mit den OPA604/2604 gemacht. Das sind die ´kleinen´ Brüder der zuvorgenannten OPs. In Filterschaltungen machen sich diese FET-OPs IMHO etwas besser als bipolare Typen.

Die erwähnten OPA134/2134/4134 (Mono-, Dual- und Quad-OP) sind der Papierform nach sicher gute Alternativen und werden auch in vielen hochpreisigen HiFi-Gerätschaften eingesetzt

 

jauuu

Calvin

 

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Hallo Bernhard!

 

Der OP 37 wurde für ganz andere Anwendungen geschaffen, als die, wofür er oft genutzt wurde. Zum einen ist er nicht unity-gain-stabil und zweitens verzerrt er deutlich mehr, da er deutlich langsamer ist. Anscheinend hängt die Baßzunahme beim 2134 von der gesamten Filterkonstellation bzw. -dimensionierung ab. Sicherlich ist der 627 nicht sehr billig, hat aber die bessten Audioeigenschaften als andere OP wie da wären 5532, 5534, OPA 2604, OPA 604 usw..

Wenn Du etwas ordentliches willst nimm den 627!

Datenblatt kann ich Dir senden.

Oder frag hier nach: www.hifi-hallmarkt.de. Die Jungs haben auch mir bei meinem Aktivfilterproblem in meinen Aktivboxen geholfen.

 

Gruß

 

Twin

 

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Hallo Calvin!

 

Der 627 ist auch ein Fet-EingangsOP, der in einer besonderen Technologie, der Difet-Technologie hergestellt wird. Er hat auch im Gegensatz zum 2604/604 deutlich weniger Rauschen und deutlich weniger Eingangsstrom.

Daher mit Sicherheit mit das Beste was es auf dem Halbleitermarkt zu kaufen gibt. Mach keine Kompromisse. Der Klang leidet sehr darunter, wie ich erfahren konnte.

 

Gruß

 

Twin

 

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Hallo Twin,

 

den 627 habe ich noch nirgends gefunden, soweit ich mich erinnere, ich meinte den op27, nicht den 37, der hat interne Kompensation und wird bei TI/BB als OP für professionelle Audio-Anwendungen angepriesen. Weisst Du, ob die beiden pinkompatibel sind ?

 

Für 4Wege 24dB brauche ich ne Menge...

 

 

Grüsse, Bernhard

 

 

 

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ok, hier vergleichsweise die Daten:

 

http://focus.ti.com/docs/prod/productfolde...artNumber=OPA27

 

http://focus.ti.com/docs/prod/productfolde...rtNumber=OPA627

 

Der 627 hat natürlich super high slew rate, aber der 27 dafür etwas niedrigeres Rauschen.

Sind auch pincompatibel wenn man bei beiden den einen offset mit NC verbindet.

 

Was kostet denn so ein 627 ?

 

Wieviel slew rate braucht der Mensch ?

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hi Bernhard,

 

...technisch gesehen:

Bandbegrenztes System, d.h. rise time endlich, aber worst case

z.B. Filter 1. Ordnung 40 kHz -3dB = 4 µs (CD 22khz scharf begrenzt ca. 15µs, Ohr dito).

 

Slew rate i. V/µs, d.h. wieviel Signaländerung pro Zeit wird gebraucht.

Op-Amp Arbeitspegel (aktive Filter, Consumer) z.B. 2 Vrms = knapp 6 Vp-p,

 

Ergebnis: 1.5 V/µs worst case, aber 0.4 würden schon reichen.

 

Im Profi-Bereich als Treiber in Zwischenstufen (vor Masterpegel) z.B. max. +18 dBm etwa 3x soviel

-- da könnte im Hochtonbereich der OP 27 etwas knapp werden.

 

Für Multi-Anwendungen (aktive Filter) würde ich zu Doppel-OPs/ universell kompensiert f. gain=1 raten und dann nach wie vor zum NE 5532, da guter Audio-Datenmix zu unschlagbarem Preis.

 

Bezahlbare Typen mit FET-Input wie OPA 2604 sind im Rauschen bei niederohmiger Quelle schlechter -- Vorteile nur bei Quell-Impedanzen deutlich über 10kOhm.

Rauschen spielt bei Line-Pegeln aber generell nicht die entscheidende Rolle, selbst TL 072/074 schaffen als Buffer <-100 dBV A-bewertet.

FET-Inputs zeigen aber einen tendenziell etwas weicheren Slew-Einsatz und daher klangliche Vorteile im Hochtonbereich ?

 

Feinheiten wie DC-Offset und spez. dessen Temperaturabhängigkeit sind je nach Schaltung zu gewichten. Wenn du aber vor Koppel-C´s keine Angst hast :-) und nur akt.Filter-Bausteine bei geringer Verstärkung brauchst: kein Problem.

 

Ein Haufen OPA 627 für diese Anwendung ist sicher Overkill...

 

 

Gruß,

Michael

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo Michael!

 

Habe es selber ausprobiert!

In meinen Aktivmonitoren waren zuerst TL 072 usw. drin. Dann getauscht gegen NE und später gegen 2134 und 2604. Letzter Akt Tausch gegen 627 und der Unterschied war einfach hörbar.

Hängt sicherlich von der gesamten Anlage ab. Nur: Einfache und knapp dimensionierte Geräte baut die Industrie zu hauf, da brauch man sich selber keine Mühe zu geben und es ist auch billiger ein solches Gerät zu kaufen als es selber zu entwickeln. Aber das Maximum holt die Industrie nie(!!!!!) raus.

Es sei denn für extrem viel Geld. Wenn man selber etwas baut, so denke ich; sollte man nicht die selben Fehler wie die Industrie machen und alles an der Grenze dimensionieren.

 

Im Prinzip hast Du sicherlich mit deiner Rechnung recht nur Rechteckwiedergabe fordert sicherlich deutlich schnellere IC`s.

 

Gruß

 

Twin

 

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Hallo Michael, Hallo Twin,

 

man könnte natürlich für den Hochtöner 627 und für den Rest 27 nehmen, als Kompromiss.

 

Wobei mich Kopplung ohne Kondensator schon interessiern würde, weiss jemand einen Link zu Schaltungsbeispielen ?

 

Allerdings liegen beim Hochtöner sowiso zwangsläufig 4 Cs im Signalweg, ob es da auf einen mehr oder weniger noch ankommt ?

 

Die Slew Rate des gemeinen Hochtöners ist ja auch nicht unbedingt berauschend.

 

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hi Leutz,

 

zum Thema Rauschen: Da Filterschaltungen oft auch höherimpedant sind, sind Fet´s IMHO gegenüber bipolaren Schaltungen hier im Vorteil (trotz höherem Spannungsrauschen). Wie zuvor schon richtig bemerkt wurde, spielt das Rauschen selbst der alten TL07xer Reihe in der gewünschten Anwendung kaum eine Rolle. Und modernere Fet-Typen sind ab ca. 3kOhm Quellwiderstand den bipolaren ebenbürtig (der OP sieht auch die Gegenkopplungswiderstände als Quellen, daher ist der ausschließliche Blick auf den Signalquellenwidwerstand nicht ausreichend!!)

 

Offset: Spielt bei den hier meist niedrigen Verstärkungen eine untergeordnete Rolle. I.d.R holt man sich durch ungleiche Eingangsimpedanzen an den OP-Eingängen und durch unsymmetrische Betriebsspannungen einen wesentlich größeren Offset, als den, den das Datenblatt ausweist. Diese Fehlerquellen zu minimieren ist auch sinnvoller, als den Offsetteufel mittels Potibeelzebub (o. anderen Mittelchen) auszutreiben.

 

Slew-Rate: Bei Audioanwendungen ein bei weitem überbewertetes Kriterium (fast so wertvoll wie die Wattangaben bei Passivboxen :-)). Alle zuvor genannten Typen sind schnell genug für die gewünschte Anwendung. Der Hinweis auf Schnelligkeit wegen "Rechteckwiedergabe" ist bei soo rigide bandbegrenzten Sytemen -wie sie in der Audio-Technik üblich sind- heiße, falsche Luft.

 

Als wichtige(re) Kriterien erachte ich:

1. Schaltung

2. Stabilität

3. Stromlieferfähigkeit

4. Präzision

5. Umgebung

6. Erhältlichkeit/Preis

 

zu 1: Es gibt eine Unmenge an verschiedenen Schaltungen für Filter. Die richtige zu finden hängt von vielen Faktoren ab, z.b.

gewünschtes Filterverhalten, Komplexität, Bauteileanzahl, Bauteiletoleranzen, etc. etc. Der erste Schritt ist also, sich Gedanken über die Art und Topologie des Filters Gedanken zu machen!! Danach erst sollte man sich überlegen, welcher OP der richtige sein könnte. Eine pauschale Aussage wie "der OP xyz ist der Beste" ist Nonsens. Es kommt halt auf die Anwendung (Vorgaben) an.

 

zu 2: Gerade in Audiofilterschaltungen -in denen fast immer irgendwo eine kapazitive Last den OP quält- mit zumeist niedrigen Verstärkungsfaktoren, können ´schnelle´ OPs sehr problematisch werden. Der richtige OP ist der, der in der Anwendung stabil und sauber bei ausreichender Schnelligkeit läuft.

 

zu 3: Müssen Kondensatoren geladen/entladen werden, so geschieht das umso schneller, je größer der Lade-/Entladestrom ist.

Niederohmigere und damit rauschärmere Netzwerke bedingen höhere Ströme. Gerade hier sind die modernen OPs alten Typen weit voraus.

 

zu 4: Das ´klassische Verzerrungsverhalten´ (Klirr) von OPs ist im NF-Bereich sicherlich eher irrelevant. Interessanter halte ich da die `Settling-Time´, die ein Maß dafür ist, wie lange der OP braucht, um auf einen Sollwert (+- Fehlerwert) einzupegeln. Die Settling-Time hängt stark von der Anwendung ab (also z.B. vom Verstärkungsfaktor und der zu treibenden Last).

 

zu 5: Damit ist z.B. Schaltungs-, das Platinen- und Bauteillayout gemeint.

Nicht umsonst geben alle Hersteller dazu eindeutige Hinweise in Ihren Applikationsschriften (teilweise sogar Layoutvorschläge!)

Kompakte Strukturen, kurze Anschlußdrähte, kapazitätsarmes Layout, gute Entkopplung der Versorgungsspannungen sind ein paar Schlagworte. Ein gutes Layout ist ein um Klassen besseres Tuning, als das vielfach teurere Super-Duper-Monokristall-OFC-Reinsilber-etc-etc-Kabel.

 

zu 6: Der OP nutzt nur, wenn er in der Schaltung arbeitet. BB hatte offenbar in 2001 erhebliche Schwierigkeiten, den Bedarf zu decken (oder Sie wollten vielleicht auch nicht. Wer weiß? }>)

Es birgt einige Risiken die schnellen und teuren Mono-OPs in einer Aktivweiche einzusetzen:

- Die ´Datenblatt-Schnelligkeit´ der OPs zählt hier nicht. Im Gegenteil kann sie sogar zu Problemen und Fehlern führen, die ein langsamerer OP noch nicht hat!

- Das Layout wird komplexer und damit anfälliger für Störungen

- Der Bauteileaufwand steigt.

- Damit steigt der Preis nochmals.

 

Sinnvolle Dimensionierung ist auf alle Fälle besser als eine OverTheTop-Overkill-OhneSinnUndVerstand-Dimensionierung.

Von beiden Richtungen baut die Industrie zuhauf und ebenso auch offenbar einige Forumsteilnehmer :P

 

 

jauu

Calvin

 

 

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Hallo Calvin,

 

wie ich das verstehe, könnte ich den NE5532 a eigentlich drinnelassen...

 

Allerdings, neue Platinen muss ich eh machen.

 

Bei der Gelegenheit wollte ich halt aufrüsten.

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hi,

 

wenn´s ne vernünftige Konstruktion ist, spricht nix dagegen, die NEs weiterzuverwenden. Wenn Du aber sowieso eine neue Platine machen musst, dann könntest Du auch gleich schauen, ob andere Schaltungstopologien besser für Deine Anwendung sind (z.B. höhere Genauigkeit, geringere Fehlertoleranz, Gleichlauf von HP und TP, etc, etc.) und in diesem Zusammenhang dann auch andere OPs sinnvoll sind.

 

Jauuu

Calvin

 

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