poltergeist in der netzleitung

[norway 0]

hallo!

 

ich habe ein problem.

ich wohne in der innenstadt von köln, werde also von einem arg strapazierten stromnetz versorgt. vorzugsweise spätabends und nachts höre ich über meine anlage leise brummtöne. nicht besonders laut, aber durchaus störend. es ist kein dauerhafter netzbrumm oder irgendwelche an- und abschwellenden einstreuungen, sondern unregelmässige, hart ein- und ausgeschaltete töne gleichbleibender frequenz, jeweils zwischen 2 und 15 sekunden lang. irgendwelche nachvollziehbaren muster sind nicht zu erkennen. das ganze klingt für mich nach irgendwelchen impulsen, die absichtlich über das stromnetz geschickt werden. ein bekannter von mir sagte, das könnten schaltimpulse vom ewerk sein, die damit irgendwas fernschalten.

das komische ist: ich höre die töne sehr viel leiser auch im bad, obwohl da überhaupt keine anlage steht. aber es hängen zwei 60 cm lange linestra- glühbirnen an der wand. ich könnte mir vorstellen, dass die irgendwie als resonanzkörper fungieren. ?!?

es ist alles sehr rätselhaft. kennt jemand das problem? kann man die töne irgendwie wegfiltern?

 

im netz finde ich über den suchbegriff "brummtöne" nur seiten über krankmachenden 8hz- infraschall, der von flughäfen ausgeht.

 

besten dank im voraus

 

 

 

 

[Reinhard K 0]

Hallo,

 

vom EWerk ferngeschaltet wird zB der Nachtstrom, der für die Aufladung dieser unsäglichen E-Nachtspeicheröfen dient. Vielleicht recherchiertst du mal gezielt in dieser Richtung.

 

Gruss,

 

Reinhard

 

[BlackGate 0]

Gleichspannung auf Wechselspannungsnetz???

 

Brummt schön!

 

Such mal unter Gleichspannungsfilter hier im Forum...

 

[chrthauer 0]

Hallo,

 

ich hatte mal das gleiche Problem, es scheinen wohl die sogenannten "Rundsteuersignale" der E-Werke zu sein, trat auch nur abends auf.

Nach langem Suchen habe ich festgestellt, dass bei einem der Cinch-Kabel zur Endstufe die Masseleitung eine kalte Lötstelle hatte. Nachlöten hat geholfen. Gegebenenfalls die Cinch-Kabel austauschen.

 

Gruß

 

Christoph

 

[GoodMusic 0]

Hallo norway

 

Ich habe leider keine Lösung, kenne aber das Problem in Köln. Die Geräusche sind kein Netzbrummen, ich schätze die Fequenz des Tones liegt bei wenigen hundert Hertz. Ich höre den Ton sogar bei AUSGESCHALTETER Anlage aus den Lautsprechern. Meine Lautsprecher haben einen sehr hohen Wirkungsgrad.

Vielleicht hat ja jemand aus der Technikerfraktion einen guten Tip.

 

Grüße

 

[Jake270879 0]

Hallo zusammen,

 

ich habe das gleich Problem. Allerdings in anderen Zeitintervallen.

Bei mir liegt das an der Gasheizung im Haus, die regelmäßig elektronisch gezündet wird (Piezo, oder so...).

Hab den Tip bekommen, einen Trenntransformator, zumindest für CD und Platte zu benutzen. Hab ich allerdings noch nicht ausprobiert.

 

Gruß

Daniel

 

[norway 0]

hallo!

 

ich benutze schon einen trenntrafo vor dem cd spieler. hilft auch nicht. vielleicht wenn man vor dem verstärker auch noch einen hat, keine ahnung.

vielleicht muss man einfach damit leben. so wahnsinnig stört es dann auch wieder nicht.

 

 

 

[SvenR 0]

Hey norway,

 

betreibe doch mal systematische Fehlersuche - irgendeine Komponente ist ja sensibel gegenüber diesen Störungen. Ich würde mal nur den Amp mit Kabelage und Speakern laufen lassen, alles andere abklemmen, Lautstärke ca. 3/4. Wenn´s brummt, weißt du schon mehr - Trenntrafo vor Amp klemmen und lauschen.

Bringt das nix, nach und nach weitere Komponenten wieder aufklemmen und immer wieder kontrollieren. Oder mal eine Akkustromversorgung ausleihen und ausprobieren - vielleicht kommt das Gebrumme gar nicht über das Netz (hast du Neonbeleuchtungen am Haus außen ???)

 

Bin gespannt auf deinen Bericht...

 

Sven

 

[Reimar 0]

>spätabends und nachts höre ich über meine anlage leise

>brummtöne. nicht besonders laut, aber durchaus störend. es

 

Ich habe das selbe Problem hier in Berlin und schon seit mind. 20 Jahren !

An Heizung, oder sonstigen Inneneinrichtungen kann es daher nicht liegen, da in der Zeit alles ausgetauscht wurde.

Es tritt mehr oder weniger häufig auf und hat meistens eine gleiche Abfolge.

 

Keine Ahnung woher das kommt - doch Geister ? :-)

 

Gruß Reimar

 

 

[Flummie 0]

Hallo,

 

glaube eher, die "Übeltäter" kommen aus dem nähren Umfeld. 2 Kandidaten kommen hier in Frage: Schnurlostelefone koppeln sich hervoragend ein (besonders in Röhren) :-)); Amateurfunker die ihr Handwerk nicht verstehen. Bei mir sind es meistens Sägezahn ähnliche Impulse von schätzungsweise 200Hz die wie ein Morsesignal von 3-4 Intervallen zu hören sind. Wenn Sie über das Netz kommen würden, sollte selbst eine kleine Siebkette in deiner Anlage schon ausreichen um Effekte aus dem Selbigen außen vor zu lassen. Somit würden Dir in dem Fall auch keine stark gepufferten, externen Trenntrafos was bringen. Denkbar problematische Lösung: Verstärker in Blechkiste und auf Erdpotential legen legen. :-))

 

Gruß

 

Flummie