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BK

Gold-Caps

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Hallo,

 

könnte man nicht Gold-Caps in Vorverstärkern und ähnlichem einsetzen ? bei +/- 15V 6 in Serie...

 

Oder vertragen die keinen hohen Entladestrom.

 

Hab echt keine Ahnung von den Dingern.

 

Grüsse, Bernhard

 

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Hi Bernhard

>

>könnte man nicht Gold-Caps in Vorverstärkern

>und ähnlichem einsetzen ? bei

>+/- 15V 6 in Serie...

 

>Oder vertragen die keinen hohen Entladestrom.

 

Genau das scheint ein Pferdefuß dieser Dinger bei "normalen" Audiosiebungen zu sein. Ich hab mal einen gekillt, indem ich ihn per Schraubenzieher entladen habe.

Nun sollte man meinen, auch bei nur 5 V sollten 0,47 Farad (!) wenigstens ein bißchen funken . . . nix, nur anschließend hatte er bis auf einen Rest von wenigen µF keine Kapazität mehr.

 

IMO bieten GoldCaps also NUR ein großes C, aber sonst nix, was sie für Audioanwendungen geeignet erscheinen läßt.

 

Auch die Serienschaltung der Dinger zur Spannungserhöhung halte ich für nicht unbedenklich - zumal sich die Pro Stück-Nennkapazität entsprechend der Anzahl der "Kettenglieder" reduziert: 3 x 1 F in Reihe ergibt "nur noch" 333.333 µF / 15 Volt.

Desweiteren wird sich beim Aufladen kaum eine einheitliche Spannung einstellen: der kleinste in der Reihe kriegt die höchste Ladespannung ab, was leicht zuviel werden kann . . .

und beim Entladen liegen alle "Lahmheiten" = Impedanzen der EinzelCaps in Reihe, so daß die angeschlossene Audioschaltung nur mit denen gewiß auch nicht gut versorgt wäre.

Es sei denn, man schaltet ein paar normale "schnelle" Elkos parallel, zu deren Abrundung man dann wieder Folien oder KerKos einbauen sollte.

 

Gruß Ulf

 

 

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Hi,

 

Gold-caps haben einen recht hohen Innenwiderstand und sind daher trotz hoher Kapazität Nicht zur Glättung von Versorgungsspannungen geeignet.

Ihr hauptsächliches Einsatzgebiet ist ein ganz anderes: z.B verwendet man sie als (fast) verschleißfreien Akkuersatz an Senderspeichern in Tunern und Videorecordern, also wo über sehr lange Zeit nur geringe Ströme fließen müssen.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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