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HiFi Heimkino Forum
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Wastl

Nrtzfilter

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Servus,

 

man ließt immer öfter von Netzfiltern, die den Klang verbessern sollen.

Sie tun dies, indem sie nur die 50 Hz Netzfrequenz durchlassen, und den Rest Herausfiltern.

Mich würde nun interessieren, ob dies wirklich was nützt, oder ob sich durch Erhöhung des Widerstandes in der Stromversorgung nicht doch was verschlechtert.

Meiner Meinung nach kommt es auch die richte Dimensionierung der Filter an. Allerdings hab ich damit keine Erfahrung, und würde mich über evtl. Schaltpläne oder der gleichen freuen.

 

Schon mal DANKE im Voraus für eure beiträge.

 

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LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Jan-2002 UM 20:06 (GMT)[p]LETZTE BEARBEITUNG AM 09-Jan-2002 UM 20:05 (GMT)

 

Hi Wastl

 

>Meiner Meinung nach kommt es auch

>die richte Dimensionierung der Filter

>an. Allerdings hab ich damit

>keine Erfahrung, und würde mich

>über evtl. Schaltpläne oder der

>gleichen freuen.

>

 

Hier das Rezept mit dem IMO besten Klang-Preis-Verhältnis:

 

http://217.175.238.6/forum/AMForumID17/644.html

 

Der Widerstand entspricht normaler Meterware. Bei mir brachte "handliches" 3 x 0,75 mm² keine Dynamikverluste.

 

In den oft empfohlenen und eingesetzten lackdrahtbewickelten Differentialdrosseln können sich HF-Impulse prima an den eng nebeneinanderliegenden Drahtstücken der Einzelwindungen entlanghangeln, deren Abstand nur die doppelte Lack-Schichtstärke beträgt und die eine für HF einladende Serienschaltung keiner Kondensatoren im pF-Bereich darstellen.

Diese "Parallelkapazität" ergibt zusammen mit der Induktivität eine bestimmte "Resonanzfrequenz" der Drossel, oberhalb der sie für HF-Störungen wieder durchlässig wird.

 

Bei ferritbestückten Netzkabeln mit wenigen Einzelwindungen in großem Abstand zueinander (bedingt durch die Isolierungen der Netzkabel-Meterware) ist die besagte Parallelkapazität dagegen -zig-fach kleiner, was HF-Störungen die Überwindung der Drossel entsprechend schwerer macht.

 

Daß die Filterwirkung ferritbestückter Kabel gegenüber vielen Netzfiltern erst bei relativ hohen Frequenzen einsetzt, halte ich nicht unbedingt für verhängnisvoll, da etliches an "langsameren" Störspitzen gleichgerichtet und in den Lade-Elkos als "Nutzenergie" gespeichert werden kann.

 

Es sollte nur keine große Frequenz-Lücke zwischen dem beginnenden Durchschlagen von Störungen in die signalverarbeitende Elektronik und der beginnenden Dämpfung durch das Netzkabel bestehen.

Dafür muß man je nach Einzelkomponenten zwar schon etliches an Ferritmaterial auffahren - aber die Sperrwirkung gegenüber den aggressiven "hohen HF"-Störungen dürfte kaum zu übertreffen sein.

 

Gruß Ulf

 

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