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Witte

@ SAC-Rasta 1-Nachbauer

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Hallo Stripper,

 

mein Test der Teflonstrippe ist abgeschlossen.

 

Hatte ich Hermann noch großmäulig gesagt, daß ich garantiert das „original“ Rasta nachbauen könnte, so ergab sich doch noch ein Problem. SAC verwendet die 0,56qmm-Strippe mit nur 0,15mm starker Teflonisolierung (300V-Typ) – flexibel und dünnst möglich. Die bekommt man aber am Markt nur als Industriekunde und mit 250mtr Mindestabnahmemenge (Metrofunk Kabel Union). Als Privater und zu 100mtr bekommt man nur die „standard“-900V-Teflonstrippe mit 0,25mm Isolationsstärke. Ich dachte, das geht schon, aber...

 

Die Strippe ist recht steif. Das Flechten eines dreier-Zopfes ist Schwerstarbeit (nach etwa 50cm in einigen Minute brauchen die Finger eine längere Pause...). Die erreichbare Schlaglänge ist minimal größer als bei SAC, die Strippe wird aber leider luftiger und steifer. Ähnlich wie Kimber&Co.

 

Ob sie trotzdem gut klingt? Ich konnte es nicht mit dem original Rasta1 vergleichen, vermute aber ja. Ich habe nur mal mein 50cm-Stück ans Ende meiner SAC Rasta3 LS-Strippe zwischengehängt. Repräsentiert z.B. die Zuleitung zur FW. Ich konnte keine negativen Auswirkungen hören. Ein vergleichsweise getestetes Stück 2,5qmm PVC-Elektro-Litze brachte deutlich hörbare Höhenabdämpfung und „raute auf“. Eine Oelbach-2,5qmm-Ader klang irgendwie „weicher“, aber ansonsten ebenso gut. Daher hoffe ich, daß die Selbstbau-Rasta1 für Innenverkabelungszwecke gut ist, und besser als meine bisherige Oelbach. Das Fertigen längerer Stücke mit mehr als etwa 1mtr dürfte extrem schwierig werden. Nur für Ultrageduldige Finger-Bodybuilder!

 

Daher meine aktualisierte Anfrage: wer will trotzdem etwas von meinen 2x100mtr rot und schwarz abhaben? Preis 80€C pro Einfach-Meter. Bitte mail in meine Mailbox hier im Forum. Angabe der Lieferadresse. Ich schicke es dann zu und ihr überweist das Geld. Habe ich ein Vertrauen in die Menschheit...

 

Teflon-Grüße

 

Klaus

 

 

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Moin Moin Klaus,

generell ok, aber warum bestellst Du

nicht die 0,15mm Variante? Den Zahn

mit den "gewerblichen Industriekunden"

würd ich denen schon ziehen, die

Mindestabnahmemenge wohl nicht...

 

Mit freundlichen Grüßen

 

CU

Olaf

 

 

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evtl. ist es die, die ihr sucht/braucht:

 

www.farnell.de

 

Art.-Nr: 322-1271, 25m Rolle für €20 + MWST

 

 

arndt

 

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Moin Moin Arndt,

denk dran das das Kabel

keine Abschirmung hat...

 

Mit freundlichen Grüßen

 

CU

Olaf

 

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Hi Arndt,

 

Du hast es geschafft. Genau die Strippe habe ich gesucht - aber nicht gefunden. Farnell - auf den einfachsten Weg bin ich Idiot nicht gekommen.

Die 100mtr-Rolle kostet auch 68€, ich zahlte genau so viel. Dafür ist hier wirklich 0,15mm dünner Manten dran. Also, wer bei Farnell kaufen kann, kann 25 oder 100mtr in allen Farben bestellen.

 

Ärger!

 

Klaus

 

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Hi Arndt,

 

Kimber hat doch solche Witzstrippchen ganz ohne Schirm nur geflochten. Aus geometrisch viel zu großer Litze.

 

Ein Kollege testete neulich mal diesen "Geheimtip", ich vor Jahren auch. Klingt völlig beschi***. Voll verhangen - vielleicht wegen eingefangener Störungen ohne Schirm. Jede mäßige Studio-Mikrostrippe klingt dagegen fantastisch.

 

Als LS-Strippe super...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Klaus

Jetzt erklär einem Highend-Dummy doch mal,was an einer Teflon-

Isolierung im Audiobereich gut sein soll,außer daß sie Temperaturen über 200 Grad aushält und äußerst chemikalienbestän=

dig ist.

Das ist übrigens der einzige Grund für die industrielle Fertigung

Gruß

Lenz

 

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Hallo Lenz,

 

auch wenn ich nicht Klaus bin - ein weiterer Grund für die industrielle Fertigung von Teflon - Produkten in der Elektronik können die sehr geringen dielektrischen Verluste sein. Und wenn die Erfahrung bestätigt, daß diese auch bei NF-leitenden Kabeln Vorteile bringen, dann ist es doch ok, solche Kabel zu verwenden.

 

Freundlicher Gruß - Manfred

 

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Hi Lenz,

 

Teflon hat eine extrem kleine (ca. 2) und sehr frequenz- und feldstärkenkonstante Dielektrizitätskonstante. D.h., die Leitungskapazität erreicht ihr Minimum und ist nahezu konstant. Es entstehen keine Nichtlinearitäten in den Übertragungseigenschaften aufgrund der Kapazität. Zudem ist die Mikrophonieempfindlichkeit minimal.

Gegenbeispiel PVC: schon bei wenigen kHz deutlicher Anstieg der dielektrischen Verluste. Hierraus resultiert die „Höhenveränderung“ im Klang.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

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