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W.O.L.F.

Noch eine Rasta-Frage

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Hallo,

 

hab heute Post von Farnell bekommen, die Litze für das Eigenbaurasta war auch dabei. Mal abgesehen davon das es dünner ist als ich es mir vorgestellt habe ist das flechten ja eine Strafarbeit.

Und weil ich nun mal ein fauler Sack bin hatte ich folgende Idee:

Warum nicht einfach drei Litzen verdrillen? Die Litze ist relative starr und es müsste gut funktionieren.

Was ist denn der große Unterschied zum verflechten?

 

Reinhard

 

 

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Hallo Reinhardt,

 

der Trick beim Verflechten ist der, daß drei Einzeladern nicht mehr parallel nebeneinander – wie bei verdrillten Leitungen -, sondern sich mit wechselnden Richtungen „umschlängelnd“ liegen. Dieses führt dazu, daß sich die Magnetfelder der Einzeladern in radialer Richtung der Gesamtleitungs-Länsachse maximal möglich aufheben. In einfachen Worten: das Magnetfeld des einen Leiters fördert nicht mehr so stark die Stromverdrängung in einem zweiten Leiter. Dadurch wird die Frequenzabhängigkeit und Stromstärkenabhängigkeit der Übertragungseigenschaften deutlich reduziert.

 

Verdrillen bringt bei Einzeladern nur den Vorteil, daß Magnetfeldeinstreuungen minimiert werden. Gegen Stromverdrängung verrichtet es nichts. Also ran an den Zopf, gibt kräftige Finger! Bin auch gerade am Flechten. Nach einem Meter weiß man schon, was man getan hat.

 

Viel Spaß!

 

Klaus

 

 

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