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Klangfaktor Arbeitspunkt

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Hallo Experten,

da mein Spieltrieb wieder geweckt ist, ich aber ungern dauernd meine Endstufen auf-und zuschraube: Gibt es (verallgemeinerbare) Erfahrungen

über den klanglichen Einfluss veränderter Arbeitspunkte? Für mich ginge es darum, den Arbeitspunkt meiner Eingangstufen, wenn es denn geht, klanglich zu optimieren (z.Zt. liegt vor den Stabilisierungen R820, und 40R mehr oder weniger könnten da vielleicht ja was bewirken).

Gruß Christian

 

 

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Hallo,

 

so einfach, wie Du Dir das vorstellst, ist die Sache leider nicht. Man kann nicht einfach einen Widerstand von 40 auf 68 Ohm ändern und dann ist alles bestens. Der Arbeitspunkt hängt nebenbei auch noch vom Strom , von der Betriebsspannung, den eingesetzten Transisstoren und weiß ich noch was ab. Verallgemeinerungen helfen hier rein gar nichts. Nicht zuletzt wurde der Arbeitspunkt der Eingangsstufe unter verschiedenen Gesichtspunkten bewußt gewählt. Niedrigstes Rauschen setzt bestimmte Anforderungen an der Strom usw. Deine Frage läßt sich so einfach und pauschalisiert nicht beantworten.

Abgesehen davon sollte schon ein wenig Grundlagenwissen vorhanden sein, bevor man eine so heikle Modifikation angeht. MNan muß schon wissen, was man tut und was die Folgen sein könnten und wie Abhilfe bei Fehlern geschaffen werden kann.

 

Außerdem - was soll denn heißen - "vor den Stabilisierungen"?

 

Gruß Marc

 

 

 

 

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Hallo Marc,

danke für die klare Antwort, die da wohl heißt: Finger weg! Mit "Stabilisierung", vor der jeweils R820 liegen, sind übrigens zwei LM 317/337- Regler gemeint. Abschließend meine Frage : Was meinst du mit "bestimmten Anforderungen an den Strom" für niedriges Rauschen?

Gruß Christian

 

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Hallo Christian,

 

mich wundert ein wenig, was in einer Endstufe 317/337er zu suchen haben. Klingt eher nach einer Vorstufe. Kann aber auch eine Eingangsstufe mit anschließender Spannungsverstärkerstufe sein. Wie dem auch sei. Durch die Widerstände wird jedenfalls die stabilisierte Ausgangsspannung der Regler eingestellt, was in Deinem Fall ca. 22,7V sein müßten, falls diese Widerstände tatsächlich da eingesbaut sind, wo Du sagtest.

Das Rauschen eines Transistors jedenfalls ist abhängig vom Strom. Dafür gibt es Kennlinien und diese Kennlinien haben einen optimalen Arbeitspunkt bzgl. Rauschen.

Ohne genaue Kenntnis der Materie sollteest Du lieber die Finger davon lassen, etwas zu ändern. Das geht auch per Ferndiagnose wahrscheinlich in die Hose.

 

Gruß Marc

 

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