Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Rahmenantenne

Kopfhörerverstärker - welches Poti als Lautstärkeregler?

Recommended Posts

Hallo,

 

ich habe mir den Klasse A-Kophörerverstärker aus der Elektor als Bausatz beschafft. Leider hat dieser kein Lautstärkeregler. Da ich den Kopfhörerverstärker am Tape-Out oder die Chinch-Buchsen meines CD-Spielers anschließen muß, brauche ich ja einen Lautstärkeregler. Dazu kann man einfach ein Poti am Eingangssingal zwischenbauen. Meine Frage ist was für ein Poti kann ich da am besten nehmen (Kilo-Ohmwert)??

 

Ein anderes Problem ist das Gehäuse für den Kopfhörerverstärker. Hier habe ich die Wahl zwischen Kunststoff (wurde in der Anleitung empfohlen) oder Metall. Metall hat natürlich den Vorteil das es erheblich besser abschirmt gegen Störungen im HF-Bereich. Allerdings ist bei einem Metallgehäuse auch die Masse der Kopfhörerbuchse mit dem Gehäuse verbunden, ebenso die Masse der Eingangss-Chinchbuchsen. Da habe ich die Befürchtung, das eine Brummschleife geben könnte. Also doch lieber ein Kunststoffgehäuse, da hier die Massen dann ja getrennt bleiben??

 

Schöne Grüsse

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

zum Poti:

 

einfach als Spannungsteiler verwenden und als Widerstandswert irgendwas in der Größenordnung der Eingangsimpedanz nehmen.

 

Zum Gehäuse:

 

Brummschleife ist beim Metallgehäuse eher weniger zu befürchten (nur in speziellen Fällen) und falls doch, einfach die Masse der Buchsen isoliert vom Gehäuse montieren (schirmt dann aber auch wesentlich schlechter gegen HF ab). Da der Verstärker aber sicherlich nicht symmetrische eingänge hat, könnte sogar über die Masse eine HF-Einstrahlung stattfinden (also übers Metallgehäuse). Einen Nachteil gäbe es auf jeden Fall von der VDE her: bei einem Plastikgehäuse muss man keinen Schutzleiter verwenden, es können also hierdurch keine Brummschleifen entstehen. Bei einem Metallgehäuse ist es jedoch in einigen Fällen Vorschrift, den Schutzleiter zu verwenden.

Umgehen könnte man das mit einem Externen Netzteil im Kunststoffgehäuse (billiges Stecker-Netzteil).

 

Gruß Whogo

 

PS: auf http://www.nkl-emv.de/seminar1.pdf gibt es auch sehr interessante Infos zum Thema Abschirmung und HF!

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

> einfach als Spannungsteiler verwenden und als Widerstandswert

> irgendwas in der Größenordnung der Eingangsimpedanz nehmen.

 

dann brauch ich doch ein spezielles Poti oder??

 

Ich kenne das von den L-Trglern für Lautsprecher, die haben ja noch einen dritten Anschluss, eben damit das Teil als Spannungsteiler arbeitet, die Widerstandswerte sind da ja variabel und werden eben durch den Potiregler geändert.

 

Außerdem muss das noch ein Stereo-Poti sein; da ich die Lautstärke häufig änder brauch ich auf jeden Fall einen Gesamtregler für beide Kanäle.

 

Mit dem Gehäuse muss ich mal sehen. Auch die anderen Geräte haben ja keinen Schutzleiter, obwohl richtig finde ich das auch nicht denn Metallgehäuse müssen nach VDE geerdet sein. Ich denke mir nur mal aus wenn da mal 220 V ans Gehäuse des Kopfhörerverstärkers kommen; naja 220 V am Kopfhörer sind bestimmt nicht witzig. Wenn Metallgehäuse dann würde ich das auch erden da das Netzteil da schon auf ner platine mit drin ist (war beim Bausatz alles dabei); und das ist natürlich auch so aufeinander abgestimmt. Vielleicht nimm ich auch eines aus Kunststoff mal sehen...

 

 

Schöne Grüsse

 

Schöne Grüsse

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

der Bausatz von Elektor ist schonmal eine gute Wahl. Das ist gut designte Elektronik ohne unnötigen Ballast.

 

Für das Lautstärkepoti brauchst Du ein logarithmisches Stereopoti. Ich gehe mal davon aus, daß es im Gehäuse des Hörerverstärkers sitzen soll. Die Leitung vom Poti zur Platine ist also nur wenige cm lang, was bedeutet, daß der Widerstandswert des Potis in weiten Grenzen gewählt werden kann. Ich würde ein Stereopoti mit 25kOhm oder 50kOhm, zur Not auch 100kOhm nehmen, dann belastest Du den Tapeausgang fast nicht. (Bei manchen Verstärkern ist der nur ein passiver Schalter ohne Impedanzwandler). Am CD Spieler angeschlossen, geht auch 10kOhm noch.

 

So ein Poti hat drei Anschlüsse (in Stereo 6). Die äußeren sind Masse und Eingang, wobei der Linksanschlag Masse ist, und der innere ist der Ausgang. Masse wird vom Eingang zum Verstärker durchgeschleift.

Nimm am besten ein Alps Poti (die blauen). Kostet zwar 15,- Euro, im eBay manchmal auch billiger, hat aber in Leisestellung einen besseren Gleichlauf als die Standard-Billigpotis. Wenn das zu teuer ist, kannst Du auch ein lineares (Stereo-) Poti mit einem Widerstand gegen Masse auf logarithmisch trimmen bei akzeptablem Gleichlauf. Der Widerstand wird dabei vom Schleifer auf Masse geschaltet.

 

Wenn Du in Sachen VDE nicht sattelfest bist, würde ich lieber zu einem Plastikgehäuse raten. Ansonsten kannst Du aber auch isolierte Buchsen einbauen (gibts zu kaufen) und das Metallgehäuse erden. Probleme sind da kaum zu erwarten.

 

Gruß Marc

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

erstmal danke für Eure Antworten.

 

> Nimm am besten ein Alps Poti (die blauen). Kostet zwar 15,- Euro,

> im eBay manchmal auch billiger, hat aber in Leisestellung einen

 

Ja das mach ich! Sag mal wo bekomme ich so ein Poti? Krieg ich das vielleicht bei Conrad?

 

Zu teuer ist das nicht, schließlich solls auch was taugen, nicht das ich nach 2 Jahren wieder das Poti auswechseln muss weils kratzt odr nicht mehr vernünftig läuft......

 

Ansonsten tendiere ich jetzt auch eher dazu ein Kunststoffgehäuse nehmen. Nur muss ich dann mal sehen ob ich eines mit Schlitzen oben bekomme, denn die Transistoren erzeugen ja doch schon einiges an Wärme und die sollte auch hinaus gelangen. Notfalls muss ich da oben über die Transinstoren ein paar Löcher reinbohren.

 

 

Schöne Grüsse

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

>Ja das mach ich! Sag mal wo bekomme ich so ein Poti? Krieg

>ich das vielleicht bei Conrad?

 

Gibts sogar bei Conrad. Oder auch bei

 

http://www.schuro.de

 

>Zu teuer ist das nicht, schließlich solls auch was taugen,

>nicht das ich nach 2 Jahren wieder das Poti auswechseln muss

>weils kratzt odr nicht mehr vernünftig läuft......

 

Das hält bestimmt länger. Ich habe welche in Betrieb, die 10 Jahre alt sind und noch immer tadellos arbeiten. Die Potis sind auch mechanisch ganz gut. Solltest Du eins bei Schuro bestellen, würde ich ein Panasonic Poti nehmen. Das ist sogar noch etwas besser im Gleichlauf.

 

>Notfalls muss ich da oben über die

>Transinstoren ein paar Löcher reinbohren.

 

Und unten drunter nicht zu vergessen!

 

Gruß Marc

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

ja, hab das Poti schon bei Conrad bestellt!

 

Aber noch andere Frage:

 

Gestern hab ich das Netzteil für den Verstärker schon mal in Betrieb genommen und die Spannung an einem Ausgang gemessen. Es waren 29,8 V. Aber ist das nicht ein bisschen viel? Der Verstärker braucht ja 15 V. Dann hab ich an dem Trimmpoti auf dem Netzteil gedreht, aber die Spannung bleibt bei 29,8V. Am anderen Ausgang genau das gleiche. Ist das überhaupt richtig so? Ich dachte die Spannung sollte sich bei Drehen des Potis auch ändern. Aus diesem Grund hab ich die Verstärker auch noch nicht angeschlossen, da ich nicht weiss ob die Spannung evenetuell zu groß ist und die Schaltung das überlebt.

 

Meine nächste Frage ist der Gleichspannungsoffset. Den messe ich doch in dem ich die beiden Strippen vom Meßgerät an je einen der beiden Pluspole der beiden Ausgänge vom Netzteil dranhänge? Da hab ich aber nichts vernünftiges gemessen, sondern das Multimeter ist nur wie verrückt hin- und hergesprungen (die Spannungsbereiche änderten sich laufend, was durch Piepen hörbar wurde und die Zahlen änderten sich auch laufend, so das man keinen Wert ablesen konnte). Hab ich da vielleicht was falsch gemacht?

 

 

Schöne Grüsse

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

kann es sein, daß Du die Mittelanzapfung des Trafos nicht angeschlossen hast? Die muß auf Masse liegen, hat also das Potential 0V. Die Netzteil-Ausgangssspannungen werden gegen dieses Potential gemessen, ebenso der Ausgangsoffset, der nur wenige mV betragen darf.

 

Gruß Marc

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

> kann es sein, daß Du die Mittelanzapfung des Trafos nicht

> angeschlossen hast? Die muß auf Masse liegen, hat also das

> Potential 0V. Die Netzteil-Ausgangssspannungen werden gegen

> dieses Potential gemessen, ebenso der Ausgangsoffset, der

> nur wenige mV betragen darf.

 

...ja, ich wußte es doch, da war noch was. Nämlich der mittlere Lötpin, dort wo der untere Anschluß des Trimmpotis dran liegt. Auf den Bestückungsplan ist da eine 0 für Masse angegeben.

 

Was mir hier nicht so ganz klar war ist, was ich da jetzt genau anschließen muß. Daher hab ich das erstmal weggelassen, bevor ich mir das Teil durch ein Kurzschluß zerleder....

 

Gehört da nicht der Minuspol (- 15 V) vom Ausgang des Netzteils dran? Da das Gleichspannung ist, ist der Minuspol ja die Masse, oder lieg ich da falsch?

 

Eine leitende Gehäusemasse hab ich nicht, da Plastikgehäuse.

 

 

Schöne Grüsse

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

>Was mir hier nicht so ganz klar war ist, was ich da jetzt

>genau anschließen muß. Daher hab ich das erstmal

>weggelassen, bevor ich mir das Teil durch ein Kurzschluß

>zerleder....

 

>Gehört da nicht der Minuspol (- 15 V) vom Ausgang des

>Netzteils dran? Da das Gleichspannung ist, ist der Minuspol

>ja die Masse, oder lieg ich da falsch?

 

Die Mittelanzapfung des Trafos kommt auf O (Masse). Gegen diesen Punkt werden alle Spannungen gemessen, nämlich plus 15V und minus 15V. Außerdem wird der Offset am Ausgang gegen Masse gemessen und ggfs justiert.

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

ich habe jetzt die beiden Masseanschlüsse am Netzteil je mit den Massenanschlüssen auf der Verstärkerplatine verbunden. Diese haben ja direktem Kontakt mit der Masse der Chincheingangsbuchsen. So sollte es jetzt richtig sein?

 

Das heißt auch wenn ich die Messungen durchführe muss das Chinchkabel auch am Verstärker angeschlossen sein.

 

Noch eine Frage zum Gleichspannungsoffset:

 

Mir ist noch nicht so klar was das jetzt eigentlich genau bedeutet. Du sagtest ja das dieser gegen den Massepunkt gemessen wird und nur wenige mV betragen darf. Also eine Strippe an die Masse. Aber wo lege ich die zweite Strippe des Meßgerätes an: Am Ausgang des Verstärkers, d. h. an der Kopfhörerbuchse?

 

 

Schöne Grüsse

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...