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Pepino

Gleichspannungsanteil messen

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Hallo, Leute!

Ich habe in letzter Zeit die Threads bezüglich Gleichspannungsfilter durchgeackert und einen Filter nach Ulf's Vorgaben gebaut. Ein Problem hab ich dabei noch: Wie kann ich den Gleichstromanteil des 230V Netzes an meiner Steckdose messen? Mein Digitalmeter zuppt wild hin und her, mein Analogmeter zeigt garnichts an. Meßbereiche waren 2V und 10V DC. Brauche ich dazu etwa einen Oszi?

Ich bitte um kundige Hilfe.

Gruß, Josef

 

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Hi Josef,

ich hatte es in meinen alten Beiträgen schon mal erwähnt.

 

Man kann nicht an 230V AC wenige Zehntel Volt DC rausmessen - das kann das Meßgerät nicht leisten.

 

Ich konnte es nur über dem Filter messen - dann muß man aber das Filter in den Nulleiter legen, sonst ist das Meßgerät wieder (wegen der zappelnden 230V*Wurzel2) irritiert. So angelegt, kannst Du zum einen den AC-Spannungsverlust messen - muß Deutlich unter 0,4V liegen, wenn nur eine Diode mit 0,7V Durchlaßspannung verwendet wird. Und den DC-offset. Zappelt auch oft, hat aber auch recht konstante Zeiten. Zur KOntrolle schalte mal einen Fön auf 1/2 ein (=eine Halbwelle wird benutzt), dann müssen einige Zehntel Volt kommen, sonst mißt Du falsch.

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Klaus!

 

Normalerweise kann ich deine Gedanken nicht nachvollziehen. Was keine Kritik sein soll. Obiges Posting klingt allerdings gut.... und kaum abgehoben.

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Vor einem Jahr kannte ich dich noch nicht. Als Du daher erstmals von SelbstbauDCFiltern sprachst.... habe deinen FönTest simuliert. Unter wesentlich härteren Bedingungen.

 

Fazit:

Der Trafo hat unter den Einwirkungen der DC "MECHANISCH" zu singen begonnen. Nicht mit 50 Hz! Wesentlich höherfrequenter. (Fourier?)

 

Die gleichgerichteten und stabilisierten Halbspannungen waren jedoch nach wie vor astrein. Jedenfalls besser als es die Ausgangsbedingungen erwarten ließen.

 

Und nun????

 

Gruß, maha

 

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Hi maha,

 

ich versuche immer, "verständlich" ohne zu viel Theorie zu schreiben. Aber im Nachbarthread zur "Stromverdrängung vs. Skin-Effekt" zeigt sich mal wieder, daß es schwierig ist. Wie Geier stürzen sich einige hier - ohne erst mal verstehen zu versuchen - mit voreilig angewandtem Fachwissen auf Dinge. Schade...

 

Durch Dc verschiebt sich der Magnetisierungsnullpunkt. Die Kraftwirkungen im Trafo werden stark unsymmetrisch und nichtlinear. Daher entstehen mechanische Schwingungen mit dem Vielfachen von 50 bzw. 100Hz.

 

Daß hinterm Netzteil scheinbar alles gleich ist, ist klar. Aber: bei Impulsbelastungen ist eben nicht alles gleich in den Netzteilzweigen. Daher wirkt es sich klanglich so stark aus.

 

Ich habe inzwischen viele DC-Filter unter Bekannten verteilt, alle hatten große Klanggewinne. Was hörst Du?

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi Josef

 

den Gleichspannungsanteil kann man mit nem Tiefpaßfilter erfassen: Von der Phase 220 kOhm abzweigen, dahinter ein paar µF Netz-Entstörkondensatoren gegen den Nullleiter schalten und über der Kapazität mit nem Analoggerät im niedrigen DC-Meßbereich messen.

 

Dabei aber Vorsicht, Netzspannung!!!!

 

(Wenn im Bad ein Fön auf halber Leistung läuft, kamen bei mir schon ein paar Volt zusammen.)

 

Gruß Ulf

 

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