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HiFi Heimkino Forum
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Uli72

Operationsverstärker für Audio(-Tuning)

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So, da ham wir´s:

 

Zur Durchführung eines Blindtests habe ich folgendes gemacht:

OP in eine Fassung gesteckt und von der Oberseite abgeklebt (=doppelt blind: Ich seh´ den OP nicht, der OP sieht mich nicht :D ). Jeweils zwei OPs auf ein Stück Schaumstoff gesteckt und dann gewürfelt.

Der "unbekannte" OP wurde mit seiner zusätzlichen Fassung in die Fassung auf der Platine eines KH-Verstärkers geteckt.

 

Ergebnis:

Auweia, die Unterschiede sind beim OP als Line-Verstärker doch ausserordentlich gering, aber...

 

Der TL071 ist gegenüber dem AD797 durch eine etwas "verschnupft" wirkende Wiedergabe eindeutig zu erkennen.

 

OP604 vs. AD797: erste Verwechselungen.

OPA637 vs. AD797: kein eindeutiges Ergebnis.

 

Erfahrungen:

 

Je nach persönlichem Zustand kann das Erebnis des Blindtests an verschiedenen Tagen nicht immer eindeutig ausfallen.

 

Müssen OPs eingespielt werden ??? Mir scheint, als ob manche OPs grausam klingen, wenn sie neu sind. Damit erübrigt sich der Test mit frischen OPs.

 

Nicht alle CDs können die speziellen Unterschiede aufdecken. Hierbei können sich m.E. auch Fehler kompensieren.

 

Auch wenn der Blindtest die "wissenschaftlich" korrekte Methode ist, denke ich, dass ich mit dem Lanzeittest die genaueren Ergebnisse erziele.

 

 

Viele Grüße

Ulrich

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Gast 3055

>>Müssen OPs eingespielt werden ???<<

 

Nein.

 

>>Nicht alle CDs können die speziellen Unterschiede aufdecken.

Hierbei können sich m.E. auch Fehler kompensieren.<<

 

Da müßten ja erst mal Unterschiede da sein.

 

Immerhin begrüßenswert, daß Du mal einen Hörtest

gemacht hast, der zumindest einfach-blind ist.

Für aussagekräftige Resultate mußt Du das

mit jedem Paar Opamps 20 bis 100 mal wiederholen,

und dann wirst Du endlich glauben, daß opamps nicht

"klingen".

 

 

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AD797 im Einzeltest:

 

Absolut klar und feinzeichnend, musikalische Wiedergabe trotz analytischem Klang ohne Schönfärberei.

 

 

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>>>Nicht alle CDs können die speziellen Unterschiede aufdecken.

>Hierbei können sich m.E. auch Fehler kompensieren.<<

>

>Da müßten ja erst mal Unterschiede da sein.

 

Ja, z.B. bei Stimmwiedergabe.

 

 

>Immerhin begrüßenswert, daß Du mal einen Hörtest

>gemacht hast, der zumindest einfach-blind ist.

>Für aussagekräftige Resultate mußt Du das

>mit jedem Paar Opamps 20 bis 100 mal wiederholen,

>und dann wirst Du endlich glauben, daß opamps nicht

>"klingen".

 

Jede Kombination 20 bis 100 mal ? - Nee, muss nicht sein!

Lassen wir es dabei. Für mich sind die im Langzeittest gewonnen Ergebnisse aussagekräftig genug, sonst hätte ich sie nicht gepostet.

 

 

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Ja issss jetzt scho Weihnachten.................

 

Ok, Ok,...............Heuer sind wieder mal alle (fast) OPVs gleich.

 

Aber: NE5534 vs OP27 war vor 10 Jahren angesagt.

AD797 vs OPA627 ist es heute.

 

Allesamt hochwertige OPVs, die, so ich glaube, schwer am "Klang" zu unterscheiden sind. Ich bin aus unerfindlichen Gründen noch immer ein Fan an der diskreten Schaltung.

 

Gibt es hier gleichwertige Alternativen?

 

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OP-amps müssen (einmal) eingespielt werden, bzw. klingen nach einer Einlaufphase viel besser (später ist dann nur mehr das Erreichen der Beriebstemperatur notwendig). Das ist ganz leicht auszuprobieren und zu hören ! Es hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, dass in den ersten Betriebsstunden der Dye irgendwie sich noch "settled".

 

Aber: Unterschiedliche OPamps kann man nicht auseinander hören ??

Bezüglich der verschiedenen Betriebsmodi und Einsatzbereiche (Beschaltungen und Kompensationen) unterscheiden sich OPs GEWALTIG !

Aber schon in einer einfachen Anwendung (Line amp) kann man definitiv Unterschiede hören, denn natürlich verhalten sich OPs auch an verschiedenen Lasten etc. unterschiedlich.

(Ein NE5534 kann Lasten bis 600Ohm treiben ? Laut Testblatt vielleicht, dennoch treibt er einen 600Ohm Trafo nur mit hörbarem Bassverlust; ein OP-amp mit FET Eingang klingt an niederohmiger Quelle gar nicht mehr so gut, ein OP-amp mit FET Ausgang klingt nur an hochohmiger Last etc.; manche klingen ohne Verstärkungsfaktor gut andere nur mit großer Verstärkung; die Liste ist endlos...)

Die Unterschiede der OP-amps werden aber dann viel geringer, wenn sie wirklich optimal eingesetzt werden (und für reine Audiozwecke waren bis vor wenigen Jahren die wenigsten bestimmt).

 

lohk

 

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Gast 3055

Opamps klingen nur dann "eigen", wenn sie verzerren,

überlastet sind oder sonstwas.

Bei halbwegs vernünftigem Einsatz tun sie das nicht

und deshalb klingen sie auch nicht.

Die Diskussion ist vollständige Zeitverschwendung.

Daß Opamps nach einigen Studen "Einbrennens"

besser klingen, glaubst Du doch (hoffentlich !)

selbst nicht.

 

 

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Hi Calvin,

 

>benutze selber TL080er in der Subbie-Weiche

 

übrigens hatte ich unlängst zwecks Reparatur meines parametrischen EQs in selbigen andere OPs eingesetzt. Statt der originalen 358 (oder waren es die 324?) habe ich in Ermangelung anderer die TL064/74/84 eingebaut. Das Ergebnis hat mich sehr überrascht: deutlich höhere gemessene Verzerrungen (Größenordnungen!) als bei den ebenso uralten bipolaren, so daß ich erstmal wieder die LMs eingebaut habe. Das nur so als Info.

 

Gruß Marc

 

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Hallo Calvin

 

>der I/U-Wandler braucht eine wesentlich höhere Bandbreite

>und kleine Settling-Time als die Standard-Audio-Anwendung,

>da das stufige Ausgangssignal des D/A-Wandlers (Strom)

>möglichst präzise in eine äquivalente Spannung umgesetzt

>werden muß (sehr steile Flanken der einzelnen Stufen). Der

>NE5532 ist mit seiner Slew-Rate und Settling-Time für die

>nachfolgende Filterung völlig ausreichend, da die Bandbreite

>ja nur knapp über 20KHz liegt (hierfür wären selbst ´nur´

>1V/us ausreichend). Als I/U-Wandler wäre der NE aber weit

>vom Ideal entfernt.

 

Das ist leider aber bei Marantz CD-Playern der Fall.

Beim CD63/67 (und laut Service-Manual auch beim CD53) mit dem

JRC2114 (ein aufgepeppter NE5532) der Fall.

Ein Stufe ist der I/U-WAndler der ander dient zur VErstärkung.

Dahinter sind dann noch die HDAM-Module als weitere Verstaerkungen.

Es ist also nicht verwunderlich das OPA-Tuning beim MArantz CD-Player

"beliebt" ist bei Tunern. Ich selber habe in meinem CD63KI jetzt

(nach Tuning von einem CD-Playertuner) die OPA2134er laufen und

bin damit sehr zufrieden (mit angepasster Stufe und sogar

mit ueberbruecktem HDAM-Modul). Viel schlimmer finde ich die

um die OPAs angesiedelten Kondensatoren von Phillips und die

unnoetigen Elkos im Signalweg (hinten vor den Ausgaengen)

 

 

 

 

 

 

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Hi,

 

Tja, sowas aber auch!! :-)

Wieviel Bit Auflösung bleibt da dann wohl

effektiv am Ende über?

IMHO bedarf ein vernünftiges Gerät keiner weiteren Tuningmaßnahmen, oder besser gesagt, es kommt der Wunsch nach Tuning gar nicht erst auf! Wenn ich meinen Parasound DAC1100 so anschau, wüßt ich auch gar nicht, wo ich sinnvollerweise noch irgendetwas verbessern könnte!! Wenn ich seh, was für Blecheimer sonst in dieser Preisklasse angeboten werden, tztztz *gg*

 

jauuCalvin

 

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 10-Aug-02 UM 11:11 Uhr (GMT) [p]Und welche ops würdest du empfehlen bzw. wieviel kostet der ad797 genau; ich glaub in meinem Sony CDP stecken 2604er drin: lohnt sich ein tausch, oder sind die eh schon sehr gut?); Detail am Rande: wenn mich net alles täuscht: in der tschebyscheff-filtereinheit von canton ergo scl-Lautsprechern stecken übrigens NE5532 drin...

 

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Hi,

 

der Ad797 ist ein recht teures Teil (<10€) und ein bipolarer Single-Typ. Der OPA2604 hingegen ist ein Low-Cost-Op, FET und Dual. Damit stimmt die Pinbelegung nicht überein! Es kommt auch darauf an, wo Du den OP einsetzen willst. Der AD ist sicherlich ein Klasse Teil, für das analoge Filter im CDP aber ziemlich ´over the Top´. Gerade wo hohe Impedanzen auftreten (in jeder Filterschaltung!) sind FET-Typen im Vorteil. Da sind hingegen die OPA´s in Ihrem Element. Als Ausgangstreiber mag der AD vielleicht wieder vorteilhaft sein. Ob er aber besser klingt sei mal dahingestellt.

 

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Ich würde auf jeden Fall den AD825 empfehlen. Den gibt´s allerdings nur als Single-SMD-Typ. 2 Stück mit zusätzlicher Adapterplatine kosten dann so um die 10 Euro (Schuro). Beim AD797 liegt man in der gleichen Ausführung bei etwa 23 Euro! Klanglich sind sich 825 und die OPAs ähnlich, wobei der Mittenbereich (Stimmen) beim AD etwas klarer rüber kommen. Übrigens hab ich mit dem AD825 als Ersatz für den 4560 (Kopfhörerausgang) beste Erfahrung gemacht.

 

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>Hi,

>

>Tja, sowas aber auch!! :-)

>Wieviel Bit Auflösung bleibt da dann wohl

>effektiv am Ende über?

>IMHO bedarf ein vernünftiges Gerät keiner weiteren

>Tuningmaßnahmen, oder besser gesagt, es kommt der Wunsch

>nach Tuning gar nicht erst auf!

 

Da gebe ich dir voellig Recht. Ich denke auch das dies schlicht

ein Marantz-VErkaufsgrund hat. Mein Bruder hat einen MArantz

CD17 MKII und ich kann inzwischen sagen das mein modifizierter

Marantz (mit allen Modifikationen) IMHO besser klingt als

der CD17er MKII (wenn auch nur ein Tick besser).

Wuerde er dies "von Hause" aus tun, so koennte Marantz keinen

CD17er mehr verkaufen. Ergo schafft man sich Abstand durch gezieltes

Tuning der genau zwischen dem Basismodell und der naechsthoeheren

Modellreihe (C17er REihe). D.h. das "Werkstuning" wird nur soweit

getrieben wie es der naechsthoeheren Modellreihe nicht schadet.

Ich bin sicher das machen andere CD-Playerhersteller mit

ihren Modellreihen nicht anders. Was ich z.b. "peinlich" finde

ist das von Hause aus beim CD63KI-Tuning keine Geraetebuchse

mit Netzfilter eingebaut ist (Das waere beim Preis des Geraetes

mit drin gewesen IMHO oder wie beim CD17er eine kleine Gummimatte

unter der Befestigung fuer den Ringkerntrafo gegen mechanisches Netzbrummen). Insofern gibt es durchaus am "KI-Tuningkonzept"

(oder bei anderen Herstellern SE/MKII-Tunings) "Kritik" anzumelden

in wieweit dies wirklich ein "konsequentes" Tuning ist was sowohl

technisch als auch preislich wirklich machtbar waere.

 

 

 

 

 

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>Hi,

>

>der Ad797 ist ein recht teures Teil (<10?) und ein bipolarer

>Single-Typ. Der OPA2604 hingegen ist ein Low-Cost-Op, FET

>und Dual.

Eine IMHO interressante Alternative zum 2604er ist der 2134er

einige Daten sind laut Datenblatt besser als beim 2604er

bei nahezu gleichen Preis.

 

 

 

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Hi,

 

ich hoffe ja, das Du konsequent warst und auch Löcher (oder Schlitze) in die Rückwand gemacht hast, damit es noch besser klingt *rotfl*. Das sie diesen Schwachsinn der Stereo tatsächlich verkaufen konnten ist kaum zu glauben, angesichts der oben von Dir geschilderten `Qualitäten´ dieser Gerätschaften. Der richtige OP an der richtigen Stelle hätte klanglich hier sicher um Klassen mehr gebracht, wär aber nicht so marketingwirksam gewesen :-)). Ich frage mich langsam, was mein Parasound (1.800.-) bei Marantz wohl kostete???? Da er solider und technisch konsequenter und mit besten Bauteilen in rauhen Mengen gebaut ist, müsste Marantz sicher 7.499€ ind der ungetunten Version verlangen *fg*

 

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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>Hi,

>

>ich hoffe ja, das Du konsequent warst und auch Löcher (oder

>Schlitze) in die Rückwand gemacht hast, damit es noch besser

>klingt *rotfl*. Das sie diesen Schwachsinn der Stereo

>tatsächlich verkaufen konnten ist kaum zu glauben,

>angesichts der oben von Dir geschilderten `Qualitäten´

>dieser Gerätschaften.

Wie kommst du auf die Stereo in diesem Zusammenhang ?

 

 

Der richtige OP an der richtigen

>Stelle hätte klanglich hier sicher um Klassen mehr gebracht,

>wär aber nicht so marketingwirksam gewesen :-))

 

Der OPA ist nicht alles (siehe anderen Thread hier).

Das "drumrum" ist viel wichtiger. Bei vielen Cd-Playern

von Japanischen (Bei Marantz teils) Herstellern findest du

haeufig viele Elkos im Signalwege die man sich durch

bessere Folienkondensatoren sparen koennte. Auch bei den Elkos

in der STromversorgung (teils unterdimensioniert z.b.) wird ja

gerne gespart. Oder bei Widerstaenden werden halt nur welche

mit groesseren Toleranzen gewaehlt (Dabei kosten 1%ige Metallfilm-

Widerstande wirklich nicht die Welt). Das was "vernueftig" beim

CD63/CD6000 "KI-Tuning" wirklich ueberig bleibt ist der Ringkerntrafo,

die Querverstrebung und das Bodenblech. Die ach so klangfoerdenden

KI-Tuningselkos sind mit 2 x 470uF unterdimensioniert (Bei mir sind

es stattdessen 2 x 1000 uF mit Panasonic FCs die von den DAtenblaettern

her gut sind und preiswert).

 

 

 

 

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Hi,

 

Ich müsste das mal vor Jahren in dieser Gazette gelesen haben, daher!

Jedenfalls war das noch zu Zeiten dieses unseligen Schwafelhansels J.Pfeiffer (mit 3f :-)) Es wurden allen Ernstes diesen ´Lüftungsschlitzen´ eine -wie üblich- dramatische Klangverbesserung angedichtet. Zum Glück für die HiFi-Welt verbreitet JP seine Dummheiten nun woanders. Wenn jemand mit so wenig Sachverstand so lange so einen Mist verzapfen darf/kann, dann dürfen sich die Zeitschriften über sinkende Zahlen nicht aufregen!

 

Also das Philips-Grundgerüst ist aber auch nicht zu verachten :-)

 

 

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Dass Elkos im Signalweg nicht gut sind, ist mir schon klar, die Klangverbesserungen durch Tausch waren aber - im Gegensatz zum OP-Tausch - nur marginal. Der Elko im Signalweg ist also auch nicht alles.

 

Eine weitere deutliche Verbesserung konnte ich jedoch durch zusätzliche Spannungsregler an wichtigen Baugruppen (Zwischenspeicher, Digitalfilter, DAC, Analogstufe) erreichen. Bei meinem Marantz wird jede benötige Spannung nur mit einem Spannungsregler erzeugt und dann über lange Leiterbahnwege auf der Platine an die entsprechenden Punkte verteilt. Zum Abstützen habe ich Elna RJH-Elkos verwendet.

 

Ach ja: Nachlöten. Schlechte oder sogar kalte Lötstellen habe ich fast überall gefunden, und deshalb den Analogpart komplett nachgelötet - kann auf jeden Fall nicht schaden.

 

Bei den Widerständen muss es sich nicht unbedingt um engtolerierte Typen handeln. Gleichrichteffekte, Induktivität der Wendel, sowie sich magnetisierende Kappen sollen dem Klang schaden. Es gibt teure High-End-Typen, die diese Eigenschaften nicht haben. Allerdings habe ich bisher keine Vergleiche hiermit durchgeführt.

 

 

 

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Hallo,

 

ich möchte hier mal eine Erfahrung in den Raum stellen.

 

Meine Boxen stimme ich mit rosa Rauschen ab.

Wenn ich das Rauschen einschalte, so ist für die ersten 10 Sekunden der Klangcharakter am deutlichsten zu hören, in den Minuten darauf egalisiert sich alles und bei Änderungen besteht die Gefahr von Fehlabstimmungen.

 

Warum ? Der erste Eindruck zählt !

 

Wenn z.B. der Hochtöner in einem 4-Wege-System zu laut ist, dann ist das am Anfang noch deutlich hörbar. Schon nach einigen minuten gewöhnt sich das Gehör an den Klang, es versucht auszugleichen und einen neutralen Eindruck herzustellen.

 

Hört man längere Zeit mit der hochtonlastigen Box, und schaltet dann um auf eine korrekt abgestimmte, dann klingt diese erstmal scheinbar dumpf !!!!!!

 

 

Also: Klingt eine Anlage nicht beim ersten Ton gut, dann taugt sie nichts.

 

Wenn ich sowas lese wie: "Nach einer Einspielzeit von einer halben Stunde klang die xy superhypertoll", wird mir ganz schlecht.

 

Liest man des öfteren in der Hifi-Presse...

 

Nach dem Motto: Man gewöhnt sich an alles.

 

 

Grüsse, Bernhard

 

 

 

 

 

 

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>Jedenfalls war das noch zu Zeiten dieses unseligen

>Schwafelhansels J.Pfeiffer (mit 3f :-)) Es wurden allen

>Ernstes diesen ´Lüftungsschlitzen´ eine -wie üblich-

>dramatische Klangverbesserung angedichtet.

 

Ehrlich unglaublich. (Achtung das ist jetzt Satire):

Wusste ich noch nicht das die Kuehlkoerper an den Spannungswandlern

derart schlecht dimensioniert sind. Sollte man da nicht direkt

einen Wasserkuehler fuer die Spannungswandler konzipieren mit

separaten Kuehkreislauf :-))

 

 

 

>

>ueberig bleibt ist der Ringkerntrafo, die Querverstrebung

>und das Bodenblech.>

>Also das Philips-Grundgerüst ist aber auch nicht zu

>verachten :-)

Ja wird ja auch gerne von anderen benutzt (siehe Phonosophie

Cd-Player) wobei ich letzteren fuer unverschaemt ueberteuert

betrachte. Ist im Prinzip ja auch nichts anderes als ein

getunter CD67er mit modifizierter Stromversorgung und

anderer analoger Ausgangstufe (mit bewusst vertuschender "Blackbox

in dem Bereich. IMHO wird da auch nur mit Wasser gekocht).

Selbst wenn man mal die geringeren Stueckzahlen/Entwicklungaufwand

beruecksichtigt ist das immer noch ueberteuert. 85% des Player sind

ja 1:1 uebernommen. 600-1000 DM mehr zum Basismodell waere IMHO ok.

 

 

 

 

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>Dass Elkos im Signalweg nicht gut sind, ist mir schon klar,

>die Klangverbesserungen durch Tausch waren aber - im

>Gegensatz zum OP-Tausch - nur marginal. Der Elko im

>Signalweg ist also auch nicht alles.

 

Wenns geht nicht tauschen sondern durch Filmkondensator

statt Elko-Typen "ersetzen". Lese dir mal in Ruhe den

Artikel auf http://www.capacitors.com/pickcap/pickcap.htm

durch bezueglich DF-Werte, DA-Werte , Rs (ESR)-Werte

durch fuer verschiedene Kondensatortypen.

Ich fand den ARtikel (inkl. der MEssungen !) sehr einleuchtend.

 

 

>Eine weitere deutliche Verbesserung konnte ich jedoch durch

>zusätzliche Spannungsregler an wichtigen Baugruppen

>(Zwischenspeicher, Digitalfilter, DAC, Analogstufe)

>erreichen.

Manche (ich Zitiere) meinen auch die JRC-Spannungswandler

sind nicht das gelbe vom Ei und sollten durch

rauschaermere Typen z.b. von LT ersetzt werden.

Desweiteren haben wohl Leute bei www.tnt-audio.com den Jitter

direkt hinter dem DAC gemessen und der soll nicht gerade niedrig

sein. Ein praeziserer Quarz (Ich habe hier einen von HyQ mit

5 ppm eingebaut bekommen. Ist derselbe wie im LC-Modul bei Schuro

, Feickert etc..) koennte hier helfen und ist nicht so teuer.

Am meisten hatte mein Cd-Playertuner gesagt taugen die Phillips

Kondensatoren (die orangen Perlen um die OPAs rum) nicht viel.

Die 4* Elna Cerafines hat er durch ZWEI Roederstein ERO-Elkos

ersetzt. De Kopfhoererausgang ist auch gekappt (Kann ich gerne

drauf verzichten weil ich inzwischen einen selbstgebauten Bausatz-

Kopfhoererverstaerker von www.headwize.com habe der um Klassen

besser klingt als div. Kopfhoererausgaenge von Cd-Playern und

auch Verstaerkern/Receivern inkl. meinem Pioner VSX908RDS

REceiverkopfhoererausgang. Kopfhoerer selber ist ein Sennheiser

HD600).

Ich selber hatte damals mehr oder weniger kleine mechanische

Modifikationen gemacht (SSC-Pucks als Geraetefuesse aber nicht

mit den besch.. gelieferten Selbstgewindeschrauben sondern mit normalen

Schrauben und Kontermuttern am Bodenblech (vom Baumarkt).

Desweiteren habe ich kleine Filzstreifen unter dem Blech fuer den

Ringkerntrafo befestigt (Ich war selbst ueberrascht das dies klanglich

ueberhaupt einen Effekt hat.) und eine Kaltgeraetebuchse mit

Filter. Zur damaligen ZEit hat hatte ich Mangels "unwissen" (bipol.

vs. FET) auch direkt ohne Schaltungsmodifikation die JRC2114

gegen 2604er und 2134 BB getauscht. Heute bin ich "schlauer" dank

Literaturrecherche im Internet das dies ein AEpfel/Birnenvergleich

war. Im uebrigen war ich damals vom 2604er nicht so begeistert was

die leichten Haerten in den Hoehen betraf erst beim 2134er war es fuer mich klanglich ok.

 

>Bei den Widerständen muss es sich nicht unbedingt um

>engtolerierte Typen handeln.

Es reichen Metallfilmtypen mit 1% die kosten wirklich nicht

die Welt und sind IMHO besser als Kohlefilmtypen. Das sind also

eher Kleinbetraege die das ausmachen.

 

 

 

 

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Hallo "TheMyxin",

den Artikel werde ich mir mal durchlesen... jetzt hab ich allerdings noch ein paar Fragen:

 

Mit den JRC-Spannungsreglern meinst du wahrscheinlich die 78xx / 79xx - Standardtypen. Welcher Typ der LTs (o.ä.)wäre als rauscharmer 5V-Typ empfehlenswert?

 

Was den Jitter *hinter* dem DAC betrifft: Der hängt natürlich vom Aufbau und den verwendeten ICs innerhalb des Gerätes ab. Wenn der Takt z.B. im Digitalfilter erzeugt wird, und dann der Takt und die Daten erst noch zum DAC wandern müssen, kann ich mir schon vorstellen, dass sich da jede Menge Jitter ansammelt.

Wo gibt´s eigentlich Präzisionsquarze für Audioanwendungen ? Bei Schuro ist z.Zt. nichts zu kriegen.

 

Über den OP-Tausch ist ja nun jede Menge diskutiert worden. Aber: Was genau soll ich denn ändern, wenn ich bipolare OPs gegen FET-Typen ersetzen ? ** Bitte mal eine konkrete Angabe **.

 

Das Laufwerk meines alten Marantz hab ich übrigens auch SSC-mäßig aufgehangen. Die Lademechanik war eh defekt, die CD liegt nun locker auf dem Antrieb, beschwert durch einen verchromten (High-End?) Möbelknopf. Ist übrigens das Prinzip der Naim-CDPs (CD durch möglichst wenig Anpressdruck vom Antrieb entkoppeln).

 

 

 

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>Hallo "TheMyxin",

>den Artikel werde ich mir mal durchlesen... jetzt hab ich

>allerdings noch ein paar Fragen:

>

>Mit den JRC-Spannungsreglern meinst du wahrscheinlich die

>78xx / 79xx - Standardtypen. Welcher Typ der LTs (o.ä.)wäre

>als rauscharmer 5V-Typ empfehlenswert?

Hier mal ein kurzer Link dazu

http://www.bruker.de/~ah/diy/pre-1/node6.html

Aber bei den LM 317/337er z.b. muss man einen Widerstand

zwischen ADJ und Vout haben um die gewuenschte Ausgangsspannung

einzustellen.

 

>

>Was den Jitter *hinter* dem DAC betrifft: Der hängt

>natürlich vom Aufbau und den verwendeten ICs innerhalb des

>Gerätes ab. Wenn der Takt z.B. im Digitalfilter erzeugt

>wird, und dann der Takt und die Daten erst noch zum DAC

>wandern müssen, kann ich mir schon vorstellen, dass sich da

>jede Menge Jitter ansammelt.

 

Nun Jitter ist nicht gleich Jitter und den am DAC erachte ich

am wichtigsten.

 

 

>Wo gibt´s eigentlich Präzisionsquarze für Audioanwendungen ?

>Bei Schuro ist z.Zt. nichts zu kriegen.

Einige von Hy-Q International sind z.b. mit + 5ppm spezifiziert

Die deutsche Vertretung hat (habe ich gerade gefunden ) von

cbf Electronics

http://www.cbf-electronics.de/home.html

 

 

 

 

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Genauso is es meiner Meinung!

Wieso sollte sich eine Solid State Schaltung einspielen müssen?

Es mag schon sein das sich da was ändert mit der Zeit, aber ich denk das was man hört(oder eher glaubt zu hören) is die Anpassung des Gehörs (Ohren + Gehirn) darauf!

 

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