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HiFi Heimkino Forum
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Pass Aleph-X

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Hi,

 

ich habe mir gerade das Schaltbild des Pass Aleph-X zu Gemüte geführt. Der Amp soll trotz easy-circuit ein Hammer sein. Die Pass-Gemeinde schwebt mit den X-Varianten (Aleph-X, SOZ-X)ja wieder im 7. Himmel. Hat jemand das Teil schon realisiert?

 

;-)

 

Peter

 

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Welches Schaltbild meinst Du ? Die DIYAUDIO community diskutiert da heftig, ich habe ein bisschen den Überblick verloren. Gebaut worden ist sie nocht nicht sehr oft...

 

Was hält Ihr von den ZENLIGHTMENT Ideen ? Ich habe ein grosses Faible für extravagante Ideen, so gefällt mir das sehr - obwohl ich mir wirklich nicht vorstellen kann, dass Glühlampen lineare dynamisch belastbare Konstantstromquellen sind.

 

Klaus (lohk)

 

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Hallo,

 

von welchem Schaltbild sprichst Du? Originale werden doch nicht veröffentlicht. Ein paar Schaltungen kreisen im Netz, das sind aber Schaltungen von Selbstbauern. Gib uns mal den link zu "Deiner" Version.

 

Reinhard

 

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Pass sprach von minimalen Differenzen, das kann auch heißen das an 3 Stellen wo bei Gray Rollins seinem X Widerstände sitzen, bei dem Pass X Stromquellen sind, ist auch so, außerdem haben die Pass ein Servo um die Ausgänge auf Null oder zumindest gleichem Spannungniveau zu halten.

 

Wie das klingen muß? Wer die Alephs mag wird von den X enttäuscht sein. Das schein ja auch in der Pass Kundschaft so zu sein. Nelson hat deswegen aus der CES den XA Vorgestellt. Das ist ein Zwitter, X-Vortufe und Aleph Ausgangsstufe.

 

Reinhard

 

PS: Mache Service für Pass

 

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Hi Reinhard,

 

meinst Du, daß die Aleph-Eigner getrost auf die X-Variante verzichten können? Oder bringt der X nur Vorteile bei symetrischer Ansteuerung?

 

;-)

 

Peter

 

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Hallo Peter,

 

(ich habe mir den Stromlaufplan angesehen)

der X-Aleph von "G. Rollins"

bildet eine Brückenschaltung (mit Aleph-Endstufe). Ich vermute der Dämpfungsfaktor ist entsprechend niedrig.

Wahrscheinlich kleiner als beim neuen ZEN-AMP!

 

Die Orginalunterlagen zur X-Serie gibt es bestimmt bald, von Nelson

persönlich unter htpp://www.passlabs.com !

 

Andere bauen/entwickeln auch schöne/gute/interessante Verstärker muß es PASS sein?

 

Tschüß Helge

 

PS: (@sony Reinhard) mache, biete auch Service oder Hilfe an.

"Etwas vom Kuchen für alle."

 

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Hallo Helge,

 

die Unterlagen zu den Pass Geräten werden immer erst dann veröffentlicht, wenn die Gerät nicht mehr produziert werden.

 

Also werden die Selbstbauer noch lange warten.

 

Service und Hilfe kann selbstverstänlich jeder anbieten. Ich

bin vom Importeur authorisiert. Ruf mich doch mal an. Wenn ich von Selbstbauern kontaktiert werde leite ich diese gern an Dich weiter

 

Reinhard

 

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Hallo Helge,

 

Es ist die Politik von Passlabs schaltbilder erst nach Einstellung der

Serie zu veröffentlichen. Also wird es irgendwann Originalunterlagen geben, aber bestimmt nicht bald.

Mache den Service authorisiert vom Importeur und wollte damit nur zum Ausdruck bringen, das ich mich beruflichlich mit Pass beschäftige, nicht als Hobby.

 

Service und Hilfe anzubieten steht aber jedem frei.

 

Muss es Pass sein, natürlich nicht, andere Mütter haben auch schöne Töchter, aber der Support für Selbstbauer ist einzigartig, der Klang, da wo es passt auch, deshalb der große Zuspruch.

 

Mail mich mal an, dann kann ich Anfragen von Selbstbauern an dich weiterleiten. in.audio@t-online.de

 

Reinhard

 

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Hallo Reinhard,

 

ich stimme dir in allen Punkten zu.

Das Du Insider (authorisiert) bist konnte ich nicht wissen - danke für das Angebot und die Antworten!

 

Die eMail ist unterwegs...

 

Grüße Helge

 

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Hallo,

 

habe gerade einen Aleph-X fertiggestellt. Nach Schaltplan von GRollins, aber mit DC-Servo. Platinen sind selber gemacht.

Leistung 60W/8Ohm (U=+/-18V, Ir=4,5A / Kanal, 4*3 IRFPO44 parallel)

 

Klang ist wirklich der Hammer, finde ich :o) Jedenfalls deutlich besser als mein Zen2-Prototyp und mein Elektor-MPA.

 

Zur Klarstellung: Der Aleph-X ist nicht mit den X von Pass vergleichbar, sondern dem neuen XA! Ist die Kombination aus Aleph und X-Schaltung.

 

Ja, ist ne symmetrische Schaltung, hat wohl schon einen schlechteren Dämpfungsfaktor. Der liegt bei meinen Parametern aber bei 30 (zu 8 Ohm gerechnet), also meistens ausreichend.

 

Ich bin jedenfalls 100% begeistert,

 

Gruß

 

Jean-Claude

 

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Hi Jean-Claude,

 

mein Glückwunsch und herzlich willkommen im Forum!

 

Hast Du Fotos? Welche Postleitzahl hast Du, leider ist Dein Profil ärmlich. Toll wäre mal ein Hörvergleich Aleph XA versus Aleph alt fully tweaked. Aber dafür ist das Land wohl leider zu groß...

 

Ich würde zu gerne wissen, was die XA noch besser kann. Mein Vergleich ist eine Aleph mit optimierter Stromquelle in der ersten Stufe - hier liegt sicher eine Schwäche der originalen Aleph.

 

Gruß

 

Klaus

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Hallo Klaus,

 

ja, das Profil muss ich dann mal noch updaten, hab mich ja gerade erst angemeldet. Bin jedenfalls schon seit 1990 Audio-Selberbauer, einige Verstärker und unzählige Boxen (habe ein ATB2.4).

Ich wohne in der Gegend von Regensburg. Und Du? Werd gleich mal kucken... Da steht sicher auch, was Du für eine Aleph hast.

 

Bilder mach ich mal wenn sie ganz fertig ist (es fehlen noch ein paar Kleinigkeiten) und ichs schaffe, sie hier einzustellen.

 

Mein X ist auch etwas tweaked, Stromquelle ist wie folgt abgeändert:

- BF256A mit ca. 4mA statt Widerstand als Versorgung der Diode.

- Reihenschaltung 4V7 und 3V9 Z-Dioden in Reihe zwecks besserer Temperaturstabilität, auf Transistor geklebt.

- MKP47nF und KP 1% 22nF(?) parallel zu Diode(n)

Generell sollte beim X ja die Stromquelle nicht ins Signal eingehen, da die Weiterverarbeitung symmetrisch ist.

 

Weiterhin als Änderung zu G.Rollins die Servoregelung, dafür weniger R an den Drains der Eingangs-Fets gegenüber den Tips aus dem Passforum, sollte die Gleichtaktunterdrückung verbessern. Von kalt nach heiss habe ich jetzt ca. 12V Spannungshub an der Regelung, funktioniert 1a. Differenzoffset habe ich ca. 0mV und 30mV, also alles im grünen Bereich.

 

Übrigens war meine Platine mal für einen Aleph3 gedacht, habe sie dann einfach verdoppelt und auf der 2.Platine den Bereich der Eingangsstufe durch die Servoregelung ersetzt...

 

Zugegebenermassen sind jetzt erst mal LS (geplant Thiel Keramik + Eton ER4) und CDP (bis jetzt noch ein modifizierter, 12 Jahre alter Phillips) fällig bevor ich an weitere Modifikationen denken kann... und dann noch ein passender VV mit Symm Ausgang, geplant ist ein gepatchter Aleph P1.7 (bipolare Spannungsversorgung, ohne Eingangs-Cs).

 

Gruß

 

J-C (vom Pass-Virus befallen)

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Hallo JC

 

Gegend von Regensburg?

Dann "kenne" ich Dich vermutlich, nicht persönlich, aber vom "Hörensagen" ;-). Mehrere Freunde von mir sind, wie ich auch, Hifi-Bastler und Kollegen von Dir in der selben (sehr großen) Firma. Dein Name könnte bei unseren Hifi-Stammtischen durchaus schon gefallen sein.

 

.....solltest Du vielleicht auch noch ein italienisches Mopped durch die Gegend scheuchen, dann kenne ich deinen Namen sogar aus einem Moppedforum....

wohnst Du in Kal.....?

 

 

klein ist die Welt :-)

 

 

gruß

Andi

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Hi JC,

 

danke für Deine langen, schreibfreudigen und hochinteressanten Ausführungen! Ja, der Pass-Virus ist gefährlich. Nicht, dass andere Schaltungen nicht auch super klingen – nur wo bekommt man solche Schaltungen umsonst...

 

>Ich wohne in der Gegend von Regensburg. Und Du? Werd gleich

>mal kucken... Da steht sicher auch, was Du für eine Aleph

>hast.

--- leider trennen Rgb und Vordertaunus so etwa 400km...

Bei mir tönt die Aleph4 als IMHO best compromize zwischen schlapp und fanatisch.

>

>Mein X ist auch etwas tweaked, Stromquelle ist wie folgt

>abgeändert:

>- BF256A mit ca. 4mA statt Widerstand als Versorgung der

>Diode.

>- Reihenschaltung 4V7 und 3V9 Z-Dioden in Reihe zwecks

>besserer Temperaturstabilität, auf Transistor geklebt.

>- MKP47nF und KP 1% 22nF(?) parallel zu Diode(n)

>Generell sollte beim X ja die Stromquelle nicht ins Signal

>eingehen, da die Weiterverarbeitung symmetrisch ist.

--- genau hier liegt wohl der prinzipielle Vorteil der X-Schaltung. Die relativ schlechten Eigenschaften der simplen Stromquelle kompensieren sich. Deine Lösung ist sicher sehr gut und konsequent. Ich habe die simple Aleph-Schaltung beibehalten, habe nur 10mV thermische drift am Ausgang. So gut gematched, dass ich unter 10mV absolut bleibe. Ich habe über "besten bypass-Kondi" zur ZD meine Glückseeligkeit gefunden... http://www.audiomap.de/forum/index.php?az=...ing_type=search

>

>... und dann noch ein passender VV

>mit Symm Ausgang, geplant ist ein gepatchter Aleph P1.7

>(bipolare Spannungsversorgung, ohne Eingangs-Cs).

--- Du brauchst bei dieser Schaltung stets den Ausgangs-Koppel-C. Wenn Du zwei identische Cs in der originalen Schaltung verwendest (Eingang + Ausagng), dürften sich deren Fehler zwar auf den Faktor 2 (oder sqr2 je nach Betrachtung) summieren – aber Du hast zwei Mal denselben "Charakter" an Fehler! Deshalb hörst Du evtl. null Unterschied an Verschlechterung. Der Preis, um den einen Kondi weg zu bekommen, ist letztlich ein zweiter PSU-Regler. Schalte doch mal probeweise in einem Kanal einen Koppel-C und im anderen zwei davon in Reihe und lausche, ob Du überhaupt Unterschiede hörst. Vielleicht sind zwei Regler in der Fehlersumme schlimmer.

Auf alle Fälle kann ich Dir nur empfehlen, entgegen vieler falscher Vorurteile Elkos als Koppel-C zu testen. Ich habe es hier und im Pass-Forum oft geschrieben... Gerade die Aleph P-Schaltung spannt die Elkos mit 27V und 27V/2 = 13,5V gut vor, da arbeiten normale Elkos gern. Seit ich diverse, beste 10uF-MKPs versus 120-220uF Pana FC mit KP Bypass gehört habe, gibt es keinen Weg zurück mehr von dem Mehr an Lebendigkeit und Dynamik der billigen, kleinen Elkos. Wer es nichtmal testen will, kann sich gerne weiter strafen...

>

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo,

 

hatte das mit den Koppel-Cs früher mal probiert (Standard-MKP) und da beschlossen dass ich das nicht unbedingt brauche...

Am Ausgang klar, aber am Eingang brauchts die Dinger halt nicht unbedingt, also lass ich sie weg.

Was PSU angeht: Den Regler werd ich zumindest vorerst weglassen, sind ja weiter eh nur Stromquellen drin. Die mit geregelter Spannung zu versorgen ist eigendlich sinnlos. Die Stromquellen selbst werd ich der Einfachheit halber mit Bipolartransis aufbauen, haben (falls ich beim Studium richtig aufgepasst habe ;o) ) bessere Eigenschaften für Stromquellen und lassen sich einfacher realisieren. Der Pass hat die MOSFET Dinger ja auch nur genommen, weil er sich damit auskennt...

 

Eine Frage stellt sich mir aber: Poti am Aus- oder Eingang? Woher ein 4-fach Poti nehmen? Bei mir hat in der Nicht-Pass-Zeit die Anordnung Pufferverstärker-Poti-Verstärker meist die besten Ergebnisse gebracht, geht hier aber nicht, bzw. mit Pass nur durch Einstatz von mehreren Koppel-Cs.

 

Bis jetzt bin ich bei normalem 2-fach Poti am Eingang, werde eh erst mal Prototypen auf Lochraster bauen und dann mal vergleichen. Einen XA-preamp mit JFET Eingang und IRF9610-Ausgängen werd ich wohl auch noch auflegen...zwar 2-Stufig aber insgesamt auch nicht komplizierter als der P1.7 und bei entsprechender Schaltung (Servo) könnte sogar der Koppel-C rausfallen. Leider geht der dann wegen der Supersymmetrie nicht gut asymmetrisch, muss dann für nen Cinch-Ausgang (Subwoofer) ne kleine OP-Schaltung einbauen.

 

*Puh* viel getippt... hast Du nen P1.7 in Originalausführung, sprich mit Relais am Ausgang?

 

Gruß

 

JC

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@Andi...

 

wie, was, wo? Die Welt ist ja wirklich klein...

Ja, hab noch son kleines, rotes italienisches Mopped... :o)

 

Wo kommst Du denn her? Und Hifi-Stammtisch...? Wo denn...?

 

Verwundert-Gruß ;o)

 

J-C

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Hei

 

Regensburg :-)

 

Und wegen Stammtisch.....ich meld mich dann bei Dir, wenns wieder soweit ist. Hast Du deine email im Profil, bzw persönliche Nachrichten aktiviert?

Am Stammtisch können wir ja neben Hifi auchnoch über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens, zB Moppeds reden.....

 

 

 

gruß

Andi

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Hi again,

>

>hatte das mit den Koppel-Cs früher mal probiert (Standard-MKP)

>und da beschlossen dass ich das nicht unbedingt brauche...

>Am Ausgang klar, aber am Eingang brauchts die Dinger halt

>nicht unbedingt, also lass ich sie weg.

--- ohne Dich nerven zu wollen, noch ein letztem mal der Hinweis: ein oder zwei IDENTISCHE Koppel-Cs hörst Du nicht raus, versprochen! Ich Goldohr hörte es jedenfalls nicht... Da Du immer einen am Ausgang hast, stört der zusätzliche am Eingang nicht die Bohne.

 

>Was PSU angeht: Den Regler werd ich zumindest vorerst

>weglassen, sind ja weiter eh nur Stromquellen drin. Die mit

>geregelter Spannung zu versorgen ist eigendlich sinnlos. Die

>Stromquellen selbst werd ich der Einfachheit halber mit

>Bipolartransis aufbauen, haben (falls ich beim Studium richtig

>aufgepasst habe ;o) ) bessere Eigenschaften für Stromquellen

>und lassen sich einfacher realisieren. Der Pass hat die MOSFET

>Dinger ja auch nur genommen, weil er sich damit auskennt...

--- ich möchte – ohne es getestet zu haben, mein Hinterteil darauf verwetten, dass die Schaltung ohne Vorregler klar schlechter klingt. Alle IMHO guten Konzepte verwenden Zweifachregelung. Amps mit nur einem Regler klingen IMHO oft "nervös", ihnen fehlt jene unerschütterliche und ruhige Tiefe. Du sparst letztlich nur Bauteile im Wert von ca. 5€... Ich fände es fürchterlich inkonsequent, die Schaltung derart zu kastrieren.

Zudem nimmt Pass gemäß eigener Angaben diese FETs für die CCSs, weil so der Signal-FET und der obere Stromquellen FET fast im selben Arbeitspunkt betreiben werden – und somit die "Klangauswirkungen" des CCS-Reglers denen des Signalfets maximal möglich entsprechen. Zudem dürften die für 20/30mA relativ fetten IRF610 durch ihren geringen Widerstand punkten können. "Auskennen" braucht man sich bei CCS wohl nicht besonders, so komplex ist das Thema nicht. Viele mögen die Pass-like-CCS nicht, weil es rauschärmere Referenzen als die B-E-Strecke eines Bipolaren Transis gibt. Aber die Schaltung ist eben simpelst = Pass-like.

>

>Eine Frage stellt sich mir aber: Poti am Aus- oder Eingang?

>Woher ein 4-fach Poti nehmen? Bei mir hat in der

>Nicht-Pass-Zeit die Anordnung Pufferverstärker-Poti-Verstärker

>meist die besten Ergebnisse gebracht, geht hier aber nicht,

>bzw. mit Pass nur durch Einstatz von mehreren Koppel-Cs.

--- der IMHO größte Vorteil der Schaltung und des FET-Konzeptes ist, dass man diesen Amp sehr niederohmig abschließen kann, ja sogar fast kurzschließen. Daraus resultiert der ab ca. 1/3 LS-Stellung sehr geringe Ausgangswiderstand des originalen Realisstellers. Mit keinem Poti dieser Welt am Ausgang erreichst Du das. Am Eingang mit Poti zu stellen ist einfach, aber das fixe Rauschen des Amps stört dann – konzeptionell wohl auch nicht so doll... Daher ist es IMHO sehr schade, die Vorteile des Konzeptes durch das Umgehen-Wollen des Relaisstellers zu verringern.

Und der Hauptwiderspruch: Du machst Dir ins Hemd wegen eines zusätzlichen Koppel-Cs, um dann überhaupt über Potis nachzudenken. Wer mal Poti versus Festwiderständen gehört hat, kann Potis als LS-Steller nur verbannen. Vielleicht ist das neue Thel-Poti für 85€ besser, aber...

>

>muss dann für nen

>Cinch-Ausgang (Subwoofer) ne kleine OP-Schaltung einbauen.

--- würde ich eh machen: einen OP-Summierer, zwei Stufen Linkwitz und so sauber gefiltert mono zum Sub...

>

>*Puh* viel getippt... hast Du nen P1.7 in Originalausführung,

>sprich mit Relais am Ausgang?

--- ich habe die P1.0 auf 7bit aufgebohrt = 128 Stufen. Super...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Mei, was juckt's mich schon in den Fingern!

Ich bin ja vom Moppedbesitzen auf Bei-Bedarf-Mieten umgestiegen. Kann man jedes Jahr die neuesten Kübel ausprobieren und muss sich sonst um nix kümmern. Vielleicht nicht die kleinen roten aus Italia, die vermietet keiner...

Aber die neue ZX10, die MUSS ich unbedingt ein Wochenende ausleihen und dann fahrnfahrnfahrnfahrn...:-)

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Hai!

 

Hoppla, da prallen wohl verschiedene Prinzipien aufeinander...

Ich persönlich baue ungern was 1:1 nach, da ist mir zu wenig Eigenleistung dran. Bevor ich das mache lass ichs meistens einfach, denn das reine zusammenbauen selbst haut mich nicht vom Hocker, ist mir mehr lästig. Ich denke nicht, dass "mein" Zeugs dadurch besser ist, aber immerhin zumindest teilweise ein Unikat, was meine Handschrift trägt und somit was besonderes. Ausserdem kann ichs damit an meine Umgebung/Hörgewohnheiten anpassen. Viellicht ist meine Position von diesem Gesichtspunkt aus verständlich...

 

Und selbst der Pass lädt immer wieder zum Probieren ein und stellt seine Schaltungen in der gewählten Dimensionierung nie als das Nonplusultra dar. Also warum nicht was anderes ausprobieren? Die P1.7 wird ja auch nicht unbedingt der beste VV sein, dens vom Pass gibt, oder?

 

- Das mit den Cs klingt logisch, habe noch nie welche in symmetrischer Schaltung vergleichen. Aber wenn ich sie nicht brauche lasse ich sie weg.

 

- Das mit dem Poti ist wirklich noch ein Problem. Mag in meinem VV aber auch nicht unbedingt einen µC haben. Dagegen würd mich ein kleines (!) bisschen Rauschen auch nicht stören, da meine LS normalerweise eher leise sind. Deshalb die Idee mit Poti am Eingang. Hätte da schon das Leitplastikpoti im Visier, aber evtl direkt über nen Kollegen aus Japan, 89€ sind mir auch zu viele €€€. Andererseits: Wieviel kosten die Relais plus Steuerung?

 

Gruß

 

JC

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Hei

 

Erst dann mieten, wenns mich juckt, das könnt ich nicht. Mein Mopped muß schon in der Garage stehen. Und dann immer die Eingewöhnungsphase, ne das wär nix für mich.

Die neue zx10 will ich auch irgendwann mal probefahren, heisses Eisen.

 

 

 

gruß

Andi

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Hellowh,

>

>Hoppla, da prallen wohl verschiedene Prinzipien

>aufeinander...

--- bitte verstehe mein Kontra nicht falsch, es soll anregen.

Ich wollte nur vorsichtig andeuten, dass der technische Ansatz Deiner "Eigenleistungen" teilweise nur sehr bedingt nachvollziehbar ist. Und auf Teufel komm raus etwas zu verändern – und dabei die Schaltung umzukrempeln und evtl. sogar zu verschlechtern, wofür? Mein Ansatz war einfacher: ich nahm die Pass-Referenzschaltung und baute sie mit mir bekannten höchstwertigen Bauteilen auf. Die "gekonnte" Auswahl dieser Bauteile = tweaking ist IMHO eine ausreichende Eigenleistung. Das Klangergebnis ist jedenfalls mehr als ausreichend und viel besser als der Serien-Aleph, der in vielen Magazinen der Referenz-Pre war...

>

>- Das mit den Cs klingt logisch, habe noch nie welche in

>symmetrischer Schaltung vergleichen. Aber wenn ich sie nicht

>brauche lasse ich sie weg.

--- ... zum Preis des zweiten Reglers = zweifache Reglerfehler, gegen 50% Koppelkondifehler einzutauschen... Falls Du die U-Regler wirklich weg läßt, hast Du wirklich "einen Vorteil": 5€ gespart und sicher eine benachteiligten Klang. Warum verwenden wohl alle mir bekannten "besseren" Fertiggeräte zwei Regler hintereinander? Du kannst alles "verbessern", nur wundere dich dann bitte nicht, wenn es evtl. nicht mehr doll klingt!

>

> ... Wieviel kosten die Relais

>plus Steuerung?

--- man braucht keinen uC, man braucht nur einen 8bit-ADC-Baustein für 4€. 14 gute Relais kosten so 70€. In Summe kann man das für so 85-90€ abbilden.

>

Gruß

 

Klaus

 

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Hai!

 

Ein zweiter Regler in Serie ist gut, einer in der negativen Versorgung ist böse...aha...ob der Regler das auch weiss...? ;-)

 

Wo hast eigendlich die zweistufige Spannungsregelung her? In dem mir vorliegenden Plan für die 1.7 gibts nur einen für die +60V? Oder zählst Du die Stromquellen dazu? Und wo steht dass Spannungsregler besser als RC-Siebung sind? Zumal die Pass-Sachen ja immer vom minimalistischen Gedanken geprägt sind.

 

Und noch ein Versuch: Die U-Regler sollen nicht raus zum Geld sparen, sondern um eine minimalistischere Schaltung zu haben. Falls es der aufwändige Kram bringt kommt er halt rein, wo ist das Problem??? Ich will ja nur mal versuchen, ohne auszukommen. Z.B hat die ZEN-Endstufe irgendwann einen Regler bekommen, aber nicht mal die XA200 haben welche wenn ich das richtig gesehen habe. Die Alephs jedenfalls nicht. Also könnte man doch auf die Idee kommen, dass Konzepte mit unipolarer Spannungsversorgung eher Regler brauchen als mit +/-, oder? Und wenn dem so wäre, wäre eine +/- Version besser, da keine Regler nötig sind und keine Koppel-Cs. Und genau das will ich probieren.

 

Sorry, aber wenn ich auch mal rummeckern darf: Dein Ansatz erinnert mich an die Aussage vom Pass, dass viel zu viel Aufmerksamkeit den passiven Bauelementen geschenkt wird, sich aber kaum einer an die Halbleiter und/oder Arbeitspunkte etc wagt. Und genau das tue ich halt, ich mag nicht das Käbelchen hier, das Kondensatörchen da rumprobieren, so lange es in der Schaltung selbst noch allerhand auszuprobieren gibt. Ich mache das ja als Hobby und mache somit das, was mir Spass macht.

 

Würde sagen, wir vergessen das jetzt, das führt einfach zu nichts. Wüsste nicht, weshalb ich auf-Teufel-komm-raus genau die Original-Pass bauen müsste. Wenn ich irgendwann wieder bei der original-Schaltung anlangen sollte habe ich zumindest was gelernt und weiss dass es einen Grund hat dass es genau so realisiert wurde. Andererseits wirst Du jetzt auch nicht anfangen Schaltungsteile rauszuschmeissen und andere zu probieren, oder? Verlange ich ja auch nicht, also Frieden.

 

Mit einpolig geerdetem Gruß

 

Jean-Claude

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Hi JC,

 

na dann, frohes Probieren! Wirklich nett gemeint.

 

Wenn Du magst, berichte uns doch über Ergebnisse, technisch sehr interessant.

 

Gruß

 

Klaus

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