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Pepino

CD-OP

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LETZTE BEARBEITUNG am: 07-Aug-02 UM 23:42 Uhr (GMT) [p]Liebes Tagebuch!

Als ich heute meinem geschätzten Thorens DA-Wandler mit Schraubenzieher, Hammer und Lötkolben zu Leibe rückte habe ich wiedermal meine Lücken beim Thema Audio-Elektronik bemerkt:

Jede einzelne U/I - Platine ist mit einer chromglänzenden Büchse verkapselt. "Das ist Qualität", dachte ich mir zufrieden. Als ich ein wenig Gewalt und Geschick anwendete, um der Platinen habhaft zu werden, bemerkte ich, daß die spiegelnde "Abschirmung" in Wirklichkeit aus Plastik besteht ... Falls mir das jemand erkären möchte ... Bin ganz Ohr!

 

Nun zum wichtigeren Thema:

Die Ausgangsplatinen haben OPs mit Namen JRC 2114D (5009B) (3 Stück, einer wahrscheinlich zum treiben des Filters, die anderen beiden für den Ausgang, vermute ich). Ich kenne diesen Typ nicht und hab noch keine Daten darüber gefunden.

Meine Frage:

Taugt der was? Hat jemand einen Tipp für eventuell bessere Ersatztypen?

 

Für jeden Rat dankbar,

der Josef

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Aug-02 UM 00:35 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Aug-02 UM 00:34 Uhr (GMT)

 

Hallo Josef,

 

der JRC2114 ist ziemlich sicher identisch mit dem NJM2114; Datenblatt gibts im folgenden Link: http://www.schuro.de/Daten/NJR/NJM2114.pdf;

laut Datenblatt ist der OP vergleichbar mit dem NE5532; ob ein Ersatz eine Verbesserung bringt (dort wo er als U/I-Wandler eingesetzt wird), hängt von dem verwendeten DAC ab; evtl. ist die Slewrate des JRC2114 für den DAC zu gering.

 

Die spiegelnde Abschirmung ist damit auch geklärt: Thorens, bzw. die Firma, die im Auftrag von Thorens den CDP hergestellt hat, wollte den Eindruck vermeiden, daß preiswerte Chips eingebaut wurden; der NE5532 (und vergleichbare) ist OK und in den meisten Anwendungsfällen auch völlig ausreichend, in der Beschaffung jedoch sehr preisgünstig, was in Highender-Kreisen allerdings das absolute KO-Kriterium darstellt (alles was nicht exorbitant teuer ist, gilt gemeinhin als schlecht). Daher wohl das "Abschirmgehäuse", das in realiter eher einen Sichtschutz darstellt.

 

Grüße

 

Bernhard

 

 

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Hallo, Bernhard!

Danke erstmal für deine Antwort!

Der DAC klingt ja auch nicht schlechter, bloß weil ich gesehen habe, daß da nicht die über-super-monster OPs drin sind, von denen immer Bilder in der Hifi-Presse sind. Ich will mich damit ein wenig spielen/tunen und sehen, ob da noch mehr drin ist, an "Klang".

Interessanterweise verdeckt der "Sichtschutz" ja auch die protz-roten Elna Cerafine Elkos, die die Wandler und OPs puffern.

Ich habe mittlerweile nachgemessen und festgestellt, daß der "chromglanz" elektrisch leitet, leider jedoch nicht mit der Masse verlötet wurde. Vielleicht hilfts ja doch ein wenig ...

 

Grüße, Josef

 

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Um die Sache vielleicht noch abzurunden:

Habe jetzt die Ausgange auf Stecksockel umgebaut, um spaßeshalber verschiedene Ops anhören zu können.

Bei einem befreundeten Mischpult-Entwickler hab ich mir einen Satz 2604er ausgeliehen und sie gegen die 2114er getauscht.

Resultat: IMHO verliert der Thorens seinen Hang zur übertriebenen Hochtonliebe, das Klangbild wird noch angenehmer ohne an Details zu verlieren. Im Gegensatz zum Tausch der Dioden (BYV27 eingebaut) und und dem Überbrücken der AusgangsCs ist diese Maßnahme für mich deutlich hörbar.

 

Gruß, Josef

 

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>

>Um die Sache vielleicht noch abzurunden:

>Habe jetzt die Ausgange auf Stecksockel umgebaut, um

>spaßeshalber verschiedene Ops anhören zu können.

>Bei einem befreundeten Mischpult-Entwickler hab ich mir

>einen Satz 2604er ausgeliehen und sie gegen die 2114er

>getauscht.

 

Du darfst dabei nicht vergessen das die 2114 Bipol OPAs

sind und die BurrBrown OPAs JEFT-Typen sind. Es kann also

sein das z.b. die Schaltung falsch konzipiert ist. Ein

Newsgroupteilnehmer den ich gut kenne und auch Elektronik

studiert hatte (de.rec.musik.hifi) meinte z.b. das

die oftmals bei den NE5532/5534 (die JRC2114 sind aufgepeppte

NE5532 Dual-OPAs) je einen Koppelkondensator zwischen +Vcc/Masse

und -Vcc/MAsse schalten. Das wirkt sich im Klang arg schlecht

aus. Auch ein beliebter Fehler (anderer Newsgroupteilnehmer)

sei es auf beiden Eingaengen dieselbe DC-Impendanz anzubieten,

damit die erheblich Eingangsoffsetströme nicht auffallen (Sind

beim NE5532 nicht abgleichbar). FET-Typen haben ja den Vorteil

das sie um Grossenordnungen kleinere Eingangsoffsetströme haben

als bipolare OPA-Typen. Ich habe allerdings bei meinem CD-Player

(Manratz Cd63KI ebenfalls JRC2114er als U/I und Verstaerkerstufe)

damals auch "Naiv" nur die 2114er gegen 2604er gewechselt und konnte

hier keine Verbesserung in der "schaerfe" im Hohtonbereich z.b. feststellen. Aber beim OPA2134UA war es deutlich besser im Hochtonbereich (und das ist auch ein JFET-Typ analog wie der

2604er. Zum JRC2114 findest du Datenblaetter wenn

du nach NJM2114 bei google suchst. Dann muesstest du den Link

bei JRC finden

Ich glaube aber pers. nicht das der OPA-WEchsel das alleinige

Patentrezept ist sondern man muss auch die Schaltung drumrum

beachten ! So glaube ich das Elkos nix im Signalweg verloren haben

und wenn moeglich immer durch Folienkondensatoren (z.b. WIMA

FKP2 oder MKS2 mit 5% Toleranzen oder andere gute Folienkondensatoren)

ersetzt werden sollten. Auch wenn es sich um "bessere" Elkos

wie die Elna CErafines handelt (Dazu ein Link bezueglich

Kondesatorenwahl der mir pers. sehr viel technische Backgroundinfos

lieferte und wie man Datenblaetter von Kondesantoren z.b.

interpretiert:

http://www.capacitors.com/pickcap/pickcap.htm

Auch sollten die Koppelkondensatoren moeglichst nahe an den OPAs

angebracht werden.

 

 

 

 

 

>

>Gruß, Josef

 

 

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Hallo Josef,

 

der 2114 ist ein weiterentwickelter 5532 mit besseren technischen Daten. Ob das klanglich was bringt, kann ich leider auch nicht sagen.

 

Nach meinen zahlreichen OP-Hörvergleichen bin ich beim AD825 hängen geblieben (siehe auch meinen Beitrag "Operationsverstärker für Audio(-Tuning)"). Den gibt´s zwar nur als Single-SMD-Typ, so dass ein wenig Bastelei angesagt ist, kostet dafür aber nicht die Welt (ca. 10 Euro für 2 Stück mit Adapterplatine).

 

Klanglich würde ich den 825 als Mischung der positiven Eigenschaften von 2604 und 5532 beschreiben: Transparent, detailliert und klar, dabei aber auch niemals hart und unangenehm.

 

Welchen DAC verwendet dein Thorens eigentlich ?

 

 

 

Gruß

Ulrich

 

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Hallo, Ulrich!

Natürlich hab ich deine OP Vergleiche gelesen. Wie bastelt man nun so einen Doppel-825er und wo kriegt man die Adapterplatine her? Brauch ich zum Verschalten einen Schaltplan?

Der Thorens benutzt den TDA1547 als DAC.

 

viele Grüße, Josef

 

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Hallo, Myxin!

Vielen Dank für deine Tipps in Punkto Beschaltung. Ich hatte mich auch schon gewundert wie viele FolienCs sich da tummeln... Da ich aber noch keinen Schaltplan aufgetrieben hab, werd ich da erstmal die Finger weglassen. Wie gesagt: Das DAC-Tuning ist eine Art selbstgeschenktes Spaßunternehmen und ich werde mir Zeit lassen dabei und will sehen, wie weit ich mit meinen bescheidenen Fähigkeiten und Tipps aus dem Forum komme.

 

Gruß, Josef

 

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Warnhinweis: Es folgen persönliche Hörerfahrungen und Meinungen welche möglicherweise nicht uneingeschränkt übertragbar sind. Personen, die auf ihre Ansichten eine absoluten Wahrheitsanspruch erheben, sollten deshalb NICHT WEITERLESEN! [/font ]

 

Hallo Josef

 

[/font ]

>Jede einzelne U/I - Platine ist mit einer chromglänzenden

>Büchse verkapselt. "Das ist Qualität", dachte ich mir

>zufrieden. Als ich ein wenig Gewalt und Geschick anwendete,

>um der Platinen habhaft zu werden, bemerkte ich, daß die

>spiegelnde "Abschirmung" in Wirklichkeit aus Plastik besteht

>... Falls mir das jemand erkären möchte ... Bin ganz Ohr!

Deinen Thorens kenne ich nicht. Jedoch weiß ich aus ‚Insiderkreisen’ im RC-Modellbau, daß die ‚GM’-Empfänger ein metallbeschichtetes Kunststoffgehäuse haben. Der Zweck ist die Abschirmung gegen Störstrahlung.

 

IMHO handelt es sich bei deinem Gerät um den selben Zweck. Nebenbei glaube ich nicht, daß Thorens so etwas im Inneren(!) des Geräts verwendet um seine Bauteile zu verstecken. Da wäre es sicher sinnvoller gleich die Bauteilbezeichnung unleserlich zu machen. Nicht immer steckt eine ‚böse Absicht’ der Hersteller dahinter. :-)

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

http://home.t-online.de/home/kneller3/c/a_cd18.gif Taedsch

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 11-Aug-02 UM 18:39 Uhr (GMT) [p]Schau mal bei Schuro, die haben so ziemlich alle hochwertigen OPs, ebenso die Adapterplatinen. Allerdings benötigen die etwas zusätzlichen Platz, weswegen es auch mehrere Ausführungen gibt. Und für alle, die nicht löten können/wollen, gibt´s die Module auch fertig aufgebaut... Aber wie gesagt, schau am besten selbst mal bei Schuro.de rein.

 

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Hi,

studiert hatte (de.rec.musik.hifi) meinte z.b. das

die oftmals bei den NE5532/5534 (die JRC2114 sind aufgepeppte

NE5532 Dual-OPAs) je einen Koppelkondensator zwischen +Vcc/Masse

und -Vcc/MAsse schalten. Das wirkt sich im Klang arg schlecht

aus.>

 

An dieser Praxis ist ganz und gar nichts auszusetzen!

Es ist üblich und sogar notwendig möglichst nahe an den Versorgungspins des OPs jeweils Kondensatoren nach Masse zu schalten. Gut sind hier Tantal-Elkos, oder gute keramische C´s (je nach gefordertem Frequenzbereich). AL-Elektrolyt-Typen alleine sind i.d.R nicht sinnvoll, da aufgrund ihrer hohen Impedanz hochfrequente Störungen auf der Versorgungsleitung nicht unterdrückt werden und daher voll durchschlagen! Zusätzliche Folien-C´s parallel können helfen, aber man sollte deren Impedanzgang kennen, da die Parallelschaltung zweier unterschiedlicher C´s zu Serien- und Parallelresonanzen führt, die im ungünstigen Fall wie eine Antenne für Störspannungen wirken.

Die klanglichen Auswirkungen dürften aber eher gering sein, da es keine Koppelkondensatoren im eigentlichen Sinne sind, sondern Filter für die Versorgungsspannungen des OPs. Sie liegen also nicht im Signalweg --> Koppelkondensator!!

 

 

sei es auf beiden Eingaengen dieselbe DC-Impendanz anzubieten,

damit die erheblich Eingangsoffsetströme nicht auffallen (Sind

beim NE5532 nicht abgleichbar). FET-Typen haben ja den Vorteil

das sie um Grossenordnungen kleinere Eingangsoffsetströme haben

als bipolare OPA-Typen.>

 

??????? OPs lieben es eigentlich, wenn um sie herum alles schön symmetrisch ist. Durch stark ungleiche Eingangsimpedanzen baue ich mir erst recht einen Offset ein!! Dieser Offset stammt aus den ungleichen Biasströmen der Eingangstransistoren. Ungleiche Impedanzen vergrößern den Effekt nur noch. Daher werden oft Kompensationsimpedanzen beim zweiten Eingang vorgesehen.

Zwar haben FET-OPs kleinere Offsetströme -weil sie ja auch deutlich kleinere Biasströme haben!- aber die Offsetspannung ist größenmässig in der selben Liga wie bei bipolaren OPs. Daran ist jedenfalls nicht der OP-Typ erkennbar!

All das kann aber auch in jedem! OP-Datenblatt nachgelesen werden.

Daher lass Dir das Ganze nochmal von Deinem Bekannten erklären (Du hast da anscheinend was durcheinandergewürfelt :-))

 

jauuu

Calvin

 

 

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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>Hi,

>

>Elektronik

>studiert hatte (de.rec.musik.hifi) meinte z.b. das

>die oftmals bei den NE5532/5534 (die JRC2114 sind

>aufgepeppte

>NE5532 Dual-OPAs) je einen Koppelkondensator zwischen

>+Vcc/Masse

>und -Vcc/MAsse schalten. Das wirkt sich im Klang arg

>schlecht

>aus.>

>

>An dieser Praxis ist ganz und gar nichts auszusetzen!

>Es ist üblich und sogar notwendig möglichst nahe an den

>Versorgungspins des OPs jeweils Kondensatoren nach Masse zu

>schalten.

Laut ihm gehoert ein Koppelkondensator zwischen +Vcc und -Vcc

Das ist der Fehler.

 

 

Gut sind hier Tantal-Elkos, oder gute keramische

>C´s (je nach gefordertem Frequenzbereich).

Ich halte nichts von Tantal Kondensatoren oder keramischen

Kondensatoren Aufgrund der Messung auf

www.capacitors.com/pickcap/pickcap.htm

wegen der DA-Werte z.b. (Siehe Tabelle II im Artikel)

Besser sind hier Filmkondensatoren mit metallisiertem Polyproprylen oder Polyester.

 

 

>AL-Elektrolyt-Typen alleine sind i.d.R nicht sinnvoll, da

>aufgrund ihrer hohen Impedanz hochfrequente Störungen auf

>der Versorgungsleitung nicht unterdrückt werden und daher

>voll durchschlagen!

 

Die findest du aber bei vielen CD-Playern z.b. im Signalweg.

Spätestens hinten vor den Ausgaengen (eine wirkliche

"Unsitte" vieler CD-Player).

 

 

 

> Zusätzliche Folien-C´s parallel können

>helfen, aber man sollte deren Impedanzgang kennen, da die

>Parallelschaltung zweier unterschiedlicher C´s zu Serien-

>und Parallelresonanzen führt, die im ungünstigen Fall wie

>eine Antenne für Störspannungen wirken.

>Die klanglichen Auswirkungen dürften aber eher gering sein,

>da es keine Koppelkondensatoren im eigentlichen Sinne sind,

>sondern Filter für die Versorgungsspannungen des OPs. Sie

>liegen also nicht im Signalweg --> Koppelkondensator!!

Da hast du Recht bei der VErsorgungsspannung bei den OPAs und ich

kenne das auch so mit den Parallelen Folienkond. ueber die

Elkos in der Stromversorgung (mit korrekter Dimensionierung).

Du findest aber leider auch Elkos im Signalweg und da gehoeren

die IMHO nicht rein (Siehe oben). Auch hier wuerde ich aber

einen guten Elko (z.b. Panasonic FC) mit einem Folienkondensator (WIMA FKP/MKS) bevorzugen.

 

 

 

 

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Hi,

 

im Signalweg sollten Elkos nichts zu suchen haben, genausowenig Tantal und keramische. Dafür sind sie einfach zu fehlerbehaftet. Bei den heutigen Möglichleiten sollte immer ein Folien-C drin sein!

Es muß aber immer auch angegeben werden, wo und wie ein Bauteil eingesetzt wird. Du hast z.B. fröhlich Spannungsversorgung und Signalweg durcheinandergewürfelt! Pauschale Aussagen sind jedenfalls den Thread nicht wert in dem sie stehen, denn auch Elkos, Tantal und Keramik haben ihre Vorteile wenn sie an der richtigen Stelle eingesetzt werden :-)

 

Das ist der Fehler.>

 

Nochmals: An dieser Stelle sitzt KEIN Koppelkondensator!! Nenn das Ding Abblock-C oder Filter-C, dann wissen schon sehr viel mehr Forumianer, daß das Ding zur Versorgung und nicht zum Signalweg gehört!

Hmmm, dann müssen die ganzen IC-Hersteller ja ganz schön doof sein, oder?? Ausgestattet mit den besten Möglichkeiten zu messen, simulieren und prüfen und sie kommen nicht auf diesen einfachen -noch dazu kostensparenden- Trick. Was sind wir doch alle blöd :-) -auch wenn wir nicht bei Media kaufen *fg*. Aber von virtueller Masse hat Dein Bekannter sicher schon mal was gehört, oder? Vielleicht bin ich ja wirklich etwas unterbelichtet, was das Thema betrifft, aber was bitte schön soll sich durch diese Schaltung denn ändern?? Ich brauch die Masse doch immer als Bezugspunkt, auch und gerade für die symmetrische Betriebsspannung. Wo koppelt denn Dein Bekannter an die Masse an (und warum dann gerade da?)??????

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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>doof sein, oder?? Ausgestattet mit den besten Möglichkeiten

>zu messen, simulieren und prüfen und sie kommen nicht auf

>diesen einfachen -noch dazu kostensparenden- Trick. Was sind

>wir doch alle blöd :-) -auch wenn wir nicht bei Media kaufen

>*fg*. Aber von virtueller Masse hat Dein Bekannter sicher

>schon mal was gehört, oder? Vielleicht bin ich ja wirklich

>etwas unterbelichtet, was das Thema betrifft, aber was bitte

>schön soll sich durch diese Schaltung denn ändern??

So ich habe jetzt den Kollegen gefragt und den entsprechenden

Link inkl. Messungen erhalten

http://www.dself.demon.co.uk/webbop/5532.htm

 

Anbei noch das Zitat (was aber auch oben im Link ) also nicht

von mir !!

 

 

 

 

Die Kopplung der Versorgungsspannungen über einen

kleinen Kondensator in der Nähe der Beinchen eines

Opamps dient vor allem dem Zweck der Entkopplung -

nun das ist nichts neues.

 

Die übliche Entkopplung der pos. Versorgungsspannung

Vcc nach Masse und der neg. (Vdd) ebenfalls nach

Masse stellt für die Opamps der Serien 5532, 5533,

5534 immer dann *kein* Problem dar, wenn der nicht-

invertierende Eingang ebenfalls mit Masse verbunden

ist, der Verstärker also als Inverter läuft.

 

Wenn der Massebezug eines der Eingänge der og.

Opamps dagegen nicht gegeben ist, aber die Ent-

kopplung symmetrisch zur Masse ist, können

Schmutzsignale von der Masse über die Konden-

satoren auf die Stromzuführung gelangen und

werden dann in den Opamp eingekoppelt:

 

Die Störunterdruckung der 553x auf den Versor

gungsleitungen ist halt schlechter als bei

anderen Opamps, die hier nicht so empfindlich

sind. In den Datenblättern steht für

"Power supply rejection ratio" zwar ein Wert

von min. 80 dB, typisch 100 dB, aber der gilt

nur für 50 bis 120 Hz und über die Beschaltung

ist nichts ausgesagt. Simulationen mit PSpice

haben offenbar gezeigt, dass bei höheren Frequenzen

und ohne Massebezug des Eingangs ein Signal ein-

koppeln kann, wenn es auf Vcc und Vdd die gleiche

Phasenlage hat.

 

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 17-Aug-02 UM 00:35 Uhr (GMT) [p]Hallo Myxin,

 

Dein Beitrag enthält doch noch einige "Ungenauigkeiten", auf die ich hinweisen möchten, damit nicht womöglich auf Deinen Beitrag hin alle ihre Op-Schaltungen verschlimmbessern ;).

 

>>> So ich habe jetzt den Kollegen gefragt und den entsprechenden

Link inkl. Messungen erhalten. <<<

 

Der Link weist darauf hin, daß es günstiger sein KANN, Entkopplungskondensatoren nicht mit (Signal-) Masse zu verbinden, weil ansonsten Störungen der Betriebsspannungen auf die Signalmasse gekoppelt werden könnten. Das ist völlig korrekt.

 

>>> Die übliche Entkopplung der pos. Versorgungsspannung

Vcc nach Masse und der neg. (Vdd) ebenfalls nach

Masse stellt für die Opamps der Serien 5532, 5533,

5534 immer dann *kein* Problem dar, wenn der nicht-

invertierende Eingang ebenfalls mit Masse verbunden

ist, der Verstärker also als Inverter läuft. <<<

 

Das stimmt nicht; es kann auch in diesem Fall Probleme geben; siehe die Begründung / Link weiter oben.

 

>>> Wenn der Massebezug eines der Eingänge der og.

Opamps dagegen nicht gegeben ist, aber die Ent-

kopplung symmetrisch zur Masse ist, können

Schmutzsignale von der Masse über die Konden-

satoren auf die Stromzuführung gelangen und

werden dann in den Opamp eingekoppelt: <<<

 

Wenn ich es richtig verstehe, soll der Operationsverstärker keinen Massebezug haben, aber es gibt irgendwie doch eine Masseleitung und es ist "Schmutz" auf dieser Masseleitung, aber es ist kein Schmutz auf den Betriebsspannungen.

 

Hmm, das scheint mir ein sehr ungewöhnlicher Fall zu sein, ich wüßte keine Schaltung mit OPs, wo so etwas sinnvoll vorkommen sollte.

 

Grüße

 

Bernhard

 

 

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>LETZTE BEARBEITUNG am: 17-Aug-02

>UM 00:35 Uhr (GMT)

>

>Hallo Myxin,

>

>Dein Beitrag enthält doch noch einige "Ungenauigkeiten", auf

>die ich hinweisen möchten, damit nicht womöglich auf Deinen

>Beitrag hin alle ihre Op-Schaltungen verschlimmbessern ;).

Wenn das Missverstaendniss aufkam sollte dies nicht sein.

Dies bezog sich wirklich Nur" auf den NE553x und seine Eigenheiten

und sind keineswegs auf andere OPAs uebertragbar !

 

 

>Wenn ich es richtig verstehe, soll der Operationsverstärker

>keinen Massebezug haben, aber es gibt irgendwie doch eine

>Masseleitung und es ist "Schmutz" auf dieser Masseleitung,

>aber es ist kein Schmutz auf den Betriebsspannungen.

>

>Hmm, das scheint mir ein sehr ungewöhnlicher Fall zu sein,

>ich wüßte keine Schaltung mit OPs, wo so etwas sinnvoll

>vorkommen sollte.

 

Kommt wohl auch nur beim NE553x vor

Zitat:

 

 

Die Störunterdruckung der 553x auf den Versor

gungsleitungen ist halt schlechter als bei

anderen Opamps, die hier nicht so empfindlich

sind. In den Datenblättern steht für

"Power supply rejection ratio" zwar ein Wert

von min. 80 dB, typisch 100 dB, aber der gilt

nur für 50 bis 120 Hz und über die Beschaltung

ist nichts ausgesagt. Simulationen mit PSpice

haben offenbar gezeigt, dass bei höheren Frequenzen

und ohne Massebezug des Eingangs ein Signal ein-

koppeln kann, wenn es auf Vcc und Vdd die gleiche

Phasenlage hat.

 

 

Sorry beim "Copy/Paste" ist mir leider diese wichtige TExtstelle

irgendwie abhanden gekommen. !!!

 

 

 

 

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Hallo Josef!

 

wenn ich das richtig gelesen habe, dann verwendet der Thorens den TDA 1547. Das ist ja ein Bitstromwandler mit Spannungsausgängen.

D.h. die OPV`s werden gar nicht als I-U-Wandler betrieben!!!

 

Daher können auch andere OP gute oder sogar noch bessere Ergebnisse bringen.

Bei I-U-Wandleranwendungen ist der AD 825 die erste Wahl. Bei reinen Spannungsverstärkungen können andere OP`s besser sein!!!

 

Adapterplatine kriegst Du auch hier:

www.hifi-hallmarkt.de

Gruß

 

Twin

 

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