Netzteil - wie bekommt man saubere Gleichspannung?

[EvaristeGalois 0]

Hallo,

ich möchte mir ein Netzteil bauen (nur ca 0,5 A um die 20 V).

Welche Möglichkeiten gibt es, einen möglichst sauberen Gleichstrom zu bekommen?

Reicht es, hinter einen Brückengleichrichter einen großen Elko zu schalten und parallel einen schnellen Folienkondensator? Wenn ja welche Größe?

Ich kann mir vorstellen, dass es bei diesen kleinen Leistungen einfacher ist, eine saubere GS zu erhalten.

 

Danke für Infos!

 

 

[Calvin 2]

Hi,

 

arbeite einfach mit nem integrierten Spannungsregler. Festspannungsregler wie die 78xx-Serie oder einstellbare wie LM317 sind günstig, easy zu beschalten und besser, als es jede passive Regelung sein könnte.

 

jauu

Calvin

 

ps: konkrete Beschaltungen sind in den entsprechenden Datenblättern der Hersteller zu finden

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

[onkel hardy 0]

Hallo,

möchtest du eine geregelte oder ungeregelte Gleichspannung?

 

cu hardy

 

[EvaristeGalois 0]

Hi,

das hatte ich sowieso vor, es ging mir aber um das Glätten, das macht ein 78xx bzw 79xx doch nicht, oder?

Vielleicht noch eine kleine Entstörung oder sowas?

Ich meine jedes Billignetzteil besteht aus Brückengleichrichter und nem Elko dahinter.

Es geht doch bestimmt besser (deswegen noch den schnellen MKp oder sowas).

Ich habe keine Lust mir eine Akkusstromversorgung zu bauen, deswegen wollte ich eine möglichst saubere Gleichspannung aus dem Netzstrom basteln!

 

[EvaristeGalois 0]

Hallo,

ungeregelt reicht, dahinter kommen sowieso Geräte, in denen ein 78xx eingesetzt ist.

Gruß,

Elio

 

 

[Calvin 2]

Hi,

 

natürlich kommt nach der Gleichrichtung ein Siebelko und danach erst der Regler. Die Siebung kann mit nem recht kleinen Elko vorgenommen werden, ein zusätzlicher Folien-C ist nicht notwendig. Du hast hinter dem Regler eine hochkonstante niederohmige (b. LM317 0,1Ohm bis mind. 30kHz) Ausgangsspannung. Die stabilisierende Wirkung (Ausregelfaktor der Regler) multipliziert sich bei hintereinandergeschalteten Reglern.

Damit erreichst Du einfachst und billig eine hochwertige Versorgung ohne teure (und meist auch vollkommen überdiensionierte) Elkos und Folien zu verwenden.

 

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

[onkel hardy 0]

Hallo,

schau mal bei http://www.ub-elektronik.de vorbei, UB stellt da ein diskretes Vorstufennetzteil vor.

 

Wenn du lieber mit integrierten Spanungsreglern arbeiten möchtest empfehlen sich LT1085/LT1033 bzw. LM317/LM337 (Positiv/Neagtiv).

Auf 78XX bzw. 79XX würde ich bei Audio-Anwendungen verzichten da die schlechter regeln und stärker rauschen.

 

Außerdem würde ich keinen Brückengleichrichter nehmen sondern diesen mit schnellen Einzeldioden nachbilden. Jeder Diode einen 47nF-MKS4 parallel schalten.

 

Bei den Siebelkos nicht die billigsten nehmen, sehr gut sind Panasonic FC, 4400µF sollten dicke reichen.

 

cu hardy

 

[EvaristeGalois 0]

Hi,

vielen Dank, das bringt mich weiter!

Hab im Netz auch schon ein paar Beschaltungen für den 317 gesehen.

Mal schauen was ich da baue!

Danke!

 

 

[onkel hardy 0]

Hallo,

wenn du mit dem LM317 bauen willst solltest du auf jeden Fall den ADJ mit einem guten Elko (10 bis 22µF) wechselstrommäßig auf GND legen. Das verbessert wesentlich die Brummunterdrückung.

cu hardy

 

[Calvin 2]

Hi,

 

nimm DAS :-))

http://www.national.com/ds/LM/LM117.pdf

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes