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HiFi Heimkino Forum
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zauche

Wo kann man das Hifi-Tuning Lernen ?

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Hi Leute !

 

Habe schon seit ein paar Jahren ein Heimkino.

Da ich gehört habe dass das Tuning von Hifi-Geräten durch Austauschen von Kondensatoren, u.s.w einen ordentlichen Klanggewinn bringen soll habe ich mir überlegt auch meine Anlage zu Tunen (DVD-Player, Receiver).

 

Da ich aber keine Ahnung von elektronischen Schaltungen habe erkenne ich nicht die Bereiche wo ein Austausch von Kondensatoren, u.s.w sinnvoll wäre.

 

Hat jemand von euch eine Idee wo ich im Internet eine Seite zum Tunen von Hifi-Geräten finde, die mir erklärt, wo sich was zu Tunen lohnt ?

Oder eventuell gibt es ein paar Bücher die sich speziell mit dem Tunen von Hifi-Geräten befassen.

 

Für Tips und Kommentare wäre ich sehr dankbar !

 

MFG

 

Zauche

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 20-Sep-02 UM 18:18 Uhr (GMT) [p]Hallo Zauche,

 

>>>Da ich aber keine Ahnung von elektronischen Schaltungen habe erkenne ich nicht die Bereiche wo ein Austausch von Kondensatoren, u.s.w sinnvoll wäre.<<<

 

So weit ich es verstanden habe sind Kenntnisse von elektronischen Schaltungen beim Hifi-Tuning eher hinderlich. Hifi-Tuning muß man nicht verstehen können, sondern vor allen Dingen hören. ;)

 

Die übrigen Fragen kann ich Dir leider nicht kompetent beantworten; da wendest Du Dich besser an die Vortuner in diesem Forum wie TAEDSCH, Witte oder Hermann Schmidt.

 

Grüße

 

Bernhard

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo zusammen,

 

also mir ist nicht wohl bei dem Gedanken, jemand das Tuning nahezubringen, der (zum Glück!) offen zugibt, dass er mit der Elektrik nicht bewandert ist. Also ein gewisses Grundverständnis gehört auf jeden Fall dazu. Ich meine, man muss nicht die Schaltung bis im Detail verstehen, um die Kondensatoren auszuwechseln, aber ordentlich Löten können und ein Gefühl dafür zu haben, was Murks ist und was nicht, das ist schon notwendig.

 

Insofern widerspreche ich Bernhard etwas, denn man muss wenigstens den Sinn des Schaltungsteil verstehen, in dem man grade herumfrickelt.

 

Ich gebe zu, meinen CDP einmal und meinen AMP zweimal gekillt zu haben (aus reiner Blödheit). Bis auf einmal konnte ich alles wieder selber reparieren, weil ich eben schon weiß, wie man einen Defekt lokalisieren kann.

 

In diesem Sinne, Zauche, überlegs dir gut, ob du die ersten Gehversuche in Elektronik ausgerechnet bei deinen teuren Geräten machen willst. Dir kann auch (wahrscheinlich) keiner eine Anleitung zu deinen konkreten Geräten geben, man muss sich selbst orientieren können in dem Gemüse.

 

Es gibt keine Tuningbücher. Im Internet kursieren konkrete Tuningberichte zu bestimmten Geräten. Z.B. hier:

www.tnt-audio.com

Eine gigantische Sammlung von Adressen zum Thema Elektronik ist hier:

links.epanorama.net

Oder der hier:

www.hifituning.de

Oder der:

www.thel.de

 

Ansonsten dürften die Suchmaschinen auch ordentlich was ausspucken zu dem Thema.

 

Grüße

Hermann

 

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Habe beim Aus und Einlöten keine Probleme. So kompliziert ist das ja nicht. Man muss mit der Polung aufpassen und die Werte beachten.

Das Problem ist nur, dass ich nicht weiß in welchem Bereich sich das austauschen der Bauteile lohnt. Habe nähmlich nicht vor Bauteile dort auszutauschen wo es nichts bringt, z.B. Bauteile für die Ansteuerung des Displays. Da die besseren Kondensatoren (z.B. der MCap Supreme) ja nicht so günstig sind.

 

Das Problem liegt also darin zu erkennen welcher Bereich für den Sound zuständig ist.

 

MFG

Zauche

 

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 20-Sep-02 UM 23:28 Uhr (GMT) [p]Hallo Zauche,

 

das gesamte Kondensator-Tuning in Geräten konzentriert sich letztlich auf folgende Bereiche:

1) Stromversorgung

2) Entkoppel-Kondensatoren (was faktisch zur Stromversorgung gehört)

3) Signal-Koppelkondensatoren

 

Zu 1)

Die auffälligsten Kandidaten sind die Siebelkos. Das sind die dicksten Dinger weit und breit. Irrtum ausgeschlossen. Sind die kostspieligsten zum Austausch und haben den größten Effekt.

Im Dunstkreis von diesen finden sich bei den Spannungsreglern auch Elkos, die sich lohnen. Man muss letztlich nur der Spur der Stromversorgung folgen.

 

2) Diese Kerle finden sich meist sehr nah an Baugruppen angeordnet. Bei Playern typischerweise um den Wandlerchip herum (nestartig). Wenn man den Wandler identifiziert hat (Tipp: Typbezeichnung in GOOGLE eingeben und schauen was rauskommt) ist das auch nicht schwierig. Man kann sich dann noch das Datenblatt vom Hersteller downloaden und etwas studieren, für was das alles gut ist.

 

3) Die finden sich, wenn man dem Signal-Ausgang bzw -Eingang nach innen folgt. Sie liegen im Signalweg.

 

---------

 

Es gibt drei Tuning-Möglichkeiten

A) Elko tauschen

B) Brücken-C drunterlöten

C) A+B

 

Ich versuche derzeit Richtung (A) zu gehen. Von den BlackGate Elkos versprech ich mir einiges, kann aber noch nix dazu sagen. Die allgegenwärtigen, überall maßlos übeschätzten ELNA Elkos gehen mir auf den Senkel :-) Die müssen weg.

(B) kann oft problematisch sein, weil's den Klang zerrupft. Als Starterkit empfehle ich die EMZ KPs (22nF) von Thel und Mundorf ZN 0,1µ (Thel oder Schuro).

© bietet endlose Möglichkeiten, von denen eine ganze Menge nur Frust erzeugen ;-)

 

--------------

 

Sonstige Bastlertricks:

- Ein digitales Multimeter ist Pflichausstattung

- Ein Platinenreinigerspray gehört auch dazu. Da häuft sich mit der Zeit eine Menge Dreck an.

- Eine Entlötpumpe ist unverzichtbar.

- Nicht mit einem ungeregelten 80 Watt Lötprügel drangehen. Elektronik-Lötkolben bitteschön.

 

- Um zu beurteilen, ob ein Elko eine klangrelevante Position hat, kann man zuerst mal einen 0.1µ Mundorf ZN drunterlöten (bitte Anschlussdrähte gut isolieren!). Tut sich was, dann lohnt das Experiment.

- Immer nur eine Stelle auf einmal tweaken. Bewährt hat sich auch, immer erst einen Kanal zu ändern - falls möglich, damit man einen Vergleich hat. Ein Musikstück mit Stimme aus der Mitte kann dazu sehr aufschlussreich sein.

- Euphorie im Zaum halten. Erst mal wenigstens 1 Stunde lang hören.

- Neue Elkos brauchen ihre Zeit bevor sie richtig tun. Wenigstens eine Viertelstunde warten.

- Ab und zu mal was rückgängig machen, um sich selbst zu überprüfen.

 

Das sollte für's Erste reichen, um ausreichend Unsinn anzustellen ;-)

 

Grüße

Hermann

 

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Hallo Hermann,

 

dem, was Du schreibst, stimme ich im großen und ganzen zu und Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht, das alles aufzuschreiben. Nur kommt es mir ein wenig so vor wie der Trugschluss "kauf ein Lautsprecher-Simulationsprogramm, simulier den perfekten Lautsprecher und schon bist Du ein genialer Lautsprecherentwickler". Das zumindest funktioniert so nicht.

 

Nach meinen eigenen Experimenten bezweifele ich inzwischen, daß die erzielten Klanggewinne so groß und dramatisch sind, wie immer beschrieben wird. Das liegt zum einen an der positiven Erwartungshaltung nach dem Umbau, denn das Gerät gewinnt durch den Umbau immer!, und zum anderen, weil kein echter Vergleich zum ursprünglichen Gerät da ist. Ich kann es nur wiederholen, was schon dutzendfach gesagt wurde: Nur ein echter umgeschalteter A-B-Vergleich zeigt die tatsächlichen Unterschiede. Aber ich bezweifele stark, daß irgendjemand von den sogenannten Tunern jemals einen solchen Vergleich gemacht hat - weil der Aufwand riesig ist und man zwei identische Geräte haben muss, zwischen denen umgeschaltet wird. Deshalb wird es hinterher so klingen, wie die Vorurteile es bestimmen.

 

Wer meine älteren postings kennt, stellt fest, daß ich meine Ansicht in diesen Dingen inzwischen etwas geändert habe. Durch eigene Vergleiche.

 

Deshalb sollte man die Tuningmassnahmen nicht überbewerten. Die Änderungen sind vergleichsweise gering. Viel geringer, als den Lautsprecher um einige cm zu verrücken. Es sei denn, es liegt eine Fehlkonstruktion vor, was bei Billiggeräten allerdings nicht ausgeschlossen ist.

 

>Das sollte für's Erste reichen, um ausreichend Unsinn

>anzustellen ;-)

 

Diesem Satz kann ich jedoch uneingeschränkt zustimmen!

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi Leute !

 

Vielen dank für eure Tips - besonders Dir Hermann, hast dir ja sehr viel Mühe gegeben !

Jetzt hab ich wenigstens halbwegs 'ne Ahnung !

 

Habe irgendwo gelesen dass wer Kondensatoren höherer Kapazität verwendet hat. Wo lohnt es sich deiner Meinung nach und wo bzw. wie hoch darf man die Kapazität steigern?

 

Apropro Lautsprecher ! Die könnte ich mir auch vornehmen. Dies wird wahrscheinlich wesentlich leichter sein. Daher sollte ich wohl erstmal mit diesen anfangen.

Wie komme ich eigentlich zu den Frequenzweichen ? Muss wohl vorher die Lautsprecher ausbauen. Habe das "Vector-Set" von MAGNAT. Da werden sie wohl nicht sehr hochwertige Bauteile drin haben. Was sollte ich eigentlich alles austauschen ? Kondensatoren und Spulen ?

 

MFG

Zauche

 

 

P.S.: Digitales Multimeter und einstellbaren Lötkolben hab ich.

 

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Hi Marc,

 

ja, ich vergaß einen Hinweis:

 

Man tuned ab einem gewissen Zeitpunkt gegen die Mängel der Lautsprecher!

So geht's mir grade. Nichtsdestotrotz steckt in der Geräten schon noch ordentlich Potential und sie sind sehr wohl entscheidend daran beteiligt, ob die Musik Spaß macht oder nicht.

 

Boxen verschieben versus Geräte tunen: Dazu etwas aus meiner "Vergangenheit". Als ich mir die JBL L90 gekauft hatte, war es schlicht unmöglich, die Boxen auf den Hörplatz einzudrehen. Es klang zu schrill. Was war schuld? Die Box? Nein, die Elektronik!

 

Das eine ersetzt nicht das andere. Ich vermute allerdings auch, dass in vielen Hörräumen die Boxen völlig verkehrt platziert sind. Viele könnten glücklich werden, ohne ein Gerät aufschrauben zu müssen.

 

Wenn jemand Bock auf Tunen hat, wird er es irgendwann tun, also entschloss ich mich, mal ein paar Dinge auf den Weg zu geben. Es gibt schlicht keinen Rückwärtsgang bei dem Thema. Und wenn man erst mal angefangen hat, dann ist's eh geschehen :-)

 

Grüße

Hermann

 

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Hallo Zauche,

 

die Kapazitäten zu erhöhen ist praktisch nur bei den Siebelkos in der Stromversorgung (den dicken Dingern) üblich. Ich persönlich halte hier nix von Overkill. Zuviel kann hier auch schädlich sein. Bei Playern würde ich 2x4700 Mikrofarad, bei "normalen" Verstärkern (so 100-200 Watt sinus)2x10000-20000 Mikrofarad als angemessen ansehen. Da kann man sich dann auch mal was Gutes gönnen. Ansonsten belässt man die Kapazitäten am besten so wie sie sind.

 

Bei Boxen stürzt man sich üblicherweise erst mal auf den Hochtonkondensator und den Vorwiderstand, die beide in Serie mit dem HT geschaltet sind. Experimente mit kleinen Brücken-Cs (Mundorf ZN) zu den sonstigen Kondis sind auch möglich. Erinnere dich hier auch an meinen Trick: erst mal die Brücke drüber. Wenn sich was tut, dann lohnt evtl. ein Austausch. Aber aufpassen: wenn der Klang schon mit der Brücke "umkippt", dann wird's schwierig!

 

Von den Spulen auf der Weiche würde ich erst mal die Finger lassen.

An die Weichen kommt man oft dran, wenn man das Basschassis rausschraubt.

 

Ich hab übrigens auch mit den LS angefangen :-) Das sind dankbare Opfer.

 

Grüße

Hermann

 

 

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3. "RE: Kondens. /Weißwurstäquator"

 

 

Hallo Zauche,

Du hast inzwischen von Hermann, jenseits des Weißwurstäquators,ein ordentliches Statement bekommen.

Ich hab mal mit Boxen angefangen. Alle Cs gegen Supremes getauscht. War schön teuer. Danach hat mich das ganze nicht mehr losgelassen. Der Amp war dran. Sieb Cs erhöht durch Parallelschaltung einiger 10000uF. Natürlich BC Typen. Dann das Poti exekutiert und Stufenschalter verbaut. Die Potis regeln unten rum zu ungenau. Bei Feingeistern wié mich war das der Durchbruch , um alles andere sinnvoll durchzuführen. Grob tolerierte Bauteile ermöglich niemals ein vernünfiges Ergebniss. Die Notwendigkeit einer Symmetrie beider Kanäle ist nicht zu unterschätzen.

 

Dann hab ich mir eine Box gebaut, in der nur noch hochwertiges Zeug verbaut wurde. Das ist das Endergebniss. Und das ist sehr zufriedenstellend. Wenn man sieht, was in Fertigboxen für ein Schrott verbaut wird....

 

Gruß Stefan

 

 

 

 

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Hallo Bernhard,

 

"So weit ich es verstanden habe sind Kenntnisse von elektronischen Schaltungen beim Hifi-Tuning eher hinderlich. Hifi-Tuning muß man nicht verstehen können, sondern vor allen Dingen hören."

 

Ganzheitliches Verständnis umfaßt das Wissen um "parasitäre Effekte" eines Systems. Aber es ist viel einfacher, diese zu verdrängen und von der idealen Schaltung zu träumen. Träume weiter... Auch von all den gleich klingenden passiven Bauteilen usw.

 

Die Genannten "Tuner" werden weiteerhin Spaß daran haben, für wenige Euro ihre Gerätschaften verbessern zu können. Und die Technikwelt etwas ganzheitlicher zu respektieren.

 

Gruß

 

Klaus

 

 

 

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Hallo, Stefan!

 

>Wenn man sieht, was in

>Fertigboxen für ein Schrott verbaut wird....

 

Verzeih die Frage, aber warum kauft man sich Fertigboxen, in denen "Schrott" verbaut wurde?

 

Gruß, Pepino, (auch ein "Tuner")

 

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Hi, nochmal ich

 

>

>Kannst Du vor dem Kauf in die Box reinschauen?

 

--- Naja hören geht aber schon. Ich hatte mich am Wort "Schrott" einfach gestossen.

 

>Was machbar ist, stellt man hinterher fest.

>Deswegen kauf ich keine fertigen mehr.

 

--- Da geht es mir sehr ähnlich. Zumindest kaufe ich fast keine Neugeräte mehr

 

Grüße, Josef

 

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Hallo Josef,

 

es ist schon bemerkenswert, was beim Tausch gegen besser Bauteile bei einer Box zu holen ist. Natürlich hatte ich diese vorher gehört und für gut befunden. Nach dem Umbau war diese deutlich besser. Und dabei habe ich gesehen, dass die Cs eigentlich nur Schrott dargestellt haben. Das ist leider so.

 

Was ich nun bei der neuen Box verbaut habe, bekommst Du im Fertigsegment nicht. Auch nicht für 30000 DM. Das Ergebnis kann sich hören ( und sehen ) lassen.

 

Gruß

 

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Hi Pepino,

 

meine Definition: Schrott = MKP, nicht-CFC; Highend = Supreme & Co., CFC o.ä. im Signalweg. MOX...

 

Ich kenne fast keine Fertigboxen, die keinen „Schrott“ drin haben. Nur sehr wenige Firmen, kleine, teure Nieschenfüller, werben mit CFC-Spulen, Supreme & Co. Alle anderen Standardhersteller haben aber i.a. MKP-Qualität und auch mal eine Trafokernspule drin – aber eben auch nicht mehr. Und erst recht (bis auf HPG z.B.) auch nicht „fliegend verdrahtet“. Die Gründe lassen sich nur mutmaßen: Budget gesprengt, nicht gut industriell fertigbar, und vielleicht auch der zu „kritisch-offene“ Klang der Boxen. Boxen mit derart guten Bauteilen schönen und verhängen nichts mehr. Jeder Fehler der Kette wird gnadenlos hörbar. Hier vermute ich einen Hauptgrund.

 

Ich habe bisher u.a. auch drei hochpreisige LS getuned (3.3 Nixdänenlüge, AP Avanti II, Dali ??). Alle drei Besitzer wollten sich noch bessere Boxen kaufen – und hören seit dem upgrade bis heute glücklich Musik auf „Ihren alten“. Der Grund ist stets derselbe: endlich mal „Verzerrungsfreiheit“. Da ist nichts schrilles, nerviges mehr. Hochwertige Chassis zeigen, was sie eigentlich können. Der Porsche hat endlich adäquate Reifen bekommen... Wenn man – an dieses gewöhnt – mal wieder „normale“ Boxen hört, fällt es schwer. Es ist irre, wenn ich über die high-end gehe, höre ich ungewollt eigentlich nur Bauteileverzerrungen. Dann schweifen die gedanken stes ab „wie könnte dieses Böxlein klingen, wenn...“.

 

Gruß ins Tunerland

 

Klaus

 

 

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Hi Klaus,

 

es ist mal wieder so weit; ich kann nicht anders.

 

>meine Definition: Schrott = MKP

 

MKP=Schrott? Was willst Du denn noch?!

 

>Highend =

>Supreme & Co.,

 

Ist der Supreme kein MKP?

 

>eine Trafokernspule drin – aber eben auch nicht mehr. Und

>erst recht (bis auf HPG z.B.) auch nicht „fliegend

>verdrahtet“. Die Gründe lassen sich nur mutmaßen: Budget

>gesprengt, nicht gut industriell fertigbar,

 

Genau. Fliegend zu verdrahten bedeutet Drähte passender Länge zuschneiden, abisolieren und jede Strippe von Hand anlöten. Nicht zu vergessen Bauteile aufkleben usw. Wer soll das bezahlen?

 

>und vielleicht

>auch der zu „kritisch-offene“ Klang der Boxen.

 

Das wohl weniger, mutmaße ich.

 

Meinst Du, daß der 10µF Super-Überkondensator unbekannter Bauart (wahrscheinlich MKP), mit dem Du beim Tuning den Elko ersetzt, genau dieselbe Kapazität und denselben Verlustwiderstand hat (um nur zwei Größen zu nennen)? Wohl kaum. Und demzufolge muss die Box auch anders klingen. Natürlich besser, versteht sich. Nicht mehr so verhangen ... Um gleiche Verhältnisse zu schaffen, müßtest Du erstmal alle elektrischen Bauteilparameter gleich einstellen, was wohl kaum möglich ist. Wenn es also mit dem neuen Kondensator offener klingt, kann das auch an mehr Pegel oder einer leicht anderen Übergangsfrequenz liegen. Genauso gut könntest Du die Box auch gleich anders abstimmen und wärst mit dem Ergebnis auch völlig zufrieden.

 

 

>Es ist

>irre, wenn ich über die high-end gehe, höre ich ungewollt

>eigentlich nur Bauteileverzerrungen. Dann schweifen die

>gedanken stes ab „wie könnte dieses Böxlein klingen,

>wenn...“.

 

Jetzt tust Du mir aber wirklich leid :-( . Du solltest Dir das nicht so zu Herzen nehmen ;)

 

Ich sage nicht, daß Tuning nichts bringt und schon gar nicht, daß die von Dir getunten Geräte nach der Operation nicht besser klingen würden! Ich vermute aber, daß hier einige Ursachen für Klangunterschiede durcheinander geworfen werden.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo Klaus,

 

>"So weit ich es verstanden habe sind Kenntnisse von

>elektronischen Schaltungen beim Hifi-Tuning eher hinderlich.

>Hifi-Tuning muß man nicht verstehen können, sondern vor

>allen Dingen hören."

>

>Ganzheitliches Verständnis umfaßt das Wissen um "parasitäre

>Effekte" eines Systems. Aber es ist viel einfacher, diese zu

>verdrängen und von der idealen Schaltung zu träumen. Träume

>weiter... Auch von all den gleich klingenden passiven

>Bauteilen usw.

>

>Die Genannten "Tuner" werden weiteerhin Spaß daran haben,

>für wenige Euro ihre Gerätschaften verbessern zu können. Und

>die Technikwelt etwas ganzheitlicher zu respektieren.

 

Du bist aber wirklich humorlos heute!

 

Viele Grüße, Marc

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo, Kinders, ich will es einfach mal ein wenig genauer erklären:

Schrott ist für mich (IMHO) etwas, das nicht funktioniert und DESHALB auf den Müll gehört.

Auch ich kenne den Supreme beim Vornamen (zu Hoch-Zeiten hatte ich bis zu 5 Stück in Reihe in der Anlage (da war's übrigens nicht mehr so schön, jaja)) und ich hab natürlich auch meine Luftspulen gegen Kupferfolienwickel getauscht, später auch das Dämmmaterial, auch das hat mir geholfen.

Aber alle Teile, die ich ausmusterte waren kein SCHROTT, ich hab nur bessere (und teurere!) Teile eingebaut.

Verzeiht mir meine Wortklauberei, aber ich finde, ihr tut den (funktionierenden) Teilen unrecht. Oki?

 

es grüßt euer Sensibelchen

 

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Hi Marc,

 

darf ich Dir die Hand zum Troste reichen? :-)

 

Du musst das aber auch verstehen!! Klaus hat sicher mal als parasitären Nebeneffekt den Geldpegel in seiner Börse angeschaut und festgestellt, das nach dem Tuning seiner Pass-Geschichten da auf einmal ein dickes Loch aufgetaucht ist, wo eigentlich keines sein bräuchte. Sowas kann einem aber auch wirklich den Humor verhageln :+

 

Sorry Klaus, aber ich konnt einfach nicht widerstehen *lol*

 

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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>>es ist schon bemerkenswert, was beim Tausch gegen besser Bauteile bei einer Box zu holen ist.<<

 

...und das sogar bei relativ billigen chassis (Monacor DT-28); noch dazu im auto(!) ...könnte man (zb ich) einen Mundorf-M-Cap und einen Audyn-Plus auch doppelt-blind sofort ausmustern.

 

@pepino: hallo josef, anfang okt. ist bestens!

 

genug geprozt,

denjo

 

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Hi Calvin, hi Gen,

 

doch, ich hab´gaaaanz viel Houmour!

 

Ich bin aber die anti-Forimspolizei, ich stelle sicher, daß Neuleser nicht gleich den geistigen Riegel von Euch zwei Lieben :P verpaßt bekommen! Geht das so klar?

 

Gruß

 

Klaus

 

@ Calvin: betreibe keine Gotteslästerung über meine Alephs! Wenn Du erahnen könntest, wie Deine ESLS an ihnen klingen könnten...

 

 

 

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Hi Marc,

 

ich meine "normale" MKP´s mit Schrott. Gute MKP´s sind so gewickelt, daß die parasitäre Induktivität gegen Null läuft.

 

Ansonsten brauchen wir zwei Süßen uns - so glaube ich - nicht mehr über das Thema auseinandersetzen, 1000 Mal berührt...

 

Du schiebst es auf Mikro-Pegelunterschiede, ich auf fehlende Verzerrungen. Wahrscheinlich ist es alles zusammen. Der Erfolg zählt. Wann bist Du mal in der Nähe, ich würde Dir gerne mal "völlig unverzerrt" vorspielen.

 

Gruß

 

Klaus

 

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