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Wo kann man das Hifi-Tuning Lernen ?

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Hi Klaus,

 

lobenswert, daß wir überhaupt noch kommunizieren können.

 

>ich meine "normale" MKP´s mit Schrott. Gute MKP´s sind so

>gewickelt, daß die parasitäre Induktivität gegen Null läuft.

 

Dass die "parasitäre Induktivität" der Grund für die klanglichen Differenzen zwischen Kondensatoren ist, dürfte genau so gemutmasst sein, wie von mir die Mikro-Pegelunterschiede oder sonst etwas.

Gibt es darüber irgendwelches Zahlenmaterial, aus dem man die Größenordnung ersehen könnte?

 

>Ansonsten brauchen wir zwei Süßen uns - so glaube ich -

>nicht mehr über das Thema auseinandersetzen, 1000 Mal

>berührt...

 

Okidoki

 

>Du schiebst es auf Mikro-Pegelunterschiede, ich auf fehlende

>Verzerrungen. Wahrscheinlich ist es alles zusammen.

 

Welche Art von Verzerrungen meinst Du damit?

 

>Der

>Erfolg zählt.

 

That´s right.

 

>Wann bist Du mal in der Nähe, ich würde Dir

>gerne mal "völlig unverzerrt" vorspielen.

 

In der Nähe bin ich von allein praktisch nie. Nach Mainhattan ziehts mich nicht ohne Grund. Wir sollten das aber mal angehen. Damit ich mir ein Bild machen kann.

 

Trotzdem solltest Du vielleicht versuchen, mehr auf die Musik zu hören, als auf die Verzerrungen. Man kann Musik auch abstrahieren. Und plötzlich kommts nicht mehr so auf den Klang an, sondern mehr darauf, wie der Drummer die Trommeln klingen lässt oder Miles in die Trompete bläst.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo.

 

Ein Kondensator ist wohl eines der trivialsten Bauteile der Elektrotechnik. Wem schon dieses Bauteil Rätsel aufgibt (z.B. Polung, Typ, Anwendung) der sollte es doch bitte lassen und sich an einen Fachmann wenden.

Selbst auf die Gefahr hin das dies jetzt überheblich klingt, aber so geht das nicht! Mal eben ein Gerät tunen, ohne die geringste, fachliche Vorbelastung ist nicht nur lebensgefährlich!

Die Wahrscheinlichkeit, daß das Auswechseln irgendeines Elkos durch einen vermeindlich besseren das Gerät dann besser klingen läßt, ist bei einer willkürlichen Herangehensweise extrem unwahrscheinlich (wenn das klappt, sofort Lotto spielen – bei der Glückssträne)!

 

Das kommt einer Erwartungshaltung gleich, eine verchromte Auspuffblende macht aus einem Polo einen DTM-Wagen!

 

Desweiteren sind auch die „Gehversuche“ ausgebildeter Fachleute nicht selten von Mißerfolg begleitet. Wie Josef bereits erwähnte, es bleibt einiges auf der Strecke. Nicht nur, das sich der erhoffte Erfolg nicht immer einstellt, sondern das einige Geräte, Bauteile, Leiterbahnen etc. den „Eingriff“ nicht überleben!

Das ist nur mit der Triebfeder des unverbesserlichen Bastelwastels zu rechtfertigen!

 

Möchte jemand an seinem Hobby selbst „Hand anlegen“, sollte man sich doch zumindest ein Tabellenbuch (Elektrotechnik), bzw. Fachtheorie, Fachrechnen (Berufsschulbücher) zulegen und sich mit den Grundlagen vertraut machen. Dies wäre IMHO eine unverzichtbare Voraussetzung vor der Lektüre eines „Tuninghandbuches“!

 

Aus meiner Sicht sinnvoller wäre es sich auf dem Selbstbaumarkt umzusehen. Dort wird man durch einen geführten Zusammenbau von Modulen in die Thematik eingeführt und hat auch die Möglichkeit sich in sinnvollen Grenzen selbst zu verwirklichen.

Bedenken zu den Ergebnisse kann ich nicht teilen, erst am Wochenende konnte ich mich von der Wiedergabequalität einer (größtenteils) Selbstbauanlage überzeugen (einziger Wermutstropfen ist die kommende Investition in einen Selbstbau-Phonovorverstärker).

GrußOny

 

 

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Hi Gen,

>

>lobenswert, daß wir überhaupt noch kommunizieren können.

--- warum nicht auch mal konträre Standpunkte besprechen.

>

>Dass die "parasitäre Induktivität" der Grund für die

>klanglichen Differenzen zwischen Kondensatoren ist, dürfte

>genau so gemutmasst sein, wie von mir die

>Mikro-Pegelunterschiede oder sonst etwas.

>Gibt es darüber irgendwelches Zahlenmaterial, aus dem man

>die Größenordnung ersehen könnte?

--- Meßwerte sind letztlich die Induktivität und auch die Impedanz, in Datenblättern von Markenherstellern ersichtlich, von Mundorf&Co sind mir keine Zahlen bekannt. Ich glaube, die Induktivität macht den C "langsam klingend" und Verzerrungen erzeugen einen schroffen Beiklang.

>

>Welche Art von Verzerrungen meinst Du damit?

--- Verzerrungen, die aufgrund jeglicher nichtlinearer Eigenschaften entstehen. Frequenzabhängigkeiten oder Stromstärkenabhängigkeiten aller physikalischer Größen. Zudem spielt sicher auch Mikrophonie eine Rolle.

>

>Trotzdem solltest Du vielleicht versuchen, mehr auf die

>Musik zu hören, als auf die Verzerrungen. Man kann Musik

>auch abstrahieren. Und plötzlich kommts nicht mehr so auf

>den Klang an, sondern mehr darauf, wie der Drummer die

>Trommeln klingen lässt oder Miles in die Trompete bläst.

--- glaube mir bitte, hier hast Du mich völlig mistverstanden. Ich bin quasi schitzophren. Einerseits höre ich den Floh husten, kann dieses andereseits aber auch ausblenden und leidenschaftlich Musik genießen. Zu Hochzeiten hörte ich etwa 15h Musik die Woche, vorrangig Jazz von Ende 20er bis heute. Nicht nur Testsignale... Gerade das Ertragen alter, schriller Aufnahmen der späten 20er und 30er - wegen der genialen Musik der Jazz-Ursprünge - zeigt wohl am deutlichsten, daß ich "auf Musik höre". Erstaunliches zur Technik: erst, seitdem meine Kette sehr "verzerrungsarm" klingt, klingen solche verzerrten Aufnahmen gut und erträglich. Zuvor entstanden vermutlich wegen Mischungseffekten der unterschiedlichen Verzerrungen "giftige" Schroffheiten", die diese CD´s sehr, sehr schwierig machten.

>

Gruß

 

Klaus

 

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>ich meine "normale" MKP´s mit Schrott. Gute MKP´s sind so

>gewickelt, daß die parasitäre Induktivität gegen Null läuft.

 

Hio Klaus.

 

das steht zwar so auf der Mundorf-Seite, ist aber Unsinn.

 

Ein Kondensatorwickel zeigt induktive Eigenschaften, wenn die Elektroden nur an an wenigen bzw. nur an einer Stelle kontaktiert sind. Bei Elkos oder manchen Metallfolienkondensatoren ist das der Fall. Bei größeren Elkoduchmessern verwendet man aus diesem Grund auch mehrere, über die Elektrodenlänge verteilte Anschlüsse.

 

Ein MKT oder MKP wird jedoch durch das Schoopverfahren über die ganze Folienlänge kontaktiert, da tritt dieser induktive Effekt nicht auf. Dieses Argument zieht nicht. Der etwas bessere tan delta der teureren Mundorf-Typen resultiert aus der sogenannten "inneren Reihenschaltung" zweier Kondensatoren (höherer Isolationswiderstand), was übrigens auch keine Mundorf-Spezialität ist, sondern u.a. in seit langem in diversen Funkentstörkondensatoren zur Verbesserung der Spannungsfestigkeit eingesetzt wird.

 

Grüße,

 

Uwe

 

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Riegel, ich hab die längste Praline :-)

 

jauuu

Calvin

 

ps: Apropos Gotteslästerung: Kennst Du die wahre Bedeutung von ESL?

 

 

Entity of

Superior

Loudspeaking

*gg*

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

 

 

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Hi Calvin, Du Oberpraline,

 

welch fremdes Wort, da mußte ich doch glatt meinen Langenscheid bemühen...

 

Ich glaube, daß Du mit entity of ESL und ich mit meinem Begriff "Impulsrichtig" dasselbe meinen. Bin mir ganz sicher. Bei Dir kommt natürlich noch riesen Membranfläche und fehlender Kistenklang hinzu. Aber Du bist auf dem richtigem Wege :7

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hallo Denjo,

 

ich hab meine Box in der getunten Version mit der ungetunten verglichen. Hinsichtlich der Trennfrequenzen und den an den Chassis anliegenden Spannungen hat sich garnichts geändert. Gemessen habe ich mit Digitalem Multimeter, welches Frequenzmessungen ermöglicht. Die klangliche Verbesserung führe ich somit auf die bessere Bauteilequalität zurück.

 

Gruß Stefan

 

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<

 

Nööööö :-),

aber schön, das Du anmich glaubst **GG**

 

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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