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Kondensatorenaustausch

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Hi Leute !

 

Kann ich beim Kondensatorenaustausch einfach den alten enfernen und einen hochwertigeren einsetzen oder muss ich ihn anders beschalten ?

 

MFG

Zauche

 

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Polung (bei Elkos) und Spannungsfestigkeit beachten. Mehr ist nicht dahinter.

 

Und evtl. den eingebauten erst mal entladen (mit einem kleinen, belastbaren Widerstand (vielleicht 20Ohm, 5W oder einer Glübirne). Eine kleine Messung vorher gibt Klarheit darüber, ob nach dem Ausschalten Spannung drauf ist.

 

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Hallo, Zauche!

 

Also, wenn du vielleicht dazusagen könntest, um welche Art Kondensator es sich handelt und welcher Bauart (Elko? Folienk.? (MKS, MKT, MKP usw))er ist, evtl. sogar weißt welche Aufgabe der Kondensator hat (Elektronik? Frequenzweiche?) dann könnten vielleicht mehr Teilnehmer etwas dazubeitragen.

 

Versteh' mich bitte richtig: Ich möchte dich hier nicht von der Seite ankeksen oder damit prahlen, wieviele K - Bauarten ich kenne, aber ich hab einfach überhaupt keine Ahnung, an welchenm Teil du gerade rumtüftelst ...

 

Mfg, Josef

 

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Hallo Zauche,

Du hast inzwischen von Hermann, jenseits des Weißwurstäquators,ein ordentliches Statement bekommen.

 

Ich hab mal mit Boxen angefangen. Alle Cs gegen Supremes getauscht. War schön teuer. Danach hat mich das ganze nicht mehr losgelassen. Der Amp war dran. Sieb Cs erhöht durch Parallelschaltung einiger 10000uF. Natürlich BC Typen. Dann das Poti exekutiert und Stufenschalter verbaut. Die Potis regeln unten rum zu ungenau. Bei Feingeistern wié mich war das der Durchbruch , um alles andere sinnvoll durchzuführen. Grob tolerierte Bauteile ermöglich niemals ein vernünfiges Ergebniss. Die Notwendigkeit einer Symmetrie beider Kanäle ist nicht zu unterschätzen.

 

Dann hab ich mir eine Box gebaut, in der nur noch hochwertiges Zeug verbaut wurde. Das ist das Endergebniss. Und das ist sehr zufriedenstellend. Wenn man sieht, was in Fertigboxen für ein Schrott verbaut wird....

 

Gruß Stefan

 

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Hi Pepino !

 

Hole mir erst mal Informationen bevor ich mich ans tunen wage.

 

Habe gemeint ob man bei einem Kondensatorenaustausch gegen einen anderen Kondensatortyp eine andere Schaltung verwenden muss - ganz allgemein. Oder kann ich z.B. einen ELKO einfach so gegen irgendeinen anderen Kondensatortyp gleicher Werte austauschen ohne ihn anders reinzuschalten ?

 

MFG

 

Zauche

 

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... was macht der Kondensator?

 

Hi, Zauche! (etwa einer vom Zauchensee?)

 

Ich möchte ein wenig vorsichtig sein mit Tipps beim tunen, weil ich gerade in letzter Zeit auch ein wenig "tuning-kritischer" geworden bin.

 

Beispiel Koppelkondensator:

Ich habe selbst gute Erfahrungen gemacht indem ich, an allen meinen Geräten, "irgendwelche Wima - Folien" durch Mundorf M-Caps ersetzt hab. Mehr Details, mehr Rhythmik und etwa 3 - 5 Defekte, die ich alle selbst reparieren durfte.

 

Worauf ich hinaus will und mich eigentlich davor drücken wollte (hallo, mr ONY):

Beim Tunen kann viel schief gehen! Es gibt einige hier im Forum, die diverse Geräte "totgelötet" haben, im schlimmsten Falle kann dir ein verpolter Elko im Netzteil um die Ohren fliegen und generell kann ich sogar Brände nicht ganz ausschließen, wenn du an der blödesten Stelle einen Wackelkontakt hast, der einen Lichtbogen macht, der ein Plastikteil entzündet etc etc

Das sollte dir (zumindest theoretisch) bewußt sein! Besonders gilt das, wenn du nicht "vom Fach" bist.

(Au weia, ich werd hier zum Meckerfritzen und wollte es garnicht)

Noch eins:

Es gibt nie eine Garantie, daß ein Austausch von Bauteilen Vorteile bringt, auch wenn die neuen teurer sind.

Tunen kann richtig Spaß machen, wenn's klanglich bergauf geht und du etwas über die Einschätzung von Bauteilequalitäten lernst, ich möchte dieses Wissen nicht missen, aber es hat eine Stange Geld gekostet, weil manches Zubehör oder auch Bauteile einfach nur teuer sind und die Erkenntnis, ob das Teil auch klanglich in deine Kette paßt (oder nicht) zahlst du als Entwickler/Tuner.

Ein guter Lehrmeister kann viiiiel Geld sparen, ich hatte oft keinen ...

Einer meiner Lieblingsweißheiten ist:

"Man sollte die Regeln erst kennen, bevor man sie bricht."

 

Was ich auch sagen wollte: Besorg dir die Schaltpläne, wenn du an Elektronik rumfummelst (damit du lernst, was diese Bauteile denn in der Schaltung machen) und sei sorgfältig beim Arbeiten ...

 

Viel Spaß beim tunen!

Josef

 

 

PS: Vielleicht meldet sich noch ein "Tuner", der dabei noch nie was kaputt gemacht hat. Ich kenne nämlich keinen, aber vielleicht gibt es doch welche ...

 

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Damit ich auch mal richtig antworte:

 

An Verstärkerschaltungen mußt du selten was ändern, bessere Bauteilqualitäten mit den selben Werten kann man austauschen (auf Spannungsfestigkeit achten!), falls der vorhandene Platz reicht.

Beim Netzteil kann meiner Erfahrung nach ein Vergrößern der Sieb-Elkos ein eventuelles auslösen der Feinsicherung im Gerät bewirken, weil das Gerät beim Einschalten deutlich mehr Strom "ziehen" kann (um die Elkos zu füllen). Dann muß die Sicherung vorsichtig im Wert vergrössert werden.

 

Gruß, Josef

 

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