Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
Serious33

Aleph und Class-A-Ausgangsleistung

Recommended Posts

Hallo Leute,

 

habe eine Frage zum Betriebsmodus "Single-Ended-Class-A"

 

Mr. Pass gibt an, bei den Alephs in der Ausgangsstufe mit ca. 3A Biasstrom zu fahren:

Ich nehme mal an, dass damit für die Ausgangsstransistoren ein Arbeitspunkt auf der Kennlinie festgelegt wird, der dann mit Nutzssignal beaufschlagt wird: d.h. der Ausgangsstrom (Zum Lautsprecher) der ganzen Angelegenheit bewegt sich von 0 bis 3 A, unter Null kanns ja nicht gehen, da dann die Single-Ended-Transistonren stromlos werden und somit nach unten hin begrenzt sind, über 3 A kanns auch nicht gehen, da hier die Konstant-Stromquelle nicht mitmacht, sonst wärs ja keine Konstantstromquelle.....

 

Meine Endstufe von Elektor fährt mit 500mA Ruhestrom, entsprechend 2,5W Class A an 8 Ohm. Durch den Gegentaktbetrieb sind die Transistoren aber nicht begrenzt, eben kein Single-Ended-Mode.

So gerechnet müsste eine Aleph4 mit 3 A Ruhestrom bei (p=i²*R) bei 72W Class-A-Leistung schluss ein, macht übrigens 36W Class A an 4 Ohm..........

 

Also habe ich hier was übersehen oder wie geht die Rechnung nun mit den 100W an 8 Ohm, 200 W an 4 Ohm etc. auf?

 

 

mfG Serious

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Serious

von die offenbar übersehen wurde der Condensator C9 in Verbindung mit

dem Widerstand R29 --> Aleph 4 , der wechselstrommässig den

Arbeitspunkt von dem MPSA18 oder ZTX 450 verändert.

Das Netzwerk aus R26 + R28 ergibt die Basisvorspannung.

Wechselstrommässig kommt dann noch R29 hinzu. Die Spannung am Sourcewiderstand muss natürlich mit einbezogen werden usw.

 

so long ...

 

Dieter

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Serious,

 

wie Dieter schon sagte, der Strom wird über den Mitkoppelwiderstand plus Elko dynamisch angepaßt. Bei Impulsen bis auf etwa 10A - dann macht die Abregelung unten zu. Diese dynamische Stromregelung ist DER Trick des "the one and only"...

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Klaus,

 

"eine Abregelung die bei impulsförmiger Stromentnahme ab 10A(Spitze)

unten zumacht" --> Was macht unten zu?

Und wieso Trick?

 

Ist die Stromquelle(Endstufe) nicht ein SRPP-System?

 

Ach ja, 100W(rms) an reeller Last mit 8Ohm macht 28V(Spitze) oder

3,5A(Spitze)...

 

 

Grüße Helge

 

Ps.: Der Wettkampf mit W.Fuchs war zur 6.Runde irgendwie langweilig

geworden. "Muß das sein?"

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Helge,

Du verwirrst mich!

 

Was macht zu? Ich denke, Du verstehst die Schaltung. Wofür ist der untere npn da?! Er regelt so ab ca. 10A gemäß Aussagen der manuals ab.

Trick? Schmökere mal in den Patenten von Pass (links auf seiner homepage), da erkennt man, daß das nicht eine normale Stromquelle ist.

 

SRPP-System. Was ist das, klingt ganz toll! Muß jeder wissen, oder?

 

28V und 3,5A Spitze. Es gibt LS mit weniger als 8Ohm, daher machen 10A schon Sinn.

 

Wettkampf: Deine Meinung. Muß Deine Nachfrage sein? Gibst Du allen Entwicklern pauschal Recht?

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Hbt,

 

>Ach ja, 100W(rms) an reeller Last mit 8Ohm macht 28V(Spitze)

>oder

>3,5A(Spitze)...

 

Es sind doch eher 40 V Spitze und deswegen 5 A Spitze.

 

Grüße

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hei Serious,

was war eigentlich deine Frage?

Du besitzt eine Elektor-Endtufe und betreibst sie mit 500mA Ruhestrom.

Deine Berechnung mit den 2,5 watt an 8 Ohm kannst du vergessen.

Die 500 mA fließen nur von Transistor (+) nach Transistor (-) und

nicht über den Lautsprecher. Sobald ein Signal die Transistoren aussteuert, kommt der Strom über den Lautsprecher hinzu.

Der Ruhestrom bzw. die Basisvorspannung dient nur zur Anhebung des Arbeitspunktes der Endstufentransistoren.

Vergleicht man die Vorspannungserzeugung von der Elektor Enstufe mit der Pass-E.,dann stellt man fest, dass bei der Bipolarenstufe zwischen

beiden Treibertransistoren die Vorspannung erzeugt wird, während bei der Pass nur der obere MOSFET betroffen ist.Und hier hat der 220yF Kondsator bei Austeuerung seinen Einfluss

 

Was eine Pass Enstufe an Leistung abgibt hängt zunächst von der

Fähigkeit ab, möglichst viel Spannung an die Last abzugeben.

Ich schätze bei der Aleph 4 ca. 28V, das macht bei einer 8 Ohm Last

ca. 3,5A und somit eine Spitzenleistung von 28 x 3,5 = 98

entspricht einem Mittelwert von 75 Watt. Da ist für niederohmige Impedanzen noch Spielraum. Allerdings gibt Pass die Leistung an 8 Ohm

mit 100 Watt an!

 

Hat jemand den Pegel von einer Aleph 4 oder 2 gemessen ?

He Witte, wie stehts mit dir?

 

Gruss dieter

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Dieter,

 

ich hab mal ganz einfach gerechnet:

 

Nehmen wir an das nur die untere Bank fuer die Verstaerkung zustaendig ist und die Obere fuer den Konstantstrom.

Ausgehend von 100W x 8Ohm daraus die Wurzel kommt man auf 28,28V, das ist durchaus Realistisch wenn man davon ausgeht das eine Spannung von 45V anliegt.

Oder liege ich da irgentwo falsch?

 

Gruss Marc

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

hallo Marc,

die Funktionsbetrachtung würde ich von der Leistungermittlung trennen.

In der Praxis muss man einfach wissen wie weit man aussteuern darf.

Danach klingt es schlecht und kann zu Defekten führen.

Dann muss sichergestellt sein ob der Spannung auch der Strom folgen kann --> Dimensionierung Netzteil. Und irgentwie muss das die Elektronik händeln --> Schaltungsdimensionierung.

Mosfets haben nicht die gleiche Aussteuerfähigkeit der bipolaren.

 

Ich habe in irgendeinen Beitrag von einer weichen Basswiedergabe gelesen. Auch in der neuesten Audio wude von dem einzigen Makel

älterer Pass Versionen, der Basswiedergabe gesprochen.

Kann sein, dass bei Selbstbauprojekten dieses Problem besonders ausgeprägt ist. Ist allerdings auch eine Frage des Niveaus ( klanglich natürlich )

In Tests ermittelte Werte für einen 500 Euro Amp mit einer 3000er

Klasse lassen sich sicher nicht vergleichen.

 

Ich habe jedenfalls vor, Aleph 2 zu bauen.

für heute muss es langen.

Wünsche noch einen schönen Tag

Dieter

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hi Dieter,

 

im Test ´96 in der Stereo wurden beim Aleph 2 Werte gemessen, die die manual-Angaben deutlich übertrafen. Ich glaube, es waren 180W an 4 Ohm und 13x an 8 Ohm oder so. Dabei 0,1% Klirr. Bei 5W war der Klirr unter 0,01%.

 

Was sollen eigentlich die Betrachtungen? Schon die Aleph 4 und erst recht die 2er hat mehr als genug Dampf und ausreichend Kontrolle. Wie schon öfter geschrieben, ich hängte mal beide PS61 spezial an einen Block, also fast 2,5Ohm im Bass. Es klang nach Dampf ohne Limit, zwei mal etwa 89dB/1 Watt ließen danken.

 

Gruß

 

Klaus

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Klaus,

 

war wohl gestern Abend nicht ganz mein Tag:

1. Natürlich ist der untere NPN-Transistor (Q2 ZTX450)

für die Strombegrenzung zuständig, aber warum schreibst

Du das nicht klar und deutlich.

Also ca. 2A pro MOSFET!

 

2. Wie die Stromquelle funktioniert ist "mir" übrigens klar;

Dir ja auch, ... und man kann's bei Mr. Pass wenn man will

auch nachlesen!

 

3. Oh..., kleiner Fehler! 100W(rms) an 8Ohm(reell)

bedeutet 28.3V(rms)

und/oder 3.53A(rms)

also 5A(Spitze) und/oder 40V(Spitze)

 

4. SRPP klingt toll, muß man aber nicht wissen.

"Finde die Lösung und Du weißt was ich meine!"

 

5. Pauschal gebe ich niemandem Recht.

"Und Ringkerntransformatoren unter 1kVA sollten noch einen

relativ geringen mechanischen Brumm haben, andernfalls ist

irgendwo der Wurm drinn."

 

"Hast Du dir mal über die Netzrückwirkungen einer audiophilen

Stromversorgung (für Aleph4 bspw.) Gedanken gemacht?"

 

"Wie groß ist eigentlich die durchschnittliche

Gleichspannungskomponente des Lichtnetzes?"

 

"Trafokerne sind grundsätzlich zu klein und gehen deshalb

bspw. beim Einschalten (fast immer, außer man schaltet im

Scheitelpunkt) in die Sättigung."

 

6. Ich benutze weiterhin die preiswertesten und leicht erhältlichen

RK-Trafos ohne Verguß, etc.

 

 

7. Vielleicht wollte ich Dich auch nur n'bißchen piesacken.

"Was sind Impuls-C's ?" und

"Ist ein Aleph tatsächlich single-ended CLASS A?"

 

 

8. W.Fuchs hat Recht.

 

 

Grüße Helge

Ps.: Laß uns 'n Bier trinken und Musik genießen, über PASS

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

"Ich habe in irgendeinen Beitrag von einer weichen Basswiedergabe gelesen. Auch in der neuesten Audio wude von dem einzigen Makel

älterer Pass Versionen, der Basswiedergabe gesprochen."

 

Die links auf der Aleph-page verweisen auf viele Tests, leider in English. Gerade der Bass wurde stets gelobt als authentischer, lebendiger, musikalischer. Von "zu weich" liest man da gar nichts.

 

Marcs Test-Aleph 3 war weich im Bass, weil sie nur 30W hat und schlapp dämpft. Die 2er oder 4er sind da eine andere Klasse. Wenn ich z.B. den Bass meiner alten Fertiggerät-Endstufe (mein Lehrgeld vor DIY...) Plinius SA100 Mk3 mit 200W an 4Ohm in Class A mit meinen Pass-Monos vergleiche, liegen da Welten zwischen: ich höre mit Pass Details bis in den tiefsten Tiefbass, die bei der Plinius in einem harten Betonfundament eingegossen waren. Wenn das der Unterschied zwischen hart und weich ist, ist weich wohl das größte Kompliment...

 

Gruß

 

Klaus

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Jakob,

 

stimmt ... und danke. Denken, rechnen und schreiben gleichzeitig

führt zwangsläufig zu Fehlern.

 

Tschüß

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hoi, Helge!

 

(o T) oder auch (n.T.) bedeutet nichts anderes als

"kein Text".

Soll heißen: Kommentar ist schon in der Überschrift, öffnen des Beitrags ist überflüssig (weil wir's alle immer so eilig haben ;-) )

 

Grüße, Josef

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...