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Pepino

Pi - Filter

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Hallo, zusammen!

 

Kann mir bitte einmal jemand erklären, warum die Schaltung eines Pi -Filters (C -L -C Siebung) effektiver ist, als eine reine Kapazitive Siebung?

Worauf ich hinaus will:

Was passiert da genau und warum ist die Versorgungsspannung dann besser geglättet?

Kann/Muß man ein Pi - Filter berechnen?

Hat dieses Filter auch Nachteile?

 

(Ich hab über Google und unsere Suchfunktion leider nichts ergiebiges gefunden).

 

Vielen Dank schonmal,

 

Josef

 

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Glättung = Tiefpassfilter.

 

Mehr C =>tiefere Trennfrequenz...

C-L-C =>höhere Flankensteilheit...

 

Nachteil: Spule hat Widerstand

 

Gruß,

Patrick

 

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Moin Josef,

 

wie Patrick schon schrieb:

- Glättung mit C: Tiefpaß (1. Ordnung)

- Glättung mit CLC: Tiefpaß (3. Ordnung)

 

Zu dem Nachteil des Spulenwiderstandes kommt noch, dass der Nachladestrom für die "hinteren" Elkos durch die Spule muß.

 

Gruß

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 05-Nov-02 UM 09:45 Uhr (GMT) [p]Hi Pepino,

 

 

>Kann mir bitte einmal jemand erklären, warum die Schaltung

>eines Pi -Filters (C -L -C Siebung) effektiver ist, als eine

>reine Kapazitive Siebung?

>Worauf ich hinaus will:

>Was passiert da genau und warum ist die Versorgungsspannung

>dann besser geglättet?

 

Spule und Siebelko bilden elektrisch gesehen ein Filter 2. Ordnung.

Anschaulich kann man es so sehen, daß die Spule die Energie des ( bei einer nur Elko-Siebung) sehr kurzen Strompulses auf einen längeren Zeitraum verteilt.

 

>Kann/Muß man ein Pi - Filter berechnen?

 

Unbedingt. :)

 

>Hat dieses Filter auch Nachteile?

 

Nachteile können bei Transienten vorhanden sein, genauere Simulation ist je nach Belastung durch Endstufe und Lautsprecher dringend erforderlich.

Man kann natürlich auch versuchen, bewährte Schaltungen zu suchen und anzupassen ;) ,halte ich aber immer für gefährlicher.

 

Augenfälliger Unterschied zwischen Elko-Siebung und L/C-Siebung ist die niedrigere Spannung nach der Spule, da es sich um keine Spitzenwertgleichrichtung mehr handelt.

 

>

>(Ich hab über Google und unsere Suchfunktion leider nichts

>ergiebiges gefunden).

 

Ist eigentlich bei Röhrengeräten schon immer gerne verwendet worden, deswegen wird man bei solchen Foren/Bauanleitungen etc. vermutlich schnell fündig. Auch im diy-Forum könnte man etwas finden.

 

Eine gute Seite ist

 

http://www.duncanamps.com

 

Hatte, glaube ich, auch immer ein Simulationsprogramm auf seiner Seite.

 

Grüße

 

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Hi, zusammen!

 

Vielen Dank für eure Antworten und Hinweise auf die Pages.

 

Ich war ein wenig ratlos, weil das pi Filter im Moment wohl wieder richtig "in Mode" gekommen ist (auch bei Transitorverstärkern), viele namhafte Hersteller aber darauf verzichten (ich meine die, die sonst auch nicht auf den Euro schauen).

Vielleicht findet sich hier im Forum auch noch wer, der sich die klanglichen Unterschiede (soweit vorhanden ...) mal angehört hat ...

 

Wie meinte Herr Calvin zuletzt mal:

"Technisch gesehen ist es besser, aber hört man's ? "

 

Vielleicht gilt das ja auch für die CLC-Siebung

 

Viele Grüße, Josef

 

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Mr. Pass hat's halt bei seiner 1.Modifikation 1994 zum ZEN-Amplifier

benutzt.

 

Artikel: "return to zen" http://www.passdiy.com

 

Um den Signal-Rausch-Abstand, kurz SNR, zu verbessern.

 

Gruß Helge

 

Ps.: Der aktuelle ZEN-Amp. benutzt einen 'einfachen (quasi)Spannungsregler' mit Modulation ...

 

 

 

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Hi, Helge!

 

Mit dem Verdacht der "Mode" meine ich zum Beispiel (neben 'zig Röhren-Firmen) Hersteller wie Musical Fidelity, die bei ihrem letzten Vollverstärker (mit ausgelagerten Netzteil) ebenfalls dicke Siebspulen verbauen.

Manchmal sind gewisse Modifikationen einfach "in" und ich wollte mich mehr darüber informieren.

 

Gruß, Josef

 

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Hallo !

Noch nen paar Bemerkungen !

Wenn man das erste C klein macht und das 2te C gross, so wird auch der "Schaltstrom" des Trafos begrenzt (der Strom, wenn die diode anfängt zu leiten).

Dieser Strom kann hässliche Geräusche am ausgang erzeugen

(Gemisch aus 50,100,150... Hz).

Vorsicht ! Spule ist nicht gleich Spule !

Um noch einen Effekt zu bekommen darf die Spule auch beim Ladestrom des Elkos nicht in die Sättigung gehen -> dieser Strom kann einige zig Ampere gross sein -> Riesenspule !

 

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