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dww90

Netzteil Aleph 5

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Liebes Forum,

 

jetzt habe ich den Salat:

Ich habe durch eine glückliche Fügung für meine Aleph Monos:

- 8 x 47.000uF/40V (RIFA PEH169KO547VM) und

- 8 x 22.000uF/40V (RIFA PEH169KJ522OQ) bekommen. **freu**

 

Jetzt produziert mein Trafo aber 2 x 29V.

Wenn ich das jetzt mal so überschlagsmäßig mit Wurzel2 multiplizier, komme ich auf 41V. :-(

 

Ist das jetzt als kritisch zu betrachten oder kann ich die Elkos getrost verwenden? Nicht das mir die Dinger beim ersten Einschalten um die Ohren fliegen.

 

BITTE UM RAT/HILFE

Danke

Martin

 

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Hallo Martin,

das müßte funktionieren.

Ein paar zehntel Volt fallen an den Gleichrichterdioden ab und die Kondensatoren tolerieren in der Regel etwa 10% Überspannung.

Um Sicherzugehen kannst Du mal die RIFA-Datenblätter checken:

"www.beckmann-elektronik.de".

GrußOny

 

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Hallo Martin,

 

sind die 29 Volt die Nenn-, oder die Leerlaufspannung der Trafos? Wenn Nenn, dann sind es im Leerlauf noch rund 5 bis 10 % mehr. Dazu kommt, daß die Netzspannung ebenfalls bis 6 % über 230 V betragen darf. Unbelastet würde ich das Netzteil deshalb nicht mehr laufen lassen.

 

Die Aleph zieht als Klasse A-Endstufe aber immer den vollen Strom aus dem Netzeil. Im Betrieb ist daher für die Elkos nichts zu befürchten.

 

Sind die Elkos schon älter? Hast Du daran gedacht, sie vorher mal zu formieren?

 

Viele Grüße

Robert

 

 

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Hallo,

 

ich habe die Trafos auch und die sind mit 2x24V angegeben. Es duerfte sich also um die Leerlaufspannung handeln.

24 x Wurzel 2 gleich 33,8 V, have Fun!

 

Gruss Marc

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 11-Nov-02 UM 12:38 Uhr (GMT) [p]Hallo Robert,

hat echt Gaudi gemacht, ...das Milchmädchen.

 

Ab sofort, werde ich alle meine Trafos auf Herz und Nieren

überprüfen - um die Tauglichkeit für sekundäre Parallelschaltung

oder gar Reihenschaltung fest zustellen.

 

ÄH, Sekunde: Bei Kleintransformatoren können Wicklungen parallel

oder in Reihe geschaltet werden. Bedingung: Gleiche

Nennspannung und Belastbarkeit (für Parallel),

gleiche Strombelastbarkeit (also Inenn) aber durchaus

unterschiedliche Spannungen (logisch) für die

Serienschaltung.

 

"So, oder so ähnlich steht's glaube ich in den

Lehrbüchern für

die Elektroberufe."

 

Tschüß Helge

 

Ps.: Halt, das Wichtigste: Alles natürlich Phasenrichtig! Und da hat Martin (glaube ich) das Problem (unsicher). Obwohl einer pro Kanal ausreichen würde (ein Problem weniger), vorausgesetzt Martin möchte keine 4Ohm LS betreiben.

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 11-Nov-02 UM 12:57 Uhr (GMT) [p]Man Martin,

Du machst Dir Sorgen!

 

Am Gleichrichter fällt mindestens 1,6V ab und durch den Ruhestrom

(kannste ruhig auf 1,5A verringern durch R19=44,2k und R20=604 nur noch anpassen)

wird der TR. auch schön belastet.

 

Die Spannungsfestigkeit der Elkos reicht absolut aus

(40V+20%Reserve und das bis 85°C).

 

Wie günstig war eigentlich ein Transformator?

 

Viel Spass beim Bauen

Helge

 

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Hi Marc,

Du hast die Dinger also auch (die Gleichen?).

NENNSPANNUNG=2*24Vac

und

der

NENNSTROM= ?

 

schau doch bitte noch einmal.

 

 

Tschüß

 

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Hi Helge,

 

ein Transformator 12 Mücken.

 

Ich habe gesehen, dass der Trafo primär zwei (drei) Anschlüsse hat

(220V und 240V).

Werd mal schauen, was da rauskommt, wenn ich an 240V anklemm.

 

Ich hab leider kein Messlabor zu Hause, wo ich alles Messen und testen kann.

D.h. zusammenschrauben, einstecken, einschalten....

Und wenn dann doch was schiefgeht, ist ne Menge Geld (Wert) weg....

 

Darum meine vielleicht Übervorsichtigkeit!

Btw. wie kommst du auf 20% Reserve?

 

gruss

gar nicht heiliger Martin

 

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Hi,

 

Phasenlage messen schaff ich, glaub ich, gerade noch.

Aber 260Va ist halt doch eher im kritischen Bereich, oder nicht?

Denkst du es kann durch die zwei Trafos schlechter werden (das Ergebnis)?

Und außerdem hab ich die Dinger ja rumliegen!

 

Gruß

Martin

 

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Nein, ... schlechter wird es bestimmt nicht! Ist halt überdimensioniert, worüber man sich natürlich wieder streiten

kann - sollte man aber nicht, weil's halt nicht so relevant ist.

 

Kleine Verunsicherung:

"Wenn Du das PI-Filter aufbaust brauchste eigentlich, mit Cl=160mF,

eine supertruper Trafokernspule mit ca. 200mH, etc. Was das kostet!!!"

 

Also frisch ans Werk und aufbauen

Gruß Helge

 

Ps.: Die Einschaltstrombegrenzung nicht vergessen.

 

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Echt preiswert!

Unbedingt Netzseitig die 240Vac-Wicklung schalten.

Das Lichtnetz wird langsam aber stetig auf 240Vac erhöht.

Die 20% sind ein Erfahrungswert (ich glaube er stützt sich

auch auf 'irgend eine Herstellerangabe', in der Praxis denke

ich nicht permanent über die max.Belastbarkeit der Elemente

nach), ich recherchiere mal!

 

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Hallo Martin,

 

das Dielektrikum, also die Isolation zwischen dem als eine Elektrode fungierenden Flüssigelektrolyten und der Alufolie als zweite Elektrode besteht bei Elkos nur aus einer dünnen Oxid-/Hydroxidschicht auf dem Aluminium.

 

Diese Schicht leidet und baut sich ab, wenn der Kondensator ungeladen längere Zeit (über Jahre) herumliegt. Man kann diese Schicht wieder aufbauen, indem man den Kondensator mehreren Lade-/Entladezyklen mit Nennspannung unterzieht. Der Kondensator wird dabei über einen Vorwiderstand an die Spannungsquelle angeschlossen, der Ladestrom soll nur ein paar Milliampere betragen. Diesen Vorgang nennt man "Formieren". Tut man das nicht, können einem ältere Elkos durchaus um die Ohren fliegen. Besonders anfällig sind naturgemäß Elkos mit hohen Nennspannungen, weil bei denen die Oxidschicht wegen der Spannungsfestigkeit besonders dick sein muß.

 

Viele Grüße

Robert

 

 

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Hallo Martin,

 

hauptsächlich wollte ich zum Ausdruck bringen, daß die Spule

(allgemein) wesentlich größer sein müßte, als man verkehrsmäßig

einsetzt.

 

Da ein LC-Filter nicht nur einen Tiefpaß(oder andere ...) darstellt,

sondern auch ein Schwingkreis ist, der wenn er nicht mit RL kleiner oder gleich Z (dem Wellenwiderstand oder Impedanz) abgeschlossen

(belastet --> hier Stromentnahme) wird zu einer deutlichen Resonanz-

überhöhung (bei Frequenzen nahe um fr=Resonanzfrequenz) führt:

 

Sollte die Spule doch "ein bißchen" größer sein, andernfalls

kann (muß aber nicht ...) sie (die Resonanz-Frequenz) so ungünstig

liegen, daß evt. Transienten

(oder Oberschwingungen der Brummspannung) noch verstärkt werden

--> Was man natürlich nicht gerade erreichen wollte!!!

 

Abhilfe (Umsicht) schafft hier nur eine korrekte Berechnung (evt.

sogar Simulation und, oder Messung durchführen).

 

u.s.w.

 

Ein möglicher ANSATZ (für die Paxis) könnte sein:

1. Den "gewünschten" Ladekondensator ermitteln, siehe 'meine

Netzteilberechnung' oder andere Quellen

2. C1 gleich C2 (=Cl), Kapazität C1 vor der Spule (L) und Kapazität

C2 nach der Spule (L)

3. Eine mittlere Belastung, also Stromentnahme festlegen:

#Beim Aleph 5 also 3.3Ampere

#Als Widerstand ausgedrückt Rl=35V/3.3A =11Ohm

4. Mit Rl=Z =sqrt(L/C) '0.5*L' ermitteln

 

2*((11Ohm)^2*44mF)= fast 11H so ein "Monster" müßteste Dir

schon anfertigen lassen.

 

5. Oder,... mit fr=1/(2*PI*sqrt(L*C)) und fr<<100Hz

 

2*(1/((2*PI*20Hz)^2*44mF))= 2.9mH, die Größe ist schon

handelsüblich; nur jetzt hast Du eine Resonanzstelle, außer

Du entnimmst dem Netzteil ausreichend Strom (POWER) nämlich

genau 175Ampere!!!

 

Zur Praxisrelevanz muß man jetzt nur noch feststellen "wie breit,

Stichwort Bandbreite, diese Resonanzstelle ist". Kann man

natürlich alles ausrechnen /besser noch simulieren und

messen!

 

6. Also fux noch die Güte berechnet. Q=RL/Z =11Ohm/0.2Ohm =55,

damit jetzt die Bandbreite b=fr/Q 25Hz/55 =0.5Hz und fertig

sind wir!!!

Mit b<

 

7. Alternativ kann man auch mit der Übertragungsfunktion arbeiten,

daraus leiten sich die meisten Lehrbuch-Faustformel ab, die

mit dem Glättungsfaktor G arbeiten.

 

8. "Schnell zum Arzt, weil wahnsinnig geworden..."

 

 

Tschüß Helge

 

Ps.: Für Fehler im System schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

 

In Netzteilsiebungen dieser Art (wie hier) kann man quasi bedenkenlos Induktivitätswerte von 1mH bis >10mH einsetzen

wenn Cl>2200µF ist (beträgt, was ja immer der Fall ist).

 

Die Drossel darf nicht in die Sättigung und ihr DC-Widerstand muß(sollte sehr niedrig sein) <0.5Ohm betragen, dh. spezifiziert

für genau diese Anwendung (Einschränkungen gibt's immer).

 

So, jetzt 'n Doppelten...

 

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Hallo Martin,

 

>Und das Problem ist: 29V-0-29V am Trafo, 40V Elkos und ein

>ängstlicher Wastler.

 

40V Elkos sind zu knapp dimensioniert. 50V sollten sie schon haben. Oder der Trafo muß kleiner (<2x27V). Sonst gibt das tatsächlich ein Desaster - nicht nur ein finanzielles!

Vor der Drossel sollten trotzdem wenigstens kleine (4700 oder 10000) Elkos sitzen.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hallo ...

 

ich stimme Marc 100%tig zu. Stutzig macht mich immer noch die

Spannungsangabe (Nennspannung 2*29Vac?), wenn es im Leerlauf

(ohne Belastung)

gemessene 29Vrms sind, dann ist die Spannungsfestigkeit der

Ladekondensatoren ausreichend. --> Ein Test des Netzteils muß

"aber mit genügender Belastung (0.5Adc bis besser noch 1Adc)"

erfolgen.

Und wie schon von Robert empfohlen, solltest Du die Elko's

unbedingt formieren.

 

Zur Glättungsdrossel:

Klasse Alternative -vorrausgesetzt Du setzt eine unendlich große Induktivität mit NullOhm DC-Widerstand ein-

zieht die resultierende Verbraucherspannung auf den arithmetischen Mittelwert der "pulsierenden Gleichrichterspannung" (runter).

 

Die Berechnung (naja), lt. Lehrbuch : L=10*Rl/100Hz >1H

wenn man jetzt noch die Vormagnetisierung des Kerns berücksichtigt

(durch den Stromfluß)... Mann, ein Wahnsinn!

 

Hier mußt'e einen Hersteller kontaktieren.

 

Tschüß Helge

 

 

 

 

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So, jetzt habts mich so weit.

Nachdem Trafos billiger sind als Elkos, kaufe ich mir jetzt 2 neue Trafos.

Da der Preisunterschied sehr gering ist (16EUR) besser 300VA oder 500VA pro Mono? (Spannung 25V-0-25V)

Oder handle ich mir mit den größeren mehr Probleme ein, als gut ist? (Einschaltstrom usw.)

 

Danke und Gruß

Martin

 

 

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ok,..

Martin und ich hätte Dir ja gern geholfen, "bau einfach das Netzteil

von "Krisch" auf", oder messe die Usek deiner Trafo's (Leerlauf und unter

Last) und melde dich dann noch mal.

 

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Ich bin ja auch froh um jede Hilfe.

Da ich mich aber generell in einem kritischen Bereich bewege mit meiner Kombination und ich nicht jedesmal, wenn ich die Endstufen einschalte, Angst haben will dass mir die Dinger um die Ohren fliegen, werde ich mal den günstigeren Teil ersetzen. Und das sind nun mal die Trafos. Ich hab insgesamt ja 8 x 47.000 und 8 x 22.000 Elkos und die sind ja dann doch um einiges teurer....

Einige hier sagen zwar es geht, aber da bin ich dann doch lieber feig.

 

Martin

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 13-Nov-02 UM 09:27 Uhr (GMT) [p]das gleiche was wir jeden Tag machen:

Wir versuchen die Weltherrschaft an uns zu reißen. ;-)

 

Hi Helge,

 

jetzt hab ich mir noch was überlegt:

(Naja, eigentlich hab ich mirs ja nicht selbst überlegt, sondern im diyaudio forum abgeschaut)

 

wenn ich die erste C Batterie weglasse und praktisch nur noch ein LC-Glied habe, was müsste die Spule für einen Wert haben und was für einen Typ (Luft, Eisen?) muss ich nehmen, wenn ich ein paar Volt runterkommen möchte?

Natürlich möchte ich ein möglichst gutes Netzteil haben, aber ich möchte auch meine Bauteile verwenden (Siehe Plan), ansonsten artet das Ganze in ein finanzielles Desaster aus.

Und das Problem ist: 29V-0-29V am Trafo, 40V Elkos und ein ängstlicher Wastler.

Und ich denke mal, dieses Netzteil wird sowieso schon um Klassen besser sei als alles handelsübliche in "normalen" Verstärkern.

 

Danke

Martin

 

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Hallo Leute!

 

Aus Kostengründen (ich habe die Trafos günstig bekommen) verwende ich pro Alpeh 5 Mono 2 Ringkerntrafos nach angefügter Schaltung. Diese hat mir Kristijan zur Verfügung gestellt. (Danke!)

 

Nun meine Frage:

Muss ich wirklich 4 Brückengleichrichter aufbauen? Wenn ich hier die "schnellen" Dioden von z.B. Schuro nehme, wirds ja ganz schön teuer.

Hat bitte jemand einen Tipp, wie ich diese Schaltung vereinfachen kann? Natürlich immer im Hinblick auf das elektrisch beste Design.

Ach ja, das Pi Filter realisiere ich vorerst nicht. Kann mir zum Pi Filter auf dieser Schaltung jemand sagen, warum die Kapazitäten "vertauscht" sind?

 

Danke

Martin

 

 

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