Line-Ausgang zu Line-Eingang Anpassen!

[Hossa 0]

Also folgendes "Problem":

Servus liebe Wastlergemeinde!

 

Meine Endstufe hat ne Eingang mit Ueff von 1V. Am EQ kommen aber schon bei leichter Anhebung der 60Hz Frequenz über 1V raus (bei vollausschlag um die 8Vss!!)!

Erstens; ist das normal? Ich meine ein so "saftiges" Signal am Lineausgang?!

Zweitens; wie kann ich das Ausgangssignal vom EQ auf die Eingangsempf. von der Endstufe abstimmen?

 

Mein erster Gedanke war ein Drehpoti, dass als Lautstärkeregler(nennt sich doch auch Spannungsteiler?) beschaltet ist; mit 100kOhm; zwischen EQ und Endstufe.

 

Gibts da noch andere, einfachere, bessere Möglichkeiten?

Bin für alle Tips dankbar!

 

Gruss

 

Hossa

 

[Serious33 0]

Hallo,

 

eine normale Endstufe ist mit 1Vss am Eingang meist schon so gut wie voll ausgesteuert. Wenn dein Vorverstärker bzw. EQ (wozu brauchst denn einen EQ?) 8Vss liefert ist das natürlich zu viel des Guten. Abhilfe schafft hier am einfachsten ein ganz normaler Spannungsteiler im Verhältnis von 5:1 der mehr. Und so einen Spannungsteiler kannst ganz einfach mit Längs- und Querwiderstand aufbauen und in einen Chinchstecker etc. einlöten.

 

mfG Serious

 

 

 

[Hossa 0]

Das hab ich mir irgendwie gedacht, nachdem sich mehrere Bauteilsätze unter Weißen Flaggen verabschiedet haben!

 

Was fürn Widerstand (Größenordnung) sollte ich da nehmen?

Spricht irgendwas gegen meine Idee mit dem Poti?

 

Nur eine Sache: Warum kommen aus dem EQ 8Vss raus, wenn das für die meisten Endstufen sowieso viel zu viel is??

 

 

Danke

 

Gruss

 

Hossa

 

[Mwf 0]

LETZTE BEARBEITUNG am: 26-Nov-02 UM 00:59 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 26-Nov-02 UM 00:52 Uhr (GMT)

 

Hi Hossa,

 

>>>Warum kommen aus dem EQ 8Vss raus, wenn das für die meisten Endstufen sowieso viel zu viel is??<<<

 

Weil du deine Endstufe übersteuerst ! :-)

 

oder:

 

Weil deine Quelle zu laut ist bzw. durch weitere Vorstufen (Mixerinputs?) zuweit angehoben wird,

 

oder:

 

Lieber zu laut als zu leise ...

 

oder:

 

Wenn du Bässe anhebst, es i.d.R. der Quelle an Bässen fehlt.

(Im Testfall den Generator leiser drehen...)

 

 

........

Spaß beiseite,

 

aus einem Ausgang sollte MINDESTENS soviel herauskommen, wie der nachfolgende Eingang MAXIMAL benötigt.

Alles weitere sind Verstärkungsreserven.

 

Im Profibereich sind höhere Pegel üblich (durch symmetrische Ausgänge noch verstärkt)

und an den Endstufen i.d.R. auch Pegelsteller vorhanden.

 

Wenn du eine hochverstärkende Endstufe ohne Eingangspegelsteller hast (typ. HiFi),

hilft der Selbstbau eines simplen 2:1 bis 3:1 Abschwächers:

 

z.B. 4.7 kOhm in Reihe und dito 4.7 kOhm parallel z. Endstufeneingang.

Das ist theoretisch 2:1 und praktisch (durch das Input-R) ca. 2.2 bis 3 : 1 .

 

Viel weiter sollte man es nicht treiben, da die Gefahr besteht, dass Vorstufen (im Preamp/Mixer) übersteuern bevor die Endstufe am Ende ist :-(.

 

 

Ansonsten hast du durch Absenkung hinten (hinter EQ / vor der Endstufe) den bestmöglichsten Rausch-/Brummabstand.

 

 

Gruß,

 

Michael

 

P.S.:

Dein 100 kOhm-Poti ist unnötigt hochohmig (Höhenverluste durch Kabel- und Input-Cs, evtl. auch Brumm).

Nimm 10 oder max. 20 kOhm direkt am Endstufeneingang.

 

[dww90 1]

Hallo Hossa

dein EQ hat vermutlich einen aktiven Höhen- und Tiefenregler

mit ca. 20 db Verstärkung. Das bedeutet schon einmal eine Anhebung von 10fach. Bei einem normalen Pegel von 1V wird der Angehobene Frequenzbereich um diesen Betrag verstärkt. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt für die Absenkung.

Die Mittenfrequenz von etwa 1kHz ist von der Erhöhung oder Absenkung normalerweise nicht betroffen.

Ich würde von einer generellen Pegelabsenkung abraten und lieber den

EQ in Stellung linear betreiben. Dann stimmt der Pegel. Sollte eine

Klangkorrektur notwendig sein, dann bitte gefühlvoll.

Solltest du feststellen, dass es nicht reicht, tausche die Lautsprecher oder lasse dein Gehör ausstemmen ( Hi Hi ).

 

schönen Tach noch

Dieter

 

 

 

[Hossa 0]

Also, bitte nochmal für ganz Dumme!

Ich will nur ganz sicher gehen!

 

Ich brauche 2 Widerstände a´ 4,7KOhm ?

Der eine kommt zwischen EQ und Endstufe; also in "Line".

Der andere kommt von "Line" nach Masse.

 

So alles korrekt?

Reichen da 1/4 W Widerstände?

 

 

Gruss

 

Hossa

 

[Hossa 0]

Wenn ich nen 10kOhm Poti nehme, was is besser ? Ein Spannungsteiler wie du oben beschrieben hast oder ein Poti?

 

Ich will doch nur MUSIK HÖREN!!

 

Gruss

 

Hossa

 

[Hossa 0]

Ja, du hast ja eigentlich recht.......nur ich finds,...sagen wir mal "öde", wenn der Höreindruck mehr als Linear is. Also, das zeugt ja von der Quali der Endstufe! Nur das is auch voll doof, wenn man mal lauter Musik hört und auf einmal nur noch einen gleichmäßigen Piepston auf beiden Ohren hat! Heisst, durch die Eigenschaften eines Hochtöners: mehr power> mehr laut; beim Tt is das ja leider nicht so: Mehr power> nicht so viel mehr laut! Du weisst was ich meine!

 

Meine Einzige Alternative wäre, eine Absenkung der Hohen Frequenzen am EQ, wäre ja eigentlich ideal, weil keine Überlastung der Endstufe bzw. desshalb eine Verminderung des Signals.

 

So, ich hoffe das war alles zu verstehen....

 

 

Gruss

 

Hossa

 

[dww90 1]

Hei Hossa,

haben wir verstanden.

Kommt allerdings vor etwas kosmetisch einzugreifen. Kenne ich von meinen Parties. Man hört ja mit und dosiert entsprechend.

Also Entwarnung, das Verhalten des EQ ist korrekt.

bis dann

Dieter

 

[Hossa 0]

Dann kann ich ja beruhigt sein!

Ein gutes Gefühl!

Naja....aber wo ich grad hier schreibe.....hat jemand zufällig nen super Schaltplan für nen schicken EQ in der Tasche?? Bin grad dabei den aus der 2ten Auflage von HIFI-SCHALTUNGEN neu zu routen....sieht auch ganz nett aus.....ma schaun....noch irgendwelche Tipps?

 

Gruss

Hossa