Jump to content
HiFi Heimkino Forum
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
kai

Räumlichkeit bei Burmester?

Recommended Posts

also MLS,

dann teile uns doch einmal deine Erfahrungen mit. Worüber hörst

du eigentlich ?

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

Benutze seit Jahren nur LS für wandnahe Aufstellung, z.B. Linn oder Mission. Damit hat man wirklich kaum Aufstellungsprobleme. So um die 10-20cm weg von der Wand, dann gehts los. Ganz simple, ohne Anwinkelung oder grossartiges Rücken. Macht das ganze auch sehr raumfreundlich, da die Hifianlage nicht den halben Raum einnimmt.

 

Grüsse

 

MLS

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Hallo

 

>Meine Güte, was gibt es doch für schlechte Lautsprecher,

>dass man Abhandlungen über ihre Aufstellung schreiben muss.

 

Darf ich das so verstehen, daß Lautsprecher von Magnepan, Quad, Shahinian, Telefunken,fj, Avalon, Acoustic Energy, Verity etc. alles "Schlechte Lautsprecher" sind gegenüber Mission und Linn?

Da lachen ja die Hühner. Braver Nostalgiker. Zuviel Uli M. oder Werner H. gelesen?

 

Gruß von eugen

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Wer ist denn Uli M und was het er gegen Lautsprecher von Telefunken, Avalon oder Verity geschrieben?

 

Grüße,

 

Uwe

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Apr-03 UM 20:23 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 08-Apr-03 UM 20:17 Uhr (GMT)

 

>Darf ich das so verstehen, daß Lautsprecher von Magnepan, Quad, Shahinian, Telefunken,fj, Avalon, Acoustic Energy, Verity etc. alles "Schlechte Lautsprecher" sind gegenüber Mission und Linn?

 

Nein! Obwohl, die neue Quad L-Serie ist wirklich nicht so dolle und wenn Magnepan-Flächenstrahler nicht richtig aufgestellt sind, kann das Hören auch zur Qual werden.

 

>Da lachen ja die Hühner. Braver Nostalgiker. Zuviel Uli M. oder Werner H. gelesen?

 

Na, nen Röhrenamp an Shahinian? Ist das nicht auch ein Stück Nostalgie?

 

Grüsse

 

MLS

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Hallo Uwe

 

Der war früher Autor in diversen Hifi-Zeitschriften und hat am liebsten nur über Linn, Linn und Linn und eventuell noch über Naim geschrieben. Heute ist er passend Pressesprecher bei Linn. Die Verquickung ist schon nett.

 

Gruß von eugen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Hallo MLS

 

>Obwohl, die neue Quad L-Serie ist wirklich nicht so

>dolle

Tut mir leid, habe ich noch nicht gehört, aber er Quad 57 ist schon klasse.

 

>und wenn Magnepan-Flächenstrahler nicht richtig

>aufgestellt sind, kann das Hören auch zur Qual werden.

 

Eben, und deswegen muß man sich mit denen Mühe geben. Das Ergebnis kann dann aber auch überwältigend sein.

 

>Na, nen Röhrenamp an Shahinian? Ist das nicht auch ein Stück

>Nostalgie?

 

Was Röhrentechnik angeht: Ich habe jahrzehntelang mit diversen Transistor-Verstärkern gehört, aber mich immer mehr davon gelöst, da mich die Wiedergabe einfach immer weniger angesprochen hat. Habe dabei so unterschiedliche Verstärker wie Luxman L410, Naim Nait 2, Lindemann 2.0 oder Sugden A21a(rein Class A) besessen.

Den Glauben an eine möglichst realistische Wiedergabe habe ich mittlerweile aufgegeben oder glaubst Du im Ernst, daß man ein Klassikorchester naturgetreu wiedergeben kann.

Die Wiedergabe über den Jadis spricht mich halt wesentlich mehr an und das ist für mich der Punkt.

 

Und genau so ist das mit den Shahinian. Habe mit Lautsprechern wie STST, Heybrook HB1, Harbeth Compact gehört. Die Shahinian habe ich erst vor drei Jahren zum ersten Mal gehört und sie entsprechen sehr meinem "Hörgeschmack". Mit denen kann ich entspannt jegliche Art von Musik hören. Die Kombination Jadis/Shahinian paßt schon sehr gut.

 

Mit Nostalgie meine ich die Leute, die sich krampfhaft an irgendwelchem Geschreibsel von irgendwelchen Hifi-Redakteuren festhalten und das für das einzig Wahre halten, oder "Gebetsmühlenartig runterbeten". Da sollte man sich dringend von lösen. Ob`s bei Dir so ist, kann und mag ich nicht beurteilen. Wollte nur mal etwas provozieren, um zu schauen, wo Du stehst, da Du ja ständig z.B. die Naim-Fahne schwenkst.

 

Zur Zeit höre ich noch mit einer offenen Schallwand mit Telefunken Breitbänder. Uraltes Prinzip, aber ich staune, wie gut das Telefunken Chassis und das Prinzip "Offene Schallwand" funktionieren.

Damit z.B. Jazz, Blues, "Space night" oder Deep Purple "Made in Japan" oder "Allman Brothers Band at Fillmore East" hören und Du staunst, wie schnell und fein die Breitbänder ansprechen, obwohl ich da schon mit meinen Shahinian sehr zufrieden bin.

 

Gruß von eugen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

 

Hallo Eugen,

 

>Wollte nur mal etwas provozieren, um

>zu schauen, wo Du stehst, da Du ja ständig z.B. die

>Naim-Fahne schwenkst.

 

...ich besitze zwar die große Naim-Kette, aber deren Fahne schwenke ich zumindest differenziert.

 

Will heissen, Preis-Leistungsbezogen stufe ich Creek viel höher ein,

absolut gesehen ist DNM unschlagbar, dann erst kommt Naim bei mir...

(die grosse Kette hat aber was besonderes)

 

 

>Zur Zeit höre ich noch mit einer offenen Schallwand mit

>Telefunken Breitbänder. Uraltes Prinzip, aber ich staune,

>wie gut das Telefunken Chassis und das Prinzip "Offene

>Schallwand" funktionieren.

 

Kommt mir doch irgendwie bekannt vor...;)

 

>Damit z.B. Jazz, Blues, "Space night" oder Deep Purple "Made

>in Japan" oder "Allman Brothers Band at Fillmore East" hören

>und Du staunst, wie schnell und fein die Breitbänder

>ansprechen,...that``s it. :)

 

>obwohl ich da schon mit meinen Shahinian sehr

>zufrieden bin.

 

Weiterhin viel Spass damit.

 

 

Grüsse

Leo

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

So in Kürze:

 

Reflexionen selbst sind unhörbar ja aber sie beeinflussen doch das gesammter Klangbild oder ist hier von anderen Reflexionen die Rede oder verstehe ich da wieder mal etwas falsch ??

 

Normalerweise setzt sich der Raumklang, bzw. das Empfinden der Größe oder des Nachhalls aus den ersten Reflexionen - das was beim Fingerschnippen noch als Echo hörbar - dem eigentlichen Hall und den späten Reflexionen - wenn der Hall am Verebben ist - zusammen. Daraus leitet das Hirn die Größe her. Verändert man jetzt gezielt einzelne Parameter - bei den Lexicons sind es je nach Raumsimulation bis zu 60 verschiedene Zugriffsmöglichkeiten - kann man auf diese Art in der Realität nicht existierende Räume "bauen" Der Raum, der weit jenseits der Zimmerwände noch offen ist z.B. Damit das nicht am "Scheppern" - wie in einer großen Unterführung oder in einem größeren Tunnel hörbar - auffällt und so die Illusion des weiten und tiefen Raums zusammenfällt, nimmt man in den Parametern die ersten Reflexionen raus und ändert die späten - die vom Abklingen -so, dass sie eben diesem "irrealen" Raum entsprechen. Und, die für die Klarheit und "Durchsichtigkeit" des eigentlichen Mixes wichtigen Parameter werden nicht beeinflusst, was wiederum heisst, viel Hall oder großer Raum, ohne dass das Klangbild schwammig wird.

 

Also das, was der geneigte Ing. gerne hat und später auch der Hörer, nur der weiß eben nicht warum es so gut klingt...

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Werner !

 

Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort hier.

Das weiss bestimmt nicht jeder hier im Forum nehme ich mal an.

 

Der Text heisst im übrigen:

" Ein Platz an der Sonne"

geschrieben von:

" Dip.Ing.Bernd Theiß :-)

 

Leider nie persönlich kennengelernt. :-(

Dafür öffter mal mit ihm ein Telefonat geführt. :-)

 

MfG: Thomas

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

>Meine Güte, was gibt es doch für schlechte Lautsprecher,

>dass man Abhandlungen über ihre Aufstellung schreiben muss.

>

Deine Meinung OK

 

Meine Meinung:

 

Ich höre keine Geräte sondern eine Musikreproduktion über eine Hifi (High End )Kombination.

Für mich ist ausschließlich das End Ergebniss wichtig und richtig.

Eine Kombination die mich zur bzw in die Musik führt.

Lese dazu auf meiner HP die Seite: Meine Philosophie.

 

Bisher hat das End Ergebniss noch keine andere Kombination bei mir geschafft.

Auch eine Linn nicht.

Burmester und MBL sowieso nicht.

 

Wie gesagt, jeder so wie er meint und glaubt damit glücklich zu werden.

 

MfG: Thomas

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Eugen,

 

>Tut mir leid, habe ich noch nicht gehört, aber er Quad 57 ist schon klasse.

 

Zustimmung zum 57er. Hab die in der Englischen Presse hochgejubelte Quad 11 L vor einigen Wochen ausgiebigst gehört und war sehr enttäuscht.

 

>Den Glauben an eine möglichst realistische Wiedergabe habe ich mittlerweile aufgegeben oder glaubst Du im Ernst, daß man ein Klassikorchester naturgetreu wiedergeben kann.

 

Nein, ich weiss aber von einigen Shahinian-Fans, die dieses Fähnlein gerade im Hinblick auf Klassik hochhalten!

 

>Wollte nur mal etwas provozieren, um zu schauen, wo Du stehst, da Du ja ständig z.B. die Naim-Fahne schwenkst.

 

Da liegst du falsch! Deren Lautsprecher würde ich mir nie zulegen (viel zu mittig!). Die CDP halte ich auch für masslos überteuert, aber die Verstärker-Elektronik (vor allem die älteren Sachen!) schätze ich sehr, obwohl sie zweifellos zu den "Schönfärbern" gehören.

 

Vielleicht gehts auch bei mir bald in Richtung Röhre! Obwohl ich mit meiner alten Nac62/Nap140 eigentlich ganz zufrieden bin, aber wer weiss.

 

Grüsse

 

MLS

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo MLS,

 

welche LS hast Du denn? Ich selbst besitze die Naim Intro I, die ja besonders für wandnahe Aufstellung geeignet sein sollen. In meinem Wohnzimmer stehen sie im Mittel (leicht eingewinkelt) 20 cm von der Wand entfernt. Doch ich muss sagen, dass der Bass der Intro sowohl bei dieser Aufstellung als auch bei einem Abstand von 50 cm sehr aufgebläht und undefiniert klingt. Vor den LS liegt ein Teppich - daran kann es also nicht liegen.

Pragmatisch wie ich bin, habe ich mir einen Equalizer gekauft und die Frequenzen um 40 Hz beinahe vollständig heruntergefahren, die um 150 Hz noch deutlich zurückgenommen*. Seither hören sich die LS wirklich gut an: beeindruckend tiefer und dabei äußerst straffer Bass. Ich nehme jedoch an, dass ich mit denselben Mitteln auch jeden anderen guten LS in eine wandnahe Position bringen könnte.

 

Was sind Deine Erfahrungen?

 

* Daran erkennt man zweifelsfrei, dass ich alles andere als ein Naim-Jünger bin - ich besitze lediglich ein Paar echt guter, aber eben nicht perfekter LS dieser Marke (und speise sie - o Frevel - sogar aus einem Yamaha-Vollverstärker).

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

>welche LS hast Du denn? Ich selbst besitze die Naim Intro I, die ja besonders für wandnahe Aufstellung geeignet sein sollen. In meinem Wohnzimmer stehen sie im Mittel (leicht eingewinkelt) 20 cm von der Wand entfernt.

 

Ich habe die Mission 781 auf Ständer, 20 cm zur Rückwand in paralleler (nicht angewinkelt!) Ausfstellung.

 

>Doch ich muss sagen, dass der Bass der Intro sowohl bei dieser Aufstellung als auch bei einem Abstand von 50 cm sehr aufgebläht und undefiniert klingt. Vor den LS liegt ein Teppich - daran kann es also nicht liegen.

 

Das überrascht mich. Ein Bekannter besitzt die Credo (mit Naim-Elektronik). Diese stehen parallel direkt an der Wand und spielen sehr gut, mit straffem Bass.

 

>Pragmatisch wie ich bin, habe ich mir einen Equalizer gekauft und die Frequenzen um 40 Hz beinahe vollständig heruntergefahren, die um 150 Hz noch deutlich zurückgenommen*. Seither hören sich die LS wirklich gut an: beeindruckend tiefer und dabei äußerst straffer Bass. Ich nehme jedoch an, dass ich mit denselben Mitteln auch jeden anderen guten LS in eine wandnahe Position bringen könnte.

 

Das halte ich in diesem Fall für ein legitimes Mittel.

 

>* Daran erkennt man zweifelsfrei, dass ich alles andere als ein Naim-Jünger bin - ich besitze lediglich ein Paar echt guter, aber eben nicht perfekter LS dieser Marke (und speise sie - o Frevel - sogar aus einem Yamaha-Vollverstärker).

 

Ich finde, es ist keine Schande sich als Naim-Jünger zu outen bzw. deren Produkte (Kettenphilosophie hin oder her) mit anderen Herstellern zu mixen. Ich tue das ja selbst auch.

 

Grüsse

 

MLS

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

LETZTE BEARBEITUNG am: 09-Apr-03 UM 12:57 Uhr (GMT) [p]Hallo MLS

 

>Nein, ich weiss aber von einigen Shahinian-Fans, die dieses

>Fähnlein gerade im Hinblick auf Klassik hochhalten!

Das mag sein, halte ich dann aber für übertrieben. Die große "Diapason" habe ich aber noch nicht gehört. Die dürften schon noch einiges mehr Können als meine Arc.

 

>Da liegst du falsch! Deren Lautsprecher würde ich mir nie

>zulegen (viel zu mittig!). Die CDP halte ich auch für

>masslos überteuert, aber die Verstärker-Elektronik (vor

>allem die älteren Sachen!) schätze ich sehr, obwohl sie

>zweifellos zu den "Schönfärbern" gehören.

Dann sind wir uns ja fast einig. Habe früher mal den Naim Nait 2 besessen, halte aber den Creek 4330 ( habe ich ebenfalls 3 Jahre besessen) füe deutlich feiner und schneller. Der Nait 2 ist gut für Phonowiedergabe, aber bei den Hochpegeleingängen etwas grobschlächtig.

 

>Vielleicht gehts auch bei mir bald in Richtung Röhre! Obwohl

>ich mit meiner alten Nac62/Nap140 eigentlich ganz zufrieden

>bin, aber wer weiss.

Einfach mal in aller Ruhe anhören.

 

Gruß von eugen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

Hallo Leo

 

>Will heissen, Preis-Leistungsbezogen stufe ich Creek viel

>höher ein,

Jipp, ich selber halte den Creek 4330 für besser als den Naim Nait2 , die ich beide mal besessen habe.

 

>Kommt mir doch irgendwie bekannt vor...;)

Habe letztens einen Telefunken Lautsprecher mit einem Breitbänder für den Tieftonbereich und deren zwei für den Mittel-Hochtonbereich (ähnlich Rehdeko) gehört und bin jetzt auf der Suche nach einem Päärchen davon. Sagenhaft, was da zusammen mit einer passenden Röhre rauskam. Wenn das so weitergeht, werde ich wohl zu einem Sammler alter Lautsprecher mutieren. Irgendwann werde ich wohl auch noch mal einen Verstärker mit 300 B Röhren ausprobieren. Surfe zur Zeit mehr in anderen Foren rum, die sich mit Röhrentechnik und Breitbandlautsprechern beschäftigen. Macht mir mehr Spaß und ist auch informativer und undogmatischer.

 

Grüße aus der Sonne in die Sonne

 

von eugen

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

LETZTE BEARBEITUNG am: 12-Apr-03 UM 21:32 Uhr (GMT) [p]Hallo zusammen,

 

ich habe mir eben mal den neuen Creek Vollverstärker 50i auf der Creek-Homepage von innen angesehen und mit dem 4330 MK II verglichen. Man man, Michael hat den 4330 ganz schön ausgeschlachtet und präsentiert ein sehr aufgeräumtes Innenleben im neuen Amp. Bin gespannt wie der spielt!!!

 

@Eugen: Hab gestern nen alten 4140S2 gegen den Nait 2 gehört. Da war der Nait 2 (an Castle Richmond!) aber wohl besser. Ok, der 4140 ist kein 4330. ;)

 

@Livemusic: Ich denke, meine nächsten Verstärker könnten alternativ zur Röhre auch diejenigen mit den mystischen drei Buchstaben werden, aber was soll ich denn danach noch machen??? ;)

 

Grüsse

 

MLS

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

 

Hallo MLS,

 

 

>@Livemusic: Ich denke, meine nächsten Verstärker könnten

>alternativ zur Röhre auch diejenigen mit den mystischen drei

>Buchstaben werden, aber was soll ich denn danach noch

>machen???

 

 

...nun, dasselbe wie ich mein Lieber:

 

Nur noch Musik hören. Die Suche hat dann unweigerlich ein Ende. :)

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo,

 

Bei der stereophonen Wiedergabe unterscheidet man zwischen zwei Arten von "Räumlichkeit":

 

a.) die auf der Aufnahme vorhandene Raumwirkung, die sich aus dem Muster an Reflektiertschall und Nachhall ergibt. Dieses Muster an Reflektionen und Nachhall kann aus einem realen Raum (z.B. Konzertsaal), dem sog. "Ursprungsraum" stammen, oder aber künstlich erzeugt werden (-> z.B. Lexicon).

 

b.) eine Raumwirkung, die sich durch die Wechselwirkung des Lautsprechers mit dem Wiedergaberaum ergibt, weil sich hier ebenfalls ein Muster an diskreten Reflektionen und Nachhall ergibt.

 

Wenn sich bei der stereophonen Wiedergabe a.) und b.) überlagern, spricht man treffend von "Mehrräumigkeit". Diese ist, wenn hochwertige, d.h. neutrale Hörbedingungen angestrebt werden, unerwünscht. Im "hi-end" Bereich ist sie dagegen manchmal offenbar erwünscht, wenn man sich die Konstruktionsmerkmale vieler Schallwandler ansieht. Neutrale Wiedergabe ist eben nicht jedermanns Geschmack.

 

Die im Artikel gezogenen Schlüsse sind nur zum Teil zutreffend. Wenn der Lautsprecher sehr klein oder schmal ist (z.B. typische moderne "bohnenstangen-konstruktion"), wird Schall bis in den unteren Mitteltonbereich nach hinten abgestrahlt. Hier ist ein großer Wandabstand nützlich, jedoch wird die Reflektion von der Rückwand des Hörraumes eine neutrale Wiedergabe mehr oder weniger verfälschen.

Das Mittel der Wahl zur Lösung des Problems ist hier nicht etwa ein möglichst großer Wandabstand, sondern eine ausreichende Bedämpfung der Wand hinter dem Lautsprecher (-> vgl. "LEDE" Hörraumkonzept)

Wenn der Lautsprecher ausreichend dimensioniert ist, wird im für die Lokalisation relevanten Frequenzbereich kaum Schall nach hinten abgegeben, dann ist der Wandabstand bezüglich neutraler Wiedergabe der stereophonen Raumwirkung weniger bedeutend.

 

Ideal zur neutralen Reproduktion (nicht nur der Tiefenstaffelung) ist übrigens die bündige Montage von Lautsprechern in die Wand (= quasi unendlich großer Lautsprecher). Dann gibt es nämlich keine Wand mehr hinter dem Lautsprecher ... und dementsprechend auch keine diskreten Schallrückwürfe von dieser Wand... Probleme mit der Diffraktion an Gehäusekanten erübrigen sich ebenfalls, weil es auch keine Gehäusekanten mehr gibt.... Ganz nebenbei sind Kammfiltereffekte im Tieftonbereich, wo die Wellenlänge in die Größenordnung des Abstandes des LS zur Rückwand kommt, dadurch ebenfalls verschwunden.

 

 

Hierzu noch ein kleines Literaturzitat aus: Rundfunktechnische Mitteilungen, 31 (1987), 2

 

Der Hörraum (Anmerkung AH: Referenz-Hörraum in Berlin-Adlershof) weist folgende Besonderheiten auf:

 

- gegenüber dem mittleren Schallabsorptionsgrad des Gesamtraumes überdruchschnittlich hohe und breitbandige Absorption von Wand- und Deckenflächen im vorderen Raumabschnitt bei gleichzeitig verstärker Nutzung des hinteren Raumabschnittes für vorzugsweise diffuse Schallreflektion.

 

- Erprobung eines wahlweise bündigen Wandeinbaus der Lautsprecher in der hierfür besonders gestalteten Stirnwand des Raumes bei gleichzeitiger Sicherung des Betriebes mit freistehenden Abhöreinrichtungen. Für den Betrieb freistehender Abhöreinrichtungen ist eine ausreichend Schallabsorbierende Verkleidung der Stirnwand von besonderer Bedeutung.

 

Diese Maßnahmen dienen der Unterdrückung störender Kurzzeitreflektionen an möglichst vielen Hörplätzen (und damit der angestrebten Linearität der Betriebsschallpegelkurve insbesondere bei tiefen Frequenzen) und dem angestrebten Verzicht auf den Einsatz von Raumanpassungsfiltern für die Abhöreinrichtungen. (...)

 

Bei einem Vergleich beider Betriebsarten wurde diejenige mit eingebautem Lautsprecher bevorzugt. Gründe hierfür sind vor allem die neutrale, d.h. kaum vom Raum beeinflußte Wiedergabe und die dadurch mögliche kritische Beurteilung insbesondere des Raumeindruckes von Aufzeichnungen, die prinzipiell mögliche Erweiterung des Übertragungsbereiches zu tiefen Frequenzen hin, die bessere Schallfeldsymmetrie usw. Dieses Beurteilungsergebnis war unabhängig vom Testmaterial (unterschiedliche Musik-Genres, Sprache).

Für freistehende Lautsprecher ist der Einfluß des Abhörraumes bereits am Bezugsabhörplatz wahrnehmbar und nimmt von hier nach hinten zu. (..)

 

Anspruchsvolle Hörtests erfordern gleichzeitig ausreichend neutrale, d.h. so wenig wie möglich vom Wiedergaberaum beeinflußte Hörbedingungen auf mehreren Plätzen.

Der Wandeinbau der Lautsprecher und eine überdurchschnittliche starke Bedämpfung des vorderen Raumabschnittes bei gleichzeitig höherem Anteil diffusreflektierender Teilflächen im hinteren Raumabschnitt bieten hierfür insbesondere in relativ kleinen Räumen (Anmerkung AH: Beim vorliegenden Raum meint "klein" ein Volumen von ca. 200m^3, was typische Wohnzimmer deutlich übertrifft) günstigere Voraussetzungen, als freistehende Lautsprecher und gleichmäßige Verteilung des Schallabsorptionsmittels.

 

beste Grüße

 

AH

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo AH !

 

OHA sage ich da mal lieber.

 

Das END ergebniss muss stimmen.

Egal wie man es erreicht.

Ideal ist das evtl schon die Lautsprecher in die Wände einzubauen. :-)

Und die Elektronik am vernünftigsten dann ins Nachbarzimmer damit keinerlei Reflexionen des Schalls ( bewegte Luft ) auf die feinen Bauteile der Elektronik treffen. :-)

 

Was dann allerdings noch stören würde wäre der Mensch im Hörraum.:-)

 

Interessanter Beitrag von Dir. Vielen Dank.

 

MfG: Thomas

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Livemusic !

 

Dein Kommentar in Deinem Profil gefällt mir sehr gut.

Könnte von mir sein. :-)

Kann ich nur ganz dick unterstreichen.

 

MfG: Thomas

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Hallo Thomas,

 

Wandeinbau ist gängige Praxis, wenn hochwertige Hörbedingungen (Referenz-Hörräume oder hochwertige Tonregien) angestrebt werden.

Für die Elektronik ist nicht wichtig, wo sie steht - allerdings sollte sie nicht im Bereich zwischen Lautsprechern / Hörplatz stehen, weil sie dort diskrete Reflektionen verursacht (ein typisches Problem in Tonregien, wo das Mischpult ja irgendwie untergebracht werden muß...).

 

Zuerst sollte man immer feststellen, welche Qualitätsparameter ein "stimmendes Endergebnis" ausmachen. In unserem Falle (von Dir angeführt: "Wandabstand") geht es um diskrete Schallrückwürfe von den Begrenzungsflächen des Raumes und deren wohbekannten Zusammenhang zur Abbildungsqualität. Die Dämpfung solcher Schallrückwürfe muß gemäß SSF-01 "Hörbedingungen und Wiedergabeanordnungen für Mehrkanal-Stereofonie im Studio und Heim" mindestens 10dB (besser 15dB) im Bereich zwischen 1kHz und 8kHz bis 15ms nach Direktschall betragen. 15ms entsprechen einer Laufstrecke von über 5m bei einer Schallgeschwindigkeit von 340m/s in Luft unter Normalbedingungen. Spätestens hier ist ersichtlich, daß "reichlich Wandabstand" für Normalsterbliche nicht zielführend zur Einhaltung dieses essentiellen Qualitätsparamters sein wird.

 

Hier kannst Du das Dokument herunterladen:

 

http://www.tonmeister.de/foren/surround/te...1_1_2002_v2.PDF

 

Es muß mit raumakustischen Maßnahmen (Dämpfung und Streeung) und lautsprecherseitigen Maßnahmen (ausreichendes Bündelungsmaß des Schallwandlers, gemäß SSF-01 8dB +/- 2dB im Bereich zwischen 250Hz und 10kHz) eingegriffen werden, um diesen Qualitätsparamter einzuhalten.

 

Aber das geschieht leider nicht, der Endverbraucher erhält im Lautsprecherbereich kaum Ware, die den grundlegenden Anforderungen an korrekte Wiedergabe in Wohnräumen genügt. Meist sind die elektroakustischen Parameter der Produkte den Anforderungen sogar diametral entgegengesetzt. Den Heimlautsprecher, der auch nur halbwegs die Anforderungen von SSF-01 einhält, habe ich jedenfalls noch nicht gesehen...

 

beste Grüße

 

AH

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

 

Hallo Eugen,

 

 

>>Will heissen, Preis-Leistungsbezogen stufe ich Creek viel

>>höher ein,

>Jipp, ich selber halte den Creek 4330 für besser als den

>Naim Nait2 , die ich beide mal besessen habe.

 

 

...Für mich (und nicht nur für mich ;)) der beste integrierte überhaupt.

 

War ein Erlebnis zu hören, was er mit "Boliden" wie Krell 300i oder ML 383 anstellte...:7

 

>Surfe zur Zeit mehr in anderen Foren rum, die sich mit

>Röhrentechnik und Breitbandlautsprechern beschäftigen. Macht

>mir mehr Spaß und ist auch informativer und undogmatischer.

 

Kannst mir ja mitteilen wo das ist.

 

>Grüße aus der Sonne in die Sonne

 

Wo bisse gerade?

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast

LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Apr-03 UM 21:47 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 16-Apr-03 UM 21:41 Uhr (GMT)

 

Hallo Leo

 

>...Für mich (und nicht nur für mich ;)) der beste

>integrierte überhaupt.

Den 5350 SE habe ichnoch nicht gehört, könnte noch besser sein. Empfehlen kann ich Dir auch den Exposure 2010 Vollverstärker. Ist rasend schnell, kraftvoll und sehr fein.

 

>War ein Erlebnis zu hören, was er mit "Boliden" wie Krell

>300i oder ML 383 anstellte...:7

Die taugen oft nur als Materialschlacht.

 

>>Surfe zur Zeit mehr in anderen Foren rum, die sich mit

>>Röhrentechnik und Breitbandlautsprechern beschäftigen. Macht

>>mir mehr Spaß und ist auch informativer und undogmatischer.

>

>Kannst mir ja mitteilen wo das ist.

Schaue viel bei www.audiotreff.de , www.melhuish.org/audio/index.htm oder www.jogis-roehrenbude.de rein.Und auch mal die links abklappern. Falls Du mal eine verrückte Seite sehen willst, dann schau mal unter www3.ocn.ne.jp/~hanbei/eng-links.html nach. Bei den Bauvorschlägen schmeißte Dich weg.

 

>>Grüße aus der Sonne in die Sonne

>

>Wo bisse gerade?

Inne Heimat. 25 Grad warm. War vorher gerade innen wilden Osten, meine Tusnelda hattdat Diplom abgelegt, endlich fettich, Jetzt kommt den Salat mitte Stelle suchen und datt zu diesa Zeit. Na ma gucken.

Ende nächster Woche gettat ins bayrische Exil zu den Eltern von meine Tusnelda. So krisse wenichstens Kilometa auffe Karre...

 

So, und jetzt gibtdatt "Die drei Musketiere" mit u.a. Michael York, Oliver Reed, Frank Finlay, Richard Chamberlain!!, Charton Heston und Raquel Welch (lecker!! ) von 1973. Die Regie hatte Richard Lester, Ist die bei weitem humorvollste Version. Kann ich nur empfehlen. Habichletztetagealadvdergattert. Supergute Überspielung von Kinowelt.

 

Viele Grüße von eugen

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Bitte anmelden um Kommentare abgeben zu können

Nachdem du dich angemeldet hast kannst du Kommentare hinterlassen



Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...