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BlackGate

Kopfhöreramp im CDP

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Würde den BA15218 drin lassen. Dem Datenblatt nach scheint das Teil ganz brauchbar zu sein. Der OPA2604 ist kein Typ für erhöhte Strombelastung. Du könntest Dir aber evtl. eine Schaltung mit mehreren parallel geschalteten 2604ern bauen, hast ja genug davon ;-)

 

Ich habe übrigens mit dem AD825 (2 Stck. auf Adapterplatine) als Ersatz für 4560er etc. KH-Verstärker gute Erfahrung gemacht.

 

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der Besitz eines BUF634... ;-)

 

Nee, mal im Ernst. Bisher war der Kopfhöreramp für mich 3.te Wahl = egal. Aber da ich noch Teile über habe und dies nur 1 Dil-8 ist, why not?

 

Werde mal die Datenblätter vergleichen.

 

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Hi Uli,

 

ich habe zwar das Datenblatt des BA15218; aber ich kann darin nicht den "max output current" finden...

 

Der AD825 hat 50mA nach Datenblatt bei 15Volt und 500 ohm Last.

 

Der OPA2604 35mA, bei 12Volt und R= 600Ohm. (Ist dies nicht ein Kopfhörer?!?)

 

Bei mir liegen allerdings nur ca. 9 Volt an.

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 23-Dez-02 UM 14:13 Uhr (GMT) [p]"Load" heißt wörtlich "Last". Als Kürzel für den Load Current ist im Datenblatt "Iomax" angegeben. Was meinst Du, für welches englische Wort, das auch einen Anschluß des OPVs bezeichnet, steht wohl der Buchstabe "O"? Hint: guck mal in der Tabelle eine Seite weiter.

 

Viele Grüße

Robert

 

P.S. Datenblattlesen muß eine unheimlich anspruchsvolle Aufgabe sein, scheint mir...

 

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Hi Robert,

 

is ja gut, Du hast Recht! Konnte auch nichts anderen sein, weil sonst keine Angaben zu Strömen.

 

Trotzdem nicht das zig-fache von dem OPA2604, sondern nur 50mA zu 35 mA.... Mal sehen ob ich den in einem Stück rauskriege, dann Sockel rein und n bischen umhertauschen!

 

 

 

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Hallo Marc,

 

>dann mach doch mal was richtiges, z.B. wie auf dem Bild.

 

Nein, auch das ist nicht richtig. Richtig wäre es mit einer Konstantstromquelle anstelle von R4. In Deiner Schaltung begrenzt R4 die Stromlieferfähigkeit bei negativer Aussteuerung, und zwar ist die Begrenzung amplitudenabhängig. Das ist höchst unschön.

 

Viele Grüße

Robert

 

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Hallo Robert,

 

Du hast aber auch an allem was auszusetzen ;-)

 

Die gezeigte Schaltung ist höchst elementar aufgebaut und mit einfachsten Mitteln auch fliegend in bestehender Standard-OP-Schaltung nachrüstbar. Selbstverständlich kann man auch beliebig mehr Aufwand betreiben und eine perfekte Verstärkerschaltung designen. Das war hier aber nicht die Frage. Ich habe hier gezeigt, wie man durch einen zusätzlichen Widerstand und einen MOSFET die Strombelastbarkeit des OPs deutlich erhöhen kann. Das sollte als Alternative des OP-Tauschs zu verstehen sein.

 

>Nein, auch das ist nicht richtig. Richtig wäre es mit einer

>Konstantstromquelle anstelle von R4. In Deiner Schaltung

>begrenzt R4 die Stromlieferfähigkeit bei negativer

>Aussteuerung, und zwar ist die Begrenzung

>amplitudenabhängig.

 

Die unsymmetrische Stromlieferfähigkeit der Ausgangsstufe hast Du richtig erkannt, sie ist jedoch für einen Kopfhörerverstärker ohne Belang. Gnädigerweise hast Du auch noch übersehen, daß durch U_GS0 (ein paar Volt) die Aussteuerungsgrenze unsymmetrisch verläuft. :-( Macht aber auch nichts, für hitverdächtige Schalldruckpegel reichts allemal.

 

Die Verzerrungskomponenten sind übrigens in erster Linie quadratisch, was viele Pass-Fans zu schätzen wissen! Ganz im Gegensatz zum üblichen komplementären Aufbau.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi Marc,

 

ich habe mir jetzt mal meinen Schaltplan angesehen und bei geöffneten Gehäuse auch die Qualität der Bauteile. Na ja.... typisch Hans Eichel Budget!

 

Wie schon gesagt habe ich noch händeweise OPA2604, 2 Stck AD825 Module und einige relativ dicke BG-F aus alten CDPn rumliegen. 2 Stck 0,1uF BG-NX habe ich auch noch.

 

Kaufen muß ich dann nur noch 2 gute Eingangskoppelkondensatoren.

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/...opfampumbau.jpg

 

Der Rauswurf der 330uF Typen gegen 2200 uF BG Typen müßte unkritisch sein, da Vorwiderstand 100R zur Strombegrenzung (8V/100R=80mA, 8V*0,08A= 0,64 Watt; OK) drin ist. In Kombo mit den 0,1NX sollte dann Dynamik aber "drin" sein.

Die OPVs kann man dann ja schön durchtauschen/hören!

 

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Hallo Robert,

 

vergaß für die Unwissenden noch zu erwähnen, daß die Ausgangsstufe (der MOSFET) selbstverständlich im A-Betrieb läuft, wobei der Ruhestrom und damit der Ausgangsstrom um Größenordnungen höher ist, als der eines x-beliebigen OPs.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Hi Blackie,

 

folgende Punkte solltest/könntest Du beachten.

1) Der AD825 ist ein Single-OP. Also Anschlüsse beachten wg. pinimkompatibel mit BA und OPA!

2) Bei der niedrigen eingestellten Verstärkung (ca. 2,3) neigen die OPAs dazu um 1MHz kräftig zu peaken (fast schon schwingen!). Den OPAs solltest Du daher noch ne Kompensation in Form eines C´s über R189/190 spendieren. Um die 15-33pF sollten ok sein. Auch wenn es Dir vielleicht unglaublich erscheint, aber billige keramische sind hier vollkommen ausreichend ;-)

3) C144/146 kannst Du sicher weglassen. Den Offset an dieser Stelle messen und dann entscheiden (weniger als 10mV sind absolut unkritisch an dieser Stelle).

4) C158/159/160/161 und L126 würde ich rausschmeissen. Durch die Serien-R´s 195/196 und die drei Spülchen L123/124/125 ist der OP schon genügend abgesichert.

5) Zur Erhöhung der Stromlieferfähigkeit 2OPAs parallel schalten oder ne kleine Endstufe dran (s. Generators Design für die schnelle Nummer :-), oder etwas aufwändiger die Fuchs-Endstufe aus dem K&T-Pre. Ich hätte auch noch was, was genau -und hervorragend dazu- mit dem OPA arbeitet *g*)

 

Happy Basteling und Mary kriegtnix

jauu

Calvin

 

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hi Calvin,

 

danke für die Hinweise.

 

1) Ich habe ein Doppel AD825 Modul. (2 SMD auf Adapter DIP8)

2) Mach ich, habe noch genug Platinenschrott zum Suchen diese keramischen.

3) Leider nein, Links habe ich 10mV DC, rechts 30mVDC, da ich die Hauptkoppler in der analogen Stufe gebrückt habe kommt das hier voll an. Kann sein, wenn ich meine Widerstandstauschaktion in der Ausgangsstufe gemacht habe (66 Stck), daß dann das Offset kleiner ist. Dann halt nochmal messen.

4)OK, das ist das kleinste Problem!

5.) Ich werds ersma mit dem einen OPA und alternativ mit den Doppel-AD825 versuchen.

 

Ich werd mal diese Anregungen ist den Plan malen und posten,

 

 

 

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Hier der Plan,

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/...er/kopfamp1.jpg

 

 

Mit den Doppel OPA2604 ist ne gute Idee. Adapterplatine ist schnell gemacht.

 

http://home.t-online.de/home/lang.braemer/...ampdual2604.jpg

 

Vorteile:

 

Links und rechts wirklich getrennt verstärkt (Je 1 OPA 2604).

Doppelter Strom möglich. Kühlerer Betrieb.

Aber wie wähle ich bloß diese Widerstände R1 und R2... hmmm, ich denke, die sind schon längst in der Schaltung drin: und zwar R180/R189 und R181/R190

 

Der Rest erscheint easy. Dann sind 80mA drin!

 

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Hallo Leute,

 

ich hätte auch noch eine(oder Zwei,Drei,Vier,...) Alternative!n:

 

"Ne kräftige 1000W-Endstufe und wenn der Kopfhörer dann im Arsch ist,

haben wir auch wieder Zeit, uns um unsere Weibchen zu kümmern."

 

Tipp: Bevor das Jesuskind kommt, noch schnell die Anlage

?magnetisieren.

 

Tschüß Helge

 

 

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Genau, hau wech das Ding, dann ist endlich Ruhe.

 

Übrigens, was mir bei der Sache gerade noch einfällt: Null Ohm Ausgangswiderstand ist für einen Kopfhörerverstärker nicht der richtige Wert. Den genauen Wert habe ich gerade nicht parat, aber bei quasi Null Ohm ist die Bedämpfung so hoch, daß der Frequenzgang nicht dem vom Entwickler vorgegebenen Soll entspricht. Das sollte den Fanatikern, die eine Leistungsendstufe als Kopfhörerverstärker verwenden wollen, mit auf den Weg gegeben werden. Das Thema Offset ist beim dynamischen Kopfhörer übrigens auch nicht ganz unkritisch. Aber das nur am Rande. So, und jetzt ist Weihnachten.

 

Viele Grüße, Marc

 

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Tja, ich kann euch sagen:

 

Mein Kopfhöreramp klingt echt gräßlich. Oder der Kopfhörer selber (SH HD535). Oder beides. Platt, flach, etc.

 

Man sollte also eingreifen ;-).

 

Aber wenn ich bedenke, daß ich eigentlich nie Kopfhörer höre......

 

... ja dann kann ich mich nur für all die Tipps und Anregungen hier bedanken und dies verschieben bis mir echt nichts anderes mehr einfällt.

 

Obwohl der Bau dieses Doppel OPA2604 Modul micht schon sehr reizt... ha ja, dauert net lang und kostet fast nichts.

 

Happy Christmas all tweakers out threre!!!

 

 

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Würde mich mal interessieren, welche Ausgangsimpedanz für einen Kopfhörer ideal ist.

Tatsächlich klingen die meisten Kopfhörer direkt am LS-Ausgang angeschlossen nicht besonders gut. Beim K1000 von AKG scheint es genau umgekehrt zu sein: An der "hochohmigen" Klinkenbuchse angeschlossen, ist der Klang doch sehr enttäuschend.

 

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Hallo Uli,

 

> ... Beim K1000 von

>AKG scheint es genau umgekehrt zu sein: An der "hochohmigen"

>Klinkenbuchse angeschlossen, ist der Klang doch sehr

>enttäuschend.

 

Ich würde sagen, der K1000 klingt an jeder Impedanz sehr enttäuschend.

Sein Geld ist der auf keinen Fall wert!

 

Viele Grüße, Marc

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 28-Dez-02 UM 02:50 Uhr (GMT) [p]LETZTE BEARBEITUNG am: 28-Dez-02 UM 02:47 Uhr (GMT)

 

Hi Marc,

 

vor Jahren wurde in DIN/IEC/EN-Normen ein Wert von 120 Ohm definiert.

 

Das sollte etwa die (geometrische) Mitte zwischen 600 und 30 Ohm sein

--die damalige Spannweite bei Kopfhörerimpedanzen--.

 

Sinn dieser Festlegung war vor allem, durch quasi-Leistungsanpassung

 

* den Maximalpegel mit niederohmigen Hörern zu begrenzen (Schutz des unbedarften Users) und

* Lautstärkeschwankungen --bedingt durch unterschiedliche KH-Impedanzen-- tendenziell auszugleichen.

 

Ein Klangeinfluß des Ri ist

--wie bei dynam. Lautsprechern--

durch Impedanzschwankungen gegeben.

 

Diese sind aber i.d.R. gering

(Ausnahme: 2-Wege-Hörer mit Frequenzweiche)

z.B. +1 dB bei Baßresonanz (um 100 Hz; Qm niedrig/Qe hoch...),

und ähnliches in den Höhen (Induktivität),

sodaß sich Ri ~= Ra (= Dämpfungsfaktor um 1) nicht so drastisch auswirkt wie bei üblichen Passiv-Lautsprechern.

 

Aber Unterschiede sind schon hörbar -- mit Ri klingts gefälliger... ;-).

 

Es ist anzunehmen, daß während der KH-Entwicklung/-Klangabstimmung auf ein praxisnahes Ri geachtet wird -- soll ja möglichst überall klingen....

 

Bei üblichen Tests wird dieser Punkt gern ignoriert, obwohl genau hier echtes (non Vodoo)-Feintuning abläuft ...

 

------

Die Annahme, KH-Ausgänge an Endstufen für Lautsprecher seien besonders niederohmig, trifft m.W. nicht zu.

Hier ist ebenfalls ein Ri von einigen 100 bis meheren 1000 (!) Ohm üblich, da das Signal ja deutlich abgeschwächt werden muß (passiver Spannungsteiler bzw. -Vorwiderstand; --reduziert auch evtl. Offset--).

 

Niederohmiger Betrieb ist eher bei extra KH-Amps zu erwarten.

 

----

Nahe Null-Ohm würd ich keinesfalls machen wg.

 

* Kurzschlußgefahr (Klinkenstecker rein/raus)

* Amp-Stabilität, spez. bei leerlaufendem Kabel

* fehlender HF-Entkopplung (Einstreuungen übers Kabel)

* zu hohem Pegel/Brumm/Rauschen/Offset bei 30 Ohm-Hörern

 

Wer den Amp auf einen speziellen Kopfhörer auslegen kann, hat da natürlich einige Freiheitsgrade extra...

 

 

Link: http://www.headwize.com/

 

Gruß,

Michael

 

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Hallo Michael,

 

Deinen Ausführungen kann ich voll und ganz beipflichten. Auf die DIN wollte ich jetzt gar nicht hinaus. Ich bin aber unterrichtet, daß mal eine Testreihe bzgl. Ausgangsimpedanz eines Kopfhörerverstärkers angestellt wurde, die verschiedene Hörer an verschiedenen Vorwiderständen (alles exakt eingepegelt) per Umschaltung im Hörtest untersuchte. Und dabei zeigten sich bei manchen Hörern doch größere Unterschiede im Klang. Genau habe ich es aber nicht mehr im Kopf. Ich will jedenfalls sagen, daß ernst zu nehmende Entwickler keinen "Null-Ohm-Verstärker" zum Abstimmen verwenden.

 

>Ein Klangeinfluß des Ri ist

>--wie bei dynam. Lautsprechern--

>durch Impedanzschwankungen gegeben.

 

>Diese sind aber i.d.R. gering

 

vollkommen korrekt, aber Einfluss ist da, je nach System unterschiedlich groß.

 

>sodaß sich Ri ~= Ra (= Dämpfungsfaktor um 1) nicht so

>drastisch auswirkt wie bei üblichen Passiv-Lautsprechern.

 

auch richtig.

 

>Die Annahme, KH-Ausgänge an Endstufen für Lautsprecher seien

>besonders niederohmig, trifft m.W. nicht zu.

 

Auch hier hast Du Recht. Kein Mensch (vernünftiger -) schließt den Hörer direkt ohne Vorwiderstand oder Spannungsteiler an den Endstufenausgang an. Das wollte ich nicht gesagt haben. Nur manche Leute scheinen zu glauben, daß man für einen Hörer enorm viel Reserveleistung braucht, wofür dann eine völlig übertriebene Kopfhörerendstufe aufgebaut wird.

 

>Niederohmiger Betrieb ist eher bei extra KH-Amps zu

>erwarten.

 

Messerscharf analysiert! Die werden aber wenigstens an gegenüber einer Endstufe reduzierter Betriebsspannung betrieben, um die Leistung so zu begrenzen.

 

>Nahe Null-Ohm würd ich keinesfalls machen wg.

 

>* Kurzschlußgefahr (Klinkenstecker rein/raus)

>* Amp-Stabilität, spez. bei leerlaufendem Kabel

>* fehlender HF-Entkopplung (Einstreuungen übers Kabel)

>* zu hohem Pegel/Brumm/Rauschen/Offset bei 30 Ohm-Hörern

 

Ich ergänze: * zu hoher Dämpfung

 

>Wer den Amp auf einen speziellen Kopfhörer auslegen kann,

>hat da natürlich einige Freiheitsgrade extra...

 

Damit ist wohl alles gesagt.

 

Viele Grüße, Marc

 

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