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EvaristeGalois

Schirmungsfrage ALEPH3 PROBELAUF..

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Hallo Aleph-Freaks,

habe gerade meine Aleph3 in Betrieb genommen. Alles funktionierte soweit, mit dem DC-Offset links=rechts=35mV bin ich voll zufrieden, nur brummt das ganze (noch), also eigentlich unakzeptabel.

 

Kurz die Situation (Bilder folgen vom Endgerät):

 

Ich habe einen 500VA Reichelt 2x18V Trafo verwendet (ergibt ca 24,2 Volt). Dieser ist nicht geschirmt und nicht vergossen und sitzt im vorderen Abteil. In der Mitte sitzt ein ElkoPaket aus 6x47.000 uF (Ripple=0.2V), dahinter die Steuerplatine senkrecht. Von dort jede Menge Kabel wüst zu den an den Seiten befindlichen Kühlkörpern. Das längste Kabel (ich meine eigentlich Leitung ;-)) ist auch gut 25cm lang..

 

entweder rührt das Problem von der Länge der Zuleitungen zu den MosFETs oder von dem Streufeld des RK-Trafos her. Was soll ich nun probieren, kann ich den Trafo rundherum mit Alufolie einwickeln (Kupferfolie oder sowas hab ich grad nicht) ?

 

Danke für Hinweise!

Gruß,

Elio

 

 

 

 

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Hallo,

 

wo brummt es denn - mechanisch im Gehäuse oder elektrisch aus dem Lautsprecher? Ansonsten - da war doch mal was ... frag mal Klaus Witte, es gab mal einen wochenlangen thread.

 

Gruß, Marc

 

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Wie ich selber vor kurzem erfahren habe, ist Alufolie für jegliche Magnetische Felder vollkommen durchlässig. Hatte nämlich auch die "geniale" Idee, "einfach n bischen Alufolie drum und schon is ruh"...nix is!

Ich hab dann einfach aus nem alten Gehäuse, den Stahlblechdeckel solange gefühlvoll bearbeitet, bis er sauber um den RKT gepasst hat....und das Brummproblem war behoben...

Was sonst noch funzt, weiss ich nicht, da musst du auf weitere fleissige Forenmitglieder warten, die sich da besser auskennen.

 

 

 

Gruss

 

Hossa

 

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hi,

es brummt im LS. Ich kenne hier alle Aleph Threads ;-)

Klaus witte hatte ein Problem mit dem Trafo, der etwas brummte (hart, weich, etc..).

Es ist ein Netzbrumm, der irgendwie auf den Ausgang übertragen wird..

Gruß,

Elio

 

 

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LETZTE BEARBEITUNG am: 02-Jan-03 UM 13:04 Uhr (GMT) [p]Hi Elio,

bis Du Dir sicher das es kein Masseproblem ist?

 

 

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hallo,

 

..oder vielleicht auch das MU-metall bei Thel. das gibt es auch als klebestreifen.

 

gruss

denjo

 

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Ok, mein Masse ist die Rückwand aus Kupfer und der Deckel aus Kupfer, welche noch nicht montiert ist. Die Eingänge (Cinch hinten in Kupferplatte) gehen mit jeweils einer Leitung (ca.8cm) auf die Platine, muß ich die schirmen (evtl mit einer Masseleitung verdrillen ?

Elio

 

 

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Hi Elio,

ich hab eine Masseplatte die meine Elkos verbinden. Von dort gehe ich auf jede Einzelkomponente (Amp-Platine, Chinchbuchsen, LS-Masse...).

Ich hab in meinem (albs)Verstärker keine Leitung geschirmt und keinerlei brummen. (Allerdings auch keinen Trafo drin).

Gruß Roland

 

 

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Hi,

bei mir gehts von dem Trafo zu der Elkomasseplatte und gleichzeitig unter den Elkos her zum Gehäuse und zur hinteren Frontplatte. Die Steuerplatine die sich auch hinten befindet ist an der Elkoplatte angeschlossen. Weiterhin habe ich auch mit dem 5Ohm NTC Netzerde mit Aleph Masse verbunden. Als ich den Aleph frei verdrahtet hatte (keine Netzerde!!) hat glaube ich nichts gebrummt. ich werde vielleicht mal die Netzerde abklemmen, Berichte folgen...

Auf jeden Fall danke für die Hilfe!

Gruß,

Elio

 

 

 

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Hi Eva,

 

Haben die Cinche auch Kontakt zum Kupfer? Mal ne isolierte Buchse verwenden. Das Signalkabel in geschirmter Version verwenden, oder zwei Kabelstückchen verdrillen und auf Masse und Signal legen.

Lange Strecken zu Mosfeteingängen sind auch immer abzulehnen. Entkoppelwiderstände -so nah wie möglich- an den Gates helfen etwas, haben aber an anderer Stelle wieder negative Auswirkungen.

 

jauu

Calvin

 

*Intelligenz statt dicker Worte!* :-) Calvin&Hobbes

 

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Hi Elio,

 

als ich meine Aleph 4 monos in Betrieb nahm, hatte ich bei einer von beiden dasselbe Problem: Brumm aus dem LS (neben dem mechanischen Surren der ungeeigneten Trafos). Ein Mono - der nicht surrende, hat unter 10mV offset, der andere hatte fast 100mV. Als ich diesem auch zwei besser selektierte Eingangs-Diffverstärker-FETs spendierte, war das Thema erledigt. Es liegt wohl daran, daß die schwache Rückkopplung der Aleph den AC-ripple nur unhörbar ausregeln kann, wenn die FETs sehr gut matchen.

 

Als ich nach dem Trafoumbau auf surrfreie fast baugleiche Typen die Monos wieder zusammen hatte (glich einer Herztransplantation...), hatte eine bei einem leichtes Massesurren. Ich hatte unachtsamerweise eine Strippe zwischen Masse und Plus durchgezogen - da wurde wohl was eingekoppelt. Behoben und gut.

 

Wie hast Du die Masse gelegt? Am sinnvollsten ist sicher, die XLR-Buchse entweder gar nicht mit dem Gehäuse zu koppeln, oder dort das Gehäuse zu "massen". Die Versorgungsmasse und die XLR-Masse lötete ich exakt am selben Punkt der Platine an, um Potentialgleichheit zu erzwingen. Alle Massen gehen direkt vom Elko-Sternpunkt ab.

 

Vergiß jeglichen Trafo-Einstreufilm. Mein Trafo sitzt nut etwa 10mm vor der FET-Bank, da stört nichts. Schirmen ginge nur mit MU-Metall oder altem Trafoblech. Lasse deine Aleph ohne Chinch bzw. XLR laufen und suche die Ursache. Manche Serien-Alephs mit über 10mV DC-offset brummten auch minimalst. Klanglich hörte ich aber keinerlei echten Unterschied nach dem Brummbeseitigen.

 

Frohes tweaking...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Hi, hab soeben in meiner Schrotteilekiste ein Stück Stahlblech gefunden und um den Trafo gebogen. Das wars aber nicht, hört sich auch eher nach Massebrumm an.

Mit der Netzerde hatte es auch nichts zu tun..

 

Ok, XLR hat der Aleph3 Original ja nicht. Aber bei mir ist die ganze Rückwand Masse, sodass ich die Cinchbuchsen und 2 LS-Klemmen nicht isolieren brauche.

 

Bin gerade dabei, die Masse neu zu verlegen.

Also meine MosFets sind ja Abfallprodukte meiner Matchingprozedur für meine Aleph4 Monos gewesen. Die 2er Paare stimmen innerhalb 0,002V überein (10 Minuten Aufwärmzeit, superkonstante Stromquelle..). Daran wirds wohl wahrscheinlich nicht liegen.

Heute Abend sollte ich es raus haben ;-)

 

Gruß,

Elio

 

 

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Hi Calvin,

Klar, Cinche sind ok (das erste was ich gemessen habe ;-) ).

Wenn ich nach Masseneuverlegung den Brumm nicht beseitigt habe werde ich die Cinhzuleitungen mal abschirmen..

Gruß,

Elio

 

 

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Hallo Elio,

 

als ich meine Aleph5 das erste Mal eingeschaltet habe, war auch ein leichter Netzbrumm zu hoeren. Ich habe das Problem dann durch entkoppeln der Signalmasse von der Gehaeusemasse geloest (wie auch in der Schaltung der Aleph von NP angegeben). Dazu habe ich einen 5 Ohm 10 Watt Widerstand zwischen den Signalmasse-Sternpunkt (0 Volt, Signalmasse Platine, Masse vom XLR- und Cincheingang) und der 'Sammelschiene' für die Schutzerde (Gehaeuse & Schutzleiter) gelegt. Damit waren die Endstufen absolut ruhig und es ist kein Netzbrumm mehr zu vernehmen.

 

Viel Glueck,

Gruss, Andreas

 

 

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Hi,

in meinem Aleph3 Schaltplan ist die Gehäuse und Signalmasse zusammen und von dort läuft der 5 Ohm zum Schutzleiter. Also nicht Schutzleiter an Gehäuse und von dort entkoppeln zu Schaltungsmasse..aber vielleicht auch eine Möglichkeit.

Gruß,

Elio

 

 

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Vielleicht solltest Du Dich erstmal ein wenig informieren, wie ein solcher Verstärker elektrisch und mechnanisch aufzubauen ist, bevor Du hier solche Fragen stellst. Mit so wenig Wissen könnte das schon etwas problematisch sein.

 

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Hi Elio,

 

nur mal der Sicherheit halber, ich weis nämlich nicht, ob Du es wirklich folgendermaßen gemacht hast :

 

Hast Du Masse von NT-Eklo-Minus auf die Rückwand gelegt und in dieser Rückwand UNISOLIERTE Chinchbuchsen drin ?

 

Wenn, dann würde ich hier auf die Ursache der Brummschleife tippen.

 

Du müßtest Chinchbuchsen für isolierten Einbau verwenden !! Selbstredend auch isolierte LS-Klemmen, also auch für LS-Signal-Minus.

 

Die provisorische Blech-Abschirmung für den Trafo würde ich zudem mal probehalber an Masse anschließen !

 

Grüße

 

om

 

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so, ich habe den Fehler gefunden.

das Elkopaket incl Plus und Minus Kupferschiene war in einer schönen kleinen Masseschleife gefangen, also ein Anfängerfehler; aber das ist ja meine erste Audioendstufe die ich baue ;-)

Auf jeden Fall ist der laute Brumm jetzt weg. Jetzt höre ich nur noch einen, wenn ich ganz nah an die LS gehe (mit dem Ohr).

Das ist wohl das was vom Ripple übrigbleibt. Nicht weiter schlimm.

Der DC Offset geht mit Aufheizung auf ca 25mV zurück.

Jetzt nur noch zusammenbauen und was für die Optik tun..

Ich habe MBR3060PT Dioden (Doppeldioden, wegen Kühlung trotzdem 4 verwandt), die nach 1 Stunde auf ca. 65 Grad aufgeheizt sind, wegen des Spannungsabfalls werde ich wohl noch einen Kühlkörper verwenden).

Die Kühlkörper werden ca.55 Grad heiß, allerdings war die Endstufe auf eine Ebene gestellt (nicht genug Zirkulation) und der Deckel nicht montiert.

 

@om

0Übrigens habe ich unisolierte Cinchbuchsen eingebaut und daher nur eine Leitung pro Cinch verwendet sowie nur die PLus LS-Klemmen isoliert.

 

hier eine kleiner Einschätzung:

 

Ich habe bereits eine Stunde gehört (an Seas Prosound mit W111 und ScanSpeak2010 Kalotte; ohne VV, direkt mit dem CD-Signal in die Endstufe). Ich bin zwar nicht so der erfahrene Testhörer, der alles mögliche erhören kann, aber eins kann ich sagen:

Im Vergleich zu allem was ich bisher hörte (ist nicht besonders viel) fällt mir eins auf. Die Alephs klingen sehr plastisch, es wird nichts verwischt, auch bestimmte Nebengeräusche (Atmen bei Sängern zB) setzen sich einfach so durch. Ein Stück hat mich umgehauen. Von Jacques Loussier auf der "plays Satie" Stück nr10 (er verjazzt das 1.Gnossienne), alles wirkte verdammt klar und fetzig schnell. Der Bass enttäuschte keineswegs, im gegenteil (ok ein 11cm Bass).

Bei Björks "Its all so quiet" fiel mir das erste mal eine leise Gitarre am Anfang auf. Nur habe ich den Eindruck, das die Höhen ein bisschen deutlicher repräsentiert sind als bei anderen Verstärkern, mal schauen..

Wow, was für ein Gefühl ;-)

Wenn ihr wollt, stelle ich demnächst hier mal ein paar Bilder ein.

Aber besser nicht vom Inneren, da siehts wüst aus (soviel Kabel):-(

Gruß,

Elio

 

 

 

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und nimm bitte, bitte jegliche LS-Klemmenmasse oder Chinchmasse vom Gehäuse. Ich mußte mir gerade Tränen aus den Augen wischen! Tiefste Trauer, wir verunstalten einen Amp!!

 

Schalte mal Probeweise einen Blechplatte mit zwei Schraubenklemmen drauf in Reihe mit einer Strippe Deines LS-Kabels. Dann höst Du den "Biwiringterminal-Blechbrücken-Effekt", nur vielfach stärker. In Blechplatten gibt es keine definierten Strombahnen, der Signaltransport wird freuquenz- und stromstärkenabhängig. Der Klang zerfasert.

 

Daher: isolierte Buchsen, Strippe zum Masse-Sternpunkt bzw. zum input-ground auf der Platine. Dort muß das Bezugspotential des Musiksignals festgenagelt werden.

 

Tue Dir den einen Gefallen...

 

Gruß

 

Klaus

 

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Werde ich mal testen, aber 3mm Kupfer ist schon was anderes, als golden angemaltes 0,5mm starkes Billigmessing ;-)

 

Morgen ist ein neuer Tag, muß erstmal ein paar Besorgungen machen, mein Netzschalter ist wegen eines Diodendefektes verreckt. 15A für den Bruchteil einer Sekunde war wohl zu viel für einen 10A Schalter..

 

 

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Servus,

 

Was Klaus über Masseleitungen sagt, kann ich nur "massiv" unterstützen! Immer schön definierte Masseleitungen zum Sternpunkt legen. Am besten geht Kupferdraht, evtl als Bündel verdrillt, mit Schlauch drüber. Von meiner bislang favorisierten Rasta-Litze bin ich seit BlackGate abgekommen (zu kompliziert um das jetzt zu erläutern...das Ohr hat's gemeldet).

 

Das Material spielt bei Masseleitungen tatsächlich eine Rolle. Niedriger ohmscher Widerstand ist eine banale Notwendigkeit, aber nicht die ganze Miete.

 

Zeig doch mal ein Bild her, das sagt mehr als tausend Worte. Ein Kabelverhau ist noch nichts schlimmes, wenn dadurch keine Schleifen gelegt werden oder die falschen Kabel dicht aneinanderliegen.

 

Grüße

Hermann

 

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Wie geht das?! Was machst Du nur mit Deinen Selbstbauten - trägst Du einen Schutzhelm und -Brille beim Wasteln? Schicke doch gleich mal solch ein Foto von Dir mit -ggg-.

 

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